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Lkw-Verkehr: Fachkräfte werden mit 14,21 Euro brutto die Stunde unterdurchschnittlich entlohnt
Die Versorgungsengpässe in Großbritannien und die coronabedingten Probleme mit globalen Lieferketten haben die Bedeutung von Berufskraftfahrern und -fahrerinnen für eine funktionierende Wirtschaft ins Bewusstsein gerückt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, fallen in Deutschland die Bruttoverdienste für Fachkräfte im Gütertransport jedoch verhältnismäßig gering aus: 2020 erhielten sie in Vollzeit durchschnittlich 14,21 Euro die Stunde. Angelernte Kräfte, also beispielsweise Lkw-Fahrende ohne entsprechenden Ausbildungsabschluss, erhielten im Schnitt 12,91 Euro. Zum Vergleich: In der Wirtschaft insgesamt lag der durchschnittliche Stundenverdienst für Fachkräfte bei 19,97 Euro brutto, für Angelernte bei 16,02 Euro. Auf den Monat gesehen ergibt das einen Durchschnittsverdienst für Fachkräfte wie ausgebildete Berufskraftfahrerinnen und -fahrer von 2 623 Euro brutto – das…
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Nutzung erneuerbarer Energien nimmt in allen EU-Staaten zu
– Statistisches Bundesamt veröffentlicht Webangebot zum Europäischen Green Deal – Schweden im Jahr 2019 mit 56,4 % EU-Spitzenreiter beim Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch – Deutschland mit 17,4 % im EU-Vergleich auf Rang 16, EU-Durchschnitt bei 19,7 % Die Nutzung erneuerbarer Energien ist in den vergangenen Jahren in allen 27 Staaten der Europäischen Union (EU) gestiegen. Im EU-Durchschnitt erhöhte sich der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch zwischen 2009 und 2019 von 13,9 % auf 19,7 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Europäischen Statistiktages am 20. Oktober 2021 mitteilt, sind die Vorreiter der Energiewende in Nordeuropa zu finden. So deckte Schweden im Jahr 2019 bereits 56,4 % des…
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Verarbeitendes Gewerbe im August 2021: Auftragsbestand +1,7 % zum Vormonat
Auftragsbestand erreicht neuen Höchststand und liegt 21,7 % über dem Vorkrisenniveau Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe, August 2021 +1,7 % real zum Vormonat (kalender- und saisonbereinigt) Reichweite des Auftragsbestands 7,3 Monate Der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im August 2021 kalender- und saisonbereinigt 1,7 % höher als im Vormonat. Der Auftragsbestand ist damit seit Juni 2020 stetig gestiegen und erreichte im August 2021 seinen höchsten Stand seit Einführung der Statistik im Januar 2015. Die Auftragseingänge hatten sich in den Vormonaten insgesamt stärker entwickelt als die Umsätze. Selbst im aktuellen Berichtsmonat August, als die Auftragseingänge gegenüber dem Vormonat um 7,7 % zurückgingen,…
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1,9 % mehr Drittmitteleinnahmen je Universitätsprofessorin und -professor im Jahr 2019
Im Jahr 2019 hat eine Professorin beziehungsweise ein Professor an einer deutschen Universität durchschnittlich 287 000 Euro Drittmittel eingeworben. Das waren 1,9 % oder 5 200 Euro mehr als im Vorjahr. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag die Technische Hochschule Aachen (RWTH Aachen) mit 985 000 Euro erneut auf Platz 1 bei den Drittmitteleinnahmen je Professorin und Professor, gefolgt von der Technischen Universität München mit 718 500 Euro und der Universität Stuttgart mit 665 000 Euro. Um Vergleiche zwischen Universitäten mit und ohne medizinische Einrichtungen zu ermöglichen, sind hierbei die medizinischen Einrichtungen beziehungsweise Gesundheitswissenschaften der Universitäten unter anderem aufgrund der dort sehr hohen Drittmitteleinnahmen nicht berücksichtigt. Die RWTH Aachen nahm im Jahr 2019 nicht nur…
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CO2-Emissionen im Bereich Wohnen seit dem Jahr 2000 um 14 % gesunken
Ob durch Heizen, die Nutzung von Warmwasser oder Strom – im eigenen Zuhause verbrauchen private Haushalte die meiste Energie. Damit verbunden ist immer auch die Freisetzung von Kohlendioxid (CO2). Die CO2-Emissionen, die private Haushalte im Bereich Wohnen verursachen, lagen im Jahr 2019 bei 219 Millionen Tonnen. Das waren 14 % weniger als im Jahr 2000, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. In jenem Jahr wurde für die Haushalte im Bereich Wohnen ein Ausstoß von 256 Millionen Tonnen CO2 ermittelt. Dieser Rückgang hat mehrere Gründe. Zum einen wird seltener mit Öl geheizt, stattdessen werden stärker emissionsärmere Gas- und Fernwärmeheizungen genutzt. Auch ist die Stromerzeugung emissionsärmer geworden, unter anderem, weil erneuerbare Energien hier…
