-
Renoir. Rococo Revival
2. MÄRZ BIS 19. JUNI 2022 Ausstellungshaus Pressevorbesichtigung: 1. März 2022, 11.00 Uhr Pierre-Auguste Renoir ist einer der herausragenden Maler des französischen Impressionismus – und weit mehr als das. Das Städel Museum befasst sich vom 2. März bis 19. Juni 2022 in einer groß angelegten Sonderausstellung erstmals intensiv mit den überraschenden Bezügen seiner Kunst zur Malerei des Rokoko. Galt diese nach der Französischen Revolution zunächst als frivol und unmoralisch, so erlebte sie im 19. Jahrhundert eine fulminante Wiederbelebung und war zu Lebzeiten Renoirs überaus präsent. Als Porzellanmaler ausgebildet, war der Maler selbst bestens mit der Motivwelt von Künstlern wie Antoine Watteau, Jean-Baptiste Siméon Chardin, François Boucher und Jean-Honoré Fragonard vertraut.…
-
Andreas Mühe: Stories of Conflict
16. FEBRUAR BIS 19. JUNI 2022 Sammlung Gegenwartskunst Pressevorbesichtigung: 15. Februar 2022, 11.00 Uhr Andreas Mühe zählt zu den bekanntesten Künstlern in Deutschland. In seinen Fotografien befasst er sich mit soziologischen, historischen und politischen Themen, die er in besonderen Umgebungen aufwendig mit Lichtkontrasten inszeniert. Das Städel Museum zeigt vom 16. Februar bis zum 19. Juni 2022 eine Einzelausstellung mit rund 45 Arbeiten, darunter bekannte und unbekannte Werkzyklen aus seinem bisherigen Œuvre sowie die erstmals präsentierte Serie Tschernobyl II (2021). Mühe beschäftigt sich in seinen Werken mit der Zuschreibung zu kollektiven Kategorien wie Familie, Nationalität, Politik oder Kultur als Konstrukt einer sozialen Ordnung. Ikonisch sind seine Porträts von Angela Merkel, die…
-
Rembrandt begeistert bereits 100.000 Besucher
Seit Eröffnung von „Nennt mich Rembrandt! Durchbruch in Amsterdam“ haben bereits 100.000 Besucher die Ausstellung im Städel Museum gesehen. Trotz geltender pandemiebedingter Einschränkungen begeistern die Werke Rembrandts – des größten Künstlers des niederländischen 17. Jahrhunderts – ein breites Publikum in Frankfurt. Die Schau mit herausragenden internationalen Leihgaben musste um fast ein Jahr verschoben werden und konnte am 6. Oktober 2021 ihre Türen öffnen. Großen Zuspruch erfahren auch die digitalen Vermittlungsangebote, die das Städel Museum entwickelt hat und die einen selbstständigen Ausstellungsbesuch ermöglichen. So haben über 1.300 Interessierte an dem Online-Angebot Museum für zu Hause – Live zur Rembrandt-Ausstellung teilgenommen. Das umfangreiche Digitorial® wurde bislang über 50.000 Mal aufgerufen und der…
-
Veranstaltungsprogramm Februar 2022
Im Februar 2022 bietet das Städel Museum ein vielseitiges Vermittlungsprogramm vor Ort und online zur 700 Jahre umfassenden Sammlung sowie zu der Ausstellung „Andreas Mühe. Stories of Conflict“. Erfahrene Kunstvermittlerinnen und Kunstvermittler liefern bei den Abendführungen jeden Donnerstag, um 18.30 Uhr Hintergründe zu den Meisterwerken der Sammlung. Am Donnerstag, den 24. Februar erläutert die Kuratorin Dr. des. Kristina Lemke warum in den Fotografien von Andreas Mühe nichts so ist, wie es scheint. Im Atelierkurs für Erwachsene wird mit Kraft und Geschick ein individuelles Motiv aus Holz geschnitzt. Der Kurs findet am Samstag, den 19. Feburar von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr statt. Ab Sonntag, den 20. Februar, können Interessierte bereits bei der…
-
Weihnachten und Neujahr in Schirn, Städel und Liebieghaus
Mit Sonderöffnungszeiten ermöglichen die Schirn Kunsthalle Frankfurt, das Städel Museum und die Liebieghaus Skulpturensammlung ihren Besucherinnen und Besuchern ausgiebigen Kunstgenuss während der Weihnachtsfeiertage, in der Zeit zwischen den Jahren und an den Ferientagen. Die Schirn widmet sich mit „Paula Modersohn-Becker“ dem Gesamtwerk einer der bekanntesten deutschen Künstlerin der Klassischen Moderne. Die umfassende Retrospektive zeigt wie entschieden sie sich über gesellschaftliche und künstlerische Konventionen ihrer Zeit hinwegsetzte und so zentrale Tendenzen der Avantgarde vorwegnahm. Die Kunsthalle versammelt 116 ihrer Gemälde und Zeichnungen aus allen Schaffensphasen, darunter Hauptwerke, die heute als Ikonen der Kunstgeschichte gelten, etwa das Selbstbildnis am 6. Hochzeitstag (1906). In der Ausstellung „A Black Hole is Everything a Star…
