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Großhandelspreise im Januar 2022: +16,2 % gegenüber Januar 2021
Großhandelsverkaufspreise, Januar 2022 +2,3 % zum Vormonat +16,2 % zum Vorjahresmonat Die Verkaufspreise im Großhandel sind im Januar 2022 um 16,2 % gegenüber Januar 2021 gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hatte der Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat im Dezember 2021 bei +16,1 % und im November 2021 bei +16,6 % gelegen. Im Vormonatsvergleich stiegen die Großhandelspreise im Januar 2022 um 2,3 %. Der hohe Anstieg der Großhandelspreise gegenüber Januar 2021 ist vor allem durch stark gestiegene Preise für viele Rohstoffe und Vorprodukte begründet. Den größten Einfluss auf die Veränderungsrate des Großhandelspreisindex gegenüber dem Vorjahresmonat hatte im Januar 2022 erneut der Preisanstieg im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen (+41,9 %). Besonders kräftige Preisanstiege gegenüber dem Vorjahr gab es…
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Inflationsrate im Januar 2022 bei +4,9 %
Verbraucherpreisindex, Januar 2022 +4,9 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt) +0,4 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt) Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Januar 2022 +5,1 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt) +0,9 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt) Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im Januar 2022 bei +4,9 %. Im Dezember 2021 hatte sie bei +5,3 % gelegen. „Die Inflationsrate hat sich im Januar etwas abgeschwächt, nachdem sie im Dezember den höchsten Wert seit fast 30 Jahren erreicht hatte. Sie bleibt aber auf einem hohen Stand“, sagt Dr. Georg Thiel, Präsident des Statistischen Bundesamtes. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Dezember 2021 um…
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11,2 % mehr recycelte Elektroaltgeräte im Jahr 2020
Im Jahr 2020 wurden in Deutschland 1 037 000 Tonnen Elektro- und Elektronikaltgeräte recycelt, anderweitig verwertet oder beseitigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist die Menge der zur sogenannten Erstbehandlung angenommenen Altgeräte damit um 9,5 % beziehungsweise 89 900 Tonnen gegenüber dem Jahr 2019 gestiegen. Die Recyclingquote, also der Anteil der recycelten oder zur Wiederverwendung vorbereiteten Geräte, erhöhte sich leicht um 1,3 Prozentpunkte auf 86,7 % (2019: 85,4 %). Insgesamt wurden 899 300 Tonnen Elektro- und Elektronikaltgeräte recycelt, das waren 90 800 Tonnen oder 11,2 % mehr als 2019. Mehr als ein Viertel (28,7 % bzw. 297 700 Tonnen) aller im Jahr 2020 angenommenen Elektro- und Elektronikaltgeräte waren Großgeräte (ohne Photovoltaikmodule). Zu dieser Gerätekategorie zählen unter anderem Waschmaschinen, Wäschetrockner, aber auch Großdrucker…
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Fleischproduktion 2021 um 2,4 % gegenüber dem Vorjahr gesunken
Die gewerblichen Schlachtunternehmen in Deutschland haben 2021 nach vorläufigen Ergebnissen 7,6 Millionen Tonnen Fleisch produziert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 2,4 % weniger als im Vorjahr. Damit war die Fleischproduktion im Vorjahresvergleich seit 2017 rückläufig. Insgesamt wurden 2021 in den Schlachtbetrieben 56,2 Millionen Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde sowie 668,7 Millionen Hühner, Puten und Enten geschlachtet. Schweinefleisch: Schlachtmenge um 2,9 % gesunken – Schlachtungen importierter Schweine fast halbiert Mit 51,8 Millionen geschlachteten Tieren im Jahr 2021 ging die Zahl der geschlachteten Schweine gegenüber dem Vorjahr um 2,9 % zurück. Dabei verringerte sich die Zahl der geschlachteten Schweine inländischer Herkunft um 0,8 % auf 50,6 Millionen Tiere. Die Zahl importierter Schweine, die in…
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Produktion im Dezember 2021: -0,3 % zum Vormonat
Produktion im Produzierenden Gewerbe Dezember 2021 (real, vorläufig): -0,3 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt) -4,1 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt) November 2021 (real, revidiert): +0,3 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt) -2,2 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt) WIESBADEN – Die reale (preisbereinigte) Produktion im Produzierenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Dezember 2021 gegenüber November 2021 saison- und kalenderbereinigt um 0,3 % gesunken. Im Vorjahresvergleich war die Produktion kalenderbereinigt 4,1 % niedriger als im Dezember 2020. Im gesamten Jahr 2021 lag die Produktion im Produzierenden Gewerbe um 3,0 % höher als im Jahr 2020 und um 5,5 % niedriger als im Vorkrisenjahr 2019. Im Vergleich zum Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in…
