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Erwerbstätigkeit im April 2023 stabil auf hohem Niveau
. Erwerbstätige mit Wohnort in Deutschland, April 2023 0,0 % zum Vormonat (saisonbereinigt) +0,1 % zum Vormonat (nicht saisonbereinigt) +0,9 % zum Vorjahresmonat Im April 2023 waren rund 45,7 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stieg die Zahl der Erwerbstätigen saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 15 000 Personen (0,0 %) und damit in geringerem Umfang als in den Vormonaten. Im Februar und März 2023 war die saisonbereinigte Erwerbstätigenzahl gegenüber dem Vormonat noch um jeweils 56 000 beziehungsweise 57 000 Personen gestiegen. Nicht saisonbereinigt nahm die Zahl der Erwerbstätigen im April 2023 gegenüber März 2023 um 65 000 Personen zu (+0,1 %). Der Anstieg fiel damit merklich schwächer aus als im April-Durchschnitt der…
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Importpreise im April 2023: -7,0% gegenüber April 2022
Importpreise, April 2023 -7,0 % zum Vorjahresmonat -1,7 % zum Vormonat Exportpreise, April 2023 +1,1 % zum Vorjahresmonat -0,4 % zum Vormonat Die Importpreise waren im April 2023 um 7,0 % niedriger als im April 2022. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist das der stärkste Preisrückgang gegenüber dem Vorjahresmonat seit Oktober 2009 (-8,1 % gegenüber Oktober 2008). Ausschlaggebend für den Rückgang ist vor allem ein Basiseffekt durch das hohe Preisniveau im Vorjahr aufgrund des Kriegs in der Ukraine. Im März 2023 hatte die Veränderungsrate bei den Einfuhrpreisen gegenüber dem Vorjahr bereits bei -3,8 % gelegen, im Februar 2023 bei +2,8 %. Gegenüber dem Vormonat März 2023 fielen die Importpreise im April 2023 um…
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28 % mehr Einbürgerungen im Jahr 2022
Syrerinnen und Syrer stellten 29 % aller Eingebürgerten Zahl frühzeitiger Einbürgerungen wegen besonderer Integrationsleistungen fast verdoppelt Fast dreimal so viele Ukrainerinnen und Ukrainer eingebürgert wie 2021 Im Jahr 2022 wurden rund 168 500 Menschen in Deutschland eingebürgert. Seit 2002 wurden innerhalb eines Jahres nicht mehr so viele Einbürgerungen registriert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis noch vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, erhöhte sich die Zahl der Einbürgerungen im Vergleich zum Vorjahr um rund 37 000 oder 28 %. Den mit Abstand deutlichsten Anstieg gab es bei Einbürgerungen von Syrerinnen und Syrern (+29 200), gefolgt von ukrainischen (+3 700), irakischen (+2 400) und türkischen (+2 000) Staatsangehörigen. Im Jahr 2022 wurden insgesamt Menschen mit 171 unterschiedlichen Staatsangehörigkeiten in Deutschland…
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15 % der Alleinerziehenden mit Kindern unter 18 Jahren sind Väter
Immer mehr Alleinerziehende sind Väter. Im Jahr 2022 traf dies auf 15 % der Alleinerziehenden zu, die in Deutschland mit ihren minderjährigen Kindern im gemeinsamen Haushalt leben. Der Anteil ist gestiegen: zehn Jahre zuvor lag er noch bei 10 %, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Vatertags am 18. Mai mitteilt. Parallel dazu hat auch die Zahl der alleinerziehenden Väter mit minderjährigen Kindern zugenommen: um 44 % von 166 000 im Jahr 2012 auf 239 000 im Jahr 2022. Zum Vergleich: Die Zahl der alleinerziehenden Mütter ging im selben Zeitraum um 10 % zurück: von 1,48 Millionen auf 1,33 Millionen. Insgesamt gab es im vergangenen Jahr rund 1,57 Millionen Alleinerziehenden-Familien in Deutschland. Damit gab es in knapp jeder…
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Gut ein Fünftel der Bevölkerung Deutschlands von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht
. 17,3 Millionen Betroffene in Deutschland im Jahr 2022 14,7 % der Bevölkerung waren armutsgefährdet, 6,1 % waren von erheblicher materieller und sozialer Entbehrung betroffen, 9,7 % der Menschen lebten in einem Haushalt mit sehr geringer Erwerbsbeteiligung In Deutschland waren im Jahr 2022 gut 17,3 Millionen Menschen von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Das waren 20,9 % der Bevölkerung, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand von Erstergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) mitteilt. Gegenüber dem Vorjahr blieben die Werte nahezu unverändert. So waren im Jahr 2021 knapp 17,3 Millionen Menschen oder 21,0 % der Bevölkerung von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Eine Person gilt in der Europäischen Union (EU) als von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht, wenn…
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1. Quartal 2023: Weiterhin positive Entwicklung der Erwerbstätigkeit in Deutschland
