• Verbraucher & Recht

    Schon mit kleinen Beträgen investieren – aber mit hohem Risiko

    Crowdfunding-Plattformen locken mit hohen Renditen und innovativen Anlagemöglichkeiten. Anlegerinnen und Anleger gehen dabei aber hohe Risiken ein, denn es besteht die Gefahr, dass Projekte scheitern. Falls rechtliche Schritte in Frage kommen, raten die Finanztest-Experten der Stiftung Warentest, sich im „Schwarm“ zusammenzutun. Crowdfunding-Plattformen ermöglichen es, gemeinsam mit anderen in konkrete Projekte zu investieren, zum Beispiel in Immobilien, Start-ups oder erneuerbare Energien. Dies ist schon mit kleinen Beträgen ab 10 Euro möglich. Gegenüber den Anfangsjahren hat sich der noch junge Markt weiterentwickelt und wartet nun auch mit Technologien aus der Kryptowelt auf. So werden die Investitionen der Anlegenden zum Teil in Form von digitalen Wertmarken auf der Blockchain anstatt in einem Anlageregister gespeichert.…

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    Extraschutz auf langen Reisen

    Wer länger als sechs Wochen im Ausland unterwegs ist, sollte eine Langzeit-Auslandskrankenversicherung haben. 82 Tarife für lange Reisen hat Finanztest untersucht und große Preisunterschiede festgestellt. Entscheidende Faktoren sind Reisedauer, Reiseland und Alter. Für einen 365-Tage-Aufenthalt kostet das günstigste sehr gute weltweit gültige Angebot für Kunden bis 59 Jahre 476 Euro. Langzeit-Auslandsreisekrankenversicherungen sind teurer als die Jahresverträge für Kurzeiturlaube. Doch je nach Anbieter lässt sich damit ein Zeitraum von bis zu fünf Jahren abdecken. Die Versicherungen zahlen für nötige Behandlungen bei Erkrankung oder Unfall, am besten ohne Obergrenze. Bis auf einen Anbieter übernehmen sie auch den Rücktransport nach Deutschland bereits dann, wenn er medizinisch sinnvoll ist und nicht erst, wenn er medizinisch notwendig ist.…

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    Bis zu 136 Euro Ersparnis im Jahr

    Nur wenn die Kreditkarte der Hausbank gratis ist oder der Jahrespreis unter 30 Euro, ist sie die erste Wahl. Ansonsten sollte man sich die Angebote anderer Institute ansehen. Die Stiftung Warentest hat die Gebühren und Einsatzkosten von 32 Kredit- und Debitkarten verglichen. Das Sparpotenzial ist hoch. „Die Kreditkarte muss nicht von der Hausbank sein“, erklärt Projektleiterin Kathy Elmenthaler. „Es gibt auch Karten von anderen Anbietern, die gar nichts kosten, wenn man die Teilzahlung abstellt.“ Für den Test haben Elmenthaler und ihr Team die Kosten für zwei Modellpersonen berechnet, die entweder oft im Netz kaufen oder viel auf Reisen sind. Die teuerste Karte ist mit 136 Euro Jahreskosten die American Express Card –…

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    Fondspolice oder Fondsanlage – Kosten sparen oder Steuern

    Fondspolicen, also fondsgebundene Rentenversicherungen, werden gerne mit dem Argument verkauft, damit fürs Alter vorsorgen und gleichzeitig Steuern sparen zu können. Allerdings sind die Fondspolicen teurer als eine direkte Fondsanlage, bei der Sparer Fondssparpläne oder Fondskäufe über ihr eigenes Depot abwickeln. Die Finanzexperten der Stiftung Warentest haben jetzt anhand von Modellfällen berechnet, für wen sich welche Anlageform eignet, wenn man sowohl die Kosten als auch die Steuern berücksichtigt. Ihr Fazit: Wer im Alter frei über sein Geld verfügen möchte, für den sind Sparplan oder freie Fondsanlage gegenüber einer Fondspolice stets die bessere Variante. Bei der Auszahlung einer fondsgebundenen Rentenversicherung fallen zwar weniger Steuern an als bei einem reinen Sparplan. Die höheren Kosten…

  • Verbraucher & Recht

    Das kann teuer werden

    Erst kaufen, später zahlen. Das klingt verlockend. Doch diese Später-Bezahlen-Option hat Tücken. Finanztest hat acht Angebote von Zahlungsdiensten, Händlern und Kreditkartenanbieten untersucht. Hinter dem neuen Namen „Buy now, pay later“ verbergen sich meist drei altbekannte Finanzierungsformen: Rechnungskauf, Rahmenkredit und Ratenkredit. „Wir haben uns u. a. die Ratenzahlungen genauer angesehen, für welche Beträge sie möglich sind und welche Zinsen dafür verlangt werden“, so Stephanie Pallasch von Finanztest. Ergebnis: „Buy now, pay later“ gibt es unter bestimmten Bedingungen zum Nulltarif – für kurze Laufzeit oder nur für Neukunden. Oft aber verteuert die aufgeschobene Bezahlung den Einkauf deutlich. Der Einkauf kostet beim teuersten Anbieter knapp 11 Prozent mehr. Am teuersten im Test ist das Bezahlen…

