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Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die psychische Gesundheit Studierender
Im Rahmen der Schriftenreihe der Psychosozialen Beratungsstelle (PSB) des Studentenwerks Dresden wurde eine empirische Untersuchung durchgeführt, die sich eingehend mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die psychische Gesundheit Studierender befasst. Die qualitative Inhaltsanalyse der Beratungsanfragen, die für die Jahre 2018/19 und 2020/21 verglichen wurden, zeigt eine deutliche Zunahme psychischer Probleme bei den Studierenden. Gaben vor der Pandemie noch 38 % der Studierenden an, Kontaktprobleme zu haben, so waren es in den Pandemie-Jahren bereits 10 % mehr. Gründe waren der „fehlende bzw. verlorene Anschluss“, Einsamkeit und länger andauernde Konflikte im studienbezogenen und privaten Umfeld. Depressive Verstimmungen stiegen im Vergleichszeitraum um 14 % – von 32 % auf 46 %. Dabei kristallisierte…
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90.700 Studierende von sächsischen Hochschulen erhielten Energiepreispauschale von 200 Euro
Vom 15. März bis zum 2. Oktober 2023 konnten Studierende aus ganz Deutschland die Energiepreispauschale in Höhe von 200 Euro beantragen. Anspruch auf die Einmalzahlung hatten alle Studierenden, die am 1. Dezember 2022 an einer Hoch- oder Fachschule eingeschrieben waren. Bereits 3 Wochen nach dem Start waren bereits 2 Millionen Anträge eingegangen. Das Studentenwerk Dresden übernahm für alle staatlichen und privaten Hochschulen in Sachsen als zuständige Stelle die Vorbereitung, die Bearbeitung sowie den Support des Bewilligungsprozesses im vollautomatisierten Fachverfahren. Nur in den Bundesländern Sachsen und Schleswig-Holstein wurde diese Aufgabe einem Studentenwerk übertragen. Insgesamt wurden für die betreffenden Hochschulen in Sachsen 90.700 Anträge gestellt. Das entspricht einem Anteil von 82,7 %…
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Umfrage bestätigt Besucherrückgang nach Corona in den Mensen in Dresden und Zittau/Görlitz
Im Auftrag des Studentenwerks Dresden entwickelte ein Team von PAUL Consultants, der studentischen Unternehmensberatung der TU Dresden, einen Fragebogen zum Thema „Nutzung der Mensen des Studentenwerks Dresden in Zusammenhang mit dem Studien-/Arbeitsalltag vor und nach der Corona-Pandemie“. Die Umfrage fand im Wintersemester 2022/23 statt. Insgesamt 7.375 Fragebogen-Rückläufe konnten ausgewertet werden – davon entfielen 5.266 auf Studierende und 2.109 auf Bedienstete von sieben Hochschulen in Dresden und Zittau/Görlitz. Grundsätzlich werden die Mensen des Studentenwerks Dresden positiv bewertet, tragen sie doch zur Attraktivität der Hochschulstandorte erheblich mit bei. Vor allem werden sie als wichtige soziale Orte am Campus angesehen, wo man sich treffen und miteinander in Austausch kommen kann. Dieser Aspekt der…
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Dresdner Köche erfolgreich in Prag
Zwei Köche des Studentenwerks Dresden – Justus Berthold und Sebastian Heiduck von der Mensa Matrix an der Reichenbachstraße – gehörten zu den Preisträgern eines Kochwettbewerbs in der Mensa der Tschechischen Agraruniversität Prag (ČZU). Der Wettbewerb, der sich in diesem Jahr dem Thema „Mensa-Menüs im internationalen Vergleich“ widmete, stand unter der Schirmherrschaft des Universitätsrektors und wurde durch den Bereich Mensen und Wohnheime in Kooperation mit dem Unternehmen Delirest organisiert. Neben den Dresdnern nahmen weitere vier Koch-Teams aus Tschechien und der Slowakei teil. Der Wettbewerb, an dem das Studentenwerk Dresden schon seit vielen Jahren teilnimmt, wurde in diesem Jahr mit einem anderen Platzierungsmodus ausgetragen. Jeweils ein Sieger-Team wurde in den Kategorien „Salat“…
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Aktion Tandem – Erlanger Köche zu Gast in der Mensa Siedepunkt
Vom 25. bis 27. April kommen Köche aus dem fränkischen Erlangen in die Mensa Siedepunkt in Dresden, um Gerichte aus ihrer Region zuzubereiten. Dies ist der erste Teil des Austausches zwischen dem Studierendenwerk Erlangen-Nürnberg und dem Studentenwerk Dresden im Rahmen der „Aktion Tandem – Studentenwerke im Dialog“. Vom 20. bis 22. Juni wird dann ein Team aus Dresden zu Gast in Erlangen sein, um den Studierenden die sächsische Küche näher zu bringen. Was 2005 als ein ostdeutsches Projekt begann, ist inzwischen deutschlandweit zu einer Tradition von jeweils zwei Studierenden- bzw. Studentenwerken geworden: Für drei Tage kochen die Köche eines Partners beim jeweils anderen Dialog-Partner ihre regionaltypischen Speisen. Dabei können die…
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Bericht der Psychosozialen Beratungsstelle offenbart großen Beratungsbedarf für Studierende
