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Tourismus in Deutschland im April 2023: 12,4 % mehr Übernachtungen als im Vorjahr, Vor-Corona-Niveau fast wieder erreicht
. Gästeübernachtungen, April 2023 40,2 Millionen +12,4 % zum April 2022 -0,2 % zum April 2019 WIESBADEN – Im April 2023 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 40,2 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 12,4 % mehr als im April 2022. Das Vorkrisenniveau wurde fast wieder erreicht: Gegenüber April 2019, dem Vergleichsmonat vor der Corona-Pandemie, lagen die Übernachtungszahlen nur noch um 0,2 % niedriger. Mehr Tourismus aus dem Inland als im Vorkrisenjahr 2019 Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg im April 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 9,9 % auf 33,9 Millionen. Das waren 2,6 % mehr Übernachtungen als im April 2019. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen…
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Exporte in GUS-Staaten (ohne Russland) von Januar bis April 2023 gegenüber Januar bis April 2021 stark gestiegen
Exporte in die GUS-Staaten (ohne Russland) steigen um 1,5 Milliarden Euro, Exporte nach Russland sinken gleichzeitig um 4,9 Milliarden Euro Kraftfahrzeugexporte in die GUS-Staaten haben sich verfünffacht, auch die Exporte von Maschinen und chemischen Erzeugnissen sind deutlich gestiegen Seit dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine ist ein starker Anstieg der deutschen Exporte in die GUS-Staaten (Gemeinschaft Unabhängiger Staaten, hier: ohne Russland) zu beobachten. So wurden von Januar bis April 2023 Waren im Wert von 2,9 Milliarden Euro in die GUS-Staaten exportiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stiegen die Exporte in diese Staaten damit um 1,5 Milliarden Euro gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorkriegsjahres 2021 (1,4 Milliarden Euro), sie haben sich also mehr…
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57 % der im Jahr 2022 gebauten Wohngebäude heizen mit Wärmepumpen
2015 hatte der Anteil von Wärmepumpen als primäre Heizung noch bei 31,4 % gelegen Gasheizungen kommen immer seltener zum Einsatz: Sie wurden 2022 in 28,0 % der Neubauten als primäre Heizung genutzt – 2015 hatte der Anteil noch bei 51,5 % gelegen Insgesamt stieg der Anteil erneuerbarer Energien als Heizenergiequelle zwischen 2015 und 2022 von 61,5 % auf 74,7 % In immer mehr neuen Wohngebäuden in Deutschland werden erneuerbare Energien zum Heizen genutzt: Drei Viertel (74,7 %) der im Jahr 2022 fertiggestellten Wohngebäude werden ganz oder teilweise mit erneuerbaren Energien beheizt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg dieser Anteil gegenüber dem Jahr 2021 (70,7 %) um vier Prozentpunkte. 2015 hatte er noch bei 61,5 % gelegen. Von…
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Stromerzeugung im 1. Quartal 2023: Knapp ein Drittel des eingespeisten Stroms stammt aus Windkraft
Windkraft wichtigster Energieträger vor Kohle Insgesamt 7,8 % weniger Stromeinspeisung als im Vorjahresquartal 10,4 % weniger Strom aus konventionellen Energien als imVorjahreszeitraum Im 1. Quartal 2023 wurden in Deutschland 132,8 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Netz eingespeist. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 7,8 % weniger Strom als im 1. Quartal 2022. Gründe für die ungewöhnlich niedrige Stromeinspeisung waren milde Temperaturen, hohe Strompreise und eine konjunkturelle Abschwächung. Der im 1. Quartal 2023 in Deutschland erzeugte und in das Stromnetz eingespeiste Strom stammte dabei zu knapp einem Drittel (32,2 %) aus Windkraft (1. Quartal 2022: 30,0 %). Damit hatte Windkraft trotz eines Rückgangs um 0,7 % im Vergleich zum Vorjahresquartal zum…
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Produktion im April 2023: +0,3 % zum Vormonat
Produktion im Produzierenden Gewerbe April 2023 (real, vorläufig): +0,3 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt) +1,6 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt) März 2023 (real, revidiert): -2,1 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt) +2,3 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt) Die reale (preisbereinigte) Produktion im Produzierenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im April 2023 gegenüber März 2023 saison- und kalenderbereinigt um 0,3 % gestiegen. Für den März 2023 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Rückgang der Produktion von 2,1 % gegenüber Februar 2023 (vorläufiger Wert: -3,4 %). Im Dreimonatsvergleich war die Produktion von Februar bis April um 1,6 % höher als in den vorherigen drei Monaten. Innerhalb des Produzierenden Gewerbes sind sehr unterschiedliche Entwicklungen der Wirtschaftsbereiche zu erkennen.…
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Wintersemester 2022/23: 8 % mehr Gaststudierende an Hochschulen als im Vorjahr
