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    „Die EZB braucht dringend einen Befreiungsschlag“

    Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Zinsen bei -0,5 Prozent belassen – und das bei Inflationsraten von knapp 8 Prozent. Eigentlich ein untragbarer Zustand. Was die Finanzmärkte jetzt brauchen, sind Taten, nicht nur Worte. Ja, es findet sich immer ein Grund, die Zinsen nicht anzuheben. Ja, es ist völlig offen, wie sich der Ukraine-Krieg auf die Konjunktur und insbesondere ein kompletter Energie-Import-Stopp aus Russland auswirkt. Doch korrigieren, wenn es notwendig ist, kann man immer noch. Die EZB braucht dringend einen Befreiungsschlag. Die europäischen Währungshüter sollten sich an der Vorgehensweise der Fed ein Beispiel nehmen. Die amerikanische Notenbank lässt seit Wochen sehr deutlich durchklingen, dass für sie der Kampf gegen die…

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