-
Mit Wohnraum gegen Kohle: Eigenheime mit Photovoltaik könnten 10 Kohlekraftwerke ersetzen
Alleine in Deutschland gibt es rund 16 Millionen davon: Eigenheime. Eigenheime sind laut Statistik der Garant zum Gelingen der Energiewende. Eine Photovoltaikanlage auf jedem Eigenheim in Deutschland könnte die Leistung von zehn Kohlekraftwerke abfedern und damit überflüssig machen. Seit Monaten wird überlegt, wie man vor allem Haushalte mit weniger Einkommen vor prekären Situationen in Bezug auf Energieversorgung schützen kann. Neben Unterstützung und Preisdeckeln seitens der einzelnen Staaten eignet sich vor allem ein hohes Maß an Autarkie dafür. Photovoltaik: Weit verbreitet und bestens geeignet Durch die einfache und wenig aufwendige Installation eignet sich vor allem die Photovoltaik hervorragend als Zugpferd für die Energiewende. Private Haushalte benötigten immer mehr Strom – gleichzeitig…
-
Machtkampf in Österreich: Wie der Föderalismus den Photovoltaikboom bremst
Auch wenn in Österreich einige Bundesländern sehr engagiert sind, was den Ausbau der Photovoltaik betrifft, stellt der Branchenverband ein eher bescheidenes Zeugnis aus. Bis auf Oberösterreich hat keines der neun Bundesländer seine Ausbauziele erreicht. Ein Grund: Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind mehr schlecht als recht. Wien positioniert sich im Bereich des Erneuerbaren-Ausbaus zwar gerne als österreichischer Musterschüler – die Realität ist aber ernüchternd: Es gibt zwar aktuell Solarpflichten – der große Schlag bleibt allerdings überall aus. Einzig die Steiermark engagiert sich im Bereich Agri-Photovoltaik derzeit stark. Der Fokus liegt hierauf auch in Oberösterreich. Rechtliche Grundlagen nicht einheitlich Die Ursache der Zurückhaltung ist, wie oft, der in Österreich herrschende Föderalismus. Unterschiedliche Kompetenzaufteilungen…
-
EEG-Novelle bremst Ausbauziele: Deutschland am Weg in Stagnation
Die im Raum stehende Novelle des deutschen Erneuerbaren-Energie-Gesetzes könnte laut Branchenverband BSW-Solar die Klima- und Ausbauziele in Deutschland akut gefährden. Eine Nachjustierung wäre wünschenswert – denn die aktuelle Erneuerbaren-Leistung müsste verdreifacht werden. In Deutschland hält man derzeit bei einer Erneuerbaren-Leistung von 55,3 Gigawatt. Für sich genommen ein Anteil, der beachtlich ist. Bei genauerer Betrachtung währt die Freude jedoch nur kurz: Um alle Klima- und Energieziele zu erreichen, muss sich diese installierte Leistung in den nächsten acht Jahren verdreifachen. Unterstützung durch alternative Konzepte Viel Unterstützung bei der Steigerung er Ausbauleistung kann durch beispielsweise Photovoltaik Contracting erfolgen. Das Geschäftsmodell der Sun Contracting Unternehmensgruppe zielt vor allem darauf ab, den Photovoltaikausbau wirtschaftlich rentabel…
-
Ausschreibung für Freiflächen unterzeichnet: Spekulationen bestimmen den Photovoltaikausbau
Steigende Inflation, höhere Preise und lange Wartezeiten auf Komponenten haben nun auch die Ausschreibungsrunden für Photovoltaik erreicht. Die jüngste Ausschreibung für Freiflächenanlagen war weit unterzeichnet. Ein wahrscheinlicher Grund: Das Warten auf höhere Vergütungen in der nächsten Runde. Die Freiflächen-Ausschreibung in Deutschland startete mit einem Volumen von über 1.100 Megawatt – die eingehenden Gebote lagen mit 14 Megawatt nur bei rund einem Zehntel des Volumens. Das ist aus mehreren Gründen nachvollziehbar – aber genauso erstaunlich. Vielfältige Gründe Die Gründe für diese Zurückhaltung sind breit gefächert: Die Teuerungen treffen mittlerweile auch bei Unternehmen und Errichtern ein, Preise für Komponenten steigen, Lieferzeiten verlängern sich. Einer der genannten Hauptgründe für diese Umstände ist allerdings…
-
China holt auf: Photovoltaikzubau verdoppelt sich 2022 auf 108 Gigawatt
Lange galt China als einer jener Staaten, die den Anschluss an den Ausbau erneuerbarer Energien versäumt haben und damit die Energiewende bremsen. Nun scheint es, dass sich der Zugang zu Klimawandel und dem Kampf dagegen im bevölkerungsreichsten Land des asiatischen Kontinents gedreht hat: China kann seinen Photovoltaik-Zubau im Jahr 2022 voraussichtlich verdoppeln. 121 Gigawatt neue Photovoltaikleistung befinden sich derzeit im gesamten Land in Bau. Es ist zwar davon auszugehen, dass nicht die gesamte Leistung noch im laufenden Jahr ans Netz und damit in Betrieb gehen wird, aber zumindest 108 Gigawatt Photovoltaik, hauptsächlich an privaten und gewerblichen Dachanlagen, werden noch 2022 die Stromproduktion starten. Verdoppelung in 12 Monaten Beachtlich ist diese…
-
