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    Ministerpräsident Dietmar Woidke und Außenminister Heiko Maas erinnern in der Gedenkstätte Sachsenhausen an den 76. Jahrestag der KZ-Befreiung

    In der Gedenkstätte Sachsenhausen wurde heute mit einer Gedenkveranstaltung an den 76. Jahrestag der Befreiung der Häftlinge des Konzentrationslagers Sachsenhausen durch sowjetische und polnische Soldaten am 22./23. April 1945 erinnert. Die Veranstaltung, an der auch Ministerpräsident Dietmar Woidke und Bundesaußenminister Heiko Maas teilnahmen, fand aufgrund der Pandemie-Situation nur im kleinsten Kreis ohne Publikum statt. Menschen in aller Welt konnten die Ansprachen, Gebete und die Kranzniederlegung per Livestream im Internet verfolgen. An der Kranzniederlegung nahm auch Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke teil. Außerdem beteiligten sich zahlreiche Opferverbände, gesellschaftliche Organisationen und Botschaften, deren Kränze durch Gedenkstättenmitarbeiter niedergelegt wurden. Ministerpräsident Dietmar Woidke: „Der heutige Gedenktag mahnt zum Innehalten. Wir gedenken der Millionen Toten in den…

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    Gedenkveranstaltung zum 76. Jahrestag der Befreiung des Frauen-Konzentrationslagers in der Gedenkstätte Ravensbrück

    In der Gedenkstätte Ravensbrück wurde heute Vormittag mit einer Gedenkveranstaltung und einer Kranzniederlegung an die Befreiung des Frauen-Konzentrationslagers Ravensbrück vor 76 Jahren erinnert. Nach der Begrüßung durch Gedenkstättenleiterin Andrea Genest sprachen die Präsidentin des Internationalen Ravensbrück Komitees Ambra Laurenzi, die brandenburgische Sozialministerin Ursula Nonnemacher, der Fürstenberger Bürgermeister Robert Philipp und die Schriftstellerin Mirna Funk. Im Anschluss an christliche und jüdische Gebete wurden am Denkmal „Tragende“ Kränze niedergelegt. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Veranstaltung, die im kleinen Kreis und ohne Publikum stattfand, im Internet per Livestream übertragen. Andrea Genest: „Das KZ Ravensbrück war ein Ort größter Gegensätze, ein Ort tausender unterschiedlicher Erfahrungen. Und jede einzelne dieser Lebensgeschichten soll erzählt werden, denn…

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    Jahresprogramm der Gedenkstättenstiftung steht im Zeichen der Digitalisierung

    Kulturministerin Manja Schüle und der Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten und Leiter der Gedenkstätte und des Museums Sachsenhausen, Axel Drecoll, haben heute gemeinsam mit Andrea Genest, Leiterin der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, Sylvia de Pasquale, Leiterin der Gedenkstätten Brandenburg an der Havel, und Ines Reich, Leiterin der Gedenkstätte Leistikowstraße Potsdam, das Online-Programm zum bevorstehenden 76. Jahrestag der Befreiung vorgestellt und einen Ausblick auf das vorwiegend digitale Jahresprogramm sowie die Entwicklung der Gedenkstätten-Stiftung gegeben. Kulturministerin Manja Schüle: „Die Erinnerung an die Shoah wird durch antisemitische Verschwörungsmythen, die Instrumentalisierung von NS-Opfern oder das Tragen von nachgebildeten Judensternen auf Corona-Demonstrationen pervertiert. Das zeigt: Antisemitismus ist kein abgeschlossenes Kapitel aus dem Geschichtsunterricht. Die antijüdische…

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    Gedenkstättenstiftung startet am 8. April ein umfangreiches Online-Programm zum 76. Jahrestag der Befreiung mit der Eröffnung der 360°-Ausstellung „BRUCHSTÜCKE ’45“

