• Verbraucher & Recht

    Löch­rig, teuer und oft über­flüssig

    Wenn Bank­kunden eine Kreditrate nicht mehr zahlen können, soll eine Restschuldversicherung einspringen. Eine aktuelle Unter­suchung der Zeit­schrift Finanztest zeigt aber, dass der Schutz oft über­flüssig und teuer ist und in vielen Fällen nicht greift. Jeder Fünfte in Deutsch­land hat einen Raten­kredit aufgenommen. Dabei schließen diejenigen, die das Darlehen bei einer Bank aufnehmen, über­durch­schnitt­lich häufig auch eine Rest­schuld­versicherung ab. Sie wollen damit für den Fall vorsorgen, dass sie die Rate wegen langer Krankheit, Arbeits­losig­keit oder gar Tod nicht mehr zahlen können. Doch der Test von Rest­schuld­versicherungen bei 25 Banken zeigt, dass die Versicherungs­bedingungen oft über­raschende Einschränkungen enthalten und der Kredit­schutz sehr teuer erkauft ist. Erschre­ckend schlecht ist das Ergebnis beim Schutz im Falle…

  • Verbraucher & Recht

    Nicht alles pur Natur

    Viele sehr teure Gesichtscremes im Test landen auf den hinteren Plätzen. Dabei kassierten die von Lush und Provida sogar ein Mangelhaft, weil sie mit Keimproblemen durchfielen. Getestet wurden 14 Cremes, darunter neun zertifizierte Naturkosmetika und fünf konventionelle Produkte, die sich naturnah geben. So manche Creme kam grüner daher als sie tatsächlich ist. Die beste im Test kostet 12 Euro pro 100 ml, eine fast genauso gute Creme nur 5,70, schreibt die September-Ausgabe von test. „Zertifizierte Naturkosmetik kann sich in Pflege und Anwendung mit konventionellen Cremes messen“, fasst test-Redakteurin Anke Kapels zusammen. Allerdings sehe manche herkömmliche Creme grüner aus als sie tatsächlich ist. Wer auf synthetische Stoffe in Kosmetik verzichten will, findet gute…

  • Verbraucher & Recht

    Zu Hause trainieren ab 13 Euro pro Monat

    Mehrere Online-Fitness­studios bieten gute Fitness­kurse für zu Hause an. Oft bleiben Nutzer beim Online-Training aber auf sich allein gestellt, und der Gesund­heits­zustand wird vorher kaum erfasst. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest bei einem aktuellen Test von fünf Online-Fitnessstudios und drei deutsch­sprachigen YouTube-Fitness­kanälen. Die Test­ergeb­nisse der Online-Fitness­studios reichen von gut bis ausreichend. Am besten lässt es sich in den eigenen vier Wänden mit einem Anbieter trainieren, dessen Kurse ab 13 Euro pro Monat abonniert werden können, gefolgt von einem weiteren, der 15 Euro pro Monat kostet. Alle Studios bieten ein kostenloses Probe-Abo an. Deutliche Schwächen zeigten alle Studios bei Hinweisen auf gesundheitliche Risiken für Menschen mit Vorerkrankungen. Die meisten bieten zudem…

  • Verbraucher & Recht

    13 von 19 Tortelloni sind gut

    Gefüllt mit Fleisch, Käse oder Ricotta-Spinat – von 19 getesteten Tortelloni aus dem Kühlregal erhalten 13 ein gutes Qualitätsurteil. Sowohl Markenware als auch Produkte von Handelsketten haben die Tester überzeugt. Drei Produkte sind mit Keimen oder Schadstoffen belastet und deshalb nur ausreichend oder mangelhaft. Pasta-Liebhaber können sich freuen: 13 Tortelloni im Test sind als schnelle Mahlzeit zu empfehlen. Sie kosten pro 100 Gramm rund 30 Cent bis knapp einen Euro. Der Testsieger ist ein Markenhersteller: Er vertreibt Pasta unter eigenem Namen, produziert diese aber auch für Discounter und Supermärkte. Wer das weiß, kann mitunter die Hälfte des Preises einsparen. Zwei Produkte sind stark mit Enterobakterien belastet. Das weist auf schlechte Hygiene in…

  • Verbraucher & Recht

    Gute schon ab 25 Euro

    Ein Premium-Scheinwerfer für 99 Euro liegt im Test vorn, doch auch güns­tige Modelle ab 25 Euro leuchten in der Dunkelheit die Wege gut aus. Die Stiftung Warentest hat für die September-Ausgabe ihrer Zeit­schrift test 13 Frontscheinwerfer und sechs Rücklichter fürs Fahrrad geprüft, alle abnehm­bar und mit Akku­betrieb. Die Ergeb­nisse für Front­scheinwerfer reichen von sehr gut bis ausreichend, von den sechs Rück­lichtern sind fünf gut. Für ein sicheres Fahr­gefühl in der Dunkelheit ist punktuelle Helligkeit nicht alles. Wichtig ist auch, welches Leucht­bild die Scheinwerfer auf der Straße erzeugen. Zum Beispiel, ob Nah- und Rand­bereiche der Wege erhellt sind, ob sich das Licht so gleich­mäßig verteilt, dass Unebenheiten und Gegen­stände auf der Fahr­bahn sicht­bar…