Besucherzahlen weiterhin deutlich unter Vor-Corona-Niveau Wirtschaftswissenschaften bei Gaststudierenden am beliebtesten Im Wintersemester 2022/23 haben 29 600 Gasthörerinnen und Gasthörer Lehrveranstaltungen an den deutschen Hochschulen besucht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren dies 8 % mehr als im Wintersemester 2021/22 (27 400), aber 20 % weniger als vor der Corona-Pandemie im Wintersemester 2019/20 (37 200). Im Wintersemester 2020/21, als pandemiebedingt kaum Präsenzveranstaltungen angeboten wurden, waren die Gasthörerzahlen um 29 % eingebrochen. Seitdem sind sie wieder gestiegen. Die Zahl der ausländischen Gaststudierenden hat sich im aktuellen Wintersemester im Vergleich zu 2021/22 um 40 % auf 3 600 erhöht, die Zahl der deutschen Gaststudierenden um 5 % auf 26 000. Der Zuwachs der Gasthörerzahlen vom Wintersemester 2021/22 zum aktuellen Wintersemester 2022/23…
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Demografischer Wandel: Anteil der Bevölkerung ab 65 Jahren von 1950 bis 2021 von 10 % auf 22 % gestiegen
Deutlicher Anstieg der Lebenserwartung nach 1950 in den letzten Jahren gedämpft Deutschland seit 1972 mit Geburtendefizit Nettozuwanderung bremst Alterung 75 Jahre Daten für die Demokratie: Statistisches Bundesamt veröffentlicht zu seinem 75-jährigen Bestehen Auswertungen auf Basis historischer Zeitreihen Die Altersstruktur der Bevölkerung hierzulande hat sich in den vergangenen sieben Jahrzehnten stark geändert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war 1950 noch jede zehnte Person (10 %) auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland 65 Jahre und älter. 2021 stieg ihr Anteil auf mehr als ein Fünftel (22 %). Der Anteil der jüngeren Bevölkerungsgruppen im Alter von unter 15 Jahren nahm im selben Zeitraum ab – von 23 % im Jahr 1950 auf 14 % im…
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Umsatz im Dienstleistungsbereich, März 2023 (vorläufig, kalender- und saisonbereinigt)
+0,9 % zum Vormonat (real) +0,8 % zum Vormonat (nominal) +7,0 % zum Vorjahresmonat (real) +7,0 % zum Vorjahresmonat (nominal) Der Dienstleistungssektor in Deutschland (ohne Finanz- und Versicherungsdienstleistungen) hat im März 2023 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) 0,9 % und nominal (nicht-preisbereinigt) 0,8 % mehr Umsatz erwirtschaftet als im Februar 2023. Verglichen mit dem Vorjahresmonat März 2022 verzeichneten sowohl die realen als auch die nominalen Umsätze einen Anstieg von 7,0 %. Den stärksten realen Umsatzzuwachs im März 2023 gegenüber dem Vormonat verzeichnete der Bereich Information und Kommunikation mit einem Plus von 2,8 %, gefolgt vom Bereich Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (zum Beispiel Vermietung von beweglichen Sachen und Vermittlung von Arbeitskräften) mit…
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Tarifbindung 2022 bei 49 %
Knapp die Hälfte (gut 49 %) der Beschäftigten in Deutschland waren 2022 in einem tarifgebundenen Betrieb beschäftigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, bestehen deutliche Unterschiede zwischen den Branchen. Die höchste Tarifbindung gab es im Wirtschaftsabschnitt Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung mit 100 %. Es folgten Energieversorgung (85 %), Erziehung und Unterricht (82 %) und Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (75 %). Die Wirtschaftsabschnitte mit der geringsten Tarifbindung im Jahr 2022 waren Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (11 %), Gastgewerbe (20 %), Kunst, Unterhaltung und Erholung (21 %) sowie Grundstücks- und Wohnungswesen (22 %). Tarifbindung im Handwerk bei 42 Prozent Neben der grundsätzlichen Stärkung der Tarifbindung in der deutschen Wirtschaft formuliert die Bundesregierung explizit eine verbesserte Tarifbindung im Handwerk als Ziel im…
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Abfallaufkommen im Jahr 2021 um 0,6 % niedriger als im Vorjahr
Im Jahr 2021 wurden in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen 411,5 Millionen Tonnen Abfälle entsorgt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Internationalen Tag der Umwelt am 5. Juni 2023 weiter mitteilt, ist das Abfallaufkommen um 0,6 % beziehungsweise 2,5 Millionen Tonnen im Vergleich zum ersten Corona-Jahr 2020 gesunken. Damit setzte sich der Rückgang des Abfallaufkommens seit dem Höchststand im Jahr 2018 (417,2 Millionen Tonnen) weiter fort. 3,2 % weniger Bau- und Abbruchabfälle als im Vorjahr Das sinkende Abfallaufkommen ist auf einen erneuten starken Rückgang der Bau- und Abbruchabfälle um 3,2 % oder 7,4 Millionen Tonnen zurückzuführen. Zu einer Zunahme von 4,7 % oder auf 49,6 Millionen Tonnen kam es bei den übrigen Abfällen. Hierzu zählen Produktions- und Gewerbeabfälle unterschiedlichster Art.…