    In diesem Jahr jährt sich die Befreiung der Konzentrationslager Ravensbrück und Sachsenhausen sowie des Zuchthauses Brandenburg-Görden zum 76. Mal. Aufgrund der Pandemie ist es auch 2021 leider nicht möglich, Veranstaltungen vor Ort durchzuführen, um der Opfer zu gedenken. Um dennoch möglichst vielen Menschen in der ganzen Welt eine Teilnahme an den Veranstaltungen zu ermöglichen, haben die Gedenkstätten ein vielfältiges Online-Programm vorbereitet, das am 8. April 2021 startet. Bis Anfang Mai wird auf www.rememberliberation.stiftung-bg.de das digitale Jahrestagsprogramm „Erinnerung teilen“ mit Gedenkveranstaltungen, Gesprächen mit Überlebenden sowie Angehörigen der zweiten und dritten Generation, der 360°-Ausstellung „BRUCHSTÜCKE ´45“, Filmen und Kunstprojekten zu sehen sein. Die zentralen Gedenkveranstaltungen zu den Befreiungstagen werden am 18. April…

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    Schändung der Gedenkstätte Jamlitz-Lieberose offenbar aufgeklärt – Land, Gedenkstättenstiftung und Evangelische Landeskirche verurteilen die Tat und danken der Polizei

    Die Dokumentations- und Gedenkstätte Jamlitz-Lieberose, die an das ehemalige KZ-Außenlager an diesem Ort erinnert, wurde in den vergangenen Tagen geschändet: Auf mehreren Informationstafeln wurden antisemitische Schriftzüge aufgebracht. Anwohnerinnen und Anwohner informierten den Leiter der Gedenkstätte Dr. Andreas Weigelt, der im Auftrag der Kirchengemeinde Lieberose und Land eine Strafanzeige erstattete. Im Zuge erster polizeilicher Ermittlungen wurden zudem weitere Schriftzüge an einer nahegelegenen Bushaltestelle festgestellt. Gestern teilte die Polizei mit, dass drei Tatverdächtige ermittelt wurden, denen eine gemeinschädliche Sachbeschädigung an den Stelen der Gedenkstätte in Jamlitz zur Last gelegt wird. Gegen die Männer im Alter von jeweils 20 Jahren und die Frau im Alter von 18 Jahren wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet. Zudem werden…

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    Gedenkstätten sind ab dem 15. März wieder geöffnet

    Nach wochenlanger Schließung infolge der Corona-Pandemie sind die Gedenkstätten der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten ab dem 15. März wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet. In den Gedenkstätten Sachsenhausen und Ravensbrück sowie in der Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald gilt dies zunächst nur für die Außengelände. In den Gedenkstätten in Brandenburg an der Havel und in der Leistikowstraße Potsdam ist nach der aktuellen Eindämmungsverordnung eine vorherige Terminvereinbarung sowie die Erfassung von Personendaten zum Zweck der Kontaktverfolgung erforderlich. Führungen und andere pädagogische Programme sind bis auf Weiteres nicht möglich. Im Einzelnen gelten folgende Regelungen: Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen Öffnungszeiten: täglich 8.30 bis 18.00 Uhr (nur Außengelände) Archiv und Bibliothek können nach Anmeldung und…

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    Kunstprojekt der Gedenkstätte Sachsenhausen für den Deutschen Preis für Kulturelle Bildung nominiert

    Das partizipative Kunstprojekt „lost/found/art. Von der historischen Spur zum Erinnerungskunstwerk“ der Gedenkstätte Sachsenhausen wurde für den von Bund und Ländern erstmals gemeinsam ausgelobten Deutschen Preis für Kulturelle Bildung „KULTURLICHTER“ nominiert. Mit „lost/found/art“ beschritt die Gedenkstätte Sachsenhausen im Sommer 2019 neue Wege in der Vermittlungsarbeit. Das Pilotprojekt aus dem Bereich der digital unterstützen kulturellen Bildung wurde von der stellvertretenden Gedenkstättenleiterin Astrid Ley und dem Künstler Hans Molzberger (Houston Baptist University/Atelierhaus Hilmsen) entwickelt. Bestandteile waren vier mehrtägige Kunst-Workshops, die sich an Schülerinnen und Schüler, Teilnehmerinnen und Teilnehmer von internationalen Sommer-Camps in der Gedenkstätte sowie an junge Erwachsene richteten, und eine Sonderausstellung. Einer der Workshops wurde in Kooperation mit der Volkshochschule Oranienburg angeboten.…

