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Nachhaltigkeitsrekord im August: So viel erneuerbarer Strom wie nie zuvor im deutschen Netz – auch Sun Contracting hat einen Anteil am Erfolg
Einen neuen Höchstwert bei der Einspeisung erneuerbarer Energien ins öffentliche Stromnetz brachte der achte Monat des Jahres 2021: Noch nie zuvor wurde in einem August so viel nachhaltiger Strom eingespeist, wie in diesem Jahr. Von den insgesamt 18 Terrawattstunden entfällt mit 5 Terrawattstunden weit mehr als ein Drittel davon auf die Photovoltaik. Gesamt hatten erneuerbare Energien im August einen Anteil von 52,3 Prozent an der Nettostromerzeugung – das ist selbst zum schon großartigen Ergebnis aus dem Augst des Vorjahres noch eine Steigerung um weitere fünf Prozent. Damit hält sich der Anteil erneuerbarer Energie an der Nettostromerzeugung nun seit März des laufenden Jahres immer in der Nähe der 50-Prozent-Marke. Anteile aus…
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Mehr Zubau ergibt mehr Strom: Das kleine Photovoltaik Einmaleins
Obwohl der Sommer 2021 wohl kaum als jener mit den meisten Sonnenstunden in die Geschichte eingehen wird, kann das Niveau der Stromerträge Photovoltaikanlagen in Deutschland auf jenem Niveau gehalten werden, das man 2020 erreichte. Bis Ende Juli 2021 konnten am gesamten Gebiet der Bundesrepublik Deutschland 2,9 Gigawatt Photovoltaikleistung zugebaut werden. Das sind fünf Prozent mehr, als noch im selben Zeitraum 2020. Die Erträge aus allen deutschen Photovoltaikanlagen blieben allerdings, aufgrund der Tatsache, dass die Sonne weniger zum Vorschein kam als im Jahr zuvor, gleich. Contracting für mehr Zubau Der Zubau im ersten Halbjahr liegt weiter unter dem Zubau den es braucht, um die EU-Vorgaben im Rahmen von ‚Fit for 55‘…
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Der Ort, wo die Sonne die Erde küsst
Als erste Stadt im Bundesland Nordrhein-Westfalen ist es nun in Bonn so weit: Neubauten gibt es künftig nur noch inklusive Sonnenstrom. Dieser Schritt ging man bereits in einigen großen Städten. Einerseits um sicherzustellen, dass der Ausbau der Erneuerbaren entsprechend vorangeht andererseits, um eine drohende Stromlücke zu verhindern. Die Kombination aus immer höherem Stromverbrauch, Ausstieg aus der Kohleverstromung und sehr anspruchsvollen Klimazielen seitens EU macht im Grunde unmöglich, nicht zu handeln. Das dachte man auch in Bonn, denn: Ab 2035 möchte man klimaneutral sein. Mitte September wurde deshalb eine Verordnung erlassen, die Neubau nur noch in Verbindung mit Photovoltaikanlagen ermöglicht. Zumindest, sofern besagte Bauvorhaben städtebauliche Verträge umfassen. Auch laufende Verfahren betroffen…
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„Kohle frisst Kohle“
Das CO2 Budget, das Deutschland gesamt noch zur Verfügung steht, ist begrenzt. Rund 4 Milliarden Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases darf die Bundesrepublik noch in die Atmosphäre bringen. Neueste Berechnungen zeigen, dass die Verstromung von Kohle bis 2038 die Hälfte dieses Budgets aufbrauchen wird. In Deutschland hat man bereits vor einigen Monaten das Ende der Kohleverstromung mit 2038 datiert. Ein grundsätzlicher Fahrplan zum Ausstieg aus der Stromgewinnung aus Braun- und Steinkohle ist begrüßenswert – verschlingt aber neben Geld auch Zeit. Zeit für die Umstellung, denn durch den schrittweisen Ausstieg aus dieser Form der Energiegewinnung könnte eine enorme Stromlücke entstehen. Stromlücke ab 2023? Durch das Verlassen des fossilen Energiepfades und der könnte…
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Trendumkehr bei Photovoltaik
Der Ausbau der Photovoltaik wird zwar im selbsternannten ‚Sonnenland Bayern‘ nicht weniger – allerdings passiert dieser aktuell weniger auf Dächern und mehr auf Freiflächen. Eine Entwicklung, die nur teilweise wünschenswert ist, denn: Vor allem auf Dächern verbirgt sich ein enormes Photovoltaik-Potenzial. Beim Ausbau der Erneuerbaren in Bayern genießt die Photovoltaik Priorität – vor allem deshalb, weil der Ausbau der Windkraft mit der Bestimmung eines Mindestabstands zu Siedlungen de facto ruhend gestellt wurde. Stellt sich noch die Frage: Was ist der Grund, warum Photovoltaikanlagen auf Dächern weniger werden? Mehr Freiflächen-Verfügbarkeit Einer der Gründe, warum Photovoltaik auf Freiflächen einen regelrechten Boom erlebt ist, dass immer mehr Bundesländer – unter anderem auch Bayern…
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Hochsommer-Erzeugungshoch nicht ganz so hoch:
