• Ausbildung / Jobs

    Kandidaten-Ghosting trotz Personalmangel

    Trotz vielfach beklagtem Fachkräftemangel brechen zahlreiche Arbeitgeber den Bewerbungsprozess mit gefragten Kandidat*innen abrupt ab. So lautet ein Ergebnis des aktuellen Trendence HR-Monitors, für den das Marktforschungsunternehmen Trendence bundesweit 1.914 Bewerbende mit Berufserfahrung befrage. Demnach geben mehr als die Hälfte der Teilnehmenden (51,2%) an, dass sie bereits mindestens einmal von einem Arbeitgeber mitten in der Bewerbungsphase geghostet wurden. Selbst gefragte Bewerbende aus Mangelberufen berichten von diesem Phänomen – bei Ingenieur*innen liegt der Anteil bei 52,8%, bei IT-Spezialist*innen bei 51.1%. Unter Ghosting versteht man den unangekündigten Kommunikationsabbruch einer Beziehung, bei der dann auch weitere Kontaktversuche ins Leere laufen. „Vor dem Hintergrund des allseits grassierenden Fachkräftemangels kann es sich eigentlich kein Unternehmen erlauben,…

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    Herausforderungen 2023: Preise und Fachkräfte

    Beschäftigte in Deutschland sind überzeugt: Die steigenden Preise sowie die Mitarbeitersuche und -bindung werden die Unternehmen 2023 am intensivsten beschäftigen. So lautet das Ergebnis des aktuellen Trendence HR-Monitors für den das Marktforschungsunternehmen Trendence bundesweit 4.532 Arbeitnehmer*innen befragte. Demzufolge nennen 36,1% der Befragten die gegenwärtige Inflation als größte Herausforderung für ihr Unternehmen. Gleich darauf folgen Problemstellungen rund um den Personalmangel. 27,2% sehen die Mitarbeitersuche als wichtigste Aufgabe für ihren Arbeitgeber im gerade beginnenden Jahr. Etwas mehr als ein Viertel (25,9%) nennen die Mitarbeiterbindung in diesem Kontext.  „2023 startet mit einer langen Problemliste. Der Krieg in der Ukraine, die damit verbundene Energiekrise sowie die globale Inflation werden auch 2023 die Schlagzeilen bestimmen.…

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    Frohes neues Berufsjahr

    Trotz Ukraine-Krieg, Inflation und auslaufender Pandemie schauen die Deutschen überwiegend positiv auf ihr Berufsjahr 2022 zurück. Das ist das Ergebnis des aktuellen Trendence HR-Monitors für den das Marktforschungsunternehmen Trendence bundesweit 7.347 Arbeitnehmer*innen befragte. Demnach empfanden 36,6% der Beschäftigten das Jahr als ein erfolgreiches für ihre berufliche Karriere – das sind 4,3% mehr als noch im vergangenen Jahr. Gerade einmal 6,6% würden 2022 als negatives Jahr für ihr Arbeitsleben einstufen. Auch der Blick nach vorne ist überwiegend optimistisch. So gehen 39,9% mit einem guten Gefühl in das neue Jahr 2023 (im letzten Jahr 41,2%). Nur 6,5% schauen pessimistisch auf ihre berufliche Zukunft im vor ihnen liegenden Jahr. „Die Zuversicht der Menschen…

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    Universitäten für mehr Beschäftigungsfähigkeit

    Deutsche Universitäten stehen international auf einem beachtlichen vierten Rang, wenn es darum geht, in welchen Hochschulen Studierende weltweit die höchste Beschäftigungsfähigkeit erwerben. Das ist ein Ergebnis der aktuellen Global Employability Studie (GEURS), für die das Trendence Institut gemeinsam mit dem französischen Beratungsunternehmen Emerging 9.800 HR-Verantwortliche dazu befragte, welche Absolvent*innen von welcher Universität am besten auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes vorbereitet sind. Das Ergebnis ist ein Ranking der besten 250 Universitäten in diesem Ausbildungskontext. Als beste deutsche Universität steht die Technische Universität München auf Platz 12 der Rangliste. Damit erreicht sie auch die beste Platzierung einer Hochschule aus dem EU-Raum. Auf den ersten drei Plätzen landen derweil Universitäten aus den USA…

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    Lohntüte als Evergreen

    Deutlich mehr als die Hälfte aller Beschäftigten in Deutschland erwarten von ihrem Arbeitgeber eine jährliche Gehaltsrunde. Das ist Ergebnis des aktuellen Trendence HR Monitors, für den das Marktforschungsunternehmen Trendence bundesweit 4.896 Arbeitnehmer*innen befragte. Demnach gehört für 57,5% der Teilnehmenden eine jährliche Gehaltsverhandlung in den festen beruflichen Terminplan. Der Anteil der Akademiker*innen liegt diesbezüglich mit 63,4% deutlich über dem Schnitt aller Beschäftigten, während nichtakademische Fachkräfte mit einem Anteil von 53,9% leicht unter diesem liegen. Viele Beschäftigte gehen dabei gut informiert in die Gespräche mit ihrem Arbeitgeber. So geben 53,0% aller Beschäftigten an, zu wissen, was ihre Kolleg*innen in vergleichbaren Positionen verdienen. Bei Akademiker*innen liegt dieser Anteil bei 59,1%. Gehaltserhöhung sorgt für…

