• Bildung & Karriere

    Fachkräfteeinwanderung: Zentrale Landesagentur bleibt 2024 Weihnachtswunsch

    Zentralisierung der Zuständigkeiten, gebündelte Kompetenzen und dadurch höhere Transparenz und schnellere Verfahren – das versprechen die Pläne einer Landesagentur für die Zuwanderung von Fachkräften der grün-schwarzen Landesregierung in Baden-Württemberg. Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil hat die Einigung auf Eckpunkte im Frühjahr als wichtigen Schritt begrüßt und eine schnelle Umsetzung und die entsprechende Ausstattung mit Ressourcen gefordert. Auch damit die Weiterentwicklung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes auf Bundesebene zeitnah zum Tragen kommt. Für die mittelständisch geprägte Textil- und Bekleidungsindustrie wäre eine zentrale Anlaufstelle für die Reduzierung der Komplexität und der damit einhergehenden Verkürzung der Verfahren entscheidend. Seit Frühjahr hebt die Landesregierung diese Pläne als wichtigen Baustein für die Bewältigung des Fachkräftemangels hervor. Erst Anfang…

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  • Medien

    Energiepreise: textiler Mittelstand braucht Entlastungen

    In der aktuellen wirtschaftlich schwierigen Lage, die auch die Textil- und Bekleidungsindustrie in Baden-Württemberg betrifft, spielt die Energiepo-litik der Bundesregierung eine entscheidende Rolle. Im internationalen Vergleich sind die Energiepreise in Deutschland nicht wettbewerbsfähig und selbst die Maßnahmen, die in den vergangenen Jahren angesetzt wurden, um die Wirtschaft zu entlasten, stehen aktuell durch den Bruch der Ampelkoalition auf dem Spiel. Südwesttextil, der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband der baden-württembergi-schen Textil- und Bekleidungsindustrie, fordert in diesem Zusammenhang schnelles politisches Handeln und eine zukunftsfähige Energiepolitik. Neben einer dauerhaften Deckelung der Strom- und Gaspreise und einem schnellen Ausbau der Netze im Sinne der Energiewende sieht Südwesttextil vor allem den Bedarf der Entbürokratisierung der Entlastungen. Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Mindestlohn: keine weiteren politischen Interventionen

    Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband der badenwürt-tembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie kritisiert den erneuten Versuch eines Eingreifens in die unabhängige Arbeit der Mindestlohnkommission. Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales, hatte zuletzt eine Erhöhung gefordert und dies juristisch mit der Umsetzung der EU-Richtlinie über angemessene Mindestlöhne begründet. Eine Argumentation, die von seinem eigenen Haus widerlegt wurde. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales bestätigt in einer Bekanntmachung im Bundesgesetzblatt, dass die Mindestlohnrichtlinie bereits ordnungsgemäß umgesetzt ist. Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner kritisiert den grundsätzlichen Umgang mit dem Thema Mindestlohn: „Die Beeinflussung der Mindestlohnkommission nimmt langsam skurrile Ausmaße an – hier wurde eine rechtliche, nicht haltbare Argumentation vorgeschoben, die aus den eigenen Reihen widerlegt wurde. Wir…

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  • Fashion & Style

    Ganzjähriger Black Friday – asiatische Online-Plattformen betreiben Preisdumping

    Am vierten Freitag im November ist es traditionell so weit – mit dem „Black Friday“ startet die Hochphase des Weihnachtsgeschäfts. Dies betrifft auch die Produkte der Textil- und Bekleidungsindustrie, die in Form von Heimtextilien oder Bekleidung gerne verschenkt werden. Die Unternehmen der baden-württembergischen Textil- und Bekleidungsindustrie setzen bei ihren Produkten auf einen hohen Design-, Qualitäts- und Funktionsanspruch und im Rahmen ihres Weihnachtsgeschäfts auf seriöse Kaufanreize, auch am Black Friday. Aktuelle Verbraucherumfragen, darunter die des Kölner Handelsforschungsinstituts IFH, zeigen aber eine geringere Relevanz des Aktionstags und dies nicht etwa aufgrund eines höheren Nachhaltigkeitsbewusstseins auf Verbraucherseite. Grund seien stattdessen die ganzjährigen Dauerniedrigpreise von Online-Händlern aus dem asiatischen Raum. Der europäische Markt wird…

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  • Medien

    EU-Entwaldungsverordnung: Überregulierung stoppen

    Vor dem Hintergrund fehlender Umsetzungshilfen und ausstehender Präzisierungen von Rechtsbegriffen hatte u.a. Südwesttextil im September eine Verschiebung des Anwendungsstarts der EU-Entwaldungsverordnung gefordert. Die EU-Kommission war den Forderungen Anfang Oktober nachgekommen und hatte eine Verschiebung des Anwendungsstarts um ein Jahr vorgeschlagen. Im Rahmen der letzten Plenartagung hat nach dem Rat nun auch das Europäische Parlament der Verschiebung des Anwendungsstarts zugestimmt, allerdings wurden gleichzeitig inhaltliche Änderungen angenommen. Dadurch wurde das Dossier für interinstitutionelle Trilog-Verhandlungen an den Ausschuss zurückverwiesen. Die inhaltlichen Änderungen beinhalten die Einführung einer neuen, vierten Kategorie „kein Risiko“ im Länder-Benchmarking, sodass für Länder mit einer stabilen oder zunehmenden Entwicklung der Waldfläche deutlich weniger strenge Anforderungen gelten. Das länderspezifische Benchmarking-System wird…