  • Kunst & Kultur

    Gedenkstätte Sachsenhausen und Landtag erinnern mit einer digitalen Gedenkveranstaltung an die Opfer des Nationalsozialismus

    Die Gedenkstätte und das Museum Sachsenhausen und der Landtag Brandenburg erinnern anlässlich des Gedenktages am 27. Januar mit einer Online-Veranstaltung an die Opfer des Nationalsozialismus. Ein Video zeigt Grußworte der Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke und von Stiftungsdirektor Dr. Axel Drecoll sowie eine Kranzniederlegung. Zudem spricht die stellvertretende Gedenkstättenleiterin Dr. Astrid Ley über den Massenmord an sowjetischen Kriegsgefangenen im KZ Sachsenhausen. Die Videobeiträge sind am 27. Januar 2021 ab 10.00 Uhr auf den Social-Media-Kanälen und Internetseiten der Gedenkstätte und des Landtages abrufbar. Darüber hinaus legt Stiftungsdirektor Axel Drecoll am Gedenkort „Station Z“ weitere Kränze nieder, die von Opferverbänden und Repräsentanten des öffentlichen Lebens gestiftet wurden. Eine Präsenzveranstaltung vor Ort ist…

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    Online-Gedenkveranstaltung für die Opfer des NS-Völkermordes an den Sinti und Roma

    Anlässlich des 78. Jahrestages von Himmlers „Auschwitz-Erlass“ vom 16. Dezember 1942 erinnern heute der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma und die Gedenkstätte Sachsenhausen mit einer Online-Gedenkveranstaltung an die Opfer des nationalsozialistischen Völkermordes an den Sinti und Roma. Bereits im Vorfeld fand aus diesem Anlass in der Gedenkstätte Sachenhausen eine Kranzniederlegung statt, die aufgezeichnet wurde. Der brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woidke sagte in einer Videobotschaft: „Es ist unsere immerwährende Verpflichtung, die Erinnerung an die Verbrechen der Nationalsozialisten wachzuhalten und der Opfer zu gedenken. Mir ist bewusst: Für die Überlebenden des Völkermordes an den Sinti und Roma und für deren Angehörige ist das ein überaus schmerzhafter Prozess. Ich bin dankbar, dass sie weiterhin…

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    Gedenkstätte Sachsenhausen und Zentralrat laden zu einer digitalen Gedenkveranstaltung für die Opfer des NS-Völkermordes an den Sinti und Roma ein

    Anlässlich des 78. Jahrestages von Himmlers „Auschwitz-Erlass“ vom 16. Dezember 1942 erinnert der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma gemeinsam mit der Gedenkstätte Sachsenhausen an die Opfer des nationalsozialistischen Völkermordes an den Sinti und Roma. Da das Gedenken aufgrund der Maßnahmen zur Corona-Prävention nicht vor Ort stattfinden kann, wurden eine Kranzniederlegung in der Gedenkstätte Sachsenhausen sowie Ansprachen von Dietmar Woidke (Ministerpräsident des Landes Brandenburg), Romani Rose (Vorsitzender des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma) und Axel Drecoll (Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten) im Vorfeld digital aufgezeichnet. Die Beiträge werden am Mittwoch, 16. Dezember 2020, um 12.00 Uhr auf der Internetpräsenz des Zentralrats und der Gedenkstätte Sachsenhausen und auf den Social-Media- und YouTube-Kanälen…