  • Verbraucher & Recht

    Gute Geräte gibt es schon für knapp 40 Euro

    Nicht alle Produkte für die Selbstmessung bei Bluthochdruck sind zu empfehlen. Gute Blutdruckmessgeräte gibt es aber schon ab etwa 25 Euro. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in ihrer aktuellen Untersuchung für die September- Ausgabe der Zeitschrift test. Von 17 geprüften Geräten sind sieben gut, darunter sechs für den Oberarm, aber nur eins fürs Handgelenk. Oberarmgeräte sind insgesamt genauer als die Produkte fürs Handgelenk. Das hängt mit ihrer breiteren Manschette zusammen. Durch sie lassen sich die für die Messung nötigen Werte besser erfassen. Außerdem messen die Geräte bei richtiger Anwendung automatisch auf Herzhöhe. Handgelenkgeräte müssen Nutzer aktiv in diese Position bringen, also den Arm korrekt anwinkeln, sonst drohen Messfehler. Zwei Handgelenkgeräte,…

  • Familie & Kind

    Nur zwei schneiden gut ab

    Smartphones für Grundschüler sind schon fast die Regel und mit ihnen kommen schnell Gewalt, Sex und suchtgefährdende Spiele in Kinderhand. Die Stiftung Warentest hat neun Kinderschutz-Apps getestet, die nicht altersgerechte Apps und Webseiten blockieren, die Bildschirmzeit begrenzen und oft auch den Standort des Kindes tracken können. Zwei Apps sind gut, drei befriedigend und vier ausreichend. Die teuerste App im Test, Wondershare Famisafe, kostet über 70 Euro pro Jahr und erhält die schlechteste Note. Der Testsieger kostet 20 Euro pro Jahr und überzeugt mit kindgerechter Ansprache, sehr gutem Funktionsumfang und pädagogischer Unterstützung für die Eltern. Die hauseigene App von Google (Family Link) sowie Bildschirmzeit und Familienfreigabe von Apple sind sogar kostenlos und positionieren…

  • Finanzen / Bilanzen

    Hörgeräteversicherungen: Oftmals entbehrlich

    Wenn Hörgeräte kaputt oder verloren gehen, ersetzen Versicherungen einen Teil der Kosten. In vielen Fällen ist der Schutz jedoch nicht nötig. Finanztest hat die Hörgeräteversicherungen von sieben Hörakustiker-Ketten und zwei Versicherern geprüft. Um sich für oder gegen eine Versicherung zu entscheiden, ist es auch wichtig zu wissen, was die Krankenkassen regulär bei Schäden am Hörgerät und bei einem Verlust bezahlen. Wenn die Krankenkasse das Hörgerät komplett ohne Eigenbeteiligung bezahlt, braucht der Kunde die Hörgeräteversicherung eher nicht. Die reguläre Versorgung über die Krankenkasse umfasst auch Reparaturen, den Austausch defekter Geräte sowie die Wartung. Auch Akustiker bieten Reparaturen und Wartung an, manche sogar kostenlos. Eine Hörgeräteversicherung kann sich jedoch lohnen, wenn die Kunden einen…

  • Finanzen / Bilanzen

    Die meisten Fondsmanager patzten in der Krise

    Der deutsche Aktienindex Dax steht fast wieder so hoch wie vor dem Absturz im Februar, selbst der Skandal um Wirecard konnte den Leitindex nicht aufhalten. Die Experten der Zeitschrift Finanztest haben analysiert, wie aktiv gemanagte Deutschlandfonds durch die Krise gekommen sind. Das Ergebnis: Weit mehr als die Hälfte der Fonds schnitt schlechter ab als der Dax. Generell bleiben die Finanztest-Experten bei ihrer Ansicht, dass sich deutsche Aktienfonds eher als Beimischung in ein weltweit gestreutes Depot eignen. Ihr Anteil sollte dabei nicht mehr als 20 Prozent betragen. Die Experten von Finanztest haben sich die Bilanz aktiv gemanagter Fonds mit Schwerpunkt deutsche Aktien vor und während des Corona-Crashs angeschaut. Waren im Krisenvorjahr noch 60…

  • Finanzen / Bilanzen

    Wie Banken tricksen

    Einige Banken tricksen, wenn es um die Erträge für mehrjähriges Festgeld geht. Sie schreiben die Zinsen nicht jährlich gut, sondern sammeln sie bis zum Laufzeitende an und zahlen sie dann auf einen Schlag aus. Bei den meisten Anbietern ist der effektive Zins dann aber geringer als der in der Werbung angegebene nominale Zins, da keine jährlichen Zinserträge mitverzinst werden. Zudem besteht die Gefahr, dass die aufgelaufenen steuerpflichtigen Zinsen den Sparerpauschbetrag übersteigen.  Die Zeitschrift Finanztest deckt in ihrer September-Ausgabe auf, bei welchen mehrjährigen Festgeldern Sparer aufpassen müssen. Dazu gehören zum Beispiel die Angebote der Wiener Privatbank, die man über die Portale Check24 und Zinspilot abschließen kann, sowie die über Weltsparen angebotenen Festgelder der KT Bank aus Frankfurt.  Ein Beispiel: Ein Sparer hat…