In der ersten Jahreshälfte ging der Photovoltaikzubau gut vonstatten. Im ersten Monat des zweiten Halbjahres gerät dieser Vorsprung ins Stocken: Mit 434 Megawatt lieg die errechnete Zahl zwar leicht über den Vormonaten – trotz allem zeichnet sich ein leichter Rückgang ab. Sun Contracting interessiert sich für die Gründe. Auch den Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) interessieren die Gründe für die Bewegung in die falsche Richtung. Aus einer daraus resultierenden Untersuchung kommt man im Branchenverband zu einem unerfreulichen Ergebnis: Die Barrieren für gewerbliche Dachanlagen sind zu groß, was einen negativen Einfluss auf die Investitionsbereitschaft in Photovoltaik hat. Eine dieser Barrieren ist die Ausschreibungspflicht für Dachanlagen über 300 kWp. Probleme erkennen Essentiell für eine…
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Kein barrierefreies Investieren in Erneuerbare Energien:
Mit 40 Prozent beziffert die Bundesnetzagentur den Rückgang der Investitionsbereitschaft in Photovoltaikanlagen bei Gewerbebetrieben. Als Grund dafür offenbart sich eines immer mehr: Die schwachen Ausbauziele, die im neuen Erneuerbare-Energien-Gesetz festgeschrieben sind. Und: Es fehlen die Anreize. Im Juli 2021 registrierte die Bundesnetzagentur als zuständige Behörde eine neu installierte Solarstromleistung von 434,96 Megawatt. Dieser Wert bewegt sich in Etwa im selben Rahmen, wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Und dennoch gibt es vor allem im wichtige Gewerbe- und Industriebereich dramatische Rückgänge. Das wird sich schnell zu einem Problem entwickeln. Fehlende Anreize Die grundsätzliche Investitionsbereitschaft in Photovoltaikanlagen und Solarenergie seitens Unternehmer, so eine Studie des Energieversorgers EON, ist da. Leider sind die Rahmenbedingungen…
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Solarinvestments auch ohne ‚Solar Invest‘:
Rund 4.000 neue Solaranlagen lassen die gesamt installierte Photovoltaikleistung im Freistaat auf 1,9 Gigawatt ansteigen. Es mag zwar die Landesförderung ‚Solar Invest‘ aktuell ausgeschöpft sein – der Wunsch nach einer Photovoltaikanlage ist es aber nicht. Insgesamt sind im deutschen Bundesland Thüringen nun knapp 40.000 Photovoltaikanlagen installiert, die eine Leistung von beinahe 2 Megawattpeak bringen. Damit rollt Thüringen, auch Dank des Fördertopfes ‚Solar Invest‘, das Feld der Sonnenländer Deutschlands von hinten auf: 16 Prozent des Thüringer Stromverbrauchs werden von der installierten Photovoltaikleistung gedeckt. Photovoltaik ohne Förderungen Um die Tendenz weiterhin steigend zu belassen wird es allerdings notwendig sein, auch abseits der Photovoltaik-Förderlandschaft Ideen zu entwickeln, wie sich Photovoltaikanlagen auch wirtschaftlich rechnen…
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Absage an bundesweite Solarpflicht:
Seit mehreren Monaten macht sich die SPD für eine bundesweite Solarpflicht stark – bisher mit mäßigem Erfolg. Auf Länderebene gilt die Pflicht, einen Neubau mit Photovoltaikanlage zu planen bereits mancherorts. Bundesweit scheint dieser Vorstoß auf wenig Gehör zu stoßen. Nach zwei sozialdemokratischen Versuchen, eine bundesweite Pflicht für Photovoltaik bei Neubauten und grundlegenden Sanierungen anzustoßen meldet sich der zuständige Bundesminister zu Wort. Eine Solarpflicht ist für den Ressortleiter nicht denkbar – will man private Häuslbauer nicht mit zusätzlichen Kosten an den Rand der wirtschaftlichen Machbarkeit drängen. Alternativen gesucht Wichtig ist es allerdings, praktikable Alternativen zu finden, wie der Ausbau der Solarenergie trotz allem nicht ins Hintertreffen gerät. Als Mögliche Option wird…
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Der Schlüssel zum Erfolg:
Als erstes Bundesland in Österreich ermöglicht es nun Tirol, die Bundesförderung mit der landeseigenen Photovoltaikförderung zu kombinieren und somit den maximalen Ertrag aus den Fördertöpfen zu schöpfen. Hinsichtlich des selbstgesteckten, sehr hohen Klimaziels bis 2050 ein guter Schachzug. Innerhalb der Tiroler Landesregierung verfolgt man das Ziel, bis 2050 energieautonom zu sein – der Hauptgrund dafür, dass nun eine Kombination aus der Förderung auf Bundesebene für Photovoltaik und Batteriespeicher und der Photovoltaikförderung des Landes Tirol möglich zu machen. Der Weg ist das Ziel Mit der Zielsetzung Energieautonomie bis 2050 will das Bundesland im österreichischen Westen die Bundesziele also nicht nur erreichen – man möchte sie weit überbieten. Eine Herkulesaufgabe, wenn man…