• Kunst & Kultur

    Die ungarische Überlebende Judit Varga ist zu Gast in der Gedenkstätte Ravensbrück

    Die Ravensbrück-Überlebende Judit Varga wird vom 21. bis 24. September 2021 in der Gedenkstätte Ravensbrück zu Gast sein. Der Besuch findet in Vorbereitung des internationalen und kulturellen Bildungsprojektes „Silence is no longer here because of us“ statt, das in diesem Jahr vom 7. bis 15. Oktober 2021 digital abgehalten wird. In diesem Zusammenhang wird ein Interview mit Judit Varga aufgezeichnet, bei dem es vor allem um die Erinnerung innerhalb ihrer Familie gehen wird und mit dem sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Bildungsprojets auseinandersetzen werden. Judit Varga (94) wird bei ihrem Besuch von ihrer Enkelin Diana Gróo und von Eva Lázár begleitet, der Tochter von Magda Lázár (1922–2005), mit der…

  • Kunst & Kultur

    Workshop für Geschichtsinteressierte aus der Region über Brandenburg im Jahr 1945

    Das Wissen über regionale Geschichte ist häufig nicht in Geschichtsbüchern und Monografien bekannter Historikerinnen und Historiker zu finden. Expertinnen und Experten vor Ort zum Beispiel in Archiven oder kleinen Museen und zahlreiche ehrenamtliche Geschichtsinteressierte – auch Jugendliche – sind hier die wichtigeren Wissensspeicher. An sie richtet sich der Workshop „Wissen aus der Region: Brandenburg im Jahr 1945“, der am Sonntag, 19. September 2021, von 10.00 bis 16.00 Uhr im Haus der Brandenburgischen-Preußischen Geschichte in Potsdam stattfindet. Der gemeinsam von der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten und dem Haus der Brandenburgischen-Preußischen Geschichte veranstaltete Workshop soll dazu dienen, lokale Expertinnen und Experten mit Akteurinnen und Akteuren aus den Gedenkstätten und der universitären Forschung ins…

  • Medien

    Das Internationale Ravensbrück Komitee tagt in der Gedenkstätte Ravensbrück

    Das Internationale Ravensbrück Komitee (IRK) wird vom 4. bis 6. September 2021 in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück tagen. Das Komitee, das sich aus Delegierten der Ravensbrück-Häftlingsverbände aus 16 Ländern zusammensetzt, wurde vor über sechzig Jahren von Überlebenden gegründet. Heute sind es vor allem die Angehörigen der zweiten und dritten Generation, die die Arbeit des Komitees fortführen, in dem noch vier Überlebende aktiv sind. „Indem wir das Zeugnis der ehemaligen Häftlinge aufgreifen, verpflichten wir uns, ihr Andenken zu bewahren. Wir haben die Pflicht, diesem Zeugnis Gewicht zu verleihen, indem wir die Stimme überall dort erheben, wo Unrecht geschieht und Rechte verweigert werden“, fasst die Präsidentin des Internationalen Ravensbrück Komitees aus…

  • Kunst & Kultur

    Online-Konferenz und Gedenkveranstaltung zur Einrichtung des sowjetischen Speziallagers in Sachsenhausen vor 76 Jahren

    Die Gedenkstätte Sachsenhausen und die Arbeitsgemeinschaft Lager Sachsenhausen 1945-1950 e.V. erinnern am Sonntag, 22. August 2021, um 11.00 Uhr an die Einrichtung des sowjetischen Speziallagers in Sachsenhausen vor 76 Jahren. Bei der Gedenkveranstaltung auf dem Friedhof am ehemaligen Kommandantenhof werden nach der Begrüßung durch Stiftungsdirektor Axel Drecoll und den Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Joachim Krüger die brandenburgische Kulturministerin Manja Schüle und der ehemalige Speziallager-Häftling Friedrich Klausch zu den Anwesenden sprechen. Anschließend erfolgt eine Kranzniederlegung. Die Veranstaltung findet in diesem Jahr aufgrund der Pandemie nur im kleinen Kreis geladener Gäste statt. Im Nachgang wird eine Video-Aufzeichnung auf der Internetseite und den Social-Media-Kanälen der Gedenkstätte veröffentlicht. Bereits am 20. und 21. August findet…

  • Kunst & Kultur

    Am 15. August soll künftig mit einer öffentlichen Gedenkveranstaltung der Inhaftierten des sowjetischen Untersuchungsgefängnisses in der Potsdamer Leistikowstraße gedacht werden

    In der Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam soll künftig alljährlich am 15. August an die Inhaftierten des sowjetischen Untersuchungsgefängnisses erinnert werden. Gedenkstättenleiterin Ines Reich: „Dieses Datum, das sowohl mit der Eröffnung des Gefängnisses 1945 als auch mit dem Beginn des Gedenkens an diesem Ort 1994 verbunden ist, betont die historische und erinnerungskulturelle Besonderheit des ehemaligen Gefängnisses in der Leistikowstraße. Das Kuratorium unserer Stiftung hat daher beschlossen, dass der 15. August künftig den Inhaftierten des sowjetischen Geheimdienstgefängnisses, die hier unter unmenschlichen Haftbedingungen leiden mussten und zu langjähriger Lagerhaft oder gar zum Tode verurteilt wurden, als Gedenktag gewidmet wird.“ Der Gedenktag wird in diesem Jahr zum ersten Mal begangen, und zwar am…

