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„Barbara Probst. Subjective Evidence“ – 11.12.24 bis 9.3.25
Das Sprengel Museum Hannover präsentiert in Kooperation mit dem Kunstmuseum Luzern und dem Contemporary Arts Center, Cincinnati, Ohio die Ausstellung „Subjective Evidence“ der international renommierten Fotografin Barbara Probst. 23 mehrteilige Arbeiten zeigt die Schau, die bis zum 9. März 2025 in vier Räumen präsentiert wird. Barbara Probst (*1964, München) gehört zu den bedeutendsten Vertreterinnen einer postkonzeptuellen Fotografie. Bekannt für ihre einzigartigen, mehrteiligen Fotografie-Serien, eröffnet sie neue Perspektiven auf die Wahrnehmung von Realität und die Rolle des fotografischen Bildes. Ihre Werke bestehen aus zeitgleich aufgenommenen Fotografien der identischen Szene, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln entstehen. So werden scheinbar triviale Motive – wie ein Apfel oder ein Taxi – zu facettenreichen fotografischen Konstruktionen,…
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Barbara Probst SUBJECTIVE EVIDENCE 11.12.24 bis 9.3.25
Barbara Probst gehört zu den bedeutendsten Vertreterinnen einer post-konzeptuellen Fotografie. Bekannt für ihre einzigartigen, mehrteiligen Fotografie-Serien, eröffnet sie neue Perspektiven auf die Wahrnehmung von Realität und die Rolle des fotografischen Bildes. Ihre Werke bestehen aus zeitgleich aufgenommenen Fotografien derselben räumlichen Szene, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln entstehen. So werden scheinbar triviale Motive – wie ein Apfel oder ein Taxi – zu facettenreichen Darstellungen, die den Betrachtenden den gleichen Augenblick aus verschiedenen Perspektiven zeigen. Der Ausstellungstitel „Subjective Evidence“ (subjektiver Beweis) hebt die zentrale Thematik von Probsts Ansatz hervor: die Subjektivität der Wahrnehmung. Die Künstlerin erinnert daran, dass Fotografie keine objektive Realität abbildet, sondern stets eine subjektiv geprägte Interpretation darstellt. Indem Probst die…
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„Skulpturen Erfassen“ im Sprengel Museum Hannover
Vom 13. November 2024 bis zum 13. April 2025 präsentiert das Sprengel Museum Hannover in seinem Raum Sprengel Focus die Ausstellung „Skulpturen erfassen“. Gezeigt werden Skulpturen von Barbara Hepworth, Richard Deacon und Tony Cragg. Die Besonderheit: Das Vermittlungsprogramm der Ausstellung bietet Möglichkeiten, die Kunst anders als über den Sehsinn zu erkunden. Die von der Abteilung Bildung und Vermittlung konzipierte kleine Ausstellung ist Teil eines Prozesses, der Barrieren im Museum abbauen und das Haus inklusiver machen soll. „Skulpturen erfassen“ lädt dazu ein, Kunst durch Berührung zu erleben. Besuchende können in ausgewiesenen sensorischen Führungen die Konturen und Oberfläche eines Tastmodells mit den Händen nachzeichnen und ertasten. An bereitgestellten Zeichentischen sind Besucher*innen zudem…
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1400 Besucher*innen bei Partynacht SPRENGEL TANZT am 25. Oktober 2024 im Sprengel Museum Hannover
Am 25. Oktober 2024 lädt der SPRENGEL YOUNG CIRCLE — die junge Initiative der Freund*innen des Sprengel Museum Hannover — zur vierten Ausgabe von Sprengel tanzt ein. Nach einjähriger Pause aufgrund von Brandschutzsanierungen öffnet das Museum erneut seine Türen für eine besondere Kunst- und Partynacht. Die Besucher* innen erwartet eine einzigartige Kombination aus Kunst, Musik, Live-Performance und regionalen Erfrischungen. Neben Dancefloors und Bars im Innenbereich lädt der Außenbereich mit Blick auf den Maschsee zum Verweilen und Genießen ein. Die Veranstaltung, initiiert und organisiert vom SPRENGEL YOUNG CIRCLE, richtet sich an Kunstinteressierte und Tanzbegeisterte. Im Calder-Saal und der Einblickshalle sorgen DJs für die passende Stimmung, während die Ausstellungsräume zum Flanieren, Diskutieren,…
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Sprengel Museum Hannover – Neue Lichtinstallation von James Turrell im Skulpturengarten
Für den Skulpturengarten des Museums ist ein „Sky Space“ geplant – ein eigens für diesen Außenraum entwickeltes Werk. Turrell, bekannt für seine faszinierenden Installationen, die Licht als zentrales Medium nutzen, ergänzt damit die bestehende Sammlung des Museums, das bereits über eines der umfangreichsten Turrell-Ensembles Deutschlands verfügt. Mit seinem Entwurf für „Totus intus, totus foris“ schlägt der Künstler ein einzigartiges Projekt vor, das die nationale und internationale Strahlkraft des Sprengel Museum Hannover weiter ausbaut. Über die entsprechende Beschlussvorlage der Stadtverwaltung berät der Kulturausschuss am kommenden Freitag (25. Oktober). Die finale Entscheidung trifft der Verwaltungsausschuss des Rates. TOTUS INTUS, TOTUS FORIS – GANZ IM INNEREN, GANZ IM ÄUSSEREN Turrells Vorschlag verwandelt den…