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    Weniger Publikum fürs Praktikum

    Das Praktikum ist für Studierende nach wie vor die beste Möglichkeit, sich beruflich zu orientieren. Allerdings hat die Attraktivität des zeitlich begrenzten Beschäftigungsverhältnisses in der Corona-Zeit gelitten. Das ist das Ergebnis des aktuellen Trendence HR Monitors, für den das HR-Marktforschungsunternehmen Trendence bundesweit 1,578 Studierende befragte. Die konkreten Ergebnisse: 59,0% der Studierenden favorisieren Praktika, um Einblicke in einen Beruf zu erhalten oder einen Arbeitgeber kennenzulernen. Das sind allerdings 13,4% weniger als noch im März 2022. Leicht zugenommen hat dagegen die Anziehungskraft von Werkstudierendentätigkeiten. Diese finden 54,2% der Studierenden interessant, ein Plus von 4,4%. Vor allem angehende Ingenieure favorisieren dies (60,0%). Insgesamt 43,1% der Befragten halten zudem Abschlussarbeiten für eine geeignete Form,…

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    Quereinstieg als Karriereoption

    Die überwiegende Mehrheit deutscher Arbeitskräfte hat keine Angst vor dem beruflichen Quereinstieg. Das ist das Ergebnis des aktuellen Trendence HR Monitors, für den das HR-Marktforschungsunternehmen Trendence bundesweit 4.939 Arbeitnehmer*innen befragte. Demnach können sich sowohl Akademiker*innen als auch Nichtakademiker*innen gut vorstellen, in einem anderen Beruf zu arbeiten als ihrem aktuellen oder den, den sie ursprünglich einmal erlernt haben. 62,0% der Beschäftigten mit Hochschulabschluss sowie 60,3% der Fachkräfte sind offen für einen solchen fachfremden Kaltstart in einem anderen Berufsfeld. Die wesentlichen Gründe, eine solche berufliche Umschulung anzustreben liegen im Wunsch nach einem höheren Gehalt (63,5%), mehr Freizeit (33,9%) sowie dem nach einem Standortwechsel (25,7%). Vor allem weibliche Fachkräfte streben ins Gesundheitswesen Die…

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    Debatte ums Gendern verliert an Wucht

    Die Zahl der Beschäftigten, die eine geschlechterneutrale Sprache ihres Arbeitgebers wichtig finden, ist rückläufig. So lautet eines der Ergebnisse des aktuellen Trendence HR Monitors, für den das HR-Marktforschungsunternehmen Trendence bundesweit 3.954 Arbeitnehmer*innen befragte. Demzufolge sank der Anteil der Gender-Befürworter*innen im Vergleich zum Juli 2021 um 10% auf 35%. Auch in Stellenanzeigen ist das Gender-Sternchen nicht mehr so gefragt wie noch vor 12 Monaten. Damals hatten sich 42% der Bewerbenden eine geschlechterneutrale Sprache in den Ausschreibungen der Arbeitgeber gewünscht. Aktuell begrüßen das „nur noch“ 35% der Kandidaten und Kandidatinnen. Selbst an den Universitäten flacht die Debatte um eine gendergerechte Sprache merklich ab. Nur noch 30% der Studierenden würden einen Arbeitgeber bevorzugen,…

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    Unternehmenspräferenz in Bewegung

    Deutsche Beschäftigte befinden sich im Jobwechselfieber. Erst kürzlich veröffentlichte das Trendence Institut eine Statistik nach der mehr als ein Viertel der Deutschen 2022 bereits den Job gewechselt haben. Eine weitere Trendence-Erhebung zeigt nun: Dabei verändert sich in auffälligem Maße die Unternehmenspräferenz der Kandidat*innen. Deutschlandweit befragte das HR-Marktforschungsunternehmen 2.136 Beschäftigte zu diesem Thema. Das Ergebnis: 36,3% der Beschäftigten bevorzugen heute einen anderen Unternehmenstyp als noch zu Beginn des Jahres. Dabei sind vor allem Familienunternehmen auf dem Vormarsch, für die sich nach 33,2% im Januar nun 38,7% der Beschäftigten interessieren sowie Institutionen des Öffentlichen Dienstes, die einen Sprung im Attraktivitätsranking von 41,8% auf 45,6% machten. Am beliebtesten bleiben Konzerne, die aber in…

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    Rotierendes Job-Karussell

    Das Job-Karussell auf dem deutschen Arbeitsmarkt dreht sich kräftig. Im ersten Halbjahr des Jahres haben bereits mehr als ein Viertel der Beschäftigten ihren Job gewechselt. Das ist eines der Ergebnisse des aktuellen Trendence HR Monitors, für den das HR-Marktforschungsunternehmen deutschlandweit 4.426 Arbeitnehmer*innen befragte. Demnach geben insgesamt 25,7% aller Befragten an, einen neuen Job begonnen zu haben. Diese starke Bewegung auf dem Arbeitsmarkt wird sowohl von Menschen mit akademischer Ausbildung als auch ohne ausgelöst. 29,1% der Arbeitskräfte mit Hochschulabschluss wechselten seit Januar zu einem anderen Arbeitgeber, während dies 23,3% der Beschäftigten ohne universitäre Ausbildung taten.  Nach dem Jobwechsel oft 20% mehr Gehalt in der Lohntüte Der Top-Grund, aus dem die meisten…