• Kunst & Kultur

    Geschichte inklusiv: Neue barrierearme Internetseite zu den nationalsozialistischen Euthanasie-Verbrechen

    Die neue Internetseite „Geschichte inklusiv“ der Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde geht online. Unter der Adresse www.geschichte-inklusiv-sbg.de bietet sie erstmals die Möglichkeit, sich mit dem Themenkomplex der nationalsozialistischen Euthanasie-Verbrechen in einfacher Sprache und mit leichter Navigation online auseinanderzusetzen. Die Gedenkstätte reagiert damit auf den hohen gesellschaftlichen Nachholbedarf im Bereich der digitalen Teilhabe. Das barrierearme Informationsangebot wird am Donnerstag, 10. Februar 2022, um 16.00 Uhr freigeschaltet und im Rahmen einer Veranstaltung vorgestellt, an der Interessierte vor Ort in Brandenburg an der Havel (2G-Plus) oder online via Zoom teilnehmen können. Gedenkstättenleiterin Sylvia de Pasquale: „Die Corona-Pandemie hat die großen Leerstellen im Bereich der digitalen Teilhabe drastisch vor Augen geführt. Das gilt…

  • Medien

    Landtag Brandenburg und Gedenkstätte Sachsenhausen erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus

    Der Landtag Brandenburg und die Gedenkstätte und das Museum Sachsenhausen erinnern anlässlich des Gedenktages am 27. Januar gemeinsam an die Opfer des Nationalsozialismus. Wegen der Corona-Pandemie kann in diesem Jahr keine Präsenzveranstaltung vor Ort stattfinden; angeboten werden verschiedene Online-Veranstaltungen. Ein Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf luxemburgischen Opfern der NS-Verfolgung. In Zusammenarbeit von Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke, Stiftungsdirektor Dr. Axel Drecoll und der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, Staatsministerin Claudia Roth, sowie Schülerinnen des Gymnasiums Panketal ist ein Film über das Erinnern und seine Bedeutung entstanden. Das Video ist am 27. Januar ab 11.00 Uhr über die YouTube-Kanäle der Gedenkstätte Sachsenhausen und des Landtages abrufbar. In dem Video sagt…

  • Kunst & Kultur

    Bundespräsident Steinmeier gedenkt mit Landtagspräsidentin Liedtke, Ministerpräsident Woidke und Kulturministerin Schüle in Sachsenhausen der Opfer des Nationalsozialismus

    Am 27. Januar 1945 befreiten sowjetische Soldaten das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. In Deutschland ist der 27. Januar der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, die Vereinten Nationen haben ihn zum Internationalen Holocaust-Gedenktag erklärt. Aus diesem Anlass haben heute Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, die Präsidentin des Landtages Brandenburg, Prof. Dr. Ulrike Liedtke, Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke sowie Kultur- und Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle die Gedenkstätte Sachsenhausen besucht. Nach einem Rundgang mit Stiftungsdirektor Dr. Axel Drecoll und der stellvertretenden Gedenkstättenleiterin Dr. Astrid Ley legten sie Kränze zur Ehrung der Opfer des Nationalsozialismus nieder. Landtagspräsidentin Liedtke zum Holocaust-Gedenktag: „Erinnern heißt, die Opfer zu würdigen, ihr Leid wahrzunehmen und neuen Gräueltaten durch…

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  • Kunst & Kultur

    Digitale Veranstaltungen der Gedenkstätten Sachsenhausen und Ravensbrück zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus

    Aufgrund der Corona-Pandemie findet das Gedenken anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus am Donnerstag, 27. Januar 2022, in den Gedenkstätten Sachsenhausen und Ravensbrück auch in diesem Jahr weitgehend digital statt. Die Gedenkstätte Sachsenhausen veröffentlicht um 11.00 Uhr in Kooperation mit dem Landtag Brandenburg einen Film auf ihrem YouTube-Kanal, der in Zusammenarbeit der Künstlerin Renee van Bavel mit Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke, Kulturstaatsministerin Claudia Roth und Schülerinnen einer 11. Klasse des Gymnasiums Panketal entstanden ist. In diesem Jahr liegt ein besonderer Schwerpunkt des Gedenkens auf den 129 Luxemburgern, die im Konzentrationslager Sachsenhausen inhaftiert waren und von denen 33 das Lager nicht überlebt haben.. Darüber hinaus können Interessierte Kränze in die…

  • Kunst & Kultur

    Gedenkveranstaltung für die Opfer des NS-Völkermordes an den Sinti und Roma in der Gedenkstätte Sachsenhausen

    Anlässlich des 79. Jahrestages der Unterzeichnung des sogenannten Auschwitz-Erlasses gedachten heute in der Gedenkstätte Sachsenhausen Staatssekretär Benjamin Grimm, der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, und Stiftungsdirektor Axel Drecoll der Opfer des nationalsozialistischen Völkermordes an den Sinti und Roma, dem mehrere Hunderttausend Angehörige der Minderheit aus ganz Europa zum Opfer fielen. Grimm und Rose legten am zentralen Gedenkort „Station Z“ Kränze nieder. Eine Videoaufzeichnung der Veranstaltung, die aufgrund der Corona-Pandemie ohne öffentliche Teilnahme stattfinden musste, ist ab morgen 16.00 Uhr auf den Social-Media-Kanälen des Zentralrates und der Gedenkstätte Sachsenhausen zu sehen. In seiner Ansprache sagte Staatssekretär Benjamin Grimm: „Sich zu erinnern ist die grundlegende Voraussetzung dafür, dass…

