• Elektrotechnik

    Eintauchen in räumliche Klangwelten: Virtual-Reality-Lab der TU Ilmenau ist startklar

    Dank 77 präzise aufeinander abgestimmter Lautsprecher können nun im Ilmenau Interactive Immersive Technologies Center akustische Umgebungen realitätsnah simuliert werden. Damit bietet das Virtual-Reality-Lab modernste Technik zur Erforschung innovativer Virtual- und Augmented-Reality-Technologien und deren Anwendungen: von der Simulation virtueller Klanglandschaften über die realitätsnahe Evaluierung von Hörgeräten bis hin zur Entwicklung immersiver Computerspiele. Der idyllische Klang des Regenwalds, die lärmende Geräuschkulisse einer pulsierenden Großstadt oder der Besuch in einem großen Konzertsaal – im aufgerüsteten VR-Lab im Ilmenau Interactive Immersive Technologies Center (I3TC) kann man in die verschiedensten akustischen Landschaften eintauchen. Möglich gemacht haben das die Studenten der Medieningenieurwissenschaften Christian Ziener und Niklas Edelmann, indem sie den Raum nach modernsten internationalen Standards aufgerüstet…

  • Software

    „Ilmenau School of Green Electronics“: TU Ilmenau entwickelt nachhaltige IT der Zukunft

    Vier Jahre lang entwickeln junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler interdisziplinär Informationstechnologie der Zukunft, die weitgehend klimaneutral ist. Angesichts der globalen Digitalisierung ist „grüne“, also energie- und ressourceneffiziente Elektronik ein Gebot der Stunde. Die Carl-Zeiss-Stiftung fördert die „Ilmenau School of Green Electronics“ seit dem 1. Juli mit fast 5,2 Millionen Euro für vier Jahre in ihrem Themenschwerpunkt RessourcenEffizienz, mit dem sie interdisziplinäre Forschung zum effizienteren Umgang mit begrenzten natürlichen Ressourcen unterstützt. Die digitale Revolution verändert durch neue Technologien und den immer stärkeren Einsatz von Künstlicher Intelligenz unsere gesamte Gesellschaft in nie dagewesener Weise. Dadurch steigt aber der Energiebedarf rasant und als Folge auch der Ausstoß an klimaschädlichem Kohlendioxid. Nach Aussagen des Weltklimarats…

  • Elektrotechnik

    Doktorandin der TU Ilmenau erhält begehrten Dr. Wilhelmy-VDE-Preis

    Der mit 3.000 Euro dotierte Preis wird einmal jährlich von der Dr. Wilhelmy-Stiftung und dem Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik an hervorragende junge Ingenieurinnen verliehen. Die festliche Preisverleihung findet im Rahmen des VDE Bayern Abends 2024 in München statt. Mit dem Dr. Wilhelmy-VDE-Preis würdigen die Dr. Wilhelmy-Stiftung und der VDE herausragende Dissertationen von Ingenieurinnen der Elektrotechnik und Informationstechnik. Mit der positiven Imagearbeit für weibliche Wissenschaftlerinnen möchte die Stiftung gegen den Fachkräftemangel in einschlägigen Berufsfeldern vorgehen. Mit einer Frauenquote von 19 Prozent im Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik ist das Fach Schlusslicht unter den Ingenieursstudiengängen. Um aufzuzeigen, dass Frauen ihren Weg in der Elektrotechnik erfolgreich gehen und die Zukunft mitgestalten…

  • Maschinenbau

    Automatisierung als Ausweg aus dem Arbeitskräftemangel? Umfrage des Thüringer Zentrums für Maschinenbau liefert spannende Einblicke

