• Forschung und Entwicklung

    Wie der Wissens- und Technologietransfer weiterentwickelt werden kann

    An den Hochschulen zählt die Etablierung einer Transferkultur auf den verschiedenen Ebenen zu den wichtigsten Schlüsselfaktoren für einen erfolgreichen Wissens- und Technologietransfer. So ist es notwendig, dass Transferstrategien anhand eines breiten Transferverständnisses (weiter-)entwickelt, die Transferstellen finanziell abgesichert sowie ein Reputationssystem entwickelt werden, das künftig exzellente Transferleistungen honoriert. Das ist das Fazit des Diskussionspapiers Wissens- und Technologietransfer im Schulterschluss zwischen Bund und Ländern weiterentwickeln. „Die Anforderungen an einen gut funktionierenden Wissens- und Technologietransfer steigen angesichts gesellschaftspolitischer Herausforderungen und einer abnehmenden Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands“, sagt Axel Koch, Vorstandsvorsitzender der TransferAllianz. „Hier gilt es für die Hochschulen und Forschungseinrichtungen, mit professionellen Strukturen, exzellenten Fachkräften und zielführenden Anreizen bestens aufgestellt zu sein, um den erforderlichen…

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  • Forschung und Entwicklung

    Schneller und reibungsloser ausgründen

    Die meisten Start-ups werden in Deutschland an oder aus Universitäten heraus gegründet[1]. Das Potenzial dieser akademischen Ausgründungen ist zudem noch deutlich größer, kann aber oft nicht voll ausgeschöpft werden. Ein Grund dafür ist, dass viele Gründerinnen und Gründer aus Forschungseinrichtungen vor bürokratischen und institutionellen Hürden stehen. Oft ziehen sich Vertragsverhandlungen zwischen den Wissenschaftseinrichtungen und ihren Ausgründern über einige Monate und sind begleitet von zähen Diskussionen um die besten Konditionen sowie einem Ringen um den Ausgleich von sehr unterschiedlichen Interessen der beteiligten Partner. Um hier schneller, effizienter und professioneller zu werden, hat die TransferAllianz gemeinsam mit dem Startup-Verband bereits einen Leitfaden für die effiziente Gestaltung von Ausgründungsprozessen[2] erstellt. Nun gibt die…

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    Wie wir Impact im Transfer steigern und messen können

    Gesellschaftliche Herausforderungen, politische Krisen, abnehmende Innovationskraft und der Rückstand bei Schlüsseltechnologien erfordern ein Umdenken im Selbstverständnis des Wissens- und Technologietransfers in Richtung gesellschaftliche Problemlösung und Gestaltung einer digitalen und ökologischen Transformation. Der in diesem Sinne steigende Anspruch an den Transfer in Deutschland wird eindrücklich direkt zu Beginn der TransferAllianz-Konferenz in Frankfurt a. M. deutlich. „We have to be entrepreneurial to survive“ fordert Mario Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung in seinem Grußwort auf dem Jahrestreffen der deutschen Transferszene. Damit ist die Latte gelegt. Aber wie kommen wir darüber? „We shouldn’t reinvent the wheel when it comes to transfer, but learn from international standards and create a sustainable…

  • Forschung und Entwicklung

    Schwache Gründungsdynamik in Deutschland

    In der öffentlichen Diskussion um den Innovations- und Gründungsstandort Deutschland wird oft beklagt, dass in Deutschland im Vergleich zu Ländern, z. B. den USA, Großbritannien oder Israel, nur ein kleiner Teil der wissenschaftlichen Erkenntnisse kommerziell verwertet und z. B. in Ausgründungen überführt wird. Die TransferAllianz, der Bundesverband für Wissens- und Technologietransfer mit seinen 110 institutionellen Mitgliedern, die zusammen jährlich über 1.000 Ausgründungen hervorbringen, sieht eine wesentliche Ursache darin, dass Transferaktivitäten und -erfolge in Deutschland kaum honoriert werden. Zudem sinkt die finanzielle Unterstützung durch wissen­schaftliche Einrichtungen für die kostspielige schutzrechtliche Absicherung von Erfindungen zunehmend. Ein aktuelles Positionspapier der TransferAllianz e. V. zeigt konkrete Lösungs­ansätze zur Erhöhung der Gründungsdynamik auf. Es empfiehlt…

  • Forschung und Entwicklung

    Die Transformation des Transfers – vom Transfer als Dritte Mission zu missionsorientiertem Transfer

    „Vor 10 Jahren haben wir noch über die Etablierung des Transfers als Dritte Mission neben Forschung und Lehre diskutiert, heute reden wir über transdisziplinären, missionsorientierten Transfer“, resümiert Axel Koch, Vorstandsvorsitzender der TransferAllianz die zweitägige Jahreskonferenz des Bundesverbandes in Hamburg. Wissens- und Technologietransfer kommt damit die Aufgabe zu, einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit zu leisten. „Wenn wir eine gute Zukunft haben wollen, wenn wir wettbewerbsfähig und technologisch souverän sein wollen, dann brauchen wir mehr Transfer als bisher“, betont Forschungsministerin Bettina Stark-Watzinger in ihrem Grußwort zur Konferenz. Gerade vor dem Hintergrund von Energie- und Klimakrise sowie der Bewältigung eines wirtschaftlichen Transformationsprozesses als gesellschaftliche Mammutaufgabe ist ein…

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  • Forschung und Entwicklung

    Standards und nachhaltige Strukturen für technologiebasierte Gründungen

    „Dass wir durch mehr Standardisierung Prozesse beschleunigen und damit eine höhere Wertschöpfung aus der Forschung generieren können, hat unsere Jahreskonferenz mit vielen Best-Practice-Beispielen aus internationalen, erfolgreichen Wissenschaftseinrichtungen gezeigt“, resümiert Axel Koch, neuer Vorstandsvorsitzender der TransferAllianz die diesjährige TA-Konferenz. Rund 200 Transferexpertinnen und -experten aus dem In- und Ausland diskutieren zwei Tage lang vor Ort in Berlin sowie digital zugeschaltet, wie Anzahl und Wachstum von Gründungen aus der Wissenschaft nachhaltig gesteigert werden können. „Der zentrale Ansatzpunkt ist dabei die Schnittstelle zur Forschung. Wir brauchen bessere Rahmenbedingungen an den Hochschulen sowie einen Mentalitätswandel – das erzeugt Gründungsdynamik“, ergänzt Koch. Forschungsministerin Bettina Stark-Watzinger betont in ihrem Grußwort die Dringlichkeit einer umfassenden Transformation: „Dazu…

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