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Steigende Mengen prägen deutschen Markt für gefährliche Abfälle bis 2030
Nach der Coronakrise wird die Menge gefährlicher Abfälle mittel- und langfristig voraussichtlich weiter ansteigen. Die Preise werden sich aufgrund des langfristig steigenden Aufkommens und neuer rechtlicher Rahmenbedingungen, wie z.B. der CO2-Steuer, erhöhen. Zu diesem Ergebnis kommt die Potenzialstudie „Der Markt für gefährliche Abfälle bis 2030“ von waste:research (powered by trend:research). Nachdem die Menge gefährlicher Abfälle in Deutschland nach der Finanzkrise stark gesunken war, stabilisierte sie sich danach auf 23,5 Mio. Tonnen und erreichte im Jahr 2019 ca. 24 Mio. Tonnen. Grund hierfür ist u.a. das wachsende Aufkommen gefährlicher Bau- und Abbruchabfälle durch die gute wirtschaftliche Lage in der Baubranche sowie gefährlicher Produktions- und Gewerbeabfälle durch die langfristig stabile Entwicklung der…
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Führt die hohe Zahl an Projekten langfristig zu Überkapazitäten in der Klärschlammmonoverbrennung?
In seiner sich aktuell in Bearbeitung befindenden Potenzialstudie „Klärschlammentsorgung 2030 (5. Auflage)“ untersucht das Trend- und Marktforschungsinstituts waste:research unter anderem den aktuellen Stand der Projekte zum Bau von Monoverbrennungsanlagen. Des Weiteren wird in verschiedenen Szenarien eine Prognose zu der Entwicklung der Verwertungswege bis 2030 erstellt, die analysiert, ob Überkapazitäten zu erwarten sind oder nicht. Der zeitnahe Ausstieg aus der landwirtschaftlichen Klärschlammverbringung durch die festgelegten Phosporrückgewinnungspflichten stellt sowohl Betreiber von Kläranlagen als auch angeschlossene Kommunen vor erhebliche Herausforderungen. Weiter steigende Entsorgungspreise, die nun beschlossene Abschaltung der mit Kohle gefeuerten Kraftwerke und die damit immer knapper werdenden Mitverbrennungskapazitäten setzen die Marktakteure unter Handlungsdruck. Entsprechende Reaktionen – auch infolge rechtlicher Bestimmungen (u.a. LAGA-Vollzugshilfe)…
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Zwischen politischen Zielen und tatsächlichem Bedarf: der Markt für Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität in Deutschland
Der Ausbau der Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität ist in den letzten Jahren von Seiten der Politik stark forciert worden, sodass die Kapazität der Ladepunkte den tatsächlichen Bedarf der Elektrofahrzeuge derzeit deutlich übersteigt und die Nutzung der Ladestationen so gering ist, dass einige bereits wieder abgebaut wurden. Nichtsdestotrotz hat die Bundesregierung das Ziel, bis 2030 eine Million öffentlich zugängliche Ladepunkte bereit zu stellen. In seiner umfassenden und brandaktuellen (erstellt März bis Juli 2020) Studie „Der Markt für Ladeinfrastruktur – Elektromobilität in Deutschland bis 2030“ analysiert das Trend- und Marktforschungsinstitut trend:research die weitere Entwicklung des Marktes für Ladeinfrastruktur in fünf Szenarien, betrachtet und bewertet Trends, Markttreiber und -hemmnisse sowie die daraus entstehenden…
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Verschärfte rechtliche Rahmenbedingungen stellen den Markt für die Entsorgung gefährlicher Abfälle vor große Herausforderungen
Die Entwicklung im Markt für gefährliche Abfälle zeigt, dass sich das Aufkommen über die letzten Jahre hinweg aufgrund verschärfter rechtlicher Rahmenbedingungen und zunehmender Engpässe bei den Verwertungskapazitäten deutlich erhöht hat. Die Einstufung von Produkten als gefährliche Abfälle oder die Neuregelung der Basler Konvention zur Ausweitung des Exportverbots von gefährlichen Kunstoffen auf EU-Ebene ab 2021 tragen zu zusätzlichen Aufkommen in Deutschland bei. Vor diesem Hintergrund untersucht waste:research (eine Marke des Trend- und Marktforschungsinstitut trend:research) im Rahmen seiner Studie „Entsorgung gefährlicher Abfälle in Deutschland bis 2030“ Entwicklungen, Technologien und Verfahren zur Verwertung von Sonderabfällen in den nächsten zehn Jahren. Nachdem sich die Menge des gefährlichen Abfalls in Deutschland zu Beginn der 2010er…