    Der Arbeitskräftemangel in Thüringen hat sich in den letzten Jahren zunehmend verschärft und stellt die regionale Wirtschaft vor erhebliche Herausforderungen. Laut Thüringer Fachkräftestudie „Herausforderungen und Chancen im demografischen Wandel“ wird erwartet, dass bis zum Jahr 2035 rund 385.000 Arbeitskräfte altersbedingt aus dem Arbeitsmarkt ausscheiden werden. Dies wird den bestehenden Mangel an qualifizierten Fachkräften weiter verstärken und betrifft insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Thüringen, deren Wachstum und Innovation dadurch gebremst werden. Bereits jetzt bleiben viele Stellen langfristig unbesetzt. Der Ersatzbedarf an Arbeitskräften übertrifft dabei den Erweiterungsbedarf bei Weitem. Besonders betroffen vom Fachkräftemangel sind das verarbeitende Gewerbe und der Gesundheitssektor. „Angesichts des bestehenden Fachkräftemangels führte das Thüringer Zentrum für Maschinenbau…

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  • Hardware

    TU Ilmenau erforscht energieeffiziente Hardware zur Berechnung komplexer Zeitverläufe

    An der Technischen Universität Ilmenau startet am 1. Oktober eine Nachwuchsforschungsgruppe, die recheneffiziente Algorithmen erforschen wird, die nicht, wie bisher üblich, als Software auf einem herkömmlichen Computer aufgespielt, sondern als physische Hardware realisiert werden. Damit wird es möglich sein, in verschiedensten Bereichen wie Medizin, Verkehr oder Klima Vorhersagen zu treffen – und dies extrem energieeffizient. Die Carl-Zeiss-Stiftung fördert die Nachwuchsforschungsgruppe mit fast 1,3 Millionen Euro für fünf Jahre im Nexus-Programm, mit dem sie herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterstützt, die spannende Ideen an den Schnittstellen zwischen verschiedenen Fachdisziplinen der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik umsetzen. Systeme mit komplexer Dynamik sind in der Natur und im Alltag allgegenwärtig: biologische Systeme wie…

  • Energie- / Umwelttechnik

    TU Ilmenau startet SustEnMat-Projekt: Nachhaltige Materialien für regenerative Energiegewinnung

    Die Technische Universität Ilmenau startet am 1. Oktober ein großangelegtes Forschungsprojekt zur Nachhaltigkeit hocheffizienter Energiematerialien. Mit solchen Materialien kann zum Beispiel der Wirkungsgrad von Solarzellen im Vergleich zu herkömmlichen Siliziumsolarzellen erheblich gesteigert werden. Gleichzeitig soll die Bereitstellung regenerativer Energie aber auch ressourcenschonend, ökologisch verträglich und wirtschaftlich sein. Daran forscht nun, begleitet von einem Industriebeirat, ein interdisziplinäres Team der TU Ilmenau zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE. Die Carl-Zeiss-Stiftung fördert das SustEnMat-Projekt mit fast fünf Millionen Euro für fünf Jahre im Themenschwerpunkt RessourcenEffizienz, mit dem sie technisch-naturwissenschaftliche Forschung zum nachhaltigeren Umgang mit natürlichen Ressourcen unterstützt. Das Projekt-Akronym „SustEnMat“ steht für Sustainable Energy Materials: Materialien für nachhaltige Energie. Nachhaltigkeit bei…

  • Energie- / Umwelttechnik

    US-Turbulenzforscher: Humboldt-Forschungspreisträger kommt an die TU Ilmenau

    Der Strömungsforscher Professor Katepalli Raju Sreenivasan hat den Humboldt-Forschungspreis erhalten. Mit dem Preisgeld von 60.000 Euro kann der indische Wissenschaftler, der in den USA wirkt, nun bis zu 12 Monate an der Technischen Universität Ilmenau forschen. Sein Gastgeber wird der Leiter des Fachgebiets Strömungsmechanik, Prof. Jörg Schumacher, sein, der selbst Fellow der Amerikanischen Physikalischen Gesellschaft ist und einen ERC Advanced Grant erhielt, die renommierteste Forschungsförderung der Europäischen Union. Im Oktober kommt Prof. Sreenivasan zu einem ersten Aufenthalt nach Ilmenau. Jedes Jahr verleiht die Alexander-von-Humboldt-Stiftung bis zu 100 mit je 60.000 Euro dotierte Humboldt-Forschungspreise an international führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus allen Wissenschaftsdisziplinen. Einer der diesjährigen Preisträger, Prof. Katepalli Raju Sreenivasan…

