• Bildung & Karriere

    Über das Menschenbild in der Philosophie

    Mit der Edition der „Philosophischen Werkausgabe“ würdigt der Talheimer Verlag den renommierten Tübinger Philosophen und Bloch-Kenner Helmut Fahrenbach. Nach achtjähriger Arbeit ist nun die zwölfbändige, elf Buchtitel umfassende Ausgabe vollständig erschienen. Sie zeigt das denkerische Lebenswerk des weit über neunzig Jahre alten emeritierten Professors der Universität Tübingen. Fahrenbachs Werk kommt zur richtigen Zeit. Während durch Globalisierung, Robotik und Digitalisierung das aufgeklärte Menschenbild immer mehr in Frage gestellt wird, verteidigt der Autor die Selbstbestimmung des Einzelnen in solidarisch-gesellschaftlicher Emanzipation. Fahrenbach bietet Antworten auf aktuelle Fragen nach den Potenzialen der Humanitas. Es geht um die philosophisch-politische Erbschaft der Citoyennes und der Citoyens sowie der Stabilisierung und Weiterentwicklung der Freiheit. Helmut Fahrenbach entfaltet…

  • Bildung & Karriere

    Zum 120. Geburtstag der Architektin Karola Bloch und ihre Leipziger Zeit

    Anlässlich der Leipziger Buchmesse erinnert der Talheimer Verlag an die Lebensgeschichte und die Lebensleistung der Leipziger Bürgerin Karola Bloch, die als Architektin und Stalinkritikerin von 1949 bis 1961 in der „Löwenstadt“ lebte. Um sich dem Lebenswerk der polnischen Jüdin und Hitlergegnerin annähern zu können, stellt der Talheimer Verlag eine frei zugängliche zehnteilige Folge von Audio-Dateien zum Nachhören bereit. Roland Beer, Claudia Lenz, Irene Scherer und Welf Schröter lesen aus dem schriftlichen Werk Karola Blochs. Siehe: https://bloch-blog.de/karola-bloch/ Anlässlich des 120. Geburtstages von Karola Bloch verweist der Talheimer Verlag auf die Übersicht zu den seit drei Jahrzehnten veröffentlichten Buchbänden von und über Karola Bloch. Siehe: https://bloch-blog.de/buecher-zu-karola-bloch/ Der Verlag hebt dabei insbesondere den Doppelband >>„……

  • Bildung & Karriere

    Die Leipziger Zeit der Architektin Karola Bloch

    Ein besonderer Lesetipp zur Leipziger Buchmesse: Roland Beer und Claudia Lenz: „… denn ohne Arbeit kann man nicht leben“ – Die Architektin Karola Bloch Der Doppelband „… denn ohne Arbeit kann man nicht leben“ – Die Architektin Karola Bloch lässt Karola Bloch auf neue Weise für sich sprechen. Es ist eine Wiederentdeckung und zugleich an zahlreichen Stellen eine Neuentdeckung. Bislang unbekannte Briefinhalte, unveröffentlichte Beiträge und Texte, Fotos, Einblicke in das Leben einer Frau, die ihr Leben lang kämpfen musste und doch auch mehrmals verzweifelt war, bringen nun den Lesenden ein bislang zu wenig beleuchtetes und vielfach unerwartetes Bild einer widerständigen Persönlichkeit nahe. Der Stadtplaner Roland Beer und die Architektin Claudia…

  • Bildung & Karriere

    Unterwegs zum Menschen – Ein Lesetipp zur Leipziger Buchmesse

    Was ist der Mensch? Wie wird er in gesellschaftlicher Umgebung zum Menschen? Welche Bedeutung kommt der Sprache zu, die das Denken formt? – Diesen und weiteren Fragen wendet sich der Tübinger Philosoph Helmut Fahrenbach zu. Dem inzwischen 96jährigen Wissenschaftler haben Schülerinnen und Schüler den Band "Unterwegs zum Menschen" gewidmet, um sich darin mit dem Werk Helmut Fahrenbachs auseinanderzusetzen. "Unterwegs zum Menschen" stellt zugleich eine einführende Lektüre in das Gesamtwerk Fahrenbachs dar. Angesichts der internationalen Krisenentwicklungen und angesichts der Bedrohungen der Demokratie zeigt sich "Unterwegs zum Menschen" als ein ermutigender Lesetipp begleitend zur Leipziger Buchmesse. Dieser Band enthält Ausarbeitungen zum philosophischen Denken Helmut Fahrenbachs von Martin Böhler, Reinhard Brunner, Günter Dux,…

  • Bildung & Karriere

    Brennpunkte neuzeitlicher Philosophie

    „Philosophieren ist nun einmal […] kein ,standpunktloses Unternehmen‘.“ Dieser Haltung ist Helmut Fahrenbach in seinen Analysen und Wertungen auf dem Weg zwischen den Brennpunkten neuzeitlicher Philosophie sowie in der Kommentierung ihrer inneren Zusammenhänge verpflichtet. Mit dieser Zusammenstellung von eigenen Aufsätzen setzt er den Schlussstein seiner elf Titel umfassenden zwölfbändigen philosophischen Werkausgabe (Talheimer Ausgabe). Er identifiziert Brennpunkte philosophischen Denkens, setzt sie in Beziehung, ordnet sie ein und würdigt sie in kritischer Reflexion. Dabei geht er zurück auf Descartes und Kant, sucht die Verbindungen zu Kierkegaard, Nietzsche, Feuerbach, Marx und Bloch, um daran anschließend die philosophischen Spannungen der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts zwischen Heidegger, Spengler und Bloch abzufragen gegenüber den Aufbrüchen…

