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TÜV Rheinland: Weltherztag – Herzgesundheit am Arbeitsplatz fördern
Laut der Deutschen Herzstiftung gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen nach wie vor zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Im Jahr 2021 waren nach Angaben der Herzstiftung über 340.000 Todesfälle auf Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems zurückzuführen, was mehr als einem Drittel aller Todesfälle entspricht. Besonders häufig treten die koronare Herzkrankheit (KHK) und Herzinsuffizienz auf. Herzgesundheit durch Lebensstil unterstützen „Eine koronare Herzkrankheit kann genetische Ursachen haben und familiär gehäuft auftreten. Der Lebensstil spielt aber eine entscheidende Rolle für die Herzgesundheit“, erklärt Wiete Schramm von TÜV Rheinland, die Unternehmen hinsichtlich ihrer Arbeitgeberaufgaben in Sachen Gesundheitsschutz berät. „Viele Herz-Kreislauf-Erkrankungen entstehen unter anderem durch vermeidbare Risikofaktoren wie Bewegungsmangel, unausgewogene Ernährung oder Rauchen. Besonders für Beschäftigte, die für längere Zeit…
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TÜV Rheinland erweitert Prüfkapazitäten für Wärmepumpen deutlich
TÜV Rheinland erweitert seine Prüfkapazitäten für Wärmepumpen. Mit der Laborerweiterung und Inbetriebnahme einer neuen Klimakammer in Herten im Ruhrgebiet bietet der Prüfdienstleister Herstellern die Möglichkeit, deutlich mehr Geräte auf Energieeffizienz und Sicherheit prüfen zu lassen. Damit trägt die Erweiterung des Prüfangebots von TÜV Rheinland auch ihren Anteil zur Energiewende bei. Interessant für Hersteller und Käufer: Entsprechende Prüfungen sind zwar nicht vorgeschrieben, um Wärmepumpen in der EU vertreiben zu dürfen. Allerdings sind diese Voraussetzung für eine Förderfähigkeit. So fördert der Staat Investitionen in Wärmepumpen mit erheblichen Summen. Damit Hersteller konkurrenzfähig Wärmepumpen verkaufen können, benötigen diese folglich ein Zertifikat. Die Fachleute von TÜV Rheinland prüfen Wärmepumpen unter anderem gemäß den Richtlinien für…
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Preisverleihung: 6. Internationaler TÜV Rheinland Global Compact Award für Antje Boetius
Professorin Antje Boetius, eine der weltweit renommiertesten Polar- und Tiefseeforscherinnen, hat in Köln den 6. Internationalen TÜV Rheinland Global Compact Award erhalten. Die deutsche Wissenschaftlerin erhielt den Nachhaltigkeitspreis der TÜV Rheinland Stiftung für ihren maßgeblichen Beitrag zur Erforschung der Tiefsee sowie für die überzeugende mediale Kommunikation ihrer Forschungsergebnisse. Die Auszeichnung wurde im Rahmen eines Festaktes mit gut 200 Gästen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur im Historischen Rathaus zu Köln verliehen. Als Laudator würdigte Professor Klement Tockner, Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, die Preisträgerin. Andreas Wolter, Bürgermeister der Stadt Köln und erster Stellvertreter von Oberbürgermeisterin Henriette Reker, lud Antje Boetius dazu ein, sich in das Gästebuch der Stadt Köln…
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Lang-Lkw: TÜV Rheinland begleitet einjähriges Pilotprojekt EcoDuo
Das Pilotprojekt EcoDuo startet in Deutschland in die einjährige Testphase für kombinierten Verkehr Straße-Schiene. Der Lang-Lkw soll mehr Güter von der Straße auf die Schiene bringen. Die innovative Fahrzeugkombination besteht aus einer Zugmaschine und zwei Standard-Sattelaufliegern, verbunden mit einem Dolly, eine Kupplung, die den hinteren Sattelanhänger aufnimmt. Mit einer Gesamtlänge von 31,70 Metern ersetzt der EcoDuo zwei konventionelle Lkw. TÜV Rheinland ist maßgeblich am Pilotprojekt beteiligt und begleitet es von straßenverkehrsrechtlicher und wissenschaftlicher Seite. „Unser Gutachten zum sicheren Betrieb des EcoDuo war Voraussetzung dafür, dass die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr dem Lang-Lkw eine Ausnahmegenehmigung erteilt hat“, sagt Thomas Quernheim, Global Field Manager Engineering & Homologation bei TÜV Rheinland.…
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New IEC standard for PV modules poses a challenge for front and backsheet manufacturers
Since October 2023, photovoltaic (PV) modules need to meet new safety requirements in accordance with the revised IEC 61730-1 and -2 standards. The changes include electrical safety and fire safety under mechanical and environmental stress. One significant change is the use of front and backsheets. These are the covers of a PV module that protect the module from environmental influences such as moisture, dirt or mechanical stress, thus reducing the risk of short circuits or fires. For module certification, it is now necessary to qualify the front and backsheets used in accordance with the IEC 62788-2-1:2023-08 safety standard. However, many front and backsheet manufacturers still have some catching up to…
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Fehlende Backsheet-Konformität sorgt für Zertifizierungsstau bei PV-Modulen
