• Finanzen / Bilanzen

    Importpreise im April 2020: -7,4 % gegenüber April 2019

    Importpreise, April 2020 -1,8 % zum Vormonat -7,4 % zum Vorjahresmonat Exportpreise, April 2020 -0,4 % zum Vormonat -1,1 % zum Vorjahresmonat Die Importpreise waren im April 2020 um 7,4 % niedriger als im April 2019. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte es einen stärkeren Preisrückgang gegenüber dem Vorjahr zuletzt im Oktober 2009 mit -8,1 % gegeben. Im März 2020 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr bei -5,5 % gelegen, im Februar 2020 bei -2,0 %. Gegenüber dem Vormonat März 2020 fielen die Importpreise im April um 1,8 %. Rückgang der Importpreise für Erdöl um fast 70 % Der Rückgang der Importpreise gegenüber April 2019 war vor allem…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Stromerzeugung im 1. Quartal 2020: Windkraft erstmals wichtigster Energieträger

    Im 1. Quartal 2020 wurde in Deutschland mit 72,3 Milliarden Kilowattstunden Strom erstmals mehr Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt und in das Stromnetz eingespeist als aus konventionellen Energieträgern. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stieg die Strommenge aus erneuerbaren Energien gegenüber dem 1. Quartal 2019 um 14,9 % auf einen Anteil von 51,2 % der insgesamt eingespeisten Strommenge. Den höchsten Anstieg verzeichnete mit +21,4 % der Strom aus Windkraft, was vor allem auf ein sehr windreiches Quartal zurückzuführen ist. Mit 34,9 % der insgesamt eingespeisten Strommenge war die Windkraft erstmals der wichtigste Energieträger für die Stromerzeugung. Die Einspeisung aus konventionellen Energieträgern sank dagegen um 21,9 %. Insbesondere der Kohlestrom-Anteil war mit -33,4 % deutlich niedriger als im…

  • Finanzen / Bilanzen

    Fischerzeugung 2019 in Aquakulturen um 2,4 % gestiegen

     Im Jahr 2019 haben die knapp 2 500 deutschen Aquakulturbetriebe (zum Beispiel gewerbliche Fisch- und Muschelzuchten) rund 18 500 Tonnen Fisch erzeugt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das gut 400 Tonnen mehr als im Vorjahr (+2,4 %). Die Muschelproduktion, die aufgrund natürlicher Bedingungen von Jahr zu Jahr erheblich schwanken kann, stieg gegenüber 2018 um 42,1 % und übertraf mit rund 19 400 Tonnen sogar die erzeugte Fischmenge. Die Gesamterzeugung von Aquakulturprodukten betrug 38 100 Tonnen. Das waren 19,5 % mehr als im Jahr 2018. Die Erzeugung von forellen- beziehungsweise lachsartigen Fischen, zu denen unter anderem Forellen, Saiblinge, und Maränen gehören, machte mit 10 400 Tonnen mehr als die Hälfte (56,2 %) der Fischerzeugung aus. Darunter waren die Regenbogenforelle mit…

  • Finanzen / Bilanzen

    Umsatzentwicklung im April 2020: -13,8 % zum Vormonat

    Die Corona-Pandemie hatte im April 2020 deutliche Auswirkungen auf die Umsatzentwicklung der gewerblichen Wirtschaft in Deutschland. Der nominale (nicht preisbereinigte) Umsatz lag im April 2020 saison- und kalenderbereinigt 13,8 % niedriger als im Vormonat. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, setzt sich damit der Umsatzrückgang weiter fort. Bereits im März 2020 war ein Rückgang von -7,5 % zum Vormonat zu verzeichnen. Diese Entwicklung zeigt ein neuer experimenteller Frühindikator für die Konjunkturentwicklung der gewerblichen Wirtschaft, der aus den monatlichen Umsatzsteuervoranmeldungen ermittelt wird. Er ermöglicht frühzeitige Aussagen zur Umsatzentwicklung, bevor die amtlichen Ergebnisse aus den Erhebungen nach Wirtschaftsbereichen vorliegen. Die gewerbliche Wirtschaft umfasst die Bereiche Industrie, Bau sowie Handel und Dienstleistungen. Datenbasis für…

  • Finanzen / Bilanzen

    Bruttoinlandsprodukt im 1. Quartal 2020 um 2,2 % niedriger als im Vorquartal

    Bruttoinlandsprodukt, 1. Quartal 2020 -2,2 % zum Vorquartal (preis-, saison- und kalenderbereinigt) -1,9 % zum Vorjahresquartal (preisbereinigt) -2,3 % zum Vorjahresquartal (preis- und kalenderbereinigt)  Die Corona-Pandemie trifft die deutsche Wirtschaft stark. Obwohl die Ausbreitung des Coronavirus die Wirtschaftsleistung im Januar und Februar nicht wesentlich beeinträchtigte, sind die Auswirkungen der Pandemie bereits für das 1. Quartal 2020 gravierend: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist gegenüber dem 4. Quartal 2019 – preis-, saison- und kalenderbereinigt – um 2,2 % gesunken. Das war der stärkste Rückgang seit der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 und der zweitstärkste Rückgang seit der deutschen Vereinigung. Lediglich im 1. Quartal 2009 war der Rückgang mit -4,7 % zum Vorquartal noch stärker. Dieses und weitere Ergebnisse…

