• Finanzen / Bilanzen

    Fitnessgeräte im Dezember 2020 um 13,1 % teurer als im Vorjahresmonat

    Training im eigenen Wohnzimmer statt außer Haus – in der Corona-Pandemie suchen die Menschen nach Alternativen zum Sport in geschlossenen Fitnessstudios und Vereinen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, erhöhten sich die Preise für Fitnessgeräte im Dezember 2020 gegenüber dem Vorjahresmonat um 13,1 % – und das trotz des zum 1. Juli 2020 gesunkenen Mehrwertsteuersatzes. Zum Vergleich: Die Veränderungsrate des Verbraucherpreisindex insgesamt lag im Dezember 2020 bei -0,3 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Wer trotz geschlossener Fitnessstudios weiter trainieren wollte, konnte – auch online – Fitnessgeräte für zu Hause kaufen. Bereits während des ersten bundesweiten Lockdowns zur Eindämmung der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 kletterten die Preise für Heimtrainer, Laufband und Co ungewöhnlich stark…

  • Finanzen / Bilanzen

    Verarbeitendes Gewerbe im November 2020: Auftragsbestand +0,8 % zum Vormonat

    . Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe, November 2020 +0,8 % real zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt) Reichweite des Auftragsbestands: 6,5 Monate  Der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im November 2020 saison- und kalenderbereinigt 0,8 % höher als im Vormonat. Dabei erhöhten sich die offenen Aufträge aus dem Inland und dem Ausland fast zu gleichen Maßen (+0,8 % beziehungsweise +0,9 %). Im Vergleich zu Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland, war der Auftragsbestand im November 2020 saison- und kalenderbereinigt 3,2 % höher. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragsbestand im November 2020 um 1,8 % höher als im Oktober 2020. Bei den Herstellern…

  • Finanzen / Bilanzen

    Inflationsrate 2020: +0,5 % gegenüber dem Vorjahr

    Verbraucherpreisindex, Dezember und Jahr 2020 -0,3 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt) +0,5 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt) +0,5 % im Jahresdurchschnitt 2020 gegenüber 2019 (vorläufiges Ergebnis bestätigt) Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Dezember und Jahr 2020 -0,7 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt) +0,6 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt) +0,4 % im Jahresdurchschnitt 2020 gegenüber 2019 (vorläufiges Ergebnis bestätigt) WIESBADEN – Die Verbraucherpreise in Deutschland erhöhten sich im Jahresdurchschnitt 2020 um 0,5 % gegenüber 2019 und damit deutlich geringer als im Vorjahr (2019: +1,4 %). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurde eine niedrigere Jahresteuerungsrate zuletzt in der Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2009 ermittelt (+0,3 %). Im Dezember…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Energieverbrauch in der Industrie 2019 um 4,0 % gegenüber dem Vorjahr gesunken / Interaktive Karte zeigt die Energieverwendung der Industrie auf Kreisebene

    Im Jahr 2019 hat die Industrie in Deutschland 3 821 Petajoule Energie verbraucht. Das waren 4,0 % weniger als 2018. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurde dabei der Großteil energetisch eingesetzt, also zum Beispiel für die Strom- und Wärmeerzeugung (88 %). Die übrigen 12 % der von der Industrie verwendeten Energieträger wurden nicht energetisch eingesetzt und dienten beispielsweise dazu, chemische Produkte, Düngemittel oder Kunststoffe herzustellen. Wie in den vergangenen Jahren waren die wichtigsten Energieträger in der Industrie Erdgas (31 %), Strom (22 %), Mineralöle und Mineralölprodukte (16 %) sowie Kohle (15 %). Größter Energieverbraucher war im Jahr 2019 die Chemische Industrie mit einem Anteil von 29 %, gefolgt von…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Oktober 2020: Erwerbstätigkeit steigt leicht gegenüber dem Vormonat

    Erwerbstätige mit Wohnort in Deutschland, Oktober 2020 0,0 % zum Vormonat (saisonbereinigt) +0,2 % zum Vormonat (nicht saisonbereinigt) -1,3 % zum Vorjahresmonat  Im Oktober 2020 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 44,8 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland (Inländerkonzept) erwerbstätig. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Zahl der Erwerbstätigen im Oktober 2020 saisonbereinigt leicht um 16 000 Personen (0,0 %). Die Zahl der Erwerbstätigen liegt aber weiter deutlich unter dem Vorkrisenniveau: So waren im Oktober 2020 saisonbereinigt 1,4 % oder 616 000 Personen weniger erwerbstätig als im Februar 2020, dem Monat vor Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland. Nicht saisonbereinigt stieg die Zahl der Erwerbstätigen im Zuge der Herbstbelebung im Oktober 2020…

