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„Guter Auftakt – aber viele Schritte müssen noch konkretisiert werden“
Die Stiftung Zukunft Berlin (SZB) begrüßt den Start der konkreten Gespräche zwischen Senat und Expert:innen aus der Zivilgesellschaft zur konkreten Umsetzung einer Verwaltungsreform in Berlin, sieht aber auch noch erheblichen inhaltlichen Klärungsbedarf. SZB-Vorstandsmitglied Christophe Knoch sagte zum begonnenen Reformdialog: „Am Freitag, den 02.02.2024 hat ein erstes offenes und konstruktives Gespräch zur Verwaltungsreform mit dem Regierenden Bürgermeister stattgefunden. Jetzt wird es konkret und wir haben klar gemacht, dass bereits 2024 mit wirklichen Ergebnissen zu rechnen sein muss. Berlin hat bei der Verwaltungsreform keine Zeit mehr zu verlieren. Deshalb ist jetzt nur der erste Schritt gemacht, viele weitere fehlen noch.“ Aus Sicht der Stiftung Zukunft Berlin machte dieses Gespräch von Vertreterinnen und…
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Laudatio für Volker Hassemer
Volker Hassemer wird am 20. Januar 80 Jahre alt. Die Stiftung Zukunft Berlin gratuliert ihrem Gründer und langjährigem Vorstandsvorsitzenden sehr herzlich, dankbar für sein Wirken und seine bleibende Unterstützung! Volker Hassemer hat nach dem Ausscheiden aus der Politik seine beeindruckende Schaffenskraft ganz der Stiftung gewidmet, sie ins Leben gerufen, entwickelt und mit seinen Ideen vorangebracht – bis er dann vor gut zwei Jahren im Rahmen der Neustrukturierung der Stiftung die Verantwortung in andere, jüngere Hände abgab. Seine Liebe zu Berlin hat er in vielfältigen Verantwortungsbereichen gezeigt: als erster Berliner Senator für Stadtentwicklung und Umweltschutz überhaupt – damals in der Ära Richard von Weizsäcker; als Senator für kulturelle Angelegenheiten; als Organisator…
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Dröge: „Wir nehmen den Regierenden beim Wort“
Die Stiftung Zukunft Berlin (SZB) lobt den Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU) für seine Festlegung, dass bis Ende 2024 ein beschlussreifes Konzept für eine Berliner Verwaltungsreform inklusive Verfassungsänderungen stehen soll. SZB-Vorstandssprecher Markus Dröge sagte nach einem von der Stiftung organisierten Berlin-Forum mit Wegner: „Wir hatten uns einen zügigeren Start der Reformdebatte gewünscht, werden den Regierenden jetzt aber mit seinem Zeitplan beim Wort nehmen. Das gilt insbesondere für seine definitive Zusage, dass es bei der Erarbeitung eines umfassenden Konzepts im Laufe des kommenden Jahres eine breite Beteiligung der Zivilgesellschaft geben soll. Diese Beteiligung ist dringend nötig, sowohl inhaltlich als auch wegen der Akzeptanz des Ergebnisses.“ Die SZB hatte erst vor wenigen Tagen in…
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Die Reform der Berliner Verwaltung muss vorankommen!
Mit Sorge betrachtet die Stiftung Zukunft Berlin, der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg e.V. (AIV) und der Verein Berliner Kaufleute und Industrieller e.V. (VBKI) den bislang schleppenden Verlauf des vom Senat angekündigten Verwaltungsreformprozesses. Dieser hat zwar in guter Gemeinsamkeit mit den Bezirken hoffnungsvoll begonnen, zuletzt aber im Rahmen der laufenden Haushaltsberatungen – Presseberichten zufolge – zu erheblichem Streit geführt. Der Zeitplan für die Beratung in den thematischen Workshops von Senats- und Bezirksvertretern, die größtenteils noch gar nicht begonnen haben, ist deutlich zu wenig ambitioniert. Auf diese Weise dürfte es kaum gelingen, den gesamten Reformprozess – wie vom Senat geplant – im Frühjahr 2024 abzuschließen. Für die vom Senat bereits im Oktober d. J.…
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Gemeinsame Presseerklärung der Stiftung Zukunft Berlin, des Architekten- und Ingenieurvereins zu Berlin-Brandenburg und des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller zur Senatsvorlage zur Verwaltungsreform am 10.10.2023
Wir begrüßen als Vertreter der Stadtgesellschaft, dass der Senat nach Abstimmung mit den Bezirken nun seine „Agenda zur Verwaltungsreform im Land Berlin“ vorgelegt sowie seine Absicht bekundet hat, aufbauend auf dem Eckpunktepapier des Vorgängersenats eine „grundlegende Reform der Verwaltung“ in die Wege zu leiten. Wir teilen ebenso den formulierten Leitgedanken, die „Hauptverwaltung zu stärken, Aufgaben von gesamtstädtischer Bedeutung wahrzunehmen, während die Bezirke in ihrer Rolle als Verwaltungseinheiten vor Ort gestärkt werden sollen“. Wir begrüßen ebenfalls, dass in dem vorgesehenen strukturierten Diskussions- und Beteiligungsprozess neben den Bezirken auch ausdrücklich „die Stadtgesellschaft mit ihren zahlreichen Netzwerken und Multiplikatoren eng einbezogen werden“ soll. Wir sind dazu wie bisher bereit und werden aus unseren jeweiligen Arbeitsbereichen dem…
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Bezahlbares Wohnen muss oberste Priorität haben
