• Energie- / Umwelttechnik

    Karina Würtz zur Bekanntgabe der Zuschläge zu den Ausschreibungen für nicht zentral voruntersuchte Flächen

    „Die Auktionsergebnisse von insgesamt 12,6 Mrd. Euro für vier Offshore-Wind-Flächen sind gleichermaßen überraschend wie erwartbar. Überraschend ist die Höhe von bis zu 3,75 Mrd. Euro pro Fläche, was auch weltweit bisher beispiellos ist. Nicht überraschend ist hingegen, dass grundsätzlich sehr hoch geboten wurde, die sich abzeichnende Marktkonzentration auf wenige Unternehmen, sowie die Tatsache, dass zwei finanz- und eigenkapitalstarke Giganten aus dem Öl- und Gassektor als Bieter erfolgreich waren. All diese Punkte werden durch das Auktionsdesign des Windenergie-auf-See-Gesetzes begünstigt und waren bereits vergangenes Jahr Gegenstand intensiver Debatten und Kontroversen. So wurden aus der Branche heraus unter anderem eine Begrenzung der Gebotshöhe, eine Stärkung sogenannter „qualitativer Kriterien“ zur Gebotsdifferenzierung und Innovationsförderung sowie…

  • Energie- / Umwelttechnik

    RWE strengthens its position in the German offshore wind market by becoming sole owner of 1.6-GW Nordseecluster

    RWE takes over Northland Power’s 49% shareholding Significant synergies to be leveraged in development, construction and operation Six terawatt hours of green electricity production expected annually to decarbonise economy RWE is strengthening its position in the German offshore market. The company has become the sole owner of a 1.6-gigawatt (GW) cluster of offshore wind farms in the German North Sea. The Nordseecluster, consisting of four sites located north of the island of Juist, was formerly co-developed with Canadian company Northland Power, which has now sold its 49% shareholding in the cluster to RWE. The parties agreed on a purchase price of approximately €35 million. Sven Utermöhlen, CEO RWE Offshore Wind: “Becoming…

  • Energie- / Umwelttechnik

    RWE stärkt ihre Position auf dem deutschen Offshore-Markt: Unternehmen wird alleiniger Eigentümer des 1,6-Gigawatt Nordseeclusters

    RWE übernimmt alle Anteile von Northland Power am geplanten Offshore-Windcluster Erhebliche Synergien bei Entwicklung, Bau und Betrieb erwartet Sechs Terawattstunden Ökostromerzeugung pro Jahr soll zur Dekarbonisierung der Industrie beitragen RWE stärkt ihre Position auf dem deutschen Offshore-Markt. Das Unternehmen ist nun alleiniger Eigentümer eines 1,6 Gigawatt (GW) großen Clusters von Offshore-Windparks in der deutschen Nordsee. Das Nordseecluster besteht aus vier Flächen nördlich der Insel Juist und wurde bisher gemeinsam mit dem kanadischen Unternehmen Northland Power entwickelt, dessen Anteile (49%) RWE gekauft hat. Die Parteien haben sich auf einen Kaufpreis von rund 35 Millionen Euro geeinigt. Sven Utermöhlen, CEO RWE Offshore Wind: „Wir sind nun alleiniger Eigentümer des Nordseeclusters. Damit bauen wir unsere Position als…

    Kommentare deaktiviert für RWE stärkt ihre Position auf dem deutschen Offshore-Markt: Unternehmen wird alleiniger Eigentümer des 1,6-Gigawatt Nordseeclusters
  • Energie- / Umwelttechnik

    Karina Würtz zum heutigen Start der Offshore-Wind-Ausschreibungen für zentral voruntersuchte Flächen durch die Bundesnetzagentur: „Die heiße Phase hat begonnen“

