• Energie- / Umwelttechnik

    Wann sich die volle Einspeisung lohnt

    Mit der Reform des EEG soll sich die Vergütung für Solarstrom rund verdoppeln – wenn der komplette Strom ins Netz eingespeist wird. Wer davon profitieren möchte, muss aber mit der Inbetriebnahme der neuen Photovoltaik-Anlage noch bis 2023 warten. Oder schon vor der Bestellung eine komplizierte Übergangsregel beachten, warnt die Stiftung Warentest. Laut Gesetzesentwurf für das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) erhalten Solarstrombetreiber in Zukunft bis zu 13,40 Cent pro Kilowattstunde für komplett eingespeisten Strom – statt wie bisher maximal 6,53 Cent. Das wäre also etwa doppelt so viel wie heute. Für Eigentümer, die den Strom teilweise selbst verbrauchen wollen, bleibt es nach den Plänen dagegen weitgehend beim Alten. Ob Volleinspeisung oder Eigenverbrauch günstiger ist,…

  • Verbraucher & Recht

    Versandapotheken: Keine berät gut

    Versandapotheken legen in Deutschland zu, ihr Umsatz ist inzwischen höher als vor Coronazeiten. Für die April-Ausgabe ihrer Zeitschrift test hat die Stiftung Warentest elf umsatzstarke Versandapotheken, davon vier aus dem EU-Ausland, untersucht – u.a. DocMorris, Sanicare, Medpex und Maycare.de. Prüfpunkte sind: fachliche Qualität, Service, Benutzerfreundlichkeit der mobilen Website, Schutz persönlicher Daten und Mängel in den AGB. Wichtigster Punkt ist natürlich fachliche Kompetenz. „Die ermittelten wir anhand von sieben typischen Problemstellungen, z.B. Erkennen von Doppelmedikation und Wechselwirkungen sowie Beratung zu rezeptfreien Medikamenten,“ so Katrin Andruschow, Expertin bei Stiftung Warentest. Das Ergebnis ist leider sehr durchwachsen. Zum Beispiel orderte ein Tester bei den elf Versandapotheken zwei Mittel gegen Sodbrennen — eins mit Omeprazol,…

  • Verbraucher & Recht

    Mittel gegen Kleidermotten: Nur eins bekämpft die Falter gut

    Sie haben Wolle, Pelze, Federn und Haare zum Fressen gern – die Larven der Kleidermotte. Spätestens, wenn Löcher in Pullis und Teppichen auf deren Anwesenheit hinweisen, sollte den Tierchen beherzt zu Leibe gerückt werden. Insgesamt 14 Mittel, die Kleidermotten aufspüren, bekämpfen oder vertreiben sollen, hat die Stiftung Warentest geprüft. Das Ergebnis ist ernüchternd. Gerade mal eine Klebefalle kann die Falter gut aufspüren und nur ein Mittel bekämpft sie mit Insektengift gut. Vertreiben lassen sich die Motten mit den getesteten Produkten nicht wirklich. Um Motten erfolgreich loszuwerden, sind drei Maßnahmen nötig: Aufspüren, Bekämpfen und Neubefall verhindern. Zum Aufspüren von Kleidermotten und deren Brutnestern eignen sich Klebefallen. Die Faltkärtchen locken mit Sexuallockstoffen Mottenmännchen an…

  • Verbraucher & Recht

    Körperlotionen: Feste Bodylotions sind Öko-Sieger

    Aus der Plastikflasche oder aus der Pappschachtel – erstmals traten im Bodylotion-Test der Stiftung Warentest zwölf klassische Lotions gegen drei feste an. Ergebnis: Die flüssigen Körperlotionen pflegen zwar besser, mit der Ökobilanz der festen Alternativen können sie aber nicht mithalten. Alle zwölf flüssigen Bodylotions versorgen die Haut gut mit Feuchtigkeit. Eine im Test schneidet insgesamt befriedigend ab, da sie ein schwer abbaubares Silikon enthält, das sich in der Umwelt anreichern kann. Die festen Lotionen haben nicht nur eine nachhaltigere Verpackung, sie halten auch deutlich länger. Die Testpersonen verbrauchten im Schnitt etwa zweieinhalb Mal so viel flüssige wie feste Lotion. Letztere reichern die Haut dafür weniger mit Feuchtigkeit an und lassen sich etwas…

  • Verbraucher & Recht

    Mähroboter: Sicherheit verbessert, aber ein Problem bleibt

    Mähroboter haben immer noch Probleme bei der Sicherheit. Das stellt die Stiftung Warentest nach ihrem Test von acht Mährobotern fest. Während der Fuß eines krabbelnden Kleinkindes nun relativ sicher ist und nicht ins Messer gerät, wurde ein liegender Kinder-Prüfarm von fast allen Geräten angeschnitten. Das ist zwar kein alltägliches Unfallszenario, sollte aber trotzdem nicht geschehen, und war mit ein Grund dafür, dass die Roboter im Test lediglich befriedigend oder noch schlechter abschnitten. Denn manche lieferten in den Mäh-Tests durchaus gute Ergebnisse. Im Test schnitten fünf Mähroboter befriedigend, zwei lediglich ausreichend ab. Ein Gerät, der Robomow RT700, fiel durch: Sein Hebesensor funktionierte nicht richtig. Die Mäher sollen, wenn sie länger als 10 Sekunden…

