• Energie- / Umwelttechnik

    UFOP begrüßt Initiative der Deutschen Bahn zur Umstellung auf Biokraftstoff im Regionalverkehr

    Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) begrüßt die Ankündigung der Deutschen Bahn, ab sofort 57 Regionalzüge in Baden-Württemberg mit Biokraftstoff zu betreiben. Umgestellt wird auf Hydriertes Pflanzenöl (HVO) auf Basis von Abfallstoffen mit einer zertifizierten Treibhausgasminderung von rund 90 % im Vergleich zum bisher eingesetzten Dieselkraftstoff. Die Deutsche Bahn begründet diese Umstellung als eine sofort umsetzbare Maßnahme im Sinne einer Brückenfunktion bis zur Elektrifizierung der Fahrstrecken. Auch die UFOP betont die Brückenfunktion von nachhaltig zertifizierten Biokraftstoffen, einschließlich aus Anbaubiomasse, wie z. B. Raps, als sofort wirksamen Beitrag zum Klimaschutz im Verkehr und Diversifizierung der Fruchtfolgen. Die UFOP erinnert an das vom Klimarat der Bundesregierung abgelehnte…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Sojaernte in Brasilien 2023 auf Rekordkurs

    Angesichts der Ausdehnung der Anbaufläche und positiver Ernteerwartungen dürften die brasilianischen Ausfuhren das Vorjahresniveau deutlich übertreffen. Auf 42,5 Mio. ha schätzt der Auslandservice des US-Landwirtschaftsministeriums, FAS, für das Wirtschaftsjahr 2022/23 die Anbaufläche für Soja. Das entspricht einem voraussichtlichen Plus gegenüber Vorjahr von 1,6 Mio. ha. Die 5-jährige Wachstumsrate von 1,2 Mio. ha dürfte damit um 400.000 ha übertroffen werden. Insbesondere die Grenzregionen zum Urwald im Norden und Nordosten des Landes sind laut FAS von einer verstärkten Ausdehnung des Sojaareals betroffen. Neben der Erwartung einer lebhaften weltweiten Nachfrage, stellt auch der günstige Wechselkurs des brasilianischen Reals zum US-Dollar und die Verbesserung der Infrastruktur infolge neuer und verbesserter Straßen und Häfen einen…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Globale Rapsernte erreicht neuen Höchstwert

    Angesichts einer voraussichtlich größeren Ernte in Russland und Australien dürfte die globale Rapserzeugung 2022/23 einen neuen Höchstwert erreichen. Das US-Landwirtschaftsministeriums erwartet mit 82,5 Mio. t Raps einen neuen Höchstwert. Das wären 2,2 Mio. t mehr im Vergleich zur Schätzung im Juli und 14 % mehr als 2021/22. Insbesondere die Rapsernteschätzung für Russland wurde angehoben. So dürfte dort die Rekordmenge von 3,9 Mio. t zusammenkommen und damit 1,1 Mio. t mehr als noch im Juli prognostiziert. Ausschlaggebend dafür ist die größere Anbaufläche. Auch die australische Rapsernte dürfte mit den aktuell avisierten 6,1 Mio. t um rund 700.000 t größer ausfallen als bislang erwartet. Günstige Vegetationsbedingungen erhöhten das Ertragspotenzial und veranlassten das…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Sharp rise in EU imports of sunflowerseed

    According to information published by the EU Commission, foreign trade in rapeseed and sunflowerseed has changed, but less so than expected. The changes were triggered by the severe curtailment of the export potential of Ukraine, the primary supplier of oilseeds, oilseed meal and especially sunflower oil. As current information shows, volumes coming from Ukraine were larger than projected. In other words, there can be no talk of a general slump in shipments. In July 2022, the EU-27 imported around 491,443 tonnes of rapeseed, whereas in the same month the previous year, only 286,826 tonnes came form third countries. Australia accounted for the largest share – around 78 per cent, or…

  • Essen & Trinken

    Increase in EU sunflower area neutralised by poor yields

    The war in Ukraine and the associated shortage of sunflower oil motivated many farmers in the European Union to sow more sunflowers in the spring of 2022. However, the initially positive harvest prospects cannot be sustained due to the dryness in many parts of Europe. The continuing drought in Europe, especially in the eastern and south-eastern regions, prompted the EU Commission to drastically lower the harvest estimate for sunflowerseed. At the end of July, Brussels anticipated a volume of 10.5 million tonnes, 636,600 tonnes less than the previous month. This would be only 200,000 tonnes, or 1 per cent, more than in 2021. Based on the estimated expansion in area to just less…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Anbauflächenplus bei EU-Sonnenblumen von Ertragsschwäche zunichte gemacht

