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TU Ilmenau und Stadt Ilmenau starten MOVEwell-Projekt zur bessere Erreichbarkeit zwischen den Thüringer Landkreisen
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Projekts P:Mover der Stadt Ilmenau, des Thüringer Innovationszentrums Mobilität an der Technischen Universität (ThIMo) und der beiden Wirtschaftsunternehmen Funkwerk Systems GmbH und Ginger Lehmann+Partner GmbH fließen die Erfahrungen aus dem Einsatz des hochautomatisierten Ilmenauer Forschungsfahrzeugs nun in das nächste Vorhaben ein: Vorrangige Ziele des Forschungsprojekts „Mobilitätsverbund werthaltige ländliche Lebensräume“ (MOVE-well) sind die bessere Erreichbarkeit zwischen den Thüringer Landkreisen, ökonomisch und ökologisch nachhaltige Mobilitätskonzepte, gerade auch für den ländlichen Raum, und ein Thüringer Leitbild für nachhaltige Mobilität. Das Projekt erhielt im Herbst 2024 als eines von vier Konzepten eine Förderzusage des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Das interkommunal angelegte Projektkonsortium wird durch den European Digital Innovation…
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TU Ilmenau gewinnt zweiten Preis bei internationalem Quantencomputing-Wettbewerb
Ein Team aus Wissenschaftlern der Technischen Universität Ilmenau hat bei der „Quantum Simulator Challenge 2024“ den hervorragenden zweiten Platz belegt. Bei dem weltweit ausgetragenen Wettbewerb des japanischen Technologiekonzerns Fujitsu wurden herausragende Innovationen auf dem Gebiet des Quantencomputings ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand im Rahmen des „Fujitsu Quantum Days“ im Fujitsu Uvance Kawasaki Tower in Tokyo in Japan statt, einem bedeutenden Event für die Quantum Community. Quantum Simulator Challenge 2024 Der Quantum Simulator Challenge 2024 brachte 46 Teams aus Wissenschaft und Industrie aus 13 Ländern zusammen, um innovative Quantenanwendungen zu entwickeln. Zwischen Juli und November letzten Jahres arbeiteten sie an individuell definierten Problemstellungen. Dabei führten die Teams insgesamt 2.282 Berechnungsaufträge mit 14.500…
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BreathObserver: TU Ilmenau startet mit Partnern Forschungsprojekt zur frühzeitigen Erkennung von Lungenkrebs
Ein Forschungsverbund hat unter Beteiligung der Technischen Universität Ilmenau soeben ein Projekt gestartet, das die frühzeitige Erkennung von Krebserkrankungen der Lunge ermöglichen soll. Mithilfe eines mobilen Atemdiagnosegeräts soll KIunterstützt das menschliche Ausatemgas analysiert werden, um so, früher und schonender als bisher, Anzeichen von Lungenkarzinomen zu erkennen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das auf drei Jahre angelegte Projekt BreathObserver mit 1,2 Millionen Euro. Bekämpfung von Lungen und Bronchialkrebs – ein Gebot der Stunde Lungen und Bronchialkrebs zählt mit einem Fünftel aller Tumorkrankheiten in Deutschland zu den häufigsten Krebsarten. Die derzeit gängigen Diagnoseverfahren sind aber invasiv, das heißt mit einem Eingriff, also mit einem Eindringen in den Körper, oder radiologischer…
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TU Ilmenau auf der Hannover Messe
Die Technische Universität Ilmenau stellt auf der diesjährigen Hannover Messe zwei neuartige Technologien für das autonome Fahren der Zukunft und zwei wegweisende Lösungen für energieeffiziente und intelligente Mobilfunknetze vor. Weitere Erfindungen von Forschungsteams der TU Ilmenau präsentiert das Patentmanagement Thüringer Hochschulen, das im PATON, Landespatentzentrum Thüringen, an der TU Ilmenau angesiedelt ist. Die Universität ist bundesweit Spitzenreiter bei Patentanmeldungen: An keiner deutschen Hochschule gibt es mehr Patente pro Mitarbeiter als an der TU Ilmenau. Zu sehen sind die Exponate vom 31. März bis zum 4. April am Stand C16 „Forschung für die Zukunft“ in Halle 2. „Augen“ für das autonome Fahrzeug der Zukunft Eine notwendige Voraussetzung für autonomes Fahren ist,…
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Forschungsprojekt der TU Ilmenau
Die Technische Universität Ilmenau startet am 1. März ein Forschungsprojekt, das die direkte, kontaktlose Messung von Biosignalen des Menschen ermöglichen soll. Durch die berührungslose Erfassung etwa der Gehirnaktivitäten von Neugeborenen würden Hautreizungen, Verletzungen und Infektionen, wie sie bei herkömmlichen, am Kopf des Säuglings angebrachten Elektroden vorkommen können, vermieden. Die Carl-Zeiss-Stiftung fördert das Projekt mit 900.000 Euro für zwei Jahre im Programm CZS Wildcard, das unkonventionelle Projekte von interdisziplinären Forschungsgruppen im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik unterstützt. Mögliche Gefährdung durch herkömmliche Kontaktelektroden Elektroenzephalografie, als „EEG“ auch Laien bekannt, ist in der Intensivmedizin zur Überwachung von Neugeborenen unverzichtbar. Doch die Kontaktelektroden, die mit Saugnäpfen, Kleber oder Nadeln am Kopf des Säuglings…
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TU Ilmenau und BTU Cottbus-Senftenberg: Mobilität der Zukunft aus ökonomischer Sicht