  • Verbraucher & Recht

    Vergleich spart oft mehrere Zehntausend Euro

    Mit einem günstigen Kredit lassen sich oft mehrere Zehntausend Euro sparen, zeigt der Finanztest-Vergleich von Immobilienkrediten. Im Schnitt liegen die Effektivzinsen bei rund 4 Prozent. Wer heute Haus oder Wohnung kaufen möchte, muss sich daher eine Monatsrate von 2.000 Euro und mehr leisten können. Die Zinsen sind im vergangenen Jahr zwar deutlich gestiegen, im langjährigen Vergleich aber noch immer günstig. Wer sich hohe Monatsraten leisten kann, sollte laut Finanztest daher nicht warten. Finanztest hat für vier Modellfälle die Kreditkonditionen von 84 Banken, Kreditvermittlern, Bausparkassen und Versicherungen abgefragt. Die Zinsunterschiede sind erheblich, bei Modernisierungskrediten klaffen zwischen dem günstigsten und teuersten Angebot sogar fast 2 Prozentpunkte. Eine junge Familie, die einen flexiblen Kredit…

  • Verbraucher & Recht

    Wer eine Immobilie hat, braucht sie. Preiswert ist das nicht

    Nur nicht am falschen Ende sparen. Eine Wohngebäudeversicherung ist zwar nicht preiswert und wurde gerade dieses Jahr sogar deutlich teurer. Doch dafür übernimmt sie Schäden etwa durch Leitungswasser, Feuer, Sturm oder Überschwemmung. Versichert ist das Gebäude außerdem zum jeweiligen Wert des Neubaus. Weil die Kosten fürs Bauen stark gestiegen sind, verteuern sich auch die Tarife. Eine sehr gute Versicherung muss trotzdem nicht die teuerste sein, so die Finanzexperten der Stiftung Warentest. 195 Tarife für den Schutz von Wohngebäuden hat die Stiftung Warentest untersucht. 103 Tarife waren sehr gut, doch es gibt große Preisunterschiede. Abdecken sollte eine gute Police als Grundschutz beispielsweise grobe Fahrlässigkeit, Aufräumkosten und Überspannung, aber auch Transport- oder Lagerkosten für…

  • Verbraucher & Recht

    Guten Schutz gibt es schon ab 32 Euro

    Bei teuren Rädern oder E-Bikes kann sich eine extra Fahrradversicherung lohnen. Finanztest hat 100 Tarife von 43 Anbietern verglichen. Den günstigsten Diebstahlschutz mit hohem Leistungsniveau gibt es für das 1500-Euro-Modellrad ab 32 Euro im Jahr. Manche Tarife kosten fast zehnmal so viel – und leisten weniger. Werden Fahrräder und E-Bikes aus der Wohnung, geschlossenen Kellern oder Garagen geklaut, ist das ein Fall für die Hausratversicherung. Steht ein Fahrrad draußen, zahlt die Versicherung nur mit zusätzlicher Fahrradklausel und dann auch nur bis zur vereinbarten Wertgrenze. Hinzu kommt das Risiko, dass nach einem Schadensfall die gesamte Hausratpolice gekündigt wird. Eine eigenständige Fahrradversicherung rentiert sich vor allem bei mehreren teuren Rädern und E-Bikes. Von den…

  • Finanzen / Bilanzen

    Viele können die Duschkosten halbieren

    Der Umstieg auf einen sparsamen Duschkopf lohnt sich schnell, zeigt ein Test der Stiftung Warentest. Die Duschkosten lassen sich damit um mehr als die Hälfte reduzieren. Insgesamt erhalten 14 von 20 Brausen das Qualitätsurteil Gut. Doch einige Modelle sparen so gut wie gar nicht. Eine herkömmliche Handbrause verbraucht im Durchschnitt 15 Liter Wasser pro Minute. Damit ein Duschkopf Wasser spart, sollte er diesen Wert deutlich unterschreiten. Den meisten Modellen im Test gelingt das. Sie lassen weniger als neun Liter pro Minute durch, zwei sogar weniger als sechs Liter pro Minute. Doch die Tester fanden auch Duschköpfe, die beim Normalduschstrahl schon mehr als 12 Liter verbrauchen. Sie liegen damit trotz Spar-Aussage nur…

  • Verbraucher & Recht

    Auf angekündigte Reserven ist kein Verlass

    Mit der Standmitteilung erhalten Versicherte einen Ausblick auf den Anteil an Bewertungsreserven, den sie zur Auszahlung ihrer Lebensversicherung erwarten können. Tatsächlich aber gibt es oft eine erhebliche Differenz oder der Betrag entfällt komplett. Betroffene sollten auf Einsicht in die Berechnung der Auszahlung drängen, im Zweifelsfall durch eine Beschwerde beim Versicherungsombudsmann und der Bafin, rät das Finanztest-Team. Bei einer Lebensversicherung gibt es mehrere Quellen, aus denen Geld fließen und so die garantierte Leistung steigern kann. Eine davon sind die sogenannten Bewertungsreserven oder stille Reserven. Sie entstehen, wenn der Marktwert der Kapitalanlagen steigt. Seit 2008 müssen Versicherte zu 50 Prozent an diesem Überschuss beteiligt werden. Die Statistik der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) zeigt:…