Photovoltaik-Module (PV-Module) müssen gemäß der überarbeiteten Normen IEC 61730-1 und -2 seit Oktober 2023 neue Sicherheitsanforderungen erfüllen. Die Änderungen betreffen unter anderem die elektrische Sicherheit und Brandsicherheit bei mechanischen und umweltbedingten Belastungen. Eine wesentliche Änderung bezieht sich auf die eingesetzten Front- und Backsheets. Dabei handelt es sich um die Abdeckungen eines PV-Moduls, die das Modul vor Umweltweinflüssen wie zum Beispiel Feuchtigkeit, Schmutz oder mechanischen Belastungen schützen und damit der Gefahr von Kurzschlüssen oder Bränden entgegenwirken. Für eine Modul-Zertifizierung ist es damit nun notwendig, die verwendeten Front- und Backsheets nach dem Sicherheitsstandard IEC 62788-2-1:2023-08 zu qualifizieren. Doch hier haben viele Front- und Backsheet-Hersteller Nachholbedarf – was die Zertifizierung von PV-Modulen nach…
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PFAS-Beschränkungen: TÜV Rheinland informiert über anstehende Ausschuss-Entscheidungen
TÜV Rheinland klärt über die neuesten Entwicklungen der EU-Beschränkungen zu Per- und Polyfluralkylsubstanzen (PFAS) auf. Diese stellen die europäische Industrie vor große Herausforderungen. Für die chemische Analyse von PFAS in Mixturen oder Produkten bietet TÜV Rheinland verschiedene maßgeschneiderte Pakete an. Auf diese Weise können sich betroffene Unternehmen auf die Änderungen der Rechtsvorschriften vorbereiten und sicherstellen, marktkonforme Produkte für Konsumetinnen und Konsumenten in den Verkehr zu bringen. Ab September 2024: Prüfung der PFAS-Beschränkungsdossiers für Produktkategorien Textilien, Polstermöbel, Leder, Bekleidung, Teppiche Im September werden die nächsten Sitzungen vonseiten der wissenschaftlichen Ausschüsse der Europäischen Chemikalien Agentur ECHA (RAC und SEAC) stattfinden. Diskutiert werden die PFAS-Beschränkungsdossiers in den Produktkategorien Textilien, Polstermöbel, Leder, Bekleidung, Teppiche.…
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TÜV Rheinland führt innovatives „H2-Ready“-Zertifizierungsprogramm ein
TÜV Rheinland hat ein innovatives Zertifizierungsprogramm gestartet, das Werkstoffe für die aufstrebende Wasserstoffwirtschaft qualifiziert. Die Zertifizierung „H2-Ready“ bescheinigt Materialien, die in kritischen Anwendungen wie Rohrleitungen und Druckbehältern großer Industrieanlagen verwendet werden, ihre Eignung für den Einsatz mit Druckwasserstoff. Gunther Sproesser, Werkstoffexperte bei TÜV Rheinland, erläutert: „Unser neuer Standard ‚H2.23‘ bündelt den aktuellen Stand der Technik mit dem weltweiten Expertenwissen, um Werkstoffe auf ihre Wasserstoffverträglichkeit zu prüfen.“ Prüfzeichen zur Dokumentation gegenüber Kunden Die Herausforderung: Wasserstoff kann in Materialien eindringen, sie spröde machen und bis zum Bauteilversagen schädigen. Nach erfolgreicher Zertifizierung können Hersteller das Prüfzeichen „H2-Ready“ erhalten, um gegenüber Kunden zu dokumentieren, dass ihre Materialien sicher mit Druckwasserstoff umgehen können. Das „H2-Ready“-Prüfzeichen…
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New S-Bahn vehicles: go.Rheinland and VRR commission train manufacturer ALSTOM with billion-euro project
go.Rheinland and Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) have awarded a billion-euro contract for a new S-Bahn vehicle for the greater Cologne area to French train manufacturer ALSTOM after a complex bidding process. ALSTOM is also the manufacturer of the TGV high-speed trains. Consultants from TÜV Rheinland InterTraffic played a key role in the S-Bahn concept for the Rheinland and the Ruhr regions. The technical expertise of TÜV Rheinland employees contributed significantly that go.Rheinland, together with its junior partner VRR, could tender for a vehicle concept, which will notably improve passenger comfort through numerous innovations in the train. With new 150 and 170 metre long vehicles, the S-Bahn in the Rheinland is being…
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TÜV Rheinland: Darauf kommt es beim Hautschutz im Beruf an
Hauterkrankungen sind in der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung die am häufigsten gemeldeten Erkrankungen bei Erwerbstätigen.1 „Die Hände sind in Berufen wie dem Friseurhandwerk, in Heil- und Pflegeberufen, auf dem Bau oder in der Metallverarbeitung besonderen Belastungen ausgesetzt: Beispiele sind häufiges Händewaschen, Arbeiten in feuchten Milieus, Kälte oder Hitze, der Umgang mit chemischen und biologischen Substanzen oder mit Erde und Gestein. Aber auch das Tragen von Handschuhen, besonders im Wechsel zu Kontakt mit wässrigen Flüssigkeiten, kann die Haut strapazieren. Hautschutz ist daher unverzichtbar“, erläutert Dr. Wiete Schramm, Arbeitsmedizinerin bei TÜV Rheinland. Die Arbeitgeberin bzw. der Arbeitgeber hat einen Hautschutzplan zu erstellen und auszuhängen, der auf die speziellen Belastungen am Arbeitsplatz abgestimmt ist…