• Kunst & Kultur

    Filmvorführung „Sorry Genosse“

    Am 19. September 2023, 17:00 Uhr, ist in der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn der Film „Sorry Genosse“ zu sehen. Vera Brückners farbenfrohe Dokumentation erzählt die Geschichte eines ungewöhnlichen Paares: Die Medizinstudentin Hedi aus der DDR und der BRD-Student Karl-Heinz verlieben sich. Getrennt durch den Eisernen Vorhang wünschen sie sich nichts sehnlicher, als endlich vereint zu sein – allerdings gestaltet sich das als schwierig. Karl-Heinz` Versuch über eine Einbürgerung in den sozialistischen Staat mit seiner Freundin zusammen zu sein, scheitert an Verwicklungen mit der Stasi. Die beiden sehen nur einen Ausweg: Hedi muss aus der DDR fliehen! Eingeleitet wird der Film durch den Motion Comic „Grenzübertritte“, der im Rahmen des Projektes…

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    Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn beteiligt sich am bundesweiten Tag des offenen Denkmals

    1974 errichtet, steht die eindrucksvolle Anlage seit 1990 unter Denkmalschutz. Das bedeutet, dass die historischen Gebäude im Original erhalten und unter fachkundiger Aufsicht restauriert werden. Gäste können den Geruch des DDR-Linoleums bis heute wahrnehmen, die Blümchen-Tapeten in ehemaligen Büro-Räumen mustern und die enormen Ausmaße des Geländes auf sich wirken lassen. Der 30. Tag des offenen Denkmals steht unter dem Motto „Talent Monument“. Die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn bietet anlässlich dessen ein vielfältiges Programm an: Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und die Jugendbauhütte Ostfalen informieren über die tägliche Arbeit an und mit Denkmälern. So können sich beispielsweise junge Menschen über das Freiwillige Soziale Jahr in der Denkmalpflege erkundigen. Zwei Sonderführungen um 13:30 Uhr und…

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    Kostenlose Familienführung in der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn

    . Am Sonntag, dem 20. August 2023, findet um 14:30 Uhr in der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn eine Führung für Familien mit ihren Kindern statt. Der Besucherbegleiter erklärt während des 60 Minuten langen Rundganges die Geschichte der deutschen Teilung und der ehemaligen Grenzübergangsstelle Marienborn auf kindgerechte Weise. Zu sehen sind die historischen Abfertigungsbereiche für die in die DDR einreisende Pkw, der Zollbereich sowie die Wechselstube der DDR-Staatsbank und der Kommandantenturm der Grenztruppen. Die Führung ist für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren geeignet. Treffpunkt ist der Eingang des Besucherzentrums. Der Eintritt und die Teilnahme an der Führung sind kostenfrei. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt Umfassungsstraße 76 39124…

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    Aktion „100 Boote – 100 Millionen Menschen”

    Am 15. August, zwischen 10:00 und 15:00 Uhr, können Interessierte in der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn XXL-Papierboote falten, um damit ein Zeichen für Solidarität mit Geflüchteten zu setzen. Gäste können sich durchgängig selbst an der Faltung eines fünf Meter langen Bootes versuchen. Auch Firmen sind aufgerufen, sich an der Teambuilding-Maßnahme zu versuchen. Damit zeigen sie ihre Solidarität mit Millionen geflüchteter Menschen, die weltweit auf Unterstützung angewiesen sind. Ein Grußwort von Staatsekretärin Susi Möbbeck eröffnet die Veranstaltung. Um 11:00 Und um 14:00 Uhr bieten je zwei Freiluftvorträge Hintergründe zu historischen und aktuellen Fluchten. Um 15:00 Uhr gibt ein kostenloser Rundgang über das Gelände der Gedenkstätte die Gelegenheit, sich zur Geschichte des…

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    Neue Wechselausstellung „Ziel: Umerziehung! Die Geschichte repressiver Heimerziehung in der DDR“

    In „Spezialheimen“ wollte die Diktatur oppositionelle Jugendliche umerziehen. In den gefängnisähnlichen Einrichtungen erfuhren bis 1989 tausende Heranwachsende zielgerichtet Misshandlungen. Auf zwölf Tafeln und zwei Medienstationen können sich interessierte Gäste über das System und den Alltag von DDR-Heimerziehung informieren. Fünf Lebenswege ehemaliger Heimkinder bieten einen persönlichen Zugang zum Thema. Die Schau „Ziel Umerziehung! Die Geschichte repressiver Heimerziehung in der DDR“ wurde gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur sowie den Landkreis Nordsachsen und erarbeitet durch die Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau. Die Schau ist vom 7. August bis zum 17. September 2023 in der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn zu sehen. Der Eintritt ist kostenfrei. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt Umfassungsstraße…