  • Medien

    Vor 120 Jahren wurde die Hitlergegnerin Karola Bloch geboren – Audiodatei einer Lesung nun zugänglich

    Anlässlich des 120. Geburtstages von Karola Bloch am 22. Januar veröffentlicht der Talheimer Verlag die Aufzeichnung einer Lesung von autobiografischen Texten. Unter dem Titel „Ich gehe zu jenen, die mich brauchen, nicht zu denen, die ich brauche“ ist nun ein 63-minütiger Tonmitschnitt frei zugänglich. Es lesen Irene Scherer und Welf Schröter aus Schriften der Hitlergegnerin und Stalinkritikerin Karola Bloch (1905–1994). Ihr Leben lang wandte sich Karola Bloch gegen Antisemitismus und Rassismus. Die Polin und Jüdin, Architektin und Bürgerrechtlerin musste immer wieder vor Hitlers Angriffen fliehen. Von Berlin nach Zürich, Wien, Paris, Prag, New York sowie nach 1945 Leipzig und Tübingen verliefen ihre Exilspuren. Das Ja zum solidarischen Miteinander und das…

  • Bauen & Wohnen

    Über Karola Bloch in Tübingen

    Die Architektin Karola Bloch lebte von 1961 bis zum ihrem Tod am 31. Juli 1994 in Tübingen. Die Online-Lesung erinnert an das widerständige Leben, der aus einer polnischen jüdischen Familie kommenden Hitlergegnerin und scharfen Kritikerin Stalins. Mit großer Hoffnung auf ein besseres Deutschland kam Karola Bloch nach dem Zweiten Weltkrieg mit Mann und Kind aus ihrem amerikanischen Exil nach Leipzig. Sie verstand ihre berufliche Tätigkeit als Teil der Kultur des „Neuen Bauens“ und lehnte die SED-Linie der „Nationalen Bautradition“ ab. In ihrer Tübinger Zeit unterstützte Karola Bloch die studentische Bewegung in den Jahren 1967/1968 und gründete in Tübingen den „Republikanischen Club“. Sie solidarisierte sich mit dem „Prager Frühling“, mit der…

  • Kunst & Kultur

    Über das Menschenbild in der Philosophie

    Mit einem Kurzvideo (13 Minuten) zum renommierten Tübinger Philosophen Helmut Fahrenbach würdigt der Talheimer Verlag in „Frankfurt Connect“, der digitalen Plattform der Frankfurter Buchmesse 2024, die Edition der „Philosophischen Werkausgabe“ des Autors. Die zwölfbändige, elf Buchtitel umfassende Ausgabe zeigt das denkerische Lebenswerk des 95jährigen emeritierten Professors der Universität Tübingen. Der Philosoph Helmut Fahrenbach entwickelt seine eigenständige Philosophie auf Grundlage der kritischen Rezeption der Werke von Kant, Hegel, Marx, Löwith, Jaspers, Plessner, Kierkegaard, Wittgenstein, Sartre, Bloch, Marcuse, Lefebvre, Fromm und Habermas. Das Video lässt auch den Autor selbst im O-Ton zu Wort kommen. Fahrenbachs Werk kommt zur richtigen Zeit. Während durch Globalisierung, Robotik und Digitalisierung das aufgeklärte Menschenbild immer mehr in…

  • Kunst & Kultur

    Von der Sprache der Philosophie zur Philosophie der Sprache

    Wie wirken sich Sprache und Sprechfähigkeit auf unser Denken aus? Wie kann das Sprechen und die Rede unsere Reflexionskompetenz entwickeln? Mit der Buch-Neuerscheinung „Existenzanalyse und Sprachreflexion“ im Talheimer Verlag öffnet der Tübinger Philosoph Helmut Fahrenbach den Blick auf erweiterte Perspektiven der Sprachkritik. Der emeritierte Professor der Universität Tübingen legt anlässlich seines 95sten Geburtstages einen Ergänzungsband zu seiner zwölfbändigen „Philosophischen Werkausgabe“ (Talheimer Ausgabe) vor. Seit den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts analysieren Sprachwissenschaft und Sprachphilosophie das Wechselverhältnis von Sprechen und Denken. Die Linien dieser Diskussionen führen unter anderem auch über die Linguistik zur Computerlinguistik und weiter zur sogenannten generativen „Künstlichen Intelligenz“ des ChatGPT. Fahrenbachs Ausführungen konzentrieren sich auf die philosophischen Kontroversen…

  • Kunst & Kultur

    Zum Beginn des 30. Todesjahres der Architektin Karola Bloch

    Unter dem Titel „Karola Blochs berufliche und politische Praxis in der DDR: Die Architektin der Kindergärten – Das Beispiel des Leipziger Spinnerei-Kindergartens“ findet am 22. Januar 2024 um 18.00 Uhr eine Online-Lesung statt. Es lesen Roland Beer, Irene Scherer und Welf Schröter. Mit diesem Abend wird die öffentliche Folge von Online-Lesungen zur Würdigung des Lebensweges und des Lebenswerkes der Architektin Karola Bloch fortgesetzt. Karola Bloch wurde vor 119 Jahren am 22. Januar geboren. Die Lesungen in der Reihe „Kristalle der Hoffnungen“ zeichnen den Weg der Architektin, Hitlergegnerin, Stalinkritikerin, Sozialistin, Polin und Jüdin nach. Die neue Lesung schildert ihre Leipziger Zeit in den fünfziger Jahren. Im vorigen Teil 1 wurden die…