In ihrem Bericht von 2022 stellt die Psychosoziale Beratungsstelle (PSB) des Studentenwerks Dresden Entwicklungen bei der Beratung von Studierenden dar. „Noch nie zuvor haben sich so viele Erst-, Zweit und Drittsemester an uns gewandt, was bedeutet, dass sie (auch) mit psychischen Problemen ihr Studium beginnen oder begonnen haben. Die sogenannten „Lern- und Arbeitsstörungen“ sind in einem Ausmaß vorhanden, dass sie sich nicht „mal eben schnell“ und lösungsorientiert beheben lassen.“ schreibt Dr. Sabine Stiehler, Leiterin der Psychosozialen Beratungsstelle, in ihrem Vorwort. „Im Jahr 2022 sind alle „persönlichen Probleme“ (im Unterschied zu den „studienbezogenen Problemen") weiter angestiegen, d. h. von den Ratsuchenden werden vor allem Schwierigkeiten und Beeinträchtigungen angesprochen, die mit Selbstwert,…
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Energiepreispauschale für Studierende kann beantragt werden
Ab heute können Studierende die Energiepreispauschale von 200 Euro beantragen. Um Studierende bei den gestiegenen Kosten für Heizung, Strom und Lebensmittel zu unterstützen, hatte der Bundestag das Gesetz zur Einmalzahlung (Energiepreispauschale) für Studierende sowie Fachschülerinnen und Fachschüler beschlossen. Das Studentenwerk Dresden übernimmt für alle staatlichen und privaten Hochschulen in Sachsen die Vorbereitung, die Bearbeitung sowie den Support des Bewilligungsprozesses im vollautomatisierten Fachverfahren für ca. 120.000 berechtigte Studierende. Nur in Sachsen und Schleswig-Holstein wurde diese Aufgabe einem Studentenwerk übertragen. Grundsätzlich beeinflussen aber die Studenten- und Studierendenwerke weder die zentralen Antragsbedingungen noch die Vergabe der Zugangscodes durch die Hochschulen. Das Antragsverfahren wurde im Vorfeld mit ausgewählten Pilot-Hochschulen aus verschiedenen Bundesländern getestet. Die…
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Sächsische Studentenwerke begrüßen Unterstützungsabsicht des Wissenschaftsministeriums für Studierende in finanzieller Not
Finanzielle Notlagen bei Studierenden nehmen inflationsbedingt zu. Die Absichtsbekundung von Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow, die Nothilfefonds der Studentenwerke nach Bedarf aufzustocken wird von den vier sächsischen Studentenwerken positiv aufgenommen. Bei den Studentenwerken in Dresden, Leipzig, Chemnitz-Zwickau sowie Freiberg können Studierende in unverschuldeten finanziellen Notlagen auf Antrag Härtefalldarlehen bzw. -zuschüsse erhalten. Anja Schönherr, Geschäftsführerin des Studentenwerkes Chemnitz-Zwickau und Sprecherin der sächsischen Studentenwerke: „Studierende brauchen in der aktuellen Inflationslage unsere Unterstützung. Staatliche Hilfen zum Inflationsausgleich für Studierende gibt es v.a. für BAföG-Empfänger:innen; wer aber durchs BAföG-Raster fällt und nicht von den Eltern ausreichend finanziert wird, hat es derzeit besonders schwer. Die sächsischen Studentenwerke haben allerdings nur begrenzte Mittel zur Verfügung. Wir sind in…
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Sächsische Studentenwerke sprechen sich für 29-€-Bildungsticket aus
Wenn das 49-€-Ticket kommt, muss auch eine Vergünstigung für Studierende her. In Anbetracht von geplanten Rabatten für Arbeitgeber dürfen Studierende nicht den vollen Preis zahlen. Studentenwerke sehen Bund und Länder in der Pflicht. Zum Beschluss der Bund-Länder-Arbeitsgruppe, das 49-€-Ticket zum 1. Mai 2023 einführen zu wollen, erklärt Matthias Anbuhl, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Studierendenwerks: „So sehr das 49-€-Ticket auch die Mobilität erleichtert und den ÖPNV attraktiver macht – für viele der rund 2,9 Millionen Studierenden in Deutschland sprengen 49 Euro im Monat für die Mobilität schlicht das Budget. Sie benötigen einen Preisdeckel für ihre ÖPNV-Tickets. Das 49-€-Ticket wird zudem massiv ins Gefüge der bisher für Studierende verpflichtenden Semestertickets eingreifen; hier muss…
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Studentenwerk erhöht Mietpreise und rechnet mit einer deutlichen Erhöhung des Semesterbeitrags
Das Studentenwerk Dresden sieht sich angesichts der aktuellen Kostensteigerungen (Energiepreisentwicklung sowie Lebensmittelkosten) gezwungen, diese Preissteigerungen an die Studierenden weiterzugeben bzw. eine solche Weitergabe einzuplanen, sollte es nicht zusätzliche Unterstützung von staatlicher Seite geben. Zum 1. Dezember werden in allen Wohnheimen des Studentenwerks die Betriebskosten um monatlich 26,99 € pro Mieter bzw. Mieterin erhöht. Parallel zum Doppelhaushalt des Landes wird derzeit der Wirtschaftsplan des Studentenwerks für das nächste Jahr aufgestellt. In diesem wird momentan eine Steigerung von 15 € beim Semesterbeitrag für alle Studierenden eingeplant, um die anfallenden Kosten decken zu können. Sollte der Freistaat die erheblichen Kostensteigerungen, z. B. im Bereich der Energie- und Lebensmittelpreise, für die sächsischen Studentenwerke nicht…