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TU Ilmenau startet SustEnMat-Projekt: Nachhaltige Materialien für regenerative Energiegewinnung
Die Technische Universität Ilmenau startet am 1. Oktober ein großangelegtes Forschungsprojekt zur Nachhaltigkeit hocheffizienter Energiematerialien. Mit solchen Materialien kann zum Beispiel der Wirkungsgrad von Solarzellen im Vergleich zu herkömmlichen Siliziumsolarzellen erheblich gesteigert werden. Gleichzeitig soll die Bereitstellung regenerativer Energie aber auch ressourcenschonend, ökologisch verträglich und wirtschaftlich sein. Daran forscht nun, begleitet von einem Industriebeirat, ein interdisziplinäres Team der TU Ilmenau zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE. Die Carl-Zeiss-Stiftung fördert das SustEnMat-Projekt mit fast fünf Millionen Euro für fünf Jahre im Themenschwerpunkt RessourcenEffizienz, mit dem sie technisch-naturwissenschaftliche Forschung zum nachhaltigeren Umgang mit natürlichen Ressourcen unterstützt. Das Projekt-Akronym „SustEnMat“ steht für Sustainable Energy Materials: Materialien für nachhaltige Energie. Nachhaltigkeit bei…
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US-Turbulenzforscher: Humboldt-Forschungspreisträger kommt an die TU Ilmenau
Der Strömungsforscher Professor Katepalli Raju Sreenivasan hat den Humboldt-Forschungspreis erhalten. Mit dem Preisgeld von 60.000 Euro kann der indische Wissenschaftler, der in den USA wirkt, nun bis zu 12 Monate an der Technischen Universität Ilmenau forschen. Sein Gastgeber wird der Leiter des Fachgebiets Strömungsmechanik, Prof. Jörg Schumacher, sein, der selbst Fellow der Amerikanischen Physikalischen Gesellschaft ist und einen ERC Advanced Grant erhielt, die renommierteste Forschungsförderung der Europäischen Union. Im Oktober kommt Prof. Sreenivasan zu einem ersten Aufenthalt nach Ilmenau. Jedes Jahr verleiht die Alexander-von-Humboldt-Stiftung bis zu 100 mit je 60.000 Euro dotierte Humboldt-Forschungspreise an international führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus allen Wissenschaftsdisziplinen. Einer der diesjährigen Preisträger, Prof. Katepalli Raju Sreenivasan…
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Neuer Master-Studiengang „Betriebswirtschaftslehre mit technischer Orientierung“ an der TU Ilmenau
Diese Expertise erlangen Studierende des neuen Masterstudiengangs „Betriebswirtschaftslehre mit technischer Orientierung“ (TBWL), der zum Wintersemester 2024/25 an der Technischen Universität Ilmenau startet. Er richtet sich an motivierte junge Menschen mit einem betriebs- oder wirtschaftswissenschaftlichen Bachelorabschluss und Grundkenntnissen in Ingenieur- und Naturwissenschaften. Das neue Angebot vermittelt ihnen das nötige methodische und technische Fachwissen, um komplexe wirtschaftliche Probleme in enger Kooperation mit Ingenieurinnen und Ingenieuren zu lösen. Im Mittelpunkt des forschungsorientierten Studiengangs stehen zukunftsrelevante Themen wie Nachhaltige Produktionswirtschaft und Logistik, Innovationsmanagement, Industrie 4.0, Regenerative Energietechnik und Next-Generation VR-Anwendungen. Eine Bewerbung für einen Studienstart im Wintersemester 2024/25 ist noch bis 15 September möglich: www.tu-ilmenau.de/master-tbwl Wem ein klassisches BWL-Studium zu einseitig und ein Studium des…
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6,26 Millionen Euro für TU Ilmenau und Universität Jena: Innovationszentrum für Quantenoptik und Sensorik InQuoSens geht in Phase II