  • Kunst & Kultur

    Gedenkveranstaltung für die Opfer des NS-Völkermordes an den Sinti und Roma in der Gedenkstätte Sachsenhausen

    Anlässlich des 79. Jahrestages von Himmlers „Auschwitz-Erlass“ vom 16. Dezember 1942 erinnert der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma gemeinsam mit der Gedenkstätte Sachsenhausen am zentralen Gedenkort „Station Z“ an die Opfer des nationalsozialistischen Völkermordes an den Sinti und Roma. Auch in diesem Jahr muss das Gedenken aufgrund der Pandemie leider ohne Publikum stattfinden. Deswegen wird am Donnerstag, 16. Dezember 2021, um 16.00 Uhr eine Aufzeichnung der Kranzniederlegung und der Ansprachen von Dietmar Woidke (Ministerpräsident des Landes Brandenburg, angefragt), Romani Rose (Vorsitzender des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma) und Axel Drecoll (Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten) auf den Social-Media-Kanälen des Zentralrates und der Gedenkstätte veröffentlicht (Links siehe unten). Medienvertreterinnen und -vertreter…

  • Kunst & Kultur

    Stiftungsdirektor Axel Drecoll: IfZ-Gutachten über Gisela Gneist unterstreicht Kritik an Straßenbenennung in Oranienburg

    Heftige Kritik rief im vergangenen Jahr die Straßenbenennung nach Gisela Gneist im Neubaugebiet „Aderluch“ in Oranienburg hervor. Auch die Gedenkstätte Sachsenhausen hatte sich frühzeitig gegen die Benennung ausgesprochen. Ein von der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten beim Institut für Zeitgeschichte München-Berlin (IfZ) in Auftrag gegebenes unabhängiges Gutachten liegt jetzt vor. Die Autoren Prof. Dr. Frank Bajohr (Wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für Holocaust-Studien am IfZ) und Prof. Dr. Hermann Wentker (Leiter der Abteilung Berlin des IfZ) stellten das Gutachten heute gemeinsam mit Stiftungsdirektor Axel Drecoll bei einer Pressekonferenz in Oranienburg vor. Das Gutachten legt den Schwerpunkt auf das Thema Gisela Gneist und die Erinnerungskultur nach 1989/90. Gisela Gneist war als Jugendliche vom sowjetischen…

  • Kunst & Kultur

    Die Gedenkstätte Ravensbrück trauert um Erna de Vries (1923-2021)

    Die Gedenkstätte Ravensbrück trauert um die Holocaust-Überlebende Erna de Vries, die am vergangenen Sonntag in ihrem Haus in Lathen (Emsland) im Kreise ihrer Familie gestorben ist. Drei Tage zuvor beging sie am 21. Oktober ihren 98. Geburtstag. Gedenkstättenleiterin Andrea Genest: „Erna de Vries war der Gedenkstätte Ravensbrück, wo sie häufig als Zeitzeugin zu Gast war, eng verbunden. Wer das Privileg hatte, sie persönlich kennenzulernen, weiß, dass die Welt wieder ärmer geworden ist. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gedenkstätte Ravensbrück trauern um einen großartigen Menschen, den wir schmerzlich vermissen werden. Unser tiefes Mitgefühl gehört ihren Angehörigen.“ Erna de Vries wurde 1923 als Tochter einer jüdischen Mutter und eines nichtjüdischen Vaters in…

  • Kunst & Kultur

    Waldlager der Roten Armee 1945 – Gespräch und Exponatschau mit dem Archäologen Dr. Thomas Kersting in der Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam

    Waldlager der Roten Armee im Jahr 1945 stehen im Mittelpunkt einer Veranstaltung am Mittwoch, 20. Oktober 2021, um 18.30 Uhr, zu der die Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam einlädt. Gedenkstättenmitarbeiter Norman Warnemünde spricht mit dem Archäologen Dr. Thomas Kersting über ein großangelegtes Ausgrabungsprojekt, das an zahlreichen brandenburgischen Standorten der provisorischen Waldlager Hinterlassenschaften der Roten Armee geborgen hat. Eines der Fundstücke – eine Brosche der Evangelischen Frauenhilfe – wird in der Ausstellung „Buchstücke 45“ präsentiert, die derzeit in der Gedenkstätte Leistikowstraße zu sehen ist. Exklusiv zeigt und erklärt Thomas Kersting an diesem Abend weitere Fundstücke, die bei den Grabungen geborgen wurden. Sie erzählen vom Alltag der Rotarmisten zwischen Kriegsende und Rückkehr…

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  • Kunst & Kultur

    „Traces of the Past – Seeds to the Present“: 40 Studierende nehmen an einem virtuellen Bildungs- und Kunstprojekt der Gedenkstätte Ravensbrück teil

    Seit gestern beschäftigen sich 40 Studierende verschiedener Universitäten im Rahmen des interdisziplinären und kulturellen Projekts „Silence is no longer here because of us“ der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück in virtuellen Workshops mit der Geschichte des KZ Ravensbrück. Noch bis zum 15. Oktober lernen die Studierenden dabei unter dem Motto „Traces of the Past – Seeds of the Present“ den historischen Ort und seine Geschichte digital kennen. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Begegnung mit den Lebensgeschichten der Ravensbrück-Überlebenden Selma van de Perre (Jg. 1922), Batsheva Dagan (Jg. 1925), Judit Varga-Hoffmann (Jg. 1927) und Emmie Arbel (Jg. 1937). Auch in diesem Jahr stehen wieder künstlerische Workshops im Mittelpunkt der Arbeit. Das…