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TÜV Rheinland führt innovatives „H2-Ready“-Zertifizierungsprogramm ein
TÜV Rheinland hat ein innovatives Zertifizierungsprogramm gestartet, das Werkstoffe für die aufstrebende Wasserstoffwirtschaft qualifiziert. Die Zertifizierung „H2-Ready“ bescheinigt Materialien, die in kritischen Anwendungen wie Rohrleitungen und Druckbehältern großer Industrieanlagen verwendet werden, ihre Eignung für den Einsatz mit Druckwasserstoff. Gunther Sproesser, Werkstoffexperte bei TÜV Rheinland, erläutert: „Unser neuer Standard ‚H2.23‘ bündelt den aktuellen Stand der Technik mit dem weltweiten Expertenwissen, um Werkstoffe auf ihre Wasserstoffverträglichkeit zu prüfen.“ Prüfzeichen zur Dokumentation gegenüber Kunden Die Herausforderung: Wasserstoff kann in Materialien eindringen, sie spröde machen und bis zum Bauteilversagen schädigen. Nach erfolgreicher Zertifizierung können Hersteller das Prüfzeichen „H2-Ready“ erhalten, um gegenüber Kunden zu dokumentieren, dass ihre Materialien sicher mit Druckwasserstoff umgehen können. Das „H2-Ready“-Prüfzeichen…
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New S-Bahn vehicles: go.Rheinland and VRR commission train manufacturer ALSTOM with billion-euro project
go.Rheinland and Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) have awarded a billion-euro contract for a new S-Bahn vehicle for the greater Cologne area to French train manufacturer ALSTOM after a complex bidding process. ALSTOM is also the manufacturer of the TGV high-speed trains. Consultants from TÜV Rheinland InterTraffic played a key role in the S-Bahn concept for the Rheinland and the Ruhr regions. The technical expertise of TÜV Rheinland employees contributed significantly that go.Rheinland, together with its junior partner VRR, could tender for a vehicle concept, which will notably improve passenger comfort through numerous innovations in the train. With new 150 and 170 metre long vehicles, the S-Bahn in the Rheinland is being…
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TÜV Rheinland: Darauf kommt es beim Hautschutz im Beruf an
Hauterkrankungen sind in der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung die am häufigsten gemeldeten Erkrankungen bei Erwerbstätigen.1 „Die Hände sind in Berufen wie dem Friseurhandwerk, in Heil- und Pflegeberufen, auf dem Bau oder in der Metallverarbeitung besonderen Belastungen ausgesetzt: Beispiele sind häufiges Händewaschen, Arbeiten in feuchten Milieus, Kälte oder Hitze, der Umgang mit chemischen und biologischen Substanzen oder mit Erde und Gestein. Aber auch das Tragen von Handschuhen, besonders im Wechsel zu Kontakt mit wässrigen Flüssigkeiten, kann die Haut strapazieren. Hautschutz ist daher unverzichtbar“, erläutert Dr. Wiete Schramm, Arbeitsmedizinerin bei TÜV Rheinland. Die Arbeitgeberin bzw. der Arbeitgeber hat einen Hautschutzplan zu erstellen und auszuhängen, der auf die speziellen Belastungen am Arbeitsplatz abgestimmt ist…
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TÜV Rheinland: Beim Schulranzenkauf auf guten Sitz, Sichtbarkeit und Prüfzeichen achten
Mit dem bevorstehenden Schulstart von rund 830.000 Schulanfängerinnen und Schulanfängern steht für viele Eltern in den Sommerferien eine große Anschaffung an: Der passende Schulranzen. Neben Farbe und Motiv sollten Eltern insbesondere auf Ergonomie und Sicherheit des Produkts achten. Sicherheit zahlt sich aus In Anbetracht steigender Preise kann der Kauf eines neuen Schulranzens für Familien teuer werden. Umso entscheidender ist es, beim Kauf des Ranzens auf eine hohe Qualität zu setzen, damit er möglichst lange erhalten bleibt. Eltern wird zudem empfohlen, auf bestimmte Prüfzeichen zu achten. „Eltern sollten beim Schulranzenkauf auf die Einhaltung der DIN-Norm 58124 und das GS-Zeichen achten. Sie garantieren, dass der Ranzen alle normativen Anforderungen in puncto Sicherheit…
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Neue Arbeitsstättenregel ASR A6 empfiehlt pro Stunde fünf Minuten Erholungszeit bei Bildschirmarbeit
Die neue Arbeitsstättenregel ASR A6 Bildschirmarbeitsplätze konkretisiert die Vorgaben der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV). Dabei greift sie in weiten Teilen auf die Informationen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) 215-410 „Bildschirm- und Büroarbeitsplätze – ein Leitfaden für die Gestaltung“ und 215-450 „Softwareergonomie“ zurück. Einige bisher offene Fragen werden konkretisiert: Telearbeit: Begehung für die Gefährdungsbeurteilung nicht erforderlich Für Bildschirmarbeitsplätze muss wie für jeden anderen Arbeitsplatz eine Gefährdungsbeurteilung erstellt werden. Dies gilt auch für fest in den Privaträumen der Beschäftigten eingerichtete Arbeitsplätze, sogenannte Telearbeitsplätze. „Hier schafft die ASR A6 nun Sicherheit, wie diese Gefährdungsbeurteilung erstellt werden sollte: Sowohl die Begehung durch eine Sicherheitsfachkraft als auch die Erfassung der Gegebenheiten durch eine genaue Abfrage, beispielsweise durch eine…