Die Technische Universität Ilmenau und die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg haben das Forschungsforum Mobilitätsökonomik gestartet. In der gemeinsamen Initiative erforschen sie die tiefgreifenden Umbrüche der Automobil- und Mobilitätswirtschaft aus ökonomischer Sicht. Mit interdisziplinärer Forschung und Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik will das Forschungsforum die Weichen für die Mobilität der Zukunft stellen. Die Automobilindustrie, das Herzstück der deutschen Wirtschaft, befindet sich in tiefgreifenden Umbrüchen: 15 Millionen Elektroautos sollen bis 2030 in Deutschland fahren, die Ladeinfrastruktur soll drastisch ausgebaut, die Wertschöpfungsketten digitalisiert und autonomes Fahren forciert werden. Gleichzeitig belasten Lieferkettenkrisen, regulatorische Anforderungen und geopolitische Spannungen die Automobilbranche. Angesichts dieser großen Herausforderungen in der Automobil- und Mobilitätswirtschaft starten die TU Ilmenau und…
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Umweltfreundliche Produktion von Kunststoffen: Thüringer Zentrum für Maschinenbau startet Forschungsprojekt
Das Thüringer Zentrum für Maschinenbau hat am 1. Januar ein großangelegtes Forschungsprojekt gestartet, das Herstellungsprozesse von Kunststoffbauteilen umweltfreundlicher machen soll. Das ThZM ist ein Verbund von fünf Forschungseinrichtungen in Thüringen und wird von der Technischen Universität Ilmenau aus koordiniert – das gemeinsame Ziel der EMProBio-Forschungsgruppe: Über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg sollen Kunststoffprodukte weniger Energie und natürliche Ressourcen verbrauchen. Das auf zwei Jahre angelegte Projekt wird vom Freistaat Thüringen mit 982.000 Euro, davon allein 341.000 für die TU Ilmenau, aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus gefördert. Die Klimaänderung, eine der größten Herausforderungen unserer Zeit, erfordert eine drastische Verringerung des Ausstoßes klimaschädlicher Treibhausgase und des Verbrauchs natürlicher Ressourcen. Dies wirkt sich vor…
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Eintauchen in räumliche Klangwelten: Virtual-Reality-Lab der TU Ilmenau ist startklar
Dank 77 präzise aufeinander abgestimmter Lautsprecher können nun im Ilmenau Interactive Immersive Technologies Center akustische Umgebungen realitätsnah simuliert werden. Damit bietet das Virtual-Reality-Lab modernste Technik zur Erforschung innovativer Virtual- und Augmented-Reality-Technologien und deren Anwendungen: von der Simulation virtueller Klanglandschaften über die realitätsnahe Evaluierung von Hörgeräten bis hin zur Entwicklung immersiver Computerspiele. Der idyllische Klang des Regenwalds, die lärmende Geräuschkulisse einer pulsierenden Großstadt oder der Besuch in einem großen Konzertsaal – im aufgerüsteten VR-Lab im Ilmenau Interactive Immersive Technologies Center (I3TC) kann man in die verschiedensten akustischen Landschaften eintauchen. Möglich gemacht haben das die Studenten der Medieningenieurwissenschaften Christian Ziener und Niklas Edelmann, indem sie den Raum nach modernsten internationalen Standards aufgerüstet…
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„Ilmenau School of Green Electronics“: TU Ilmenau entwickelt nachhaltige IT der Zukunft
Vier Jahre lang entwickeln junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler interdisziplinär Informationstechnologie der Zukunft, die weitgehend klimaneutral ist. Angesichts der globalen Digitalisierung ist „grüne“, also energie- und ressourceneffiziente Elektronik ein Gebot der Stunde. Die Carl-Zeiss-Stiftung fördert die „Ilmenau School of Green Electronics“ seit dem 1. Juli mit fast 5,2 Millionen Euro für vier Jahre in ihrem Themenschwerpunkt RessourcenEffizienz, mit dem sie interdisziplinäre Forschung zum effizienteren Umgang mit begrenzten natürlichen Ressourcen unterstützt. Die digitale Revolution verändert durch neue Technologien und den immer stärkeren Einsatz von Künstlicher Intelligenz unsere gesamte Gesellschaft in nie dagewesener Weise. Dadurch steigt aber der Energiebedarf rasant und als Folge auch der Ausstoß an klimaschädlichem Kohlendioxid. Nach Aussagen des Weltklimarats…
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Doktorandin der TU Ilmenau erhält begehrten Dr. Wilhelmy-VDE-Preis
Der mit 3.000 Euro dotierte Preis wird einmal jährlich von der Dr. Wilhelmy-Stiftung und dem Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik an hervorragende junge Ingenieurinnen verliehen. Die festliche Preisverleihung findet im Rahmen des VDE Bayern Abends 2024 in München statt. Mit dem Dr. Wilhelmy-VDE-Preis würdigen die Dr. Wilhelmy-Stiftung und der VDE herausragende Dissertationen von Ingenieurinnen der Elektrotechnik und Informationstechnik. Mit der positiven Imagearbeit für weibliche Wissenschaftlerinnen möchte die Stiftung gegen den Fachkräftemangel in einschlägigen Berufsfeldern vorgehen. Mit einer Frauenquote von 19 Prozent im Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik ist das Fach Schlusslicht unter den Ingenieursstudiengängen. Um aufzuzeigen, dass Frauen ihren Weg in der Elektrotechnik erfolgreich gehen und die Zukunft mitgestalten…