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Tricks statt Sternchen
Geschlechtersensible Sprache macht das Schreiben von Werbetexten nicht einfacher. Wer zum Beispiel Passivsätze in Aktivsätze umwandelt, um das Publikum direkter und persönlicher anzu-sprechen, hat das Problem: Er oder sie muss Ross und Reity nennen – also Personen, die männlich, weiblich oder divers sein können. Der Texterverband hat nun, einschließlich aller Varianten, rund 20 Gender-Methoden untersucht – darunter altbewährte wie die Nennung beider Geschlechter und exotische wie das „Entgendern nach Phettberg“ (Reity statt Reiter oder Reiterin). In der Übersicht „Gendern für Textys“ stellen die Sprachpraktikterinnen und -ker die Historie der Methoden vor, ihren Sinn und skizzieren tabellarisch auch ihre Vor- und Nachteile auf verschiedenen Werbetext-typischen Einsatzfeldern. Dabei werden Hintergründe deutlich, die…