  • Fashion & Style

    Premiere für Fadenwechsel: positiv in die Zukunft

    Im Foyer des von Südwesttextil für den Campus der Hochschule Reutlingen gespendeten TEXOVERSUM fand Ende Oktober die Premiere eines neuen Formats statt. Südwesttextil-Präsident Arved H. Westerkamp hatte neben Dr. Andrea Wechsler, Mitglied des Europäischen Parlaments, und Unternehmensstimmen auch Young Professionals der Branche eingeladen, um die Frage „Wo steht die Textil- und Bekleidungsindustrie in zehn Jahren?“ zu diskutieren. In seiner Ansprache lud er ein: „Wir wollen heute Abend den Austausch auf Augenhöhe zwischen Generationen starten. Die Vielfalt von Menschen und Perspektiven ist das, was unsere Industrie auszeichnet, und das sollten wir auch leben.“ Im Rahmen des offenen Fishbowl-Diskussionsformats war es allen Teilnehmenden möglich, auf die Bühne zu kommen und ihre Impulse…

  • Medien

    Südwesttextil fordert nach Einigung auf Wahltermin konstruktive Zusammenarbeit

    Nach dem Bruch der Ampelkoalition in der letzten Woche war die Ankündigung von Bundeskanzler Olaf Scholz, erst Mitte Januar die Vertrauensfrage stellen zu wollen, kritisiert worden. Südwesttextil hatte vor dem Hintergrund wirtschaftlichen Abschwungs und der globalen politischen Unsicherheit zu schnellen Neuwahlen und einer gemeinsamen Bewältigung der Regierungskrise aufgefordert. Jetzt haben sich Union und SPD darauf geeinigt, dass Bundeskanzler Olaf Scholz noch vor Weihnachten die Vertrauensfrage stellen wird. Die Neuwahlen sollen am 23. Februar 2024 stattfinden. Südwesttextil begrüßt die Einigung zwischen den Parteien. Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner erklärt: „Die Zeichen stehen auf Neustart und wir brauchen einen geordneten, aber zügigen Wahlprozess. Angesichts der wirtschaftlichen Misere ist politische Handlungsfähigkeit unabdingbar und wir erwarten…

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  • Medien

    Südwesttextil fordert demokratische Parteien zur gemeinsamen Bewältigung der Krise auf

    Mit dem Ausscheiden von drei der vier FDP-Minister*innen aus dem Kabinett ist die Ampel-Koalition gescheitert. Bundeskanzler Scholz will Mitte Januar die Vertrauensfrage nach Artikel 68 des Grundgesetzes stellen. In der Zwischenzeit regiert er mit einer Minderheitsregierung und ist für Entscheidungen auf die Unterstützung der Opposition angewiesen. Oppositionsführer Friedrich Merz besteht hingegen auf ein sofortiges Stellen der Vertrauensfrage von Bundeskanzler Olaf Scholz. Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil fordert vor dem Hintergrund wirtschaftlichen Abschwungs und der globalen politischen Unsicherheit zu schnellen Neuwahlen und einer gemeinsamen Bewältigung der Regierungskrise auf. Südwesttextil-Hauptgeschäftsführerin Edina Brenner appelliert: „Das Timing der Ampel-Regierung könnte mit Blick auf den Ausgang der US-Wahlen nicht schlechter sein. Ein Erliegen der politischen…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Herbststimmung in der Textil- und Bekleidungsindustrie

    Während die Bundesregierung Anfang Oktober ihre Konjunkturprognose nach unten anpassen musste, befindet sich auch die Textil- und Bekleidungsindustrie zum Ende des Sommers in einer immer ernsteren wirtschaftlichen Lage. Die Textilindustrie verzeichnet im Vergleich zum Vorjahr in den ersten neun Monaten des Jahres einen Umsatzrückgang von 9,1%. Auch die bisher gut durch die Krise navigierte Bekleidungsbranche bekommt die Kaufzurückhaltung der Konsumenten und die unsichere politische Lage weltweit zu spüren. Sie erwirtschaftet im August nur noch einen leichten Umsatzzuwachs von 0,4 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Was dem Wirtschafts- und Arbeitgeberverband Südwesttextil besonders Sorgen bereitet, ist die vermehrte Kurzarbeit zum Ende des Sommers und ein leichter Rückgang bei den Beschäftigten. Die hohe…

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  • Medien

    Bürokratieentlastungsgesetz nur ein Anfang

    Nach der Verabschiedung im Bundestag Ende September hat auch der Bundesrat in seiner Sitzung am Freitag dem „Vierten Gesetz zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger, der Wirtschaft sowie der Verwaltung von Bürokratie“ zugestimmt. Das Gesetz soll finanzielle Entlastungen in Höhe von 944 Millionen Euro pro Jahr bewirken und umfasst in der geänderten Fassung 74 Artikel. Darunter auch die von Südwesttextil geforderte Änderung im Nachweisgesetz, die die Schriftform durch die Textform ersetzt. Eine wichtige Entlastung für Personalabteilungen, die die digitale Vereinbarung von Arbeitsverträgen in Zukunft ermöglicht. Südwesttextil hatte dies in einem Positionspapier gefordert, da der Referentenentwurf weiterhin lediglich die elektronische Form vorsah. Der Wirtschafts- und Arbeitgeberverband begrüßt die Zustimmung des Bundesrats…