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Tag der Jugend: Anteil der Menschen zwischen 15 und 24 Jahren auf Tiefststand
Wenn es um Zukunftsfragen wie Arbeit, Rente oder Klimaschutz geht, richtet sich der Blick verstärkt auf die junge Generation. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Internationalen Tag der Jugend am 12. August 2021 mitteilt, waren von den 83,2 Millionen Menschen, die zum Jahresende 2020 in Deutschland lebten, 8,4 Millionen zwischen 15 und 24 Jahre alt. Die ab Mitte der 1990er-Jahre geborenen, mitunter als “Generation Z” bezeichneten Menschen, haben damit einen Anteil von 10,1 % an der Gesamtbevölkerung. Babyboomer-Generation: Höchststand der jungen Menschen in den 80er-Jahren Die Gruppe der jungen Menschen wurde zuletzt jedoch immer kleiner. Noch nie seit Beginn der Statistik im Jahr 1950 waren so wenig Menschen – sowohl absolut als…
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Umsatz im Bauhauptgewerbe im Mai 2021: +3,4 % zum Mai 2020
. Umsatz im Bauhauptgewerbe, Mai 2021 +3,4 % zum Vorjahresmonat Beschäftigte im Bauhauptgewerbe, Mai 2021 +2,2 % zum Vorjahresmonat Der Umsatz im Bauhauptgewerbe ist im Mai 2021 um 3,4 % gegenüber Mai 2020 gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, stieg die Zahl der Beschäftigten im gleichen Zeitraum um 2,2 %. In den ersten fünf Monaten 2021 lag der Umsatz im Bauhauptgewerbe um 3,6 % niedriger als im Vorjahreszeitraum, die Zahl der Beschäftigten war hingegen 1,7 % höher. Unter den umsatzstärksten Wirtschaftszweigen innerhalb des Bauhauptgewerbes stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahresmonat in der Zimmerei mit +17,9 % sowie im Gewerk „Sonstige spezialisierte Bautätigkeiten“ (z. B. Betonarbeiten) mit +12,5 % erneut am stärksten, während es im „Sonstigen…
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Tourismus in Deutschland im Juni 2021: 39 % weniger Übernachtungen als im Juni des Vorkrisenjahres 2019
. Gästeübernachtungen, Juni 2021 30,9 Millionen +6,1 % zum Juni 2020 -39,0 % zum Juni 2019 Im Juni 2021 zählten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 30,9 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 6,1 % mehr Übernachtungen als im Juni 2020. Die Betriebe profitierten dabei von der schrittweisen Lockerung des Corona-bedingten Beherbergungsverbots für privatreisende Gäste. Allerdings blieben die Übernachtungszahlen im Juni 2021 deutlich unter dem Niveau des Vorkrisenjahres 2019. Im Vergleich zum Juni 2019 verbuchten die Beherbergungsbetriebe 39,0 % weniger Übernachtungen. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg im Juni 2021 im Vergleich zum Juni 2020 um 5,5 % auf 29,0 Millionen. Die Zahl der…
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Mai 2021: 25,8 % weniger Unternehmensinsolvenzen als im Mai 2020
Im Mai 2021 haben die deutschen Amtsgerichte 1 116 beantragte Unternehmensinsolvenzen gemeldet. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 25,8 % weniger als im Mai 2020. Der rückläufige Trend bei der Zahl der Unternehmensinsolvenzen der vergangenen Monate setzte sich somit fort. Bis Ende 2020 war die Insolvenzantragspflicht für überschuldete Unternehmen ausgesetzt. Weiterhin ausgesetzt war die Insolvenzantragspflicht bis Ende April 2021 für Unternehmen, bei denen die Auszahlung der seit 1. November 2020 vorgesehenen staatlichen Hilfeleistungen noch ausstand. Für diese Unternehmen wurde die Pflicht zur Beantragung eines Insolvenzverfahrens erst zum 1. Mai 2021 wieder vollumfänglich eingesetzt. In den Zahlen für Mai ist, unter anderem aufgrund der Bearbeitungszeit bei den Gerichten, noch keine Zunahme…
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Lkw-Maut-Fahrleistungsindex im Juli 2021: -1,4 % zum Vormonat
-1,4 % zum Vormonat (kalender- und saisonbereinigt) +4,2 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt) +2,3 % zum Durchschnitt der Monate März 2019 bis Februar 2020 Wie das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) und das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilen, ist die Fahrleistung der mautpflichtigen Lastkraftwagen mit mindestens vier Achsen auf Bundesautobahnen im Juli 2021 saison- und kalenderbereinigt gegenüber Juni 2021 um 1,4 % gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juli 2020 lag der Index damit um 4,2 % höher. Im Vergleich zur Situation vor der Krise lag er saison- und kalenderbereinigt 2,3 % höher, nimmt man den Jahresdurchschnitt vor der Krise (März 2019 bis Februar 2020) als Maßstab. Line chart with 79 data points.Kalender- und saisonbereinigt (X13 JDemetra+), 2015 =…
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Produktion im Juni 2021: -1,3 % zum Vormonat
Juni 2021 (real, vorläufig): -1,3 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt) +5,1 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt) Mai 2021 (real, revidiert): -0,8 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt) +16,6 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt) Die reale (preisbereinigte) Produktion im Produzierenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juni 2021 saison- und kalenderbereinigt 1,3 % niedriger als im Mai 2021. Im Vorjahresvergleich war die Produktion kalenderbereinigt 5,1 % höher als im Juni 2020. Im Vergleich zum Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland, lag die Produktion im Juni 2021 saison- und kalenderbereinigt 6,8 % niedriger. Die Industrieproduktion (Produzierendes Gewerbe ohne Energie und Baugewerbe) ist im Juni 2021 gegenüber Mai 2021 um 0,9 % gesunken. Innerhalb der Industrie…
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Wem gehört die Landwirtschaft?