Das Innovationszentrum für Quantenoptik und Sensorik InQuoSens geht in seine zweite Phase. Das Zentrum, das an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und an der Technischen Universität Ilmenau angesiedelt ist, erhielt heute von Wolfgang Tiefensee, Thüringer Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, einen Fördermittelbescheid über 6,26 Millionen Euro für viereinhalb Jahre. Damit kann das Innovationszentrum Zukunftstechnologien an der Schnittstelle von Photonik und Sensorik weiterentwickeln, die Quantenphänomene nutzbar machen sollen, innovative Anwendungen entwickeln und neue Zukunftsmärkte erschließen. Das Innovationszentrum InQuoSens war 2017 gegründet worden. Bei der Übergabe der Fördermittelbescheide an die TU Ilmenau und die Friedrich-Schiller-Universität Jena sagte Minister Wolfgang Tiefensee, der Freistaat solle zu einem europaweit führenden Standort für Quantentechnologien werden: „Thüringen…
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„KitchenGuard“: KI-Projekt der TU Ilmenau für smartes Kochen erhält EXIST-Gründungsstipendium
In dem Projekt „KitchenGuard“ entwickeln drei Gründer einen neuartigen Sensor, der Kochen entspannter, energieeffizienter und sicherer machen soll. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) werden klassische Induktionskochfelder um smarte Kochfunktionen erweitert. Für die Umsetzung ihrer innovativen Geschäftsidee wird das Gründungsteam nun für 12 Monate mit dem EXIST-Gründungsstipendium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz und der Europäischen Union über den Europäischen Sozialfonds Plus gefördert. Der intelligente KitchenGuard-Kochsensor nutzt ein KI-gestütztes Wahrnehmungssystem mit künstlichen neuronalen Netzen, um Kochen smarter zu machen: Induktionskochfelder werden um nützliche Kochfunktionen erweitert und die Bedienung des Herds intuitiver. So erkennt das Sensorsystem präzise den aktuellen Kochzustand, zum Beispiel simmerndes oder kochendes Wasser, und regelt selbstständig die Temperatur…
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Nachhaltiger Leichtbau: TU Ilmenau bietet zukunftsweisenden Master-Studiengang Maschinenbau an
Zum Wintersemester 2024/25 führt die Technische Universität Ilmenau den Studienschwerpunkt „Nachhaltiger Leichtbau“ in den Master-Studiengang Maschinenbau ein. Mit der Modernisierung des Studiengangs trägt die Universität Anforderungen aus der Industrie und von Verbrauchern nach nachhaltigen Produkten und Verfahren Rechnung. Die zukunftsweisenden Inhalte und Formate des Master-Studiengangs Maschinenbau mit Studienschwerpunkt „Nachhaltiger Leichtbau“ bieten Studierenden eine erstklassige Ausbildung, die sie zu gefragten Fach- und Führungskräften in Industrie und Forschung macht. Die ökologischen Herausforderungen der Gesellschaft insbesondere angesichts der Klimakrise erfordern einen Wandel in der Industrie. Nachhaltiger Leichtbau ermöglicht es nicht nur, technisch hochwertige Produkte zu fertigen, er schont auch die für die Zukunftssicherung essenziellen Ressourcen. Die TU Ilmenau trägt dieser Anforderungen mit der…
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TU Ilmenau: Neue Technologien zur Umwandlung von Sonnenenergie in grüne Solarbrennstoffe