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Von Januar bis Mai 2021 nur geringes Plus an Geburten
Von Januar bis Mai 2021 sind in Deutschland nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 315 000 Kinder zur Welt gekommen. Damit stieg die Zahl der Geburten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht um 1,4 %. Ein deutlicher Anstieg der Geburtenzahl war nur im März 2021 zu beobachten, als 6 % oder rund 3 700 mehr Babys geboren wurden als im März 2020. In den übrigen von der einsetzenden Corona-Pandemie geprägten Monaten war die Entwicklung unauffällig. Die Geburten der ersten fünf Monate 2021 gehen auf Schwangerschaften zurück, die während des ersten Lockdowns von Ende März bis Anfang Mai sowie im Mai und in den Sommermonaten 2020 begonnen haben, in denen die pandemiebedingten…
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Unternehmensgewinne der Forstwirtschaft 2019 um 61 % gegenüber 2018 gesunken
Die Forstwirtschaft in Deutschland hat im Jahr 2019 Waren und Dienstleistungen im Wert von 6,9 Milliarden Euro produziert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis der Waldgesamtrechnung mitteilt, sank der Produktionswert damit um mehr als ein Fünftel (-21 %) gegenüber dem Vorjahr. Die Nettounternehmensgewinne gingen sogar um 61 % zurück. Höchstwerte bei der Holzentnahme in den Jahren 2018 und 2019 Die Rückgänge kamen zustande, obwohl die Holzentnahme einen neuen Höchstwert erreichte: 2019 wurden insgesamt 93 Millionen Kubikmeter Holz aus deutschen Wäldern entnommen (gefällte und aus dem Wald gebrachte Bäume einschließlich Rinde). Diese Menge übertraf den bisherigen Höchstwert aus dem Jahr 2018 (90 Millionen Kubikmeter). Der Anstieg beruht im Wesentlichen auf dem erneut…
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24 Menschen begannen im Jahr 2020 eine Ausbildung als Imkerin oder Imker
Sie halten, betreuen und vermehren Bienenvölker, züchten Bienenköniginnen und vermarkten Honig und andere Produkte – die Imkerinnen und Imker. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, schlossen im Jahr 2020 in Deutschland 24 Menschen einen Ausbildungsvertrag als Tierwirt beziehungsweise Tierwirtin der Fachrichtung Imkerei neu ab. Davon mehr als zwei Drittel Männer, etwa ein Drittel Frauen. Im Jahr 2019 lag die Zahl der neu abgeschlossenen Verträge noch bei 27. Über ein Drittel der Auszubildenden besaß die Hochschul- oder Fachhochschulreife, ein weiteres Drittel einen Realschulabschluss und ein Viertel einen Hauptschulabschluss. Die Imkerei ist eine Fachrichtung des dreijährigen anerkannten Ausbildungsberufs Tierwirt/-in in der Landwirtschaft. Zuletzt befanden sich insgesamt 54 Menschen in diesem Ausbildungsberuf. Bienen…
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Erwerbstätige mit Arbeitsort in Deutschland, 2. Quartal 2021
+0,2 % zum Vorquartal (saisonbereinigt) +0,6 % zum Vorquartal (nicht saisonbereinigt) 0,0 % zum Vorjahresquartal Im 2. Quartal 2021 waren rund 44,7 Millionen Personen mit Arbeitsort in Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stieg die Erwerbstätigenzahl im Vergleich zum Vorquartal saisonbereinigt um 75 000 Personen (+0,2 %), nachdem sie im 1. Quartal 2021 noch zurückgegangen war (-43 000 Personen; -0,1 %). Sie lag damit aber weiterhin deutlich unter dem Vorkrisenniveau: Im 2. Quartal 2021 waren saisonbereinigt 1,2 % oder 564 000 Personen weniger erwerbstätig als im 4. Quartal 2019, dem letzten Quartal vor Beginn der Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie. Ohne Saisonbereinigung stieg die Zahl der Erwerbstätigen gegenüber dem 1. Quartal 2021 um 268 000 oder +0,6 %. Ein Anstieg der Erwerbstätigkeit im…
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Sterbefallzahlen im Juli 2021: 2 % über dem mittleren Wert der Vorjahre
Nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sind im Juli 2021 in Deutschland 76 547 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt 2 % oder 1 847 Fälle über dem mittleren Wert (Median) der Jahre 2017 bis 2020 für diesen Monat. Die Entwicklung innerhalb des Monats war uneinheitlich. Zu Monatsbeginn wurde der Vergleichswert erstmals seit Mitte April unterschritten (26. Kalenderwoche vom 28. Juni bis 04. Juli: -1 %). Mitte des Monats waren die Zahlen wieder höher und lagen in der 28. Kalenderwoche (vom 12. bis zum 18. Juli) bei +9 %. In der 30. Kalenderwoche (vom 26. Juli bis 1. August) sanken die Sterbefallzahlen wieder leicht unter den mittleren Wert der Vorjahre. Dies geht aus einer…