• Finanzen / Bilanzen

    Verarbeitendes Gewerbe im Juni 2020: Auftragseingang +27,9 % gegenüber Vormonat

    . Juni 2020 (vorläufig): Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe +27,9 % zum Vormonat (real, saison- und kalenderbereinigt) -11,3 % zum Vorjahresmonat (real und kalenderbereinigt) Mai 2020 (revidiert): Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe +10,4 % zum Vormonat (real, saison- und kalenderbereinigt) -29,3 % zum Vorjahresmonat (real und kalenderbereinigt) Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juni 2020 saison- und kalenderbereinigt 27,9 % höher als im Mai 2020. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juni 2019 gab es einen kalenderbereinigten Rückgang um 11,3 %. Ohne die Berücksichtigung von Großaufträgen lag der reale Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im Juni 2020 saison- und kalenderbereinigt 23,8 % höher als im Mai 2020. Die Corona-Krise prägt seit einigen Monaten die…

  • Finanzen / Bilanzen

    Schadholzaufkommen treibt Produktionswert der Forstwirtschaft 2018 nach oben

    Die Forstwirtschaft in Deutschland hat im Jahr 2018 Waren und Dienstleistungen im Wert von rund 8,8 Milliarden Euro produziert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis der Waldgesamtrechnung weiter mitteilt, entspricht dies einer Steigerung des Produktionswerts um 3,5 % gegenüber dem Vorjahr. Aufgrund des hohen Schadholzaufkommens stieg im gleichen Zeitraum die Menge der gefällten und aus dem Wald gebrachten Bäume um 14,8 %. Dabei werden Bäume ab 7 cm Durchmesser berücksichtigt. Die Holzentnahmen werden von forstlichen Dienstleistern durchgeführt. Ihre Dienstleistungen stiegen aufgrund des hohen Schadholzaufkommens 2018 um 21,2 % gegenüber dem Vorjahr. Sie sind somit maßgeblich für den hohen Produktionswert 2018. Daneben hat sich aufgrund der hohen Entnahmen die Produktion des geernteten und…

  • Mobile & Verkehr

    Alle 9 Stunden stirbt ein Mensch bei einem Geschwindigkeitsunfall in Deutschland

    Die Diskussionen rund um das Thema Geschwindigkeit im Straßenverkehr ebben nicht ab. Fest steht: 32 % der Menschen, die bei einem Verkehrsunfall 2019 ums Leben kamen, waren in einen Unfall verwickelt, bei dem die Polizei mindestens einer Fahrzeug führenden Person nicht angepasste Geschwindigkeit vorwarf, sogenannte Geschwindigkeitsunfälle. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden insgesamt 963 Menschen im vergangenen Jahr bei Geschwindigkeitsunfällen getötet, 53 687 wurden verletzt und von diesen erlitten 13 769 Personen schwere Verletzungen. Nicht angepasste Geschwindigkeit bleibt eine Hauptursache bei Unfällen mit Todesfolge Im vergangenen Jahr starben bei Geschwindigkeitsunfällen 24 Menschen je 1 000 Unfälle mit Personenschaden. Bei allen Unfällen mit Personenschaden waren es 10 Getötete je 1 000 Unfälle. Auch die Zahl…

  • Finanzen / Bilanzen

    Erzeugerpreise gewerblicher Produkte, Juni 2020

    Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im Juni 2020 um 1,8 % niedriger als im Juni 2019. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte die Jahresveränderungsrate im Mai 2020 bei -2,2 % und im April bei -1,9 % gelegen. Gegenüber dem Vormonat blieben die Erzeugerpreise im Juni 2020 unverändert, nachdem sie von Januar bis Mai um 2,2 % gefallen waren. Hauptverantwortlich für den Rückgang der gewerblichen Erzeugerpreise gegenüber Juni 2019 war die Preisentwicklung bei Energie: Die Energiepreise waren im Durchschnitt 6,2 % niedriger als im Juni 2019. Besonders starke Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat waren für Erdgas in der Verteilung (-13,8 %) und Mineralölerzeugnisse (-20,5 %) zu verzeichnen. Gegenüber dem Vormonat Mai stiegen die Preise für Mineralölerzeugnisse aber um 5,5 %.…

  • Finanzen / Bilanzen

    Gastgewerbeumsatz im Mai 2020 um 45 % gegenüber Vormonat gestiegen

    . +44,9 % zum Vormonat (real, kalender- und saisonbereinigt, vorläufig) +45,2 % zum Vormonat (nominal, kalender- und saisonbereinigt, vorläufig) -64,0 % zum Vorjahresmonat (real, vorläufig) -63,4 % zum Vorjahresmonat (nominal, vorläufig) Die Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen hatten im Mai 2020 Auswirkungen auf das Gastgewerbe in Deutschland. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, stieg der Umsatz im Gastgewerbe im Mai 2020 nach Kalender- und Saisonbereinigung real (preisbereinigt) um 44,9 % und nominal (nicht preisbereinigt) um 45,2 % gegenüber April 2020. Allerdings war der Gastgewerbeumsatz real um 64,0 % und nominal um 63,4 % geringer als im Mai 2019. Im Vergleich zum Februar 2020, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland, war der Umsatz real um 64,9 % und nominal um 64,8 % niedriger. …