-
Städel Museum: Ausstellungsvorschau 2022
Das Jahr beginnt mit einer großen Schau des herausragenden Impressionisten Pierre-Auguste Renoir. Ab dem 2. März bis zum 19. Juni 2022 befasst sich das Städel Museum in einer groß angelegten Sonderausstellung erstmals intensiv mit den überraschenden Bezügen Renoirs zur Malerei des Rokoko. Galt diese nach der Französischen Revolution als frivol und unmoralisch, so erlebte sie im 19. Jahrhundert eine Renaissance und war zu Lebzeiten Renoirs überaus präsent. Als Porzellanmaler ausgebildet, war er selbst bestens mit der Motivwelt von Künstlern wie Antoine Watteau, Jean-Baptiste Siméon Chardin, François Boucher und Jean-Honoré Fragonard vertraut, und teilt mit dem Rokoko die Vorliebe für bestimmte Themen. „Renoir. Rococo Revival“ stellt die komplexe Rezeptionsgeschichte des Rokoko im…
-
Neues CLOSE UP zu Kunst & Politik in der Sammlung Gegenwartskunst
Die Geschichte der Historienmalerei steht in einer langen Tradition. Wie kaum ein anderes Genre wird es von den sich stetig verändernden gesellschaftlichen und politischen Ansprüchen geprägt. Doch wie verarbeiten Künstlerinnen und Künstler politische Ereignisse aus der unmittelbaren Gegenwart? Der Fokus des neuen CLOSE UP liegt auf drei Arbeiten von Bettina Semmer, Armin Boehm und Dierk Schmidt aus der Sammlung Gegenwartskunst des Städel Museums. Sie stehen stellvertretend für den künstlerischen Umgang mit aktuellen Ereignissen in der Malerei – für zeitgenössische Historienbilder. Die gewählten Themen der Künstlerinnen und Künstler sind immer noch relevant: Vom Olympia-Attentat von 1972 über ein tragisches Schiffsunglück, bei dem hunderte Geflüchtete 2001 ums Leben kamen, bis hin zu…
-
Marc Brandenburg: Hirnsturm II
Das Städel Museum präsentiert vom 28. Oktober 2021 bis zum 30. Januar 2022 eine Einzelausstellung des Künstlers Marc Brandenburg. Rund 130 Zeichnungen und eine Videoarbeit werden in einer Rauminstallation gezeigt: In Schwarzlicht gehüllt, wirken Brandenburgs ins Negativ verkehrte Zeichnungen wie ein visuelles Tagebuch aus Gedanken, Erinnerungen und Sinneseindrücken der letzten 30 Jahre. „Der Künstler Marc Brandenburg arbeitet seit annähernd drei Jahrzehnten an einem zeichnerischen Gesamtkunstwerk. Dabei erweitert er stetig die Grenzen des tradierten Mediums und überführt es in unsere heutige Gegenwart – immer auch an der Schnittstelle zur Fotografie, dem bewegten Bild, Sound oder Performance. Seine Kunst schlägt eine Brücke zum Städel Museum als Museum der Bilder, das allein mit…
-
Zeichen der Freundschaft. Ulrike Crespo beschenkt das Städel Museum
. 24. NOVEMBER 2021 BIS 6. MÄRZ 2022 Pressevorbesichtigung: Dienstag, 23. November 2021, 11.00 Uhr Ausstellungshalle der Graphischen Sammlung Es ist eines der bedeutendsten Vermächtnisse der letzten Jahrzehnte: Die Frankfurter Fotografin und Mäzenin Ulrike Crespo hinterlässt dem Städel Museum über 90 herausragende Gemälde und Arbeiten auf Papier der Klassischen Moderne und der internationalen Nachkriegskunst, darunter Werke von Wassily Kandinsky, Franz Marc, Otto Dix, Max Ernst, Fernand Léger, Jean Dubuffet, Cy Twombly und anderen. Ein Spitzenstück des Vermächtnisses ist Oskar Schlemmers Aquarell zu seinem weltberühmten Gemälde Bauhaustreppe (New York, Museum of Modern Art). Das Städel Museum würdigt diese beeindruckende Geste Ulrike Crespos mit einer Sonderausstellung. Unter dem Titel „Zeichen…
-
Der neue Städel Podcast: Blinded by Rembrandt
Im Rahmen der großen Sonderausstellung „Nennt mich Rembrandt! Durchbruch in Amsterdam“ präsentiert das Städel Museum einen neuen Podcast. Die erste Folge ist ab sofort unter blindedbyrembrandt.de und überall, wo es Podcasts gibt, zu hören. In vier Folgen nähert sich der Journalist und Moderator Michel Abdollahi einem Hauptwerk der europäischen Kunstgeschichte aus der Sammlung des Städel Museums, dem Gemälde Die Blendung Simsons (1636) von Rembrandt. Der größte niederländische Künstler des 17. Jahrhunderts malte im Jahr 1636 eine alttestamentarische Geschichte auf eine rund zwei mal drei Meter große Leinwand. Heute zählt das Gemälde zu den bewegendsten, schockierendsten und faszinierendsten Werken der Kunst. Warum malte Rembrandt ein solches Bild? Wieso muss man unweigerlich…