Die Technische Universität Ilmenau erforscht in einem großangelegten Bundesprojekt Hochleistungsbauelemente und ihre Eigenschaften, um die Herstellung von Wasserstoff aus Sonnenlicht stabiler, effizienter und kostengünstiger zu machen. Mit dem Ziel, die klimaneutrale Energieversorgung auszubauen, fördert das Bundesforschungsministerium das Forschungsprojekt im Rahmen der Fördermaßnahme SINATRA mit 2,8 Millionen Euro für sechs Jahre. Gelingt das „SINATRA: PARASOL“-Projekt, hat die wettbewerbsfähige Umwandlung von Sonnenenergie in grünen Wasserstoff verschiedenste Anwendungsmöglichkeiten in der Energieversorgung, der Industrie und der Gesellschaft. Weltweit suchen Forscher nach Alternativen zu den herkömmlichen fossilen Energieträgern: Die sind nicht unbegrenzt verfügbar, umweltschädlich und teuer. Brennstoffe, die regenerativ, sauber und kostengünstig erzeugt werden können, sind das Gebot der Stunde. Solare Brennstoffe, die mit erneuerbarer…
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Lehren aus der Pandemie: TU Ilmenau und Bundesinstitut für Risikobewertung zur COVID-Krisenkommunikation
Die Technische Universität Ilmenau und das Bundesinstitut für Risikobewertung haben soeben die Ergebnisse eines großangelegten internationalen Forschungsprojekts zur Risiko- und Krisenkommunikation während der COVID-19-Pandemie vorgelegt. Danach wurden zum Beispiel Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in ihren Stellungnahmen viel eher als glaubwürdige Quellen bewertet als die nationalen Regierungen. Die gewonnenen Erkenntnisse liefern wertvolle Einblicke in die Kommunikationsstrategien von Regierungen und Behörden, in deren Wahrnehmung durch die Bevölkerung und die Bewertung durch den Journalismus und Soziale Medien in Europa und den USA. Sie sollen nun als Schlussfolgerungen für den Umgang mit künftigen Krisen dienen. Die dreijährige Studie wurde von der politisch unabhängigen Deutschen Forschungsgemeinschaft mit insgesamt 1,8 Millionen Euro gefördert. Für das Forschungsprojekt DECIPHER…
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Freiwilliges Jahr an der TU Ilmenau: Raus aus der Schule, rein in die Wissenschaft
An der Technischen Universität Ilmenau haben Abiturientinnen und Abiturienten die Gelegenheit, ein Freiwilliges Jahr in Wissenschaft, Technik und Nachhaltigkeit (FJN) zu machen. Bei dieser Variante des Freiwilligendienstes können die jungen Männer und Frauen noch vor Beginn ihres Studiums ein Jahr lang Uni-Erfahrung sammeln, indem sie mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an einem konkreten Forschungsprojekt arbeiten. Das Freiwillige Jahr an der TU Ilmenau beginnt am 1. September. Information und Bewerbung (bis 31. Mai): www.tu-ilmenau.de/… Das Freiwillige Jahr in Wissenschaft, Technik und Nachhaltigkeit (FJN) ist Praxis statt Theorie. Noch vor Beginn ihres Studiums arbeiten Abiturientinnen und Abiturienten ein ganzes Jahr lang an einem konkreten Forschungsprojekt der TU Ilmenau mit. So können sie nicht…
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TU Ilmenau entwickelt neue Materialien für nachhaltige Atemschutzmasken
Die Technische Universität Ilmenau entwickelt neue Materialien für nachhaltige und ressourcenschonende Atemschutzmasken. Im Gegensatz zu den während der Corona-Pandemie gebräuchlichen Masken sollen es die neuen Materialien ermöglichen, dass Masken mehrfach verwendet werden können. Dadurch würden erhebliche Mengen an „Medizin-Müll“ eingespart und für Verbraucher würde die Versorgung mit Masken wesentlich günstiger. Das Forschungsprojekt InnoMask, das soeben gestartet ist, wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit 1,1 Millionen Euro für drei Jahre gefördert. Weil sie einen hohen Schutz vor Ansteckung mit dem Covid-19-Virus boten, war während der Pandemie das Tragen von FFP2-Atemschutzmasken vorgeschrieben. Doch damit die Menschen langfristig geschützt sind, mussten die Masken ständig gewechselt werden. Da die herkömmlichen Masken aber…