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Ehrendoktor für Wolfgang Baumgärtner
Professor Dr. Wolfgang Baumgärtner, PhD, ist Leiter des Instituts für Pathologie der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo). Seine Forschungsschwerpunkte sind Neuropathologie und Neuroimmunologie, Zelltransplantation, der Nachweis und die Pathogenese von Viruserkrankungen bei Haus- und Wildtieren sowie der Einsatz von Ersatz- und Ergänzungsmethoden in der Forschung. Er veröffentlichte 578 wissenschaftliche Publikationen, hielt 602 Vorträge, ist Herausgeber und Mitherausgeber sowie Autor oder Co-Autor der drei wichtigsten deutschen Bücher über Veterinärpathologie und ist als Gutachter für über 40 Fachmagazine aktiv. Zudem hatte er verschiedene führende Funktionen im European College of Veterinary Pathologists und in der European Society of Veterinary Pathology inne und nimmt in Niedersachsen als Vorsitzender die Prüfungen zum Fachtierarzt ab. Für…
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Professorin Kemper mit Felix Wankel Tierschutz-Forschungspreis geehrt
Professorin Dr. Nicole Kemper, Leiterin des Instituts für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo), erhält für ihr wissenschaftliches Lebenswerk zur tiergerechten Schweinehaltung den Felix Wankel Tierschutz-Forschungspreis 2023. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert. „Die Auszeichnung ist eine große Ehre und zugleich weiterer Ansporn für mich. Ich hoffe, dass sie hilft, auf den Tierschutz in der Schweinehaltung aufmerksam zu machen und zu zeigen, dass eine zukunftsfähige Haltung machbar ist“, sagt Kemper. Kemper forscht seit Jahren an unterschiedlichen Aspekten der Schweinehaltung, um die Lebensbedingungen der Tiere zu verbessern und den Tierschutz in der Schweinehaltung voranzutreiben. Die Jury würdigte besonders, dass es ein wichtiges Prinzip all ihrer…
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Zahnwale verwenden unterschiedliche Stimmlagen
Delfine, Schwertwal und Pottwale und andere Zahnwale jagen, kommunizieren und orientieren sich mit Hilfe ihrer Stimme. Eine aktuelle Studie im Fachmagazin Science beschreibt drei unterschiedliche Stimmlagen und die Anatomie, die es möglichst macht, die Töne unter Wasser zu erzeugen. Zahnwale erzeugen die lautesten Töne im Tierreich. Delfine, Schwertwal und Pottwale gehören zu den Zahnwalen. Um zu kommunizieren, zu jagen und sich zu orientieren, erzeugen sie Geräusche. Wie die Tiere die Geräusche tausend Meter unter Wasser, wo der Druck hundert Mal höher ist als an der Oberfläche, erzeugen, war bisher nicht bekannt. Professorin Dr. Ursula Siebert, Leiterin des Instituts für Terrestrische und Aquatischen Wildtierforschung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo), Professor…
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TiHo vergibt erstmals Lehrpreis
Die TiHo zeichnete am heutigen Freitag erstmals sechs Dozierende mit einem Lehrpreis aus. Die Studierenden bewerteten ihre Konzepte für die Online-Lehre im Sommersemester 2022 besonders positiv. Die zur Auswahl stehenden Fächer waren in zwei Kategorien unterteilt: Fächer, die vom ersten bis vierten Semester (Vorklinischer Abschnitt) gelehrt werden und Fächer, die ab dem fünften Semester auf dem Lehrplan stehen (Klinischer Abschnitt). Ihre Stimme konnten die Studierenden online abgeben und ihre Wahl kommentieren und begründen. TiHo-Präsident Dr. Gerhard Greif überreichte die Preise während der heutigen Promotionsfeier an die Preisträgerinnen und Preisträger. Zusätzlich zeichnete die TiHo zwei Wissenschaftlerinnen für ihre herausragenden Forschungsleistungen aus. Die Promotionsfeier fand heute – in einem kleineren Rahmen –…
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Wahl „Professor des Jahres 2022“
Am heutigen Mittwoch hat die UNICUM Stiftung die Preisträgerinnen und Preisträger des diesjährigen Wettbewerbs „Professor des Jahres“ bekannt gegeben. Professorin Dr. Madeleine Plötz, Leiterin des Instituts für Lebensmittelqualität und -sicherheit an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo), belegt in der Kategorie Naturwissenschaften und Medizin den dritten Platz. „Über diese Auszeichnung freue ich mich riesig!“, sagt Plötz. „Es ist mir sehr wichtig, das Interesse der Studierenden in ihren Lehrveranstaltungen für das Thema Lebensmittel zu wecken. „Das ist die Basis für eine spätere Tätigkeit in diesem Bereich“, erläutert sie. Für Tiermedizinstudierende steht zum Ende ihres Studiums ein Pflichtpraktikum im Schlachthof auf dem Programm. „Während der Corona-Pandemie boten die Schlachthöfe diese Praktika verständlicherweise…