  • Finanzen / Bilanzen

    Erzeugerpreise April 2020: -1,9 % gegenüber April 2019

    . Erzeugerpreise gewerblicher Produkte, April 2020 –0,7 % zum Vormonat –1,9 % zum Vorjahresmonat Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im April 2020 um 1,9 % niedriger als im April 2019. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte die Jahresveränderungsrate im März 2020 noch bei -0,8 % gelegen. Gegenüber dem Vormonat fielen die Erzeugerpreise im April 2020 um 0,7 %. Hauptverantwortlich für den Rückgang der gewerblichen Erzeugerpreise sowohl gegenüber April 2019 als auch gegenüber März 2020 war die Preisentwicklung bei Energie: Die Energiepreise waren 7,3 % niedriger als im April 2019 und 1,8 % niedriger als im März 2020. Die Preise für Mineralölprodukte sind im April 2020 deutlich gesunken. Sie fielen gegenüber dem Vorjahresmonat um 23,3 %; allein seit März…

  • Reisen & Urlaub

    Camping im Trend: 35,8 Millionen Übernachtungen im Jahr 2019

    . – 3,5% mehr Übernachtungen als 2018 – Überdurchschnittlicher Anstieg bei Übernachtungen im Februar Campingplätze verzeichnen laut Medienberichten seit den jüngsten Lockerungen der Reisevorschriften in manchen Bundesländern einen deutlichen Anstieg bei den Vorbuchungen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, gibt es schon seit einigen Jahren immer mehr Übernachtungen auf Campingplätzen. So ist deren Zahl im Jahr 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 % auf 35,8 Millionen gestiegen. Damit setzt sich der Anstieg seit 2014 fort.   Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: Statistisches Bundesamt Gustav-Stresemann-Ring 11 65189 Wiesbaden Telefon: +49 (611) 75-1 Telefax: +49 (611) 75-4000 http://www.destatis.de Ansprechpartner: Pressekontakt Telefon: +49 (611) 75-3444 E-Mail: presse@destatis.de Weiterführende Links Originalmeldung von Statistisches…

  • Finanzen / Bilanzen

    Gesundheitsausgaben im Jahr 2018 um 4 % gestiegen

    Die Gesundheitsausgaben in Deutschland beliefen sich im Jahr 2018 auf 390,6 Milliarden Euro oder 4 712 Euro je Einwohnerin bzw. Einwohner. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entspricht dies einem Anstieg um 4,0 % gegenüber 2017. Der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt lag 2018 bei 11,7 % und damit 0,1 Prozentpunkte höher als 2017. Für das Jahr 2019 wird auf Basis bereits vorliegender und fortgeschriebener Werte ein weiterer Anstieg auf 407,4 Milliarden Euro geschätzt, das wären 4,3 % mehr als im Jahr 2018. Ausgaben der sozialen Pflegeversicherung mit 6,2% am stärksten gestiegen  Mit einem Ausgabenanteil von 56,9 % war die gesetzliche Krankenversicherung auch 2018 größter Ausgabenträger im Gesundheitswesen. Ihre Ausgaben beliefen sich auf 222,1 Milliarden Euro…

  • Finanzen / Bilanzen

    Verarbeitendes Gewerbe im März 2020: Auftragseingang -15,6 % saisonbereinigt zum Vormonat

      März 2020 (vorläufig): Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe -15,6 % zum Vormonat (real, saison- und kalenderbereinigt) -16,0 % zum Vorjahresmonat (real und kalenderbereinigt) Februar 2020 (revidiert): Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe -1,2 % zum Vormonat (real, saison- und kalenderbereinigt) +1,9 % zum Vorjahresmonat (real und kalenderbereinigt)  WIESBADEN – Die Zahl der Neuaufträge im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland ist im März 2020 aufgrund der Corona-Pandemie deutlich zurückgegangen. Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im März 2020 saison- und kalenderbereinigt 15,6 % niedriger als im Februar 2020. Dies ist der stärkste Rückgang seit Beginn der Zeitreihe im Januar 1991. Im Vergleich zum Vorjahresmonat März 2019 gab es einen kalenderberbereinigten Rückgang um 16,0 %. Ohne die Berücksichtigung von Großaufträgen lag…

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  • Medien

    Rund 1,2 Millionen Deutsche lebten 2019 im europäischen Ausland/Zahl der Deutschen im Vereinigten Königreich gegenüber 2018 stark gesunken

    Rund 1,2 Millionen deutsche Staatsbürgerinnen und -bürger hatten 2019 ihren Wohnsitz im europäischen Ausland. Wie das Statistische Bundesamt anlässlich des Europatages am 9. Mai mitteilt, war die Schweiz das beliebteste Auswanderungsziel. Dort lebten 2019 rund 306 000 Deutsche (Datenquelle: Eurostat). Die Zahl der Deutschen nimmt dort seit Jahren zu, gegenüber 2018 betrug der Zuwachs 0,5 % beziehungsweise rund 1 600 Personen. Auf Platz 2 folgte Österreich, wo 2019 rund 192 000 Deutsche ihren Wohnsitz hatten. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr fiel mit 3 % beziehungsweise rund 5 600 Personen noch höher als bei der Schweiz aus. Der Wohnortwechsel wird in beiden Fällen durch die räumliche Nähe und die fehlende Sprachbarriere erleichtert.  Die drittgrößte Gruppe deutscher Staatsbürgerinnen…

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