  • Essen & Trinken

    Spargelernte 2020: Voraussichtlich 19 % weniger als 2019

    Die Ernte von Spargel fällt in diesem Jahr voraussichtlich um 19 % niedriger aus als im Vorjahr. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach einer vorläufigen Schätzung mitteilt, liegt die Erntemenge von Spargel deutschlandweit bei rund 106 400 Tonnen. In den letzten sechs Jahren konnten durchschnittlich rund 123 700 Tonnen Spargel pro Jahr geerntet werden. Der diesjährige Wert liegt 14 % unter diesem Durchschnitt. Dieser Rückgang ist wahrscheinlich auch darauf zurückzuführen, dass in Folge der Corona-Pandemie in einigen Regionen ausländische Erntehelferinnen und Erntehelfer fehlten und somit nicht alle Spargelflächen abgeerntet werden konnten.  Mit 26 600 Tonnen (-5 % gegenüber 2019) wurde der meiste Spargel in Niedersachsen gestochen, gefolgt von Brandenburg mit 19 100 Tonnen (-12 % gegenüber 2019) und…

  • Finanzen / Bilanzen

    Unfälle im Straßenverkehr 2019: Zahl der Verkehrstoten auf Tiefststand

    Im Jahr 2019 sind in Deutschland 3 046 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen gestorben – das ist der niedrigste Stand seit mehr als 60 Jahren. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, starben 2019 im Straßenverkehr 7 % oder 229 Menschen weniger als im Vorjahr. Die Polizei zählte insgesamt 2,7 Millionen Verkehrsunfälle auf deutschen Straßen − so viele wie noch nie seit 1991 (für 1991 liegt erstmals die Zahl der Unfälle für Deutschland nach dem heutigen Gebietsstand vor). Bei rund 11 % der Unfälle wurde ein Mensch getötet oder verletzt. Die Zahl der Verletzten ist 2019 gegenüber dem Vorjahr um 3,0 % auf 384 000 Menschen zurückgegangen. 57,7 % der Verkehrstoten auf Landstraßen   Wie in den Vorjahren ereigneten sich…

  • Finanzen / Bilanzen

    Sterbefallzahlen im April 2020 8 % über dem Durchschnitt der Vorjahre

    Im April 2020 sind nach vorläufigen Ergebnissen mindestens 82 246 Menschen in Deutschland gestorben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sind das 8 % (+5 942 Fälle) mehr als im Durchschnitt der vier Vorjahre. Mehr als 80 000 Sterbefälle in einem April gab es in Deutschland zuletzt im Jahr 1977. In der 18. Kalenderwoche (27. April bis 3. Mai 2020), also der Woche, für die im Moment die neuesten Sterbefallzahlen vorliegen, sind in Deutschland mindestens 17 312 Menschen gestorben. Damit sind die Sterbefallzahlen im Vergleich zur Vorwoche (20. bis 26. April) um 799 Fälle gesunken, sie liegen noch etwa 2 % über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. Im Vergleich zu…

  • Finanzen / Bilanzen

    Tarifverdienste im 1. Quartal 2020: +3,2 % zum Vorjahresquartal

    Die Tarifverdienste in Deutschland sind im 1. Quartal 2020 um durchschnittlich 3,2 % gegenüber dem 1. Quartal 2019 gestiegen. In der Statistik berücksichtigt sind tarifliche Grundvergütungen und tariflich festgelegte Sonderzahlungen wie Einmalzahlungen, Jahressonderzahlungen oder tarifliche Nachzahlungen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag der Anstieg ohne Sonderzahlungen im 1. Quartal 2020 im Vorjahresvergleich bei 3,1 %. Im gleichen Zeitraum stiegen die Verbraucherpreise um 1,6 %. Sondereffekte durch Stufenerhöhungen im öffentlichen Dienst Den Anstieg im Vorjahresvergleich prägten vor allem Doppeleffekte im öffentlichen Dienst. Diese traten sowohl bei den Besoldungen für Landesbeamte als auch bei den Tarifverträgen für die Angestellten der Länder (TV-L) sowie des Landes Hessen (TV-H) auf: Neben den meist im 1. Quartal…

  • Finanzen / Bilanzen

    Einzelhandelsumsatz im April 2020 real 6,5 % niedriger als im April 2019

    Einzelhandelsumsatz, April 2020 -5,3 % zum Vormonat (real, kalender- und saisonbereinigt, vorläufig) -5,1 % zum Vormonat (nominal, kalender- und saisonbereinigt, vorläufig)  -6,5 % zum Vorjahresmonat (real, vorläufig) -5,3 % zum Vorjahresmonat (nominal, vorläufig) Aufgrund der Geschäftsschließungen in der Corona-Krise sind die Umsätze in einigen Einzelhandelsbranchen auch im April 2020 stark zurückgegangen. Gleichzeitig sorgte die weiterhin starke Nachfrage nach Gütern des täglichen Bedarfs zu erhöhten Umsätzen in anderen Bereichen, etwa in Supermärkten. Insgesamt setzten die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland im April 2020 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) real (preisbereinigt) 6,5 % und nominal (nicht preisbereinigt) 5,3 % weniger um als im April 2019. Beide Monate hatten jeweils 24 Verkaufstage. Kalender- und saisonbereinigt war der Umsatz im April 2020…