• Kommunikation

    Lehren aus der Pandemie: TU Ilmenau und Bundesinstitut für Risikobewertung zur COVID-Krisenkommunikation

    Die Technische Universität Ilmenau und das Bundesinstitut für Risikobewertung haben soeben die Ergebnisse eines großangelegten internationalen Forschungsprojekts zur Risiko- und Krisenkommunikation während der COVID-19-Pandemie vorgelegt. Danach wurden zum Beispiel Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in ihren Stellungnahmen viel eher als glaubwürdige Quellen bewertet als die nationalen Regierungen. Die gewonnenen Erkenntnisse liefern wertvolle Einblicke in die Kommunikationsstrategien von Regierungen und Behörden, in deren Wahrnehmung durch die Bevölkerung und die Bewertung durch den Journalismus und Soziale Medien in Europa und den USA. Sie sollen nun als Schlussfolgerungen für den Umgang mit künftigen Krisen dienen. Die dreijährige Studie wurde von der politisch unabhängigen Deutschen Forschungsgemeinschaft mit insgesamt 1,8 Millionen Euro gefördert. Für das Forschungsprojekt DECIPHER…

  • Ausbildung / Jobs

    Freiwilliges Jahr an der TU Ilmenau: Raus aus der Schule, rein in die Wissenschaft

    An der Technischen Universität Ilmenau haben Abiturientinnen und Abiturienten die Gelegenheit, ein Freiwilliges Jahr in Wissenschaft, Technik und Nachhaltigkeit (FJN) zu machen. Bei dieser Variante des Freiwilligendienstes können die jungen Männer und Frauen noch vor Beginn ihres Studiums ein Jahr lang Uni-Erfahrung sammeln, indem sie mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an einem konkreten Forschungsprojekt arbeiten. Das Freiwillige Jahr an der TU Ilmenau beginnt am 1. September. Information und Bewerbung (bis 31. Mai): www.tu-ilmenau.de/… Das Freiwillige Jahr in Wissenschaft, Technik und Nachhaltigkeit (FJN) ist Praxis statt Theorie. Noch vor Beginn ihres Studiums arbeiten Abiturientinnen und Abiturienten ein ganzes Jahr lang an einem konkreten Forschungsprojekt der TU Ilmenau mit. So können sie nicht…

  • Medizintechnik

    TU Ilmenau entwickelt neue Materialien für nachhaltige Atemschutzmasken

    Die Technische Universität Ilmenau entwickelt neue Materialien für nachhaltige und ressourcenschonende Atemschutzmasken. Im Gegensatz zu den während der Corona-Pandemie gebräuchlichen Masken sollen es die neuen Materialien ermöglichen, dass Masken mehrfach verwendet werden können. Dadurch würden erhebliche Mengen an „Medizin-Müll“ eingespart und für Verbraucher würde die Versorgung mit Masken wesentlich günstiger. Das Forschungsprojekt InnoMask, das soeben gestartet ist, wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit 1,1 Millionen Euro für drei Jahre gefördert. Weil sie einen hohen Schutz vor Ansteckung mit dem Covid-19-Virus boten, war während der Pandemie das Tragen von FFP2-Atemschutzmasken vorgeschrieben. Doch damit die Menschen langfristig geschützt sind, mussten die Masken ständig gewechselt werden. Da die herkömmlichen Masken aber…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Forschungsprojekt der TU Ilmenau: Mit KI allergene Pollen präzise vorhersagen

    Die Technische Universität Ilmenau führt ein Forschungsprojekt an, das mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz die präzise Vorhersage der Verbreitung von Pollen ermöglichen soll. Um die Vorsorge vor Allergien zu verbessern, bringen Expertinnen und Experten der Universität, des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie in Jena, des Helmholz-Zentrums für Umweltforschung in Leipzig und des Universitätsklinikums Leipzig fachübergreifend neueste Erkenntnisse aus den verschiedensten Bereichen zusammen: von der Medizin über die Botanik bis hin zur Datenverarbeitung. Die genauen Vorhersagen, wann welche Pollen in welcher Konzentration die Luft belasten, sollen es in Zukunft ermöglichen, effektive Vorsorgemaßnahmen zum Wohle von Menschen, die unter Pollenallergien leiden, zu treffen. Das soeben gestartete Projekt „PollenNet“ ist auf sechs Jahre angelegt und…

  • Fahrzeugbau / Automotive

    Hannover Messe: TU Ilmenau präsentiert bedeutende technologische Innovationen

    Auf der diesjährigen Hannover Messe präsentiert die Technische Universität Ilmenau eine innovative Technologie für autonome Fahrzeuge, die online die Absicht von Fußgängern am Straßenrand einschätzt, damit das Fahrzeug im Gefahrenfall sofort richtig reagiert. Eine andere Erfindung, die auf der Industriemesse präsentiert wird, ist „Whizzy“, ein autonomer Transport-Rover, der Warenlieferungen in Echtzeit möglich macht. Und ein weiteres Verfahren der TU Ilmenau, das der Öffentlichkeit präsentiert wird, dient der Trinkwassergewinnung mithilfe von Sonnenenergie. Die Hannover Messe, die Weltleitmesse der Industrie, findet vom 22. bis zum 26. April statt. Die TU Ilmenau präsentiert sich täglich von 9 bis 18 Uhr in Halle 2 am Gemeinschaftsstand C16 „Forschung für die Zukunft“ der Thüringer Hochschulen.…