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Smart Home: TÜV Rheinland erweitert IoT-Prüfungen nach „Matter”-Standard
TÜV Rheinland prüft ab sofort in drei neu zugelassenen Prüflaboren (Authorized Test Labs, ATL) nach dem international anerkanntem Matter-Kommunikationsstandard. In Shanghai (China), Taipeh (Taiwan) und Bochum (Deutschland) nehmen die Fachleute von TÜV Rheinland nun gemäß Matter-Standard mit dem Internet verbundene Geräte und Gegenstände (IoT-Geräte) unter die Lupe. Matter ist ein sicherer, herstellerübergreifender Verbindungsstandard für IoT-Geräte und insbesondere für den Smart-Home-Markt relevant. Milliardenmarkt Smart Home Der weltweite Umsatz im Smart-Home-Markt wird laut von Statista veröffentlichten Daten in diesem Jahr 140 Milliarden Euro erreichen, allein in Deutschland sind es voraussichtlich mehr als acht Milliarden Euro. Zu den Produkten und Einsatzmöglichkeiten zählen smarte Leuchten ebenso wie „intelligente“ Staubsauger oder die Parkplatzüberwachung für Kommunen.…
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TÜV Rheinland Consulting erhält TOP CONSULTANT-Siegel
Dank seiner ausgeprägten Mittelstandsexpertise hat sich TÜV Rheinland Consulting in einem wissenschaftlichen Auswahlverfahren durchgesetzt und trägt ab sofort das TOP CONSULTANT-Siegel. Bundespräsident a. D. Christian Wulff gratulierte TÜV Rheinland Consulting zu der Auszeichnung im Rahmen einer Preisverleihung während des Deutschen Mittelstands-Summit am 28. Juni in Weimar. Die Auswahl der neuen Top-Consultants hatte die Wissenschaftliche Gesellschaft für Management und Beratung (WGMB) im Auftrag von compamedia vorgenommen. Wissenschaftliche Kundenbefragung als Basis der Bewertung Um die Beraterleistung zu bewerten, befragte das wissenschaftliche Team um Prof. Dr. Dietmar Fink, Professor für Unternehmensberatung an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, und Bianka Knoblach je nach Unternehmensgröße zehn bis 20 Referenzkunden der teilnehmenden Beratungsunternehmen. Die Befragung der Kunden konzentrierte…
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TÜV Rheinland: Cybersecurity bei Aufzügen beachten
Eine umfassende Betriebssicherheit von Aufzügen erfordert heutzutage zwingend Cybersecurity. Denn die Digitalisierung und Vernetzung von Aufzugsanlagen erhöht die Anfälligkeit für solche Angriffe, die schwerwiegende Konsequenzen haben können – von versagenden Notrufsystemen über manipulierte Steuerungen bis hin zu Ausfällen von Aufzügen. Bereits seit dem vergangenen Jahr sind die Betreiber von Aufzügen daher verpflichtet, technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz vor Cyberangriffen umzusetzen. Dies ist auch Bestandteil der regelmäßigen Aufzugsprüfungen durch die Fachleute von TÜV Rheinland. Grundlage dieser Prüfung ist eine um den Teil „Cybersecurity“ aktualisierte Gefährdungsbeurteilung. Darin legen Betreiber dar, mit welchen Maßnahmen sie für Cybersecurity sorgen. „Wir müssen die digitalen Schwachstellen erkennen, um Softwarefehler oder einen Cyberangriff zu verhindern“, erläutert…
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Fußball-EM: Fanartikel sicher nutzen
Deutschland ist im Fußballfieber – die Olympischen Sommerspiele stehen vor der Tür – Hochkonjunktur für Merchandise wie Fan- und Sportartikel. Damit Fans beim Unterstützen ihrer Sportikonen sichere und unbedenkliche Produkte verwenden, können sie ein paar Dinge beachten. Dazu gehören zum Beispiel Produktkennzeichnungen und (Warn-)Hinweise, bei Kosmetikartikeln zudem das Haltbarkeitsdatum sowie eine entsprechende Hautpflege. Fankosmetik: auf Kennzeichnung achten Für Kosmetikartikel hat die EU-Regulierung keine Prüfzeichen oder dergleichen vorgesehen, an denen sich Verbraucher orientieren können. In jedem Fall sollten Verbraucher Warnhinweise des Herstellers wie beispielsweise „Augenpartie aussparen“ oder „Schleimhautkontakt vermeiden“ unbedingt beachten. Auch ein Ansprechpartner (Herstelleradresse) sollte auf dem Produkt vermerkt sein, der beispielsweise in Notfällen kontaktiert werden kann. Zudem sollten…
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TÜV Rheinland stiftet Professur an der RWTH Aachen
Die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen richtet an der Fakultät für Maschinenwesen eine von der TÜV Rheinland Stiftung finanzierte Juniorprofessur „Sicherheits- und Nachhaltigkeitsbewertungen in der Zukunftsforschung“ ein. Die neue Professur soll Methoden entwickeln, um Gefährdungen durch moderne Technologien abzuschätzen, bevor diese großflächig in der Gesellschaft verbreitet sind. Zudem geht es darum, wie bei der Zertifizierung neuer Produkte Sicherheits- und Nachhaltigkeitsaspekte rechtzeitig berücksichtigt werden können, ohne die technologische Entwicklung zu behindern. Am Lehrstuhl von Professor Achim Kampker Die Stiftungsprofessur wird am Lehrstuhl für Production of E-Mobility Components von Professor Achim Kampker angesiedelt. Sie arbeitet darüber hinaus eng mit dem Lehrstuhl für Technology Analyses and Foresight unter Leitung von Professor Michael Lauster…