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Joar Nango. KURT SCHWITTERS PREIS 2024 der Niedersächsischen Sparkassenstiftung
2024 wird der KURT SCHWITTERS PREIS der Niedersächsischen Sparkassenstiftung erstmals an einen Kunstschaffenden aus Skandinavien verliehen: an den samischen Architekten und Künstler Joar Nango (geboren 1979 in Alta, lebt in Tromsø, Norwegen). Im Sprengel Museum Hannover erschafft Joar Nango gemeinsam mit dem Bootsbauer Arne Terje Saether und dem Kunstschmied Lajos Gabor eine neue Installation in der Oberen Sammlung. Die eigens für die hannoversche Ausstellung konzipierte Installation besteht aus einer Vielzahl gefundener Materialien, eigens gefertigten Holzskulpturen, Fotografien und Filmen und lädt mit Sitzgelegenheiten zum Verweilen ein. Joar Nangos experimentelle und zunächst ergebnisoffene Herangehensweise ermöglicht es ihm, auf die Besonderheiten des jeweiligen Ortes einzugehen. Im Vorfeld der Realisierung fanden deshalb Recherchen in…
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Thomas Rentmeister: d23 (14.9. bis 24.11.24)
Vom 14. September bis 24. November 2024 präsentiert das Sprengel Museum Hannover die Ausstellung „d23“ des Bildhauers und Professors für Skulptur, Thomas Rentmeister, der die Auflösung des Elternhauses zum Anlass nimmt, den gesamten Hausrat zu einer überbordenden Rauminstallation zu verarbeiten. Die Ausstellung wird von der Stiftung Niedersachsen gefördert und begleitet die Veröffentlichung einer neuen Monografie in der Buchreihe „Kunst der Gegenwart aus Niedersachsen”, die jedes Jahr eine herausragende Persönlichkeit der niedersächsischen Kunstszene ehrt. d23 steht für Dorfstraße 23 in Klein-Reken, der Adresse des Elternhauses von Thomas Rentmeister, der 1964 in Reken, Westfalen geboren wird. Den Umzug seiner Mutter in ein Pflegewohnhaus und die damit verbundene Auflösung des Hausstands nimmt Rentmeister…
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Das Bild ist, was es tut
Das Sprengel Museum Hannover präsentiert vom 21. August bis 17. November 2024 die Ausstellung „Das Bild ist, was es tut“ mit insgesamt 90 Werken der zeitgenössischen Künstler*innen Anne Collier, Dörte Eißfeldt, Seiichi Furuya, Christina Glanz, Rodney Graham, Annette Kelm, Andrzej Steinbach, Raphaela Vogel und Ian Wiblin. Mit den Neuerwerbungen – vornehmlich Ankäufe der Niedersächsischen Sparkassenstiftung und der Kunststiftung Bernhard Sprengel – lädt Kuratorin Inka Schube dazu ein, sich Fragen nach dem „Tun“ der Bilder zu stellen. Die Ausstellung ermöglicht die Begegnung mit neun sehr verschiedenen künstlerischen Ansätzen und Wirklichkeiten. Der Ausstellungstitel – inspiriert von Elke Erbs Ausspruch „Das Gedicht ist, was es tut.“ – betont die Autonomie jedes einzelnen Werks…
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Martina Kresta … VON … BIS …
Die Ausstellung „… von … bis …“ präsentiert zwei Werke von Martina Kresta (*1976) im Raum Sprengel Focus. Als Schenkung der Künstlerin verbleiben die Arbeiten dauerhaft in der Sammlung des Museums. Die Arbeiten sind Teil der Serie „von bis“, an welcher Martina Kresta seit 1998 fortlaufend arbeitet. „Jenseits des V-Ausschnitts“ besteht aus einem großformatigen Kulissenkarton mit spiralförmigen Kreisen, die sich dem Betrachter allein unter UV-Bestrahlung zeigen. Für „Match-Cut“ wiederum rahmt die in Wien ansässige Künstlerin zwölf Feder- und Tuschzeichnungen mit Schubladen eines demontierten Plan- bzw. Zeichnungsschranks, die in Künstler*innenateliers in der Regel der Aufbewahrung großformatiger Grafiken dienen. Martina Kresta widmet sich in ihren Arbeiten dem Aspekt der Zeit bzw. der…
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Zbyněk Sekal 100
2023 wäre der tschechische Künstler Zbyněk Sekal (1923–1998) 100 Jahre alt geworden. Anlässlich seines Geburtstags präsentiert das Sprengel Museum Hannover als letzte Station in Zusammenarbeit mit dem Museum Liaunig in Neuhaus, Österreich, und dem Prager Museum Kampa die Retrospektive „100“, die einen Einblick in Sekals umfangreiches Schaffen gibt. Geprägt von den Kriegserfahrungen des 20. Jahrhunderts, darunter die Inhaftierung im Konzentrationslager Theresienstadt und Mauthausen, schuf der tschechische Künstler Zbyněk Sekal eine Vielzahl an Materialbildern, Objekten und Zeichnungen. Die vornehmlich aus Holz, Stein und Metall beschaffenen Werke beschäftigen sich mit Heimatsverlust, Inhaftierungsisolation und der anschließenden Suche nach einer neuen Identität. Sekals gefängnisartige Raumkonstruktionen aus Holz, die sogenannten Schránky (Schreine), spiegeln seine Biographie…