. Erwerbstätige mit Arbeitsort in Deutschland, 1. Quartal 2023 +0,3 % zum Vorquartal (saisonbereinigt) -0,7 % zum Vorquartal (nicht saisonbereinigt) +1,0 % zum Vorjahresquartal Im 1. Quartal 2023 waren rund 45,6 Millionen Personen in Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stieg die Erwerbstätigenzahl im Vergleich zum Vorquartal saisonbereinigt um 150 000 Personen (+0,3 %) nach Zuwächsen von 118 000 Personen (+0,3 %) im 4. Quartal 2022, 46 000 Personen (+0,1 %) im 3. Quartal 2022 und 133 000 Personen (+0,3 %) im 2. Quartal 2022. Damit hat sich die positive Entwicklung der Erwerbstätigkeit auch zum Jahresbeginn 2023 weiterhin fortgesetzt. Ohne Saisonbereinigung ging die Zahl der Erwerbstätigen gegenüber dem 4. Quartal 2022 um 305 000 Personen oder 0,7 % zurück. Ein Rückgang der Erwerbstätigkeit…
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Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe nimmt im März 2023 um 1,6 % zum Vorjahresmonat zu
. Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe, März 2023 +1,6 % zum Vorjahresmonat +0,5 % zum Vormonat Ende März 2023 waren knapp 5,6 Millionen Personen in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten tätig. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, stieg die Zahl der Beschäftigten gegenüber März 2022 um 87 200 oder 1,6 %. Dies ist der höchste Beschäftigtenzuwachs zum Vorjahresmonat seit März 2019 (+91 200 bzw. +1,6 %). Im Vergleich zum Vormonat Februar 2023 stieg die Beschäftigtenzahl um 25 400 oder 0,5 %. Zuwächse in fast allen großen Branchen setzen sich fort Deutlich überdurchschnittlich stieg die Beschäftigtenzahl im März 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat in der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen mit +5,8 %.…
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Erzeugerpreise gewerblicher Produkte (Inlandsabsatz), Januar bis März 2023 März 2023
zum Vorjahresmonat +6,7 % (vorläufig +7,5 %) zum Vormonat -1,4 % (vorläufig -2,6 %) Februar 2023 zum Vorjahresmonat +13,5 % (vorläufig +15,8 %) zum Vormonat -1,3 % (vorläufig -0,3 %) Januar 2023 zum Vorjahresmonat +16,6 % (vorläufig +17,6 %) zum Vormonat -2,1 % (vorläufig -1,2 %) Nach endgültigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte im März 2023 um 6,7 % höher als im März 2022 (vorläufig +7,5 %). Im Februar hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei +13,5 % (vorläufig +15,8 %) und im Januar bei +16,6 % (vorläufig +17,6 %) gelegen. Die nun veröffentlichten Ergebnisse berücksichtigen die Preisentwicklungen im Bereich Energie unter Einbeziehung der Preisbremse für Strom und Gas, die seit Januar 2023 gilt. Die Revision war notwendig, da die Energieversorgungsunternehmen die Preise zunächst ohne Berücksichtigung der Preisbremse gemeldet…
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Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im Januar 2023 um 25,4 % höher als im Januar 2022
. Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte insgesamt, Januar 2023 +25,4 % zum Vorjahresmonat -1,9 % zum Vormonat Preise für pflanzliche Erzeugnisse +10,7 % zum Vorjahresmonat Preise für tierische Erzeugnisse +36,3 % zum Vorjahresmonat Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im Januar 2023 um 25,4 % höher als im Januar 2022. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich der Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat somit den vierten Monat in Folge abgeschwächt. Im Dezember 2022 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr bei +29,8 % gelegen, im November 2022 bei +31,9 %. Gegenüber dem Vormonat Dezember 2022 fielen die Preise um 1,9 %. Die Preise für pflanzliche Produkte erhöhten sich mit +10,7 % gegenüber dem Vorjahresmonat weniger stark als die Preise für tierische Erzeugnisse (+36,3 %).…
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Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe im Januar 2023: +1,0 % zum Vormonat
. Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe: Januar 2023 (real, vorläufig): +1,0 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt) -10,9 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt) Dezember 2022 (real, revidiert): +3,4 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt) -9,9 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt) Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Januar 2023 gegenüber Dezember 2022 saison- und kalenderbereinigt um 1,0 % gestiegen. Ohne die Berücksichtigung von Großaufträgen ergab sich ein Zuwachs von 2,9 %. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Januar 2022 lag der Auftragseingang kalenderbereinigt 10,9 % niedriger. Die In- und Auslandsaufträge entwickelten sich im Januar 2023 gegensätzlich. Inlandsaufträge sanken gegenüber dem Vormonat um 5,3 %, während die Auslandsaufträge sich um 5,5 % erhöhten. Dabei nahmen Auftragseingänge aus der Eurozone um…