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Inflationsrate 2021: +3,1 % gegenüber dem Vorjahr
. Verbraucherpreisindex, Dezember und Jahr 2021 +5,3 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt) +0,5 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt) +3,1 % im Jahresdurchschnitt 2021 gegenüber 2020 (vorläufiges Ergebnis bestätigt) Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Dezember und Jahr 2021 +5,7 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt) +0,3 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt) +3,2 % im Jahresdurchschnitt 2021 gegenüber 2020 (vorläufiges Ergebnis bestätigt) Die Verbraucherpreise in Deutschland haben sich im Jahresdurchschnitt 2021 um 3,1 % gegenüber 2020 erhöht. Ausschlaggebend waren vor allem die hohen monatlichen Inflationsraten im 2. Halbjahr 2021. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte die Inflationsrate im Vorjahr noch bei +0,5 % gelegen. Eine höhere Jahresteuerungsrate als im Jahr 2021 wurde zuletzt vor fast 30 Jahren ermittelt (1993:…
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Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe im November 2021: +1,5 % zum Vormonat
. Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe, November 2021 +1,5 % real zum Vormonat (kalender- und saisonbereinigt) Reichweite des Auftragsbestands 7,6 Monate Der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im November 2021 kalender- und saisonbereinigt 1,5 % höher als im Vormonat. Der Auftragsbestand ist damit seit Juni 2020 stetig gestiegen und erreichte im November 2021 seinen höchsten Stand seit Einführung der Statistik im Januar 2015. Die Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe erhielten also seit Juni 2020 beständig mehr neue Aufträge, als sie abarbeiten konnten. Ein wesentlicher Grund dafür dürften Lieferengpässe bei Vorprodukten sein. Im Vergleich zum Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland, war der Auftragsbestand kalender-…
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Altenpflegekräfte arbeiten sehr häufig in Teilzeit
Fast zwei Drittel der Pflege- und Betreuungskräfte in ambulanten und stationären Einrichtungen arbeiten geringfügig oder in Teilzeit (65 %) 85 % des Personals sind weiblich Zahl der Beschäftigten seit 2009 um 40 % gestiegen Der Pflegeberuf ist im Zuge der Corona-Pandemie besonders in den Fokus geraten. Von den 954 000 Pflege- und Betreuungskräften, die im Jahr 2019 in Pflegeheimen oder ambulanten Pflege- und Betreuungsdiensten tätig waren, arbeiteten 616 000 in Teilzeit. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, entspricht das einem Anteil von 65 %. Wie viele Berufe im Bereich Gesundheit, Soziales oder Erziehung – sogenannte Care-Berufe – ist auch der Pflegeberuf durch seinen hohen Frauenanteil geprägt. 85 % des Pflege- und Betreuungspersonals in Heimen und ambulanten Diensten…
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Auch in Corona-Zeiten sind Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen überwiegend zufrieden mit der Arbeit der Behörden
Die Bürgerinnen und Bürger und die Unternehmen in Deutschland sind mit den Dienstleistungen der Behörden insgesamt zufrieden. Das ergibt eine aktuelle Befragung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Auftrag der Bundesregierung. Von Februar bis Mai 2021 wurden dafür rund 6 000 Bürgerinnen und Bürger und 2 700 Unternehmen nach ihrer Zufriedenheit mit ihren Behördenkontakten befragt. Demnach sind 83 % der Bürgerinnen und Bürger und 80 % der Unternehmen nach eigenen Aussagen mit den Behördendienstleistungen eher oder sehr zufrieden. Trotz der massiven Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Wirtschaft und Gesellschaft zeigt sich somit, dass die deutsche Verwaltung auch in Krisenzeiten mehrheitlich als verlässlicher Partner wahrgenommen wird. Gesamtzufriedenheit durch Corona-Pandemie kaum verändert In der seit 2015…
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Von Januar bis September 2021 wurden 13 % mehr Unterhaltungselektronik importiert
Egal ob Spielekonsolen oder Kopfhörer, Digitalkameras oder smarte Lautsprecher – Geräte der Unterhaltungselektronik sind seit Jahren als Weihnachtsgeschenk beliebt. Ein Großteil der im Weihnachtsgeschäft hierzulande besonders nachgefragten Artikel wird im Ausland produziert: In den ersten drei Quartalen 2021 wurden Geräte im Wert von insgesamt 7,7 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Das war ein Zuwachs von 878 Millionen Euro (+12,9 %) gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Im Vergleich zu Januar bis September 2019 gab es ebenfalls einen Anstieg (+9,4 %). Für die Einfuhr von Geräten der Unterhaltungselektronik spielt das 4. Quartal allerdings in der Regel eine besonders große Rolle: Rund ein Drittel der Importe nach Deutschland in diesem Bereich…