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Deutsche Krebshilfe zieht positive Bilanz für 2022
Im vergangenen Jahr verzeichnete die Deutsche Krebshilfe 165 Millionen Euro an Einnahmen. Die gemeinnützige Organisation konnte damit 124 neue Projekte und Initiativen auf den Weg bringen, beispielsweise ein neues Förderschwerpunktprogramm, das zum Ziel hat, die onkologische Versorgung von Menschen mit Migrationshintergrund zu verbessern. Denn sprachliche und kulturelle Barrieren bergen die Gefahr eines eingeschränkten Zugangs zum Gesundheitssystem und somit zu Defiziten in der Patientenversorgung. Mit dieser gezielten Förderinitiative will die Deutsche Krebshilfe dem entgegenwirken. Dafür wendet sie insgesamt drei Millionen Euro auf. Mit einem Forschungsprojekt zum sogenannten Mikrobiom von Bauchspeicheldrüsenkrebs greift sie zudem einen wichtigen wissenschaftlichen Themenschwerpunkt auf. Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe, resümiert: „Unsere Organisation konnte auch im Jahr…
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Gemeinsam gegen Hautkrebs: WATCH OUT AT THE BEACH geht weiter
Nach der erfolgreichen Pilotkampagne 2022 am Timmendorfer Strand geht das von der Deutschen Krebshilfe und Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) initiierte UV-Index-Warnsystem unter dem Motto WATCH OUT AT THE BEACH in die zweite Runde: 15 Gemeinden an der Nord- und Ostsee beteiligen sich diesen Sommer. „Ziel ist es, möglichst viele Strandgäste auf die Gefahren intensiver Sonnenstrahlung aufmerksam zu machen, sie für den richtigen UV-Schutz zu sensibilisieren und so langfristig das Hautkrebsrisiko zu senken,“ erklärt Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. UV-Strahlung – eine unsichtbare Gefahr Entspannen am Meer, Sport treiben, Familienurlaub machen – die Nord- und Ostseeküste zieht jährlich Millionen Besucher*innen an. Unterschätzt wird dabei oft die krebserregende Wirkung ultravioletter Sonnenstrahlen.…
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„Die Schule der magischen Tiere“ prämiert
Tabakkonsum macht krank und verursacht bundesweit den vorzeitigen Tod von 127.000 Menschen pro Jahr. Dennoch sind Rauchszenen in deutschen Film- und Fernsehproduktionen allgegenwärtig. Dass es auch ohne Qualm geht, beweisen die erfolgreichen Kinoproduktionen „Die Schule der magischen Tiere“ und „Die Schule der magischen Tiere 2“. Beide Filme verzichten auf rauchende Charaktere und haben somit Vorbildfunktion – insbesondere für junge Menschen. Gemeinsam mit dem Aktionsbündnis Nichtrauchen (ABNR) verlieh die Deutsche Krebshilfe am heutigen Weltnichtrauchertag dafür das Rauchfrei-Siegel 2023 an die Produzentinnen Alexandra und Meike Kordes und den Regisseur Sven Unterwaldt. In Deutschland wird wieder mehr geraucht: Vor der Corona-Pandemie konsumierte etwa ein Viertel aller Erwachsenen Tabakprodukte – heute ist es mehr…
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Weltnichtrauchertag 2023: Nahrung statt Tabak
„#NahrungStattTabak“ lautet das deutsche Motto des diesjährigen Weltnichtrauchertags am 31. Mai. Das Aktionsbündnis Nichtrauchen (ABNR) und mit ihm die Deutsche Krebshilfe und das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) nehmen diesen Tag zum Anlass, über individuelle, aber auch globale Folgen des Tabakkonsums zu informieren. Angesichts steigender Raucherzahlen in Deutschland fordert das Bündnis die Bundesregierung dazu auf, Maßnahmen zur Tabakprävention umzusetzen und das Angebot nachweislich wirksamer Rauchstopp-Hilfen deutlich auszuweiten. Tabak beeinflusst die Ernährungssituation negativ „Wer kann schon Tabak in Nahrung verwandeln?“ lautet die eindringliche Frage zum Weltnichtrauchertag. „Du kannst es!“ Die Antwort sensibilisiert für den Einfluss, den jeder Einzelne durch seine täglichen Kaufentscheidungen hat. Denn: Wer rauchfrei lebt, senkt nicht nur sein Krebsrisiko, sondern…
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Klimawandel erfordert Anpassungsstrategien in Kitas
Zwischen Sandkasten und Spielwiese: Auch in deutschen Kitas sind die Folgen des Klimawandels spürbar, durch Hitze und steigende Sonnenbrandgefahr. Um Hautkrebs langfristig vorzubeugen, müssen insbesondere Kinder vor UV-Strahlen geschützt werden. Für Erzieherinnen und Erzieher in Kitas ist dies eine Herausforderung, wie eine aktuelle Umfrage zeigt. Das bundesweite Projekt „Clever in Sonne und Schatten“ der Deutschen Krebshilfe unterstützt Einrichtungen dabei, eine angepasste Sonnenschutzstrategie zu entwickeln. Umfassende Informationen und Materialien stehen unter www.cleverinsonne.de/kita bereit. Klimawandel und Krebsprävention Folgen des Klimawandels in Deutschland sind mehr Sonnenscheinstunden und höhere Temperaturen. Der vergangene Sommer gehört laut Deutschem Wetterdienst mit einer durchschnittlichen Sonnenscheindauer von fast 820 Stunden zu den sonnenreichsten seit 1881. Zudem zählen die Jahre 2022, 2020,…
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Durch Klimawandel UV-Schutz immer wichtiger
Der Frühling ist da und die Sehnsucht nach Sonnenlicht und -wärme groß. Auch wenn die heißen Monate noch bevorstehen, ist UV-Schutz bereits jetzt geboten. Bedingt durch den Klimawandel ist der Monat April deutlich sonnenreicher und wärmer als früher. Auch können in diesem Monat vermehrt sogenannte Niedrig-Ozon-Ereignisse auftreten, die mit ungewöhnlich hoher UV-Strahlung einhergehen. Zum Schutz vor Hautkrebs ist es daher wichtig, die Haut behutsam an die Sonne zu gewöhnen. Informationsmaterialien für verschiedene Altersgruppen können Interessierte unter www.krebshilfe.de kostenfrei bestellen. Der Klimawandel belastet die menschliche Gesundheit bereits heute spürbar durch sommerliche Hitze und Extremwetterereignisse. Ebenso real, aber häufig unterschätzt, ist die Gefahr vermehrter UV-Strahlung durch eine längere Sonnenscheindauer im Jahresverlauf. Laut Aufzeichnungen…
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Golfen und Helfen – Gemeinsam gegen Krebs!