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Back to culture – Corona sniffer dogs’ real-life feasibility study was successful
Research led by University of Veterinary Medicine Hannover (TiHo), in cooperation with Hannover Medical School (MHH), Robert Koch Institute, Hannover Concerts, ProEvent Hannover and AWiAS Aviation Services GmbH, examined whether trained corona detection dogs can be used in everyday life. For the first of its kind study, the project team held four concerts at the end of 2021, at which the medical detection dogs sniffed sweat samples from all visitors at the entrance to detect SARS-CoV2 infections. The research team published their results today in the BMJ Global Health. The Lower Saxony Ministry for Science and Culture supported the study with around one million Euros. "I am delighted with the…
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Konzertreihe: Corona-Spürhunde sind alltagstauglich
Die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) untersuchte in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), dem Robert Koch-Institut, Hannover Concerts, ProEvent Hannover und der AWiAS Aviation Services GmbH, ob ausgebildete Corona-Spürhunde im Alltag eingesetzt werden könnten, um mit SARS-CoV-2 infizierte Personen aufzuspüren. Für die Studie veranstaltete das Projektteam Ende 2021 vier Konzerte, bei denen die Corona-Spürhunde am Einlass an Tupfern mit Schweißproben aller Besucherinnen und Besucher rochen, um Corona-Infektionen zu entdecken. Ihre Ergebnisse veröffentlichte das Forschungsteam heute in der Fachzeitschrift BMJ Global Health. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur unterstützte die Studie mit rund einer Million Euro. „Ich freue mich über den Erfolg der Machbarkeitsstudie ‚Back to Culture‘“, so…
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Öffentliche Diskussionsveranstaltung zur Wildtierethik
Anfang August fand die Auftaktveranstaltung des Projektes „Der Ruf der Wildnis? Mensch und Wildtier in urbaner Umgebung – Interaktionen und (un)gewünschte Folgen“ statt. Um von Bürgerinnen und Bürgern genau wie von Fachleuten mehr darüber zu erfahren, wo es im Zusammenleben von Menschen und Wildtieren zu Problemen kommt und welche Lösungsansätze erfolgsversprechend sind, folgen von Oktober bis Dezember online vier kostenlose Diskussionsveranstaltungen zu unterschiedlichen Themen, die sich als besonders relevant herausgestellt haben. In allen vier Themendiskursen werden nach einem Einführungsvortrag und einem Faktencheck alle Teilnehmenden miteinander in eine geführte Diskussion treten können. Um Anmeldung wird gebeten unter: www.tiho-hannover.de/… Hintergrund des Projektes Das Zusammenleben von Wildtier und Mensch verändert sich – vor…
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Neue Behandlungsoption für die Folgen von Sauerstoffmangel während der Geburt
Forschende der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) beschreiben im US-amerikanischen Fachmagazin Annals of Neurology eine medikamentöse Behandlung für die Folgen einer Geburtsasphyxie. Geburtsasphyxie wird als schwerer Sauerstoffmangel von Neugeborenen definiert, der während der Eröffnungs- oder Austreibungsphase der Geburt entsteht. Sie gehört zu den häufigsten Geburtskomplikationen und kann, wenn das Kind überlebt, zu epileptischen Anfällen und schweren Hirnschädigungen (hypoxische Enzephalopathie) mit dramatischen Folgen für die weitere Entwicklung des Neugeborenen führen. Die bisher zur Verfügung stehenden Behandlungsmöglichkeiten verhindern diese Folgen nur unzureichend. Für ihre Studie untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Arbeitsgruppe von Professor Dr. Wolfgang Löscher, Institut für Pharmakologie, Toxikologie und Pharmazie der TiHo, die Folgen einer Geburtsasphyxie in einem Tiermodell. Zur…
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Umgang mit Haustieren in sozialen Netzwerken
In einer Studie untersuchen TiHo-Forschende, wie Haustiere in Videos auf Social-Media-Plattformen dargestellt werden und analysieren, welche Inhalte als tierschutzrelevant einzuordnen sind. Der kleine Mops, an dessen Alltag wir teilhaben können, die Katze, der mal wieder ein Missgeschick passiert ist oder eine Challenge, die Besitzer*innen mit ihren Tieren durchführen: Tiere besitzen nicht selten eigene Accounts mit tausenden Follower*innen und einer Community, die immer mehr und mehr sehen möchte. Dr. Michaela Fels und Alina Stumpf aus dem Institut für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) führen in dem Projekt „Umgang mit Haustieren in den sozialen Medien“ eine empirische Umfrage durch. Sie möchten wissen, welche persönlichen Erfahrungen Userinnen und…