  • Finanzen / Bilanzen

    Kinos außer Betrieb: 2018 arbeiteten noch fast 25 000 Menschen in Filmtheatern

    Wenn die Temperaturen sinken und die Tage kürzer werden, bedeutet das normalerweise ein gutes Geschäft für die Kinos in Deutschland. Aufgrund der beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind die Kinosäle seit November jedoch leer und deren Leinwände bleiben unbespielt. Kinobetreiberinnen und -betreiber und deren Beschäftigte befinden sich erneut im Wartemodus. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren 2018 fast 25 000 Personen in Filmtheatern tätig, 1 000 davon als Inhaberin oder Inhaber.     Sowohl kleine Programmkinos – gut ein Drittel der Kinos beschäftigt weniger als zehn Personen – als auch große Multiplex-Kinos trifft die Schließung. Denn sie müssen weiterhin für Miete, Versicherungen und andere laufende Kosten aufkommen, auch wenn die Zuschauerinnen und…

  • Finanzen / Bilanzen

    Importpreise im Oktober 2020: -3,9 % gegenüber Oktober 2019

    . Importpreise, Oktober 2020 +0,3 % zum Vormonat -3,9 % zum Vorjahresmonat  Exportpreise, Oktober 2020 +0,1 % zum Vormonat -1,0 % zum Vorjahresmonat  Die Importpreise waren im Oktober 2020 um 3,9 % niedriger als im Oktober 2019. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr im September 2020 bei -4,3 % gelegen, im August 2020 bei -4,0 %. Gegenüber dem Vormonat September 2020 stiegen die Importpreise im Oktober um 0,3 %. Starker Preisrückgang bei Energie im Vorjahresvergleich Der Rückgang der Importpreise gegenüber Oktober 2019 war vor allem durch die Entwicklung der Einfuhrpreise für Energie beeinflusst. Energieeinfuhren waren im Oktober 2020 um 27,4 % billiger als im Oktober 2019. Den größten Einfluss auf die Jahresveränderungsrate für Energie…

  • Finanzen / Bilanzen

    Erzeugerpreise Oktober 2020: -0,7 % gegenüber Oktober 2019

    . Erzeugerpreise gewerblicher Produkte, Oktober 2020 +0,1% zum Vormonat -0,7% zum Vorjahresmonat Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im Oktober 2020 um 0,7 % niedriger als im Oktober 2019. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise jedoch gegenüber dem Vormonat September 2020 geringfügig um 0,1 %. Hauptverantwortlich für den Rückgang der gewerblichen Erzeugerpreise gegenüber Oktober 2019 war die Preisentwicklung bei Energie: Die Energiepreise waren im Durchschnitt 2,9 % niedriger als im Oktober 2019. Gegenüber September 2020 stiegen diese Preise jedoch um 0,3 %. Starke Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat waren für Mineralölerzeugnisse (-16,0 %) und Erdgas in der Verteilung (-5,2 %) zu verzeichnen. Dagegen war Strom 0,7 % teurer als ein Jahr zuvor. Ohne Berücksichtigung von Energie waren…

  • Medien

    Statistisches Bundesamt verleiht Gerhard-Fürst-Preis 2020

    Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat am 19. November 2020 vier herausragende wissenschaftliche Arbeiten mit dem Gerhard-Fürst-Preis prämiert. Zwei Arbeiten wurden in der Kategorie „Dissertationen“, zwei Arbeiten in der Kategorie „Master-/Bachelorarbeiten“ ausgezeichnet. Mit dem seit 1999 verliehenen Preis honoriert das Statistische Bundesamt jährlich herausragende wissenschaftliche Arbeiten mit einem engen Bezug zur amtlichen Statistik.  Dr. Jonas Klingwort wurde für seine an der Universität Duisburg-Essen bei Prof. Dr. Rainer Schnell entstandene Dissertation zum Thema „Correcting Survey Measurement Error With Big Data from Road Sensors Through Capture-recapture“ ausgezeichnet. Die theoretische Fundierung und erstmalige Verwendung von Straßensensordaten zur Korrektur von Befragungsdaten sahen die Gutachterinnen und Gutachter als besonders förderwürdig an.  Prof. Dr. Natalia Rojas-Perilla wurde für ihre…

  • Familie & Kind

    Corona-Pandemie: Mobilität in der Bevölkerung sinkt erstmals seit Juni 2020

     In der Woche des Inkrafttretens der neuen Beschränkungsmaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Deutschland ist die durchschnittliche Mobilität über alle Landkreise und kreisfreien Städte hinweg um 4,7 % gegenüber der Vorwoche gesunken. Wie eine Sonderauswertung experimenteller Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) zeigt, lag die Mobilität in der 45. Kalenderwoche (2. bis 8. November) damit erstmals seit Juni 2020 über eine Woche hinweg unterhalb des Vorjahresniveaus.  Bislang ist der Rückgang der Mobilität aber deutlich schwächer ausgeprägt als während des Lockdowns im Frühjahr 2020, als flächendeckend auch Bildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen und viele Arbeitsstätten geschlossen waren. Damals ging die Mobilität zeitweise um über 30 % gegenüber den Vorjahreswerten zurück. Insgesamt lassen sich bei der…