  • Maschinenbau

    TU Ilmenau ermöglicht mit Hilfe von KI Entwicklung neuer Materialien für Sanitärarmaturen

    Die Technische Universität Ilmenau ermöglicht durch die Optimierung des Herstellungsprozesses von Chrombeschichtungen Sanitärarmaturen, die qualitativ hochwertiger, umweltfreundlicher und wirtschaftlicher sind als bisher produzierte. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz und digitalen Simulationen soll die Material- und Produktentwicklung effizienter gemacht und so die Entwicklungszeiten für die industriellen Produkte drastisch verkürzt werden. Das soeben gestartete Projekt DigiChrom, an dem 11 Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen beteiligt sind, ist auf drei Jahre angelegt und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 3,2 Millionen Euro gefördert, von denen die TU Ilmenau 381.000 Euro erhält. Galvanische Chromschichten werden im dekorativen Sanitärbereich zum Beispiel für Wasserhähne oder Duschköpfe verwendet, aber auch für funktionale Produkte in der Industrie, etwa…

  • Maschinenbau

    Thüringer Zentrum für Maschinenbau an der TU Ilmenau: Investition in die Zukunft

    Das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft hat heute (15.04.2024) dem Thüringer Zentrum für Maschinenbau Fördermittel in Höhe von sechs Millionen Euro zugewiesen. In einem globalen Markt, der von einem starken Wettbewerbsdruck gekennzeichnet ist, kann das Innovationszentrum, das von der TU Ilmenau koordiniert wird, nun seine Zukunftsstrategie hin zu energie- und materialschonenden Produktionstechnologien und einer effizienten Kreislaufwirtschaft neu ausrichten und so seine Rolle als Innovationsmotor für die Thüringer Industrie festigen. Seit seiner Gründung im Jahr 2013 hat das Thüringer Zentrum für Maschinenbau (ThZM) das produzierende Gewerbe im Freistaat bei der Anwendung innovativer Maschinenbautechnologien über die gesamte Prozess- und Fertigungskette hinweg höchst erfolgreich unterstützt. In den elf Jahren seines…

  • Maschinenbau

    TU Ilmenau und TITK Rudolstadt investieren gemeinsam in modernste Kunststofftechnik

    An der Technischen Universität Ilmenau ist heute (26.04.2024) eine hochmoderne Anlage zur Kunststoffforschung in Betrieb genommen worden. Das Herzstück der neuen Anlage, der sogenannte DoppelschneckenExtruder, wird zur Erforschung neuer Technologien zur Aufbereitung und zum Recycling von Kunststoffen genutzt. Die Gesamtkosten von rund 500.000 Euro wurden zu 90 Prozent vom Thüringischen Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft aus dem Förderprogramm „FTI Thüringen Forschung“ finanziert, 50.000 Euro steuerte das TITK – Thüringisches Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e. V. bei. Die neue Kunststoffanlage, hergestellt von der Leistritz Extrusionstechnik GmbH Nürnberg, ersetzt am Fachgebiet Kunststofftechnik der TU Ilmenau einen Doppelschnecken-Extruder, der 32 Jahre lang in Betrieb war. Um Kunststoffe und Kunststoffprodukte nachhaltig…

  • Forschung und Entwicklung

    Preis für Exzellenz und sechs Vorträge: TU Ilmenau erfolgreichste Forschungseinrichtung auf der 13. International Crisis & Risk Communication Conference (ICRCC) in Orlando

    Professor Martin Löffelholz, Direktor der Internationalen Forschungsgruppe Krisenkommunikation und Leiter des Fachgebiets Medienwissenschaft an der Technischen Universität Ilmenau, ist auf der diesjährigen Internationalen Krisen- und Risikokommunikationskonferenz vom 11. bis 13. März an der University of Central Florida in Orlando, USA, mit dem Bridge Award für Exzellenz in der Vernetzung von Forschung und Praxis ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung wurde vom Präsidenten der International Crisis and Risk Communication Association, Timothy Sellnow, in Anerkennung von Löffelholz‘ langjährigem Engagement in der internationalen Krisenkommunikationsforschung und seiner Relevanz für die Krisenkommunikation von Behörden und Journalist*innen vergeben. Bei der Tagung, die jedes Jahr prominente Führungskräfte aus der Praxis und Forschende im Bereich der Krisenkommunikation zusammenbringt, war das Ilmenauer Institut…

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  • Forschung und Entwicklung

    Pflanzenbestimmung per App ermöglicht phänologisches Monitoring

    Forscher*innen des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie in Jena und der Technischen Universität Ilmenau zeigen, dass Pflanzenbeobachtungen, die mit Pflanzenbestimmungs-Apps wie Flora Incognita gesammelt werden, Aussagen über die Entwicklungsstadien von Pflanzen zulassen – sowohl kleinräumig als auch europaweit. „So früh wie in diesem Jahr haben die Schneeglöckchen noch nie geblüht, oder?“ Diese oder ähnliche Fragen haben sich sicher viele gestellt, die mit offenen Augen durch die Natur gehen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) vermeldete bereits, dass der phänologische Erstfrühling in diesem Jahr bereits in vollem Gang ist – drei Wochen früher als im langjährigen Mittel. Viele Pflanzen der gemäßigten Breiten durchlaufen jedes Jahr den gleichen Zyklus von Blüte, Blattaustrieb, Fruchtbildung, Laubfärbung und Laubabwurf. …