Das von der Stiftung Zukunft Berlin (SZB) organisierte Berlin-Forum fordert vom Senat verstärkte Anstrengungen zur Bekämpfung von Armut und Wohnungsmangel. In einem am Montag veröffentlichten Ergebnispapier des Forums, in dem Vertreterinnen und Vertreter aus allen gesellschaftlichen Bereichen zusammenarbeiten, heißt es: “Es ist jetzt dringend notwendig, schnell Ergebnisse zu erzielen und spürbare Verbesserungen zu erreichen.” Soziale Benachteiligung und unterschiedliche materielle Ausgangsbedingungen seien “als prägende Ungerechtigkeiten zu sehen, auf die in allen Politikfeldern und bei allen politischen Projekten Antworten formuliert werden müssen. Dass dieser Zusammenhang verstanden ist und dass am Abbau der Ungerechtigkeit gearbeitet wird, muss künftig viel deutlicher werden als bisher. Und es muss dann auch reale Fortschritte geben. Der Eindruck…
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Startschuss für mehr Kooperation im Nordwesten
Kommunalpolitiker:innen, Wirtschafts- und Gesellschaftsvertreter:innen präsentieren in Neuruppin “Memorandum” für die Region zwischen Berlin und der Prignitz Initiative koordiniert von der Stiftung Zukunft Berlin (SZB) Kommunen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft im Berliner Nordwesten wollen künftig enger zusammenarbeiten. Rund zwei Dutzend Erstunterzeichnende aus diesen drei Bereichen präsentieren heute in Neuruppin ein “Memorandum” zu den Stärken der Region zwischen Berlin und der Prignitz und kündigen für die Zukunft regelmäßige Treffen zur Abstimmung an. Das Memorandum wurde von einer Gruppe unter Federführung der Stiftung Zukunft Berlin (SZB) erarbeitet und setzt an der Verabredung der Länder Berlin und Brandenburg an, künftig die “Entwicklungsachsen” entlang der großen Verkehrswege besonders zu stärken. Der Nordwesten, so das Memorandum, wolle…
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Berlin-Brandenburg im September
. Sonntag, 2. September, Nachbarn bei Nachbarn in der Marienkirche Klępsk / Klemzig In Kooperation mit den Brandenburgischen Sommerkonzerten (BSK), Mit der Deutsch-Polnischen Landpartie und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft sind Nachbarn bei Nachbarn am 2. und 3. September in der Marienkirche in Klępsk / Klemzig. www.stiftungzukunftberlin.eu/initiativen/nachbarn-bei-nachbarn-lesungen-in-brandenburgs-dorfkirchen/ https://brandenburgische-sommerkonzerte.org/files/download/2023_BSK_Jahresprogrammheft.pdf#page=48 Montag, 4. September, Präsentation Memorandum Berlin-Nord-West in Neuruppin am 4. September wird in Neuruppin das Memorandum Innovationskorridor NORD-WEST (Berlin-Prignitz) präsentiert. Seit einem Jahr wurde mithilfe der Expertise, Erfahrungen und Forderungen der beteiligten Akteur:innen in einer Arbeitsgruppe das Memorandum entworfen, mit den Schwerpunkten Verkehrspolitik, Wissenschaft und Innovation, Wasserstoff, Holz, sowie die touristischen Potenziale der Region und die wirtschaftliche Entwicklung. Hinter diesem Memorandum haben sich lokale Akteur:innen…
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Stiftung Zukunft ergänzt Doppelspitze: Beate Stoffers jetzt neben Markus Dröge Vorstandssprecherin
Die Geschäftsführerin der Stiftung Zukunft Berlin (SZB), Beate Stoffers, ist nun gleichzeitig auch neue Vorstandssprecherin der SZB neben Markus Dröge. Der Stiftungsrat, das Aufsichtsgremium der SZB, berief Stoffers am Dienstag neu in den Stiftungsvorstand. Seit Ende 2021 bestand die Doppelspitze der SZB neben dem ehemaligen evangelischen Bischof Markus Dröge aus der Ärztin Carolin Behr, die sich jetzt aus beruflichen Gründen aus der Führungsrolle zurückziehen musste, aber zukünftig im Rahmen der Stiftungsarbeit aktiv bleiben will. Dröge dankte ihr für ihre engagierte Arbeit: „Carolin Behr steht für eine hochkompetente und gut vernetzte neue Generation in der bürgerschaftlichen Arbeit. Sie hat unserer Stiftung viele Impulse gegeben und ich bedauere sehr, dass sie sich…
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Berliner Demokratietag 2023: Aktionsfonds fördert demokratisches Engagement
Im Rahmen des vierten Berliner Demokratietages startet ein neuer Aktionsfonds. Ziel ist, insbesondere junge bzw. kleine Vereine in ihrem demokratischen Engagement zu stärken. Die Bewerbungsphase endet am 16. Juli. Auch Initiativen und informelle Strukturen können sich bewerben, wenn sie für die Antragstellung und administrative Arbeit mit einem Verein kooperieren. Mit dem Aktionsfonds soll in allen Berliner Bezirken mindestens ein Projekt gefördert werden, das sich rund um den Internationalen Tag der Demokratie am 15. September mit Fragen der gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe beschäftigt und einen Austausch über Fragen der Partizipation und zur Stärkung der Demokratie anstößt. Insgesamt steht dafür eine Fördersumme von 15.000,00 € zur Verfügung. Bewerber: innen können Beträge zwischen 500,00€…