  • Verbraucher & Recht

    Endlich richtig gute Modelle

    Erstmals seit Langem kann ein Tintendrucker im Test der Stiftung Warentest zugleich gut drucken, scannen und kopieren – und das sogar günstig mit Tinte aus Flaschen. So richtig gute Tinten-Multifunktionsdrucker waren in Tests der Stiftung Warentest in letzter Zeit selten. Diesmal stehen gleich mehrere Geräte zur Auswahl: Von 14 neu getesteten Druckern schaffen vier ein gutes Qualitätsurteil. Vier Drucker im Test schneiden insgesamt nur ausreichend ab. Fünf Modelle von Brother, Canon und HP kopieren Farbfotos mangelhaft: Die Kopien haben einen deutlichen Farbstich, zu viel Kontrast oder beides. Vorne im Test stehen Drucker mit Tinte aus nachfüllbaren Tanks. Sie drucken weitaus günstiger als Drucker mit Patronen. Das relativiert mit der Zeit auch die…

  • Finanzen / Bilanzen

    Nachhaltig anlegen: Fondsempfehlungen der Banken eher mittelmäßig

    Grüne Fonds werden immer beliebter. Wer nachhaltig anlegen will, kann sein Depot selbst aufbauen oder sich von der Bank beraten lassen. Dort ist die Beratung allerdings mit Vorsicht zu genießen: Für die April-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest führte die Stiftung Warentest verdeckte Beratungsgespräche mit sechs ausgewählten Banken durch. Fazit: Es gibt gute Ansätze, aber nur mittelmäßige Fondsempfehlungen. Oft stehen die hauseigenen Fonds im Fokus der Banken, auch wenn diese nicht immer die beste Option sind. Das ergaben die verdeckten Beratungsgespräche. Mit der Risikoeinstufung und Auswahl der passenden Anlagevorschläge waren die Testerinnen und Tester zufrieden. Doch es fehlten oft Detailinformationen über nachhaltige Fonds, die Beratenden unterschieden nicht zwischen streng und weniger streng nachhaltig und…

  • Verbraucher & Recht

    Wenn sich Lebensumstände ändern, unbedingt Versicherungen checken

    Wer sich optimal versichern will, braucht gar nicht so viele Policen. Nur sollten es die passenden sein. Die Stiftung Warentest rät in ihrer Zeitschrift Finanztest, die eigene Lebenssituation regelmäßig zu überprüfen und den Versicherungsstatus anzupassen. Denn allein durch das Älterwerden, einen Umzug, eine neue Liebe oder ein neues Haustier kann es sein, dass eine neue oder andere Versicherung nötig ist, eine alte gekündigt oder der bisherige Tarif optimiert werden muss. Risiken richtig einzuschätzen, ist gar nicht so leicht, erklärt Wirtschaftspsychologin und Projektleiterin Claudia Bassarak von Finanztest. So würden Menschen niedrige Risiken oft über- und größere Risiken unterbewerten. „Das bedeutet, dass sie die Bedrohung durch Terroranschläge im Vergleich zur tatsächlichen Häufigkeit überschätzen…

  • Verbraucher & Recht

    Mit freiwilligen Beiträgen die Rente erhöhen

    Mit freiwilligen Einzahlungen die spätere Rente zu erhöhen, ist derzeit besonders attraktiv. Denn ein Rentenpunkt kostet dieses Jahr mit rund 7.236 Euro etwa 500 Euro weniger als im Vorjahr, so die Finanzexperten der Stiftung Warentest. Sie zeigen in der März-Ausgabe ihrer Zeitschrift Finanztest für sieben Personengruppen, wann und für wen sich die Vorsorge über die Rentenkasse lohnt. Und wer dabei zusätzlich kräftig Steuern sparen kann. Interessierte können auch noch bis 31. März 2022 für das Jahr 2021 nachzahlen. Interessant können Einzahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung für Selbstständige, Beamtinnen und Beamte sowie Hausmänner und -frauen sein. Je nach Einkommenssituation sind Steuerersparnisse von über 40 Prozent drin. Das zeigen die Berechnungen von Finanztest.…

  • Verbraucher & Recht

    Privat oder dienstlich? Was zur Arbeitszeit zählt

    Mal eben die Waschmaschine anstellen und noch ein kurzes Stretching vor dem Bildschirm? Im Homeoffice kann es schon mal zu Ablenkungen kommen. Das Pläuschchen mit den Kollegen am Arbeitsort fällt dafür weg. Stiftung Warentest erklärt in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Finanztest, was zur Arbeitszeit zählt und in welchen Fällen nachgearbeitet werden muss.  Nur wer für seinen Arbeitgeber tätig ist, wird auch bezahlt. Kleinere Abweichungen sind erlaubt. Anhand zehn konkreter Beispiele aus dem Arbeitsalltag – zu Hause und am Arbeitsplatz – erläutern die Finanztest-Experten, was geht und was nicht.  Sind private Gespräche nicht im Arbeitsvertrag geregelt, müssen Mitarbeitende davon ausgehen, dass sie verboten sind. Smalltalks unter Kollegen akzeptieren Vorgesetzte aber in der…