    „Mit dem heutigen Start der Gebotsphase für die zentral voruntersuchten Flächen durch die Bundesnetzagentur sind wir der Realisierung der ambitionierten Ausbauziele für die Windenergie auf See einen weiteren Schritt nähergekommen. Nach Jahren der Stagnation ist dies eine erfreuliche Meldung. Die heiße und entscheidende Phase in den Offshore-Wind-Ausschreibungen 2023 hat damit jedoch erst begonnen: Jetzt wird sich zeigen, wie belastbar, attraktiv und zukunftsorientiert das Herzstück des Windenergie-auf-See-Gesetzes – das Ausschreibungsdesign – im vergangenen Jahr konzipiert worden ist. Sowohl an der starken Betonung der monetären Gebotskomponente – bei zentral- und nicht-zentral voruntersuchten Flächen – wie auch den Schwerpunkten der qualitativen Kriterien kam aus der Branche viel Kritik auf. Ob die Befürchtungen zutreffen,…

    Kommentare deaktiviert für Karina Würtz zum heutigen Start der Offshore-Wind-Ausschreibungen für zentral voruntersuchte Flächen durch die Bundesnetzagentur: „Die heiße Phase hat begonnen“
  • Energie- / Umwelttechnik

    Ausbauziele für die Windenergie auf See realisieren – planen allein reicht nicht!

    2022 Kaskasi (342 MW) in Betrieb – Arcadis Ost 1 (247 MW) im Bau Ausbauziele für die Windenergie auf See steigen welt- und europaweit Weniger als acht Jahre Zeit für etwa 22 Gigawatt zu installierende Leistung auf See in Deutschland Dringender Aufbau von Kapazitäten für die deutsche und europäische Energiewende (Zulieferindustrie, Häfen, Schiffbau, Fachkräfte) erforderlich Anpassungsbedarf im WindSeeG Heute wurden die Ausbauzahlen für die Offshore-Windenergie 2022 durch die deutsche Offshore-Windbranche vorgestellt. Demnach gingen im vergangenen Jahr 38 Offshore-Windenergieanlagen (OWEA) mit einer Leistung von 342 MW im Projekt Kaskasi erstmalig ans Netz. Insgesamt speisen damit in der deutschen Nord- und Ostsee 1.539 OWEA mit einer Leistung von insgesamt 8.100 MW Strom…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE zur Auftragsvergabe der Offshore-Konverterplattformen LanWin 1 + 3 an deutsch-spanisches Konsortium

    „Zunächst möchten wir Amprion Offshore und Siemens Energy zum erfolgreichen Vertragsabschluss gratulieren. Konverterplattformen sind ein neuralgischer Punkt der deutschen Offshore-Ausbau-Ambitionen. Die Dragados-Werft in Spanien ist zurzeit die Einzige in Europa, die aufgrund der Dimensionen in der Lage ist, die zukünftige Generation an 2-GW-Konverterplattformen für Amprion zu produzieren. Dass die Vergabe dieses energie-, industrie- und sicherheitspolitisch relevanten, milliardenschweren Auftrages an ein europäisches Konsortium und einen europäischen Standort möglich war, ist daher eine gute Nachricht. Im Hinblick auf unsere zukünftige Energiesicherheit blicken wir jedoch auch sorgenvoll auf das Ergebnis. Nur einen einzigen Standort in ganz Europa für die Fertigung von 2GW-Konverterplattformen zu haben, ist kein gutes Zeichen für unsere geplante Energiewende, die…

    Kommentare deaktiviert für Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE zur Auftragsvergabe der Offshore-Konverterplattformen LanWin 1 + 3 an deutsch-spanisches Konsortium
  • Energie- / Umwelttechnik

    Offshore-Ausbau läuft wieder an – aber längst nicht rund!

    Ausbauziele von mindestens 30 Gigawatt (GW) bis 2030, 40 GW bis 2035 und 70 GW bis 2045 bieten langfristige Perspektiven für Offshore-Windenergie und Zulieferindustrie Im ersten Halbjahr 2022 wurden erste Fundamente in den Offshore-Windenergieprojekten Kaskasi und Arcadis Ost installiert, aber noch keine Windenergieanlagen Neues Windenergie-auf-See-Gesetz droht die Kosten weiter zu erhöhen und so das Erreichen der neuen Ausbauziele zu gefährden Deutsche Offshore-Windenergie-Branche braucht dringend industriepolitische Flankierung und qualifiziertes Personal Mit den neuen Ausbauzielen für die Offshore-Windenergie von mindestens 30 Gigawatt (GW) bis 2030, mindestens 40 GW bis 2035 und mindestens 70 GW bis 2045 hat Deutschland endlich die Ambitionen, die die Industrie für den beschleunigten Ausbau braucht. Auch die Bauaktivitäten…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE sieht in Verordnung zur Vergabe von Flächen für die Wasserstofferzeugung auf See einen wichtigen Meilenstein