    Der Ukrainekrieg und die damit verbundene Knappheit an Sonnenblumenöl veranlasste viele Erzeuger in der Europäischen Gemeinschaft, im Frühjahr 2022 mehr Sonnenblumen auszusäen. Die anfänglich optimistischen Ernteaussichten lassen sich aber aufgrund der Trockenheit in weiten Teilen Europas nicht halten. Die anhaltende Trockenheit in Europa, vor allem in den östlichen und südöstlichen Regionen, hat die EU-Kommission dazu bewogen, die Ernteschätzung für Sonnenblumenkerne drastisch zu kürzen. Ende Juli avisierte Brüssel eine Menge von 10,5 Mio. t und damit 636.600 t weniger als noch im Vormonat. Das wären dann nur noch 200.000 t bzw. 1 % mehr als im Jahr 2021. Aufgrund der geschätzten großen Flächenausdehnung auf knapp 4,8 Mio. ha – dies entspricht einem Anstieg um rund…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Unexpectedly good rapeseed harvest put pressure on prices

    Due to increasing supply from the running harvest, spot prices came under growing seasonal pressure. In some regions, yields for wheat and rapeseed were surprisingly good, steadying the downward slide of producer prices. At the same time, low water surcharges and rail transport made delivery to the oil mills more expensive. Uncertainties about Ukraine’s shipping potential, the "weather market" in North America and the ongoing harvests in Europe led to strong fluctuations at the futures exchanges. According to Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH), the unexpectedly good rapeseed output provided scope for downward movements in price. After market participants had anticipated sharp declines in yield due to the continuing drought and heat, achieved…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Überraschend gute Ergebnisse der Rapsernte sorgen für Preisdruck

    Durch das zunehmende Aufkommen aus der laufenden Ernte geraten die Kassapreise saisonüblich zunehmend unter Druck. Regional überraschten die guten Erträge bei Weizen und Raps, so dass sich in der Folge der Abwärtstrend bei den Erzeugerpreisen verstetigte.  Gleichzeitig verteuern Niedrigwasserzuschläge und der Schienentransport die Anlieferung bei den Ölmühlen. Unsicherheit über die Verschiffungspotenziale der Ukraine, der „Wettermarkt“ in Nordamerika und die laufenden Ernten in Europa lassen die Kurse an den Terminbörsen kräftig schwanken. Die überraschend guten Ergebnisse der Rapsernte öffnen laut Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) den Preisspielraum nach unten. Nachdem Marktteilnehmer angesichts der anhaltenden Trockenheit und Hitze mit deutlichen Ertragseinbußen gerechnet hatten, überraschten die erzielten Erträge bislang positiv. In Frankreich wurden beispielsweise nach…

  • Essen & Trinken

    German rapeseed meal exports in steep decline

    German rapeseed meal exports fell 22 per cent short of the previous year’s record volume. Main buyers, such as the Netherlands, Spain and France, imported considerably less, whereas Denmark, Finland and Switzerland ordered more. According to information published by the German Federal Statistical Office, Germany exported a total of just over 1.5 million tonnes of rapeseed meal from July 2021 to May 2022. This was down 22 per cent on the same period a year earlier. It was also the smallest volume in three years. On the one hand, the decline was due to lower availability. Production at German oil mills dropped 5.5 per cent to 4.8 million tonnes in…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Deutsche Rapsschrotexporte stark rückläufig

    Die Rapsschrotexporte Deutschlands verfehlten das Rekordvolumen des Vorjahreszeitraums um 22 %. Hauptabnehmer wie die Niederlande, Spanien und Frankreich importierten deutlich weniger, während Dänemark, Finnland und die Schweiz umfangreicher orderten. Insgesamt hat Deutschland nach Angaben des Statistischen Bundesamtes von Juli 2021 bis Mai 2022 gut 1,5 Mio. t Rapsschrot exportiert und damit etwa 22 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Es ist die kleinste Menge seit 3 Jahren. Das lag zum einen an der geringeren Verfügbarkeit. In deutschen Ölmühlen fielen im genannten Zeitraum mit 4,8 Mio. t rund 5,5 % weniger an, wodurch das Exportpotenzial limitiert wurde. Auf der anderen Seite bremsten die vergleichsweise hohen Marktpreise das Kaufinteresse aus dem Ausland. Das…