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  • Kunst & Kultur

    15 junge Erwachsene nehmen an zwei internationalen Workcamps in der Gedenkstätte Sachsenhausen teil

    In der Gedenkstätte Sachsenhausen werden in der Zeit vom 12. Juli bis zum 1. August 2021 rund 15 junge Erwachsene aus unterschiedlichen europäischen Ländern an zwei dreiwöchigen Workcamps teilnehmen. Die Jugendbegegnungen, die in Kooperation mit der Vereinigung junger Freiwilliger e. V. durchgeführt werden, finden vor Ort in der Gedenkstätte und in der internationalen Jugendbegegnungsstätte „Haus Szczypiorski“ unter den geltenden Hygienevorschriften statt. Neben zahlreichen Workshops, die es den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ermöglichen, sich intensiv mit der Geschichte des Ortes und der Erinnerung an die NS-Verbrechen auseinanderzusetzen, werden sie sich auch bei Pflegearbeiten in der Gedenkstätte engagieren. Außerdem stehen Zeitzeugengespräche mit den ehemaligen Inhaftierten des sowjetischen Speziallagers, Leonore Bellotti (20. Juli)…

  • Kunst & Kultur

    Institut für Zeitgeschichte erstellt historisches Gutachten über Gisela Gneist

    Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten hat das Institut für Zeitgeschichte München-Berlin (IfZ) beauftragt, vor dem Hintergrund einer umstrittenen Straßenbenennung in Oranienburg ein historisches Gutachten über Gisela Gneist (1930-2007) zu erstellen. Dabei sollen die Verfolgungsgeschichte von Gisela Gneist, die als Jugendliche im sowjetischen Speziallager in Sachsenhausen inhaftiert war, ihr Wirken als Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Lager Sachsenhausen 1945 bis 1950 e. V. (1995-2006) und ihr Verhältnis zur Aufarbeitung des nationalsozialistischen Regimes untersucht werden. Autoren des Gutachtens sind die Historiker Prof. Dr. Frank Bajohr (Wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für Holocaust-Studien am IfZ) und Prof. Dr. Hermann Wentker (Leiter der Abteilung Berlin des IfZ). Die Stadtverordnetenversammlung von Oranienburg hat im vergangenen Jahr beschlossen, die Straßen…

  • Kunst & Kultur

    Online-Gespräch zum 80. Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion: „NS-Verbrechen in Osteuropa. Wo stehen Forschung und Erinnerung heute?“

    Am 22. Juni 1941 überfiel das nationalsozialistische Deutschland die Sowjetunion. Dies war der Beginn eines ungeahnten Eroberungs- und Vernichtungskrieges, dem auf sowjetischer Seite rund 27 Millionen Menschen zum Opfer fielen. Die Gedenkstätte Sachsenhausen und ihr Förderverein nehmen den 80. Jahrestag dieses Ereignisses zum Anlass, um über den aktuellen Stand der Forschung und die Erinnerung an die deutschen Verbrechen in Osteuropa zu diskutieren. Zu diesem Online-Gespräch am Dienstag, 22. Juni 2021, um 18.30 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Gäste der Gesprächsrunde sind die Historikerin Andrea Löw (Institut für Zeitgeschichte München-Berlin) und der Historiker Dieter Pohl (Universität Klagenfurt). Sie haben die Geschichte der deutschen Verbrechen an der osteuropäischen Bevölkerung mit unterschiedlichen…

  • Kunst & Kultur

    Internationale Konferenz zur Geschichte und Erinnerung der nationalsozialistischen Konzentrationslager vom 18. bis 21. Mai

    Vom 18. bis 21. Mai 2021 findet die internationale Konferenz „Geschichte und Erinnerung der nationalsozialistischen Konzentrationslager“ statt, die von der Arbeitsgemeinschaft der KZ-Gedenkstätten zusammen mit der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten und in Kooperation mit der Humboldt-Universität zu Berlin sowie der Bundeszentrale für politische Bildung veranstaltet wird. Die NS-Herrschaft in transnationaler Perspektive als europäisches Besatzungsregime, verbindende Elemente der Erinnerungskultur in Europa und ihre Bedrohung durch rechtspopulistische Strömungen sowie die Herausforderungen der Digitalisierung für die Gedenkstätten sind Themen der Tagung, die als digitale Zoom-Veranstaltung stattfindet. Sowohl Beschäftigten aus den Gedenkstätten als auch aus den Universitäten, aber auch allen Interessierten bietet die Tagung eine Möglichkeit, um über Bilanz und Perspektiven der Erinnerungskultur mit Bezug…

  • Kunst & Kultur

    Digitale Angebote in der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten zum Internationalen Museumstag am 16. Mai

    Der Internationale Museumstag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Museen mit Freude entdecken“. Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten nimmt dies zum Anlass, an diesem Tag auf ihrer Internetseite www.stiftung-sbg.de den neuen Podcast „Gedenkstätten im Gespräch“ zu starten. Die Hörstücke laden zu einer Entdeckungsreise hinter die Kulissen der zur Stiftung gehörenden Gedenkstätten und ihrer Museen ein. In jeder der 30- bis 45-minütigen Folgen des neuen Formats wird Max Vogel, Volontär der Gedenkstätten Brandenburg an der Havel, einen Gast aus einer der Gedenkstätten der Stiftung begrüßen und mit ihm über seine Arbeit und die Biografie eine NS-Opfers oder auch eines Täters sprechen. Sein erster Gesprächspartner ist Christian Marx, pädagogischer Mitarbeiter der Gedenkstätte…