  • Ausbildung / Jobs

    Neuer Master-Studiengang „Betriebswirtschaftslehre mit technischer Orientierung“ an der TU Ilmenau

    Diese Expertise erlangen Studierende des neuen Masterstudiengangs „Betriebswirtschaftslehre mit technischer Orientierung“ (TBWL), der zum Wintersemester 2024/25 an der Technischen Universität Ilmenau startet. Er richtet sich an motivierte junge Menschen mit einem betriebs- oder wirtschaftswissenschaftlichen Bachelorabschluss und Grundkenntnissen in Ingenieur- und Naturwissenschaften. Das neue Angebot vermittelt ihnen das nötige methodische und technische Fachwissen, um komplexe wirtschaftliche Probleme in enger Kooperation mit Ingenieurinnen und Ingenieuren zu lösen. Im Mittelpunkt des forschungsorientierten Studiengangs stehen zukunftsrelevante Themen wie Nachhaltige Produktionswirtschaft und Logistik, Innovationsmanagement, Industrie 4.0, Regenerative Energietechnik und Next-Generation VR-Anwendungen. Eine Bewerbung für einen Studienstart im Wintersemester 2024/25 ist noch bis 15 September möglich: www.tu-ilmenau.de/master-tbwl Wem ein klassisches BWL-Studium zu einseitig und ein Studium des…

  • Optische Technologien

    6,26 Millionen Euro für TU Ilmenau und Universität Jena: Innovationszentrum für Quantenoptik und Sensorik InQuoSens geht in Phase II

    Das Innovationszentrum für Quantenoptik und Sensorik InQuoSens geht in seine zweite Phase. Das Zentrum, das an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und an der Technischen Universität Ilmenau angesiedelt ist, erhielt heute von Wolfgang Tiefensee, Thüringer Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, einen Fördermittelbescheid über 6,26 Millionen Euro für viereinhalb Jahre. Damit kann das Innovationszentrum Zukunftstechnologien an der Schnittstelle von Photonik und Sensorik weiterentwickeln, die Quantenphänomene nutzbar machen sollen, innovative Anwendungen entwickeln und neue Zukunftsmärkte erschließen. Das Innovationszentrum InQuoSens war 2017 gegründet worden. Bei der Übergabe der Fördermittelbescheide an die TU Ilmenau und die Friedrich-Schiller-Universität Jena sagte Minister Wolfgang Tiefensee, der Freistaat solle zu einem europaweit führenden Standort für Quantentechnologien werden: „Thüringen…

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  • Hardware

    „KitchenGuard“: KI-Projekt der TU Ilmenau für smartes Kochen erhält EXIST-Gründungsstipendium

    In dem Projekt „KitchenGuard“ entwickeln drei Gründer einen neuartigen Sensor, der Kochen entspannter, energieeffizienter und sicherer machen soll. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) werden klassische Induktionskochfelder um smarte Kochfunktionen erweitert. Für die Umsetzung ihrer innovativen Geschäftsidee wird das Gründungsteam nun für 12 Monate mit dem EXIST-Gründungsstipendium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz und der Europäischen Union über den Europäischen Sozialfonds Plus gefördert. Der intelligente KitchenGuard-Kochsensor nutzt ein KI-gestütztes Wahrnehmungssystem mit künstlichen neuronalen Netzen, um Kochen smarter zu machen: Induktionskochfelder werden um nützliche Kochfunktionen erweitert und die Bedienung des Herds intuitiver. So erkennt das Sensorsystem präzise den aktuellen Kochzustand, zum Beispiel simmerndes oder kochendes Wasser, und regelt selbstständig die Temperatur…