Seit 42 Jahren erfreuen sich die bundesweiten Golf-Wettspiele zugunsten der Deutschen Krebshilfe und ihrer Stiftung Deutsche KinderKrebshilfe großer Beliebtheit. Ab dem 1. April 2023 ist es wieder so weit. Mehrere Tausend Golferinnen und Golfer engagieren sich in rund 120 Golfclubs für krebskranke Menschen. Bis Mitte August spielen sie zudem um den Einzug in die Regionalfinale. Die Golf-Wettspiele enden mit dem Bundesfinale am 23. September 2023 im Golfclub Hannover e.V. Interessierte Golfclubs können sich weiterhin zu Europas größter Benefiz-Golfturnierserie anmelden. Die Deutsche Krebshilfe freut sich auch in diesem Jahr auf rund 7.000 Golferinnen und Golfer, die sportlichen Ehrgeiz mit sozialem Engagement verbinden. Neben den zahlreichen Zuwendungen der Teilnehmenden spenden die Golfclubs…
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Darmkrebsmonat März: Erblich bedingter Darmkrebs
Schätzungen des Robert Koch-Instituts zufolge erhalten jedes Jahr etwa 58.000 Menschen die Diagnose Darmkrebs, davon etwa 33.100 Männer und rund 25.000 Frauen. Die Erkrankung zählt bei beiden Geschlechtern zu den drei häufigsten Krebsleiden. In etwa fünf bis zehn Prozent der Fälle beruht die Erkrankung auf einer angeborenen genetischen Veranlagung. Das sogenannte Lynch-Syndrom ist die häufigste erbliche bedingte Ursache. Betroffene haben bereits in jungen Jahren ein hohes Risiko, an Darmkrebs aber auch an anderen Krebsarten zu erkranken. Anlässlich des Darmkrebsmonats, der jährlich im März stattfindet, macht die Deutsche Krebshilfe auf erblich bedingten Darmkrebs sowie auf die besondere Notwendigkeit der Früherkennung und Versorgung aufmerksam. „Wenn Krebs durch genetische Veränderungen entsteht, müssen wir…
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Am 15. Februar ist Weltkinderkrebstag
Jährlich erkranken etwa 2.200 Kinder und Jugendliche in Deutschland neu an Krebs. Vier von fünf Kindern davon werden heute wieder gesund. Die Deutsche Krebshilfe hat dazu entscheidende Beiträge geleistet. Seit vielen Jahren fördert sie wichtige Forschungsvorhaben in der Kinderonkologie – und wird dies auch zukünftig tun. Darüber hinaus steht sie den betroffenen Kindern und ihren Angehörigen mit weiteren Unterstützungsangeboten zur Seite. Denn auch rund 50.000 Kinder erleben nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts jährlich die Ersterkrankung eines Elternteils. Anlässlich des internationalen Kinderkrebstages, der jährlich am 15. Februar stattfindet, macht die Deutsche Krebshilfe auf Krebs bei Kindern aufmerksam. Am häufigsten werden bei den jungen Patienten Leukämien (Blutkrebs), Tumoren des Gehirns und des Rückenmarks…
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Jahresprogramm der Dr. Mildred Scheel Akademie ab sofort verfügbar
Das Seminarprogramm der Dr. Mildred Scheel Akademie für das Jahr 2023 ist ab sofort online und als Broschüre verfügbar. Auch dieses Jahr stehen wieder zahlreiche Kurse auf dem Programm. Thematisch reicht das vielfältige Angebot von gesunder Lebensführung und Selbstfürsorge über die Stärkung persönlicher Ressourcen, Naturerfahrung, wertschätzende Kommunikation bis hin zu fachlichen Fortbildungen in der Palliative Care und Palliativmedizin. Neu im Programm sind erstmals auch reine Online-Kurse. Das Seminarprogramm der Dr. Mildred Scheel Akademie richtet sich an all diejenigen, die tagtäglich mit Krebs konfrontiert sind – dazu zählen Betroffene, Ärzte und Ärztinnen sowie das Kranken-, Pflege- und Betreuungspersonal von Krebspatienten. Neben der Fort- und Weiterbildung zur Versorgung schwerstkranker Menschen stehen ebenso…