Förderweltmeister Österreich: Budgeterhöhung für Photovoltaikanlagen und Stromspeicher ist ein starkes Zeichen pro Klimaschutz
Der erste Fördercall für Photovoltaikanlagen und Stromspeicher war ein voller Erfolg. Das Förderbudget war komplett ausgeschöpft, die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen scheint ungebrochen hoch. Nun startete die zweite Förderrunde und bereits einige Wochen zuvor stockte das Ministerium das Budget erheblich auf. Geplant war ein Fördertopf in Höhe von 20 Millionen Euro für die zweite Runde. Dass das allerdings zu wenig sein wird, war schnell klar. Eine Aufstockung von 40 Millionen und damit ein gesamtes Fördervolumen von 60 Millionen Euro verkündete das Ministerium und die zuständige Ministerin Leonore Gewessler damit Anfang Juni. Ein Schritt, über den man sich bei Sun Contracting auch besonders freut. Land der Förderungen Als eines der westeuropäischen Länder…
-
Viel hilft viel: Photovoltaik auf benachteiligten Flächen in Baden-Württemberg gedeckelt – bei den Verbänden regt sich Widerstand
Bereits seit 2017 ist es im deutschen Bundesland Baden-Württemberg erlaubt, Photovoltaikanlagen auf benachteiligten Flächen zu errichten. Gedeckelt ist das ganz bei 100 Megawatt Photovoltaikleistung pro Freiflächenanlage. Dieser Deckel ist aus der Zeit gefallen, sagen die zuständigen Verbände. Die Forderung, die Deckelung aufzuheben, kommt nicht von ungefähr: Flächen in benachteiligten Gebieten sind für andere Flächennutzung nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen geeignet. Es findet bei der Verbauung keine weitere Bodenversiegelung statt, eine andere Flächennutzung wird damit nicht beschnitten. Landwirtschaftliche Flächen beispielsweise an Hängen sind schwer zu bewirtschaften und stehen deshalb oft ungenutzt leer. Fünfmal mehr Die Forderung an die Landesregierung lautet: Statt der bisherigen Beschränkung von maximal 100 Megawattpeak soll die…
-
Startschuss in Österreich: Erneuerbaren Ausbau ist mit EAG nun in Form gegossen – das Ergebnis kann sich sehen lassen
Beschlossen wurde es bereits im Sommer 2021, doch bisher passierte weiter nichts. Die Rede ist vom Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz in Österreich. Die diesbezüglichen Verordnungen ließen auf sich warten – die Ergebnisse sind dafür sehr erfreulich. Mit Startdatum am 21. April 2022 sollen nun 240 Millionen Euro im Zuge der angekündigten Investitionsförderung ausgeschüttet werden. Damit hat sich nicht nur das Förderbudget vervierfacht: Man hat diese Gelegenheit auch genutzt, um die Antragsmöglichkeiten zu verdoppeln. Der Branchenverband PV Austria ist erfreut – das Segment von Dachanlagen bis 100 Kilowattpeak, immerhin das Zugpferd im Photovoltaikausbau, ist nun ausreichend stark gefördert. Viele Möglichkeiten Ein besonderes Merkmal der Investitionsförderung ist die, in der Verordnung verankerte, Kombinierbarkeit der Bundes-…
-
In Vier Tagen von 10 Millionen auf 0: Thüringen stürzt sich auf Solar Invest
Schon am Montag nach Förderstart war klar: „Solar Invest“, das landeseigene Förderprogramm des Freistaats Thüringen, ist ausgeschöpft. Am 1. April startete man mit 10 Millionen Euro Förderbudget – am Wochenende sah man sich gleich mit einer Antragsflut konfrontiert, die die Server lahmlegte. Über diesen Run ist man bei Sun Contracting nicht überrascht – die steigenden Strompreise und die Unsicherheit der Versorgungslage stärken den Wunsch nach Autarkie. Bis Montag war die Fördermöglichkeit im deutschen Bundesland öffentlich zugänglich. An Tag vier nach Start war der Topf leer. Das hat – wie so oft – eine gute und eine schlechte Seite: Einerseits ist der Zulauf zu Förderungen im Bereich Photovoltaikanlagen und Stromspeicher enorm…
-
Frankreichs Weg in die Energiezukunft: Ausschreibung für Photovoltaikanlagen mit erfreulichen Ergebnissen
Auch in Frankreich ist die erste Ausschreibung für Photovoltaik im Jahr 2022 geschlagen: Mit einem durchschnittlichen Preis von 5,88 Cent pro Kilowattstunde lässt sich das Ergebnis sehen. Das ausgeschriebene Gesamtvolumen lag bei 700 Megawatt. Nach Ausschreibungsende in Frankreich wurden insgesamt 71 Projekte mit einer Gesamtleistung von 704,90 Megawatt bezuschlagt. Der Preis für Projekte mit einer Größe von über 5 Megawatt lag im Durchschnitt bei 5,946 Cent je Kilowattstunde – der größte Anteil an Zuschlägen ging an den französischen Energieversorger EDF mit 112 Megawatt. Großer Andrang Insgesamt boten 20 Projektentwickler um die ausgeschriebene Photovoltaikmenge – davon sechs mit Projekten, die kleiner als 10 Megawatt sind. Der Zulauf und die Zustimmung zu…