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    Vortrag „Zwischen Fakt und Fiktion: DDR-Erinnerung im digitalen Zeitalter“

    Am 10. August, 15:00 Uhr, spricht Lea Frese-Renner in der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn über die Darstellung der DDR im Internet. Das Internet ist kein „Neuland“ mehr. Doch das World Wide Web hat sein Antlitz beständig verändert, seitdem es 1993 der Öffentlichkeit präsentiert wurde: Längst sind die unansehnlichen Internetseiten der 1990er- und 2000er Jahre passé. Der Trend geht stattdessen zum Kurzvideo von wenigen Sekunden auf Plattformen wie TikTok und Instagram. Die DDR war schon seit dessen frühen Tagen im Internet präsent. In den letzten Jahren verändern die neuen Sehgewohnheiten die digitale Erinnerung an die zweite deutsche Diktatur. Lea Freser-Renner (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam) spricht in ihrem Vortrag über den…

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    Kostenlose Familienführung in der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn

    Am Sonntag, dem 16. Juli 2023, um 14:30 Uhr, findet in der Gedenkstätte Marienborn eine Führung für Familien mit ihren Kindern statt. Die Besucherbegleiterin erklärt während des 60 Minuten langen Rundganges die Geschichte der deutschen Teilung und der ehemaligen Grenzübergangsstelle Marienborn auf kindgerechte Weise. Zu sehen sind die historischen Abfertigungsbereiche für die in die DDR einreisende Pkw, der Zollbereich sowie die Wechselstube der DDR-Staatsbank und der Kommandantenturm der Grenztruppen. Die Führung ist für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren geeignet. Treffpunkt ist der Eingang des Besucherzentrums. Der Eintritt und die Teilnahme an der Führung sind kostenfrei. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt Umfassungsstraße 76 39124 Magdeburg Telefon: +49 (391)…

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    Vortrag „Zwischen Liebe und Zorn – Rockmusik in der DDR“

    Am Donnerstag, dem 6. Juli 2023 um 17:00 Uhr, hält Dr. Lothar Jahn in der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn einen Vortrag zur Rockszene in der DDR. In der frühen DDR waren Rockbands zunächst verboten, dann geduldet und später sogar staatlich gefördert. Es entstanden Gruppen wie „Renft“, die „Puhdys“, „Karat“ oder „Lift“ mit ihren ganz eigenen Stilen. Ihre Lieder zeichneten sich durch Melancholie und verschlüsselte Kritik am System aus. Stücke wie „Über sieben Brücken“ von „Karat“ hielten die Hoffnung wach, auch dunkle Jahre zu überstehen. Es wuchs eine Musikkultur, die allen Vereinnahmungen des Systems trotzte. Dr. Lothar Jahn ist Musikwissenschaftler und Musiker aus dem hessischen Hofgeismar. In seinem Vortrag erklärt er, wie die…

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    Premiere des Motion Comic „(K)ein Wiedersehen“

    Motion Comics als animierte und vertonte Comics bieten für Jugendliche neue Zugänge zur deutschen Zeitgeschichte. Der Film erzählt zwei Geschichten: Die Cousins Johannes und Friedrich leben im Frühjahr 1952 in Helmstedt und sind unzertrennlich. Doch als Friedrich mit seiner Familie in die DDR zieht, ändert sich so manches. Siebzehn Jahre später besuchen die Freunde Sven und Joachim bei Berlin die 10. Klasse. Sie wohnen im grenznahen Sperrgebiet und schmieden Fluchtpläne in den Westen: Sie wollen durch die Havel schwimmen. Wird ihnen die Flucht gelingen? „(K)ein Wiedersehen“ basiert auf Erinnerungen, die junge Menschen innerhalb weniger Monaten sammelten und zu einer neuen Erzählung verarbeiteten. Die Künstlerin Livia Brocke übersetzte diese in Bilder…

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    Neue Wechselausstellung „17. Juni kompakt“

    Seit dem 5. Juni 2023 zeigt die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn eine neue Wechselausstellung zum Volksaufstand vom 17. Juni 1953. Anlass der Ausstellung ist der 70. Jahrestag der landesweiten Proteste in der DDR. Besucherinnen und Besucher können sich über die Vorgeschichte, den Verlauf und die Nachwirkungen des Aufbegehrens gegen das DDR-Regime informieren. Am 17. Juni 1953 lehnten sich zunächst Bauarbeiter in Ost-Berlin gegen gestiegene Arbeitsnormen auf. Als sich immer mehr Menschen in allen Teilen des Landes den Demonstrationen anschlossen und umfangreiche Reformen forderten, reagierte das SED-Regime mit Gewalt. Mithilfe sowjetischer Panzer wurde der Aufstand blutig niedergeschlagen. Rund 50 Menschen starben in der Folge. Tausende wurden verhaftet. Die Ausstellung soll Gäste auch dazu…