    „Die heute in Kraft getretene Verordnung zur Vergabe von Flächen für die Wasserstofferzeugung auf See ist ein notwendiger und wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer offshore-basierten Wasserstoffproduktion. Der Verordnungstext ist insgesamt positiv zu bewerten, auch wenn die komplexen Zuschlagskriterien ihren Praxistest noch bestehen müssen. Leider ist bei den Bewertungskriterien weiterhin unklar, welche Rolle bei der Vergabe das Logistikkonzept für die Verbringung des Wasserstoffs an Land spielt. Wichtig ist nun mit Blick auf die kommende Bundesregierung, dass dringend mehr und weitere Schritte, wie die verbindliche Festlegung von Ausbauzielen und die ausreichende Ausweisung von Flächen für Grüne Wasserstoffproduktion, notwendig sind. Weiterhin halten wir es für unabdingbar, dass es zeitnah eine zielführende…

    Kommentare deaktiviert für Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE sieht in Verordnung zur Vergabe von Flächen für die Wasserstofferzeugung auf See einen wichtigen Meilenstein
  • Energie- / Umwelttechnik

    Potential der Windenergie auf See in Deutschland beträgt laut Studie mindestens 60 GW

    Am heutigen Mittwoch (22.09.2021) hat die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE erstmals eine Bedarfs- und Potentialanalyse zur Erzeugung von Grünem Wasserstoff durch Windenergie auf See in Deutschland veröffentlicht. Die Berechnungen zeigen, dass über 60 GW installierbare Offshore-Leistung auf Basis des neuen Raumordnungsplans (ROP) möglich sind, wenn alle verfügbaren Möglichkeiten genutzt werden. Damit ließen sich auch erhebliche Mengen Grüner Wasserstoffs erzeugen. Um die Potentiale zu heben, bedarf es jedoch nach der Bundestagswahl der richtigen politischen Entscheidungen und regulatorischen Weichenstellungen. Stiftungsgeschäftsführerin Karina Würtz überreichte die Studie im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz in Hannover an den niedersächsischen Umwelt- und Energieminister Olaf Lies. Niedersachsen setzt sich intensiv für eine „Grüne Transformation“ des Energiesystems und der Wirtschaft ein.…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE sieht richtige Weichenstellung zur Anwendung der drohenden Klimakatastrophe durch neue Maritime Raumordnung

    „Der neue maritime Raumordnungsplan zeigt klare Akzente zugunsten eines starken Klimaschutzes durch die Windenergienutzung auf See. Das begrüßen wir ausdrücklich,“ so Dr. Ursula Prall, Vorstandsvorsitzende der Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE. „Zuletzt hat der alarmierende Bericht des Weltklimarates der Vereinten Nationen gezeigt, dass ein Vorrang von Klimaschutzmaßnahmen vor anderen Nutzungsinteressen zumindest temporär notwendig ist, um das Schlimmste in den Klimaszenarien doch noch zu verhindern,“ so Prall weiter. Diese Neu-Akzentuierung stellt für die Stiftung einen schrittweise eingeleiteten Paradigmenwechsel dar, der sich an der radikalen Notwendigkeit einer schnellen Energiewende orientiert. Traditionell tritt die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE für eine ausgewogene Berücksichtigung verschiedener Interessen ein, insbesondere in der Abwägung zwischen Natur- und Umweltschutz. „Die Stiftung wird sich auch…

    Kommentare deaktiviert für Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE sieht richtige Weichenstellung zur Anwendung der drohenden Klimakatastrophe durch neue Maritime Raumordnung