11 % der landwirtschaftlichen Fläche wird von Unternehmensgruppen kontrolliert, deutlicher Unterschied zwischen dem Westen und Osten Deutschlands Pachtpreise deutlich gestiegen, insbesondere bei Neupachtungen und Sonderkulturen Eine neue, aber immer wichtigere Rolle zur Beantwortung der Frage „Wem gehört die Landwirtschaft?“ spielt der Anteilskauf („Share Deal“) an landwirtschaftlichen Betrieben durch Unternehmensgruppen. Im Rahmen der Landwirtschaftszählung 2020 wurden erstmals Daten zur Zugehörigkeit landwirtschaftlicher Betriebe zu solchen Unternehmensgruppen ermittelt. Danach war bundesweit mehr als ein Drittel (36 %) der landwirtschaftlichen Betriebe in der Rechtsform juristische Person oder Personenhandelsgesellschaft Teil einer Unternehmensgruppe. Unternehmensgruppen kontrollieren 11 % der Landwirtschaftsfläche in Deutschland Die Zugehörigkeit zu einer Unternehmensgruppe wurde bei allen Betrieben der Rechtsform juristische Person oder Personenhandelsgesellschaft untersucht. Von den…
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Nachwuchs für Freibäder: 27 % mehr Fachangestellte für Bäderbetriebe ausgebildet
Sommerzeit ist Freibadzeit. Auch wenn in diesem Jahr unter Pandemiebedingungen die Becken in den Bädern nicht ganz so voll sind wie üblich, sorgt Fachpersonal dort für Sicherheit und leistet im Notfall Erste Hilfe. Im Jahr 2019 begannen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 849 Menschen eine Ausbildung zu Fachangestellten für Bäderbetriebe – im Volksmund meist Bademeister/innen oder Schwimmmeister/innen genannt. Das waren 27 % mehr als im Vorjahr. 390 Nachwuchskräfte haben 2019 ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen – auch das ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr (+15 %). Ausbildung bei jungen Männern mit Realschulabschluss gefragt Nach dem Berufsausbildungsgesetz ist für diese Ausbildung keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. 2019 hatten jedoch fast zwei Drittel (65 %) der Ausbildungsanfängerinnen…
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Erzeugerpreise gewerblicher Produkte (Inlandsabsatz), Juni 2021
+1,3 % zum Vormonat +8,5 % zum Vorjahresmonat Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im Juni 2021 um 8,5 % höher als im Juni 2020. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war dies der höchste Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat seit Januar 1982 (+8,9 %), als die Preise im Rahmen der zweiten Ölkrise stark gestiegen waren. Gegenüber dem Vormonat stiegen die gewerblichen Erzeugerpreise um 1,3 %. Hauptverantwortlich für den Anstieg der gewerblichen Erzeugerpreise gegenüber Juni 2020 war die Preisentwicklung bei den Vorleistungsgütern und bei Energie. Deutliche Preisanstiege bei den Vorleistungsgütern, vor allem bei Metallen, Sekundärrohstoffen und Holz Vorleistungsgüter waren 12,7 % teurer als im Juni 2020. Gegenüber Mai 2021 stiegen diese Preise um 1,8 %. Besonders hoch waren die Preisanstiege gegenüber dem Vorjahr bei…
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Abfallaufkommen in Deutschland im Jahr 2019 weiter auf hohem Niveau
Das Abfallaufkommen in Deutschland betrug im Jahr 2019 nach vorläufigen Ergebnissen 416,5 Millionen Tonnen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Internationalen Tages der Umwelt am 5. Juni 2021 weiter mitteilt, blieb die Abfallmenge mit einem Rückgang um 0,2 % gegenüber dem Vorjahr nahezu konstant. Im Jahr 2018 hatte das Abfallaufkommen mit 417,2 Millionen Tonnen seinen bisherigen Höchststand erreicht. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: Statistisches Bundesamt Gustav-Stresemann-Ring 11 65189 Wiesbaden Telefon: +49 (611) 75-1 Telefax: +49 (611) 75-4000 http://www.destatis.de Weiterführende Links Originalmeldung von Statistisches Bundesamt Alle Meldungen von Statistisches Bundesamt Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel…