-
Außenhandel mit Biodiesel auf Rekordniveau gestiegen
Im Jahr 2022 lieferte Deutschland rund 2,3 Mio. t Biodiesel ins Ausland und damit so viel wie noch nie. Gleiches gilt für die Importe, die einen Umfang von 1,4 Mio. t erreichten. Wichtigster Handelspartner, in beide Richtungen, bleiben die Niederlande. Die Niederlande bleiben mit Abstand wichtigster deutscher Handelspartner für Biodiesel. Sie legten 2022 sogar noch an Bedeutung zu und nahmen mit 1,16 Mio. t rund 21 % mehr Biodiesel ab als im Jahr 2021. Der bisherige Rekordwert aus dem Jahr 2020 wurde sogar um 124.000 t übertroffen. Die Niederlande sind mit dem Standort Rotterdam in Europa die wichtigste Drehscheibe für den internationalen Biokraftstoffhandel. Auch der Handel nach Belgien und Polen hat zugenommen. Belgien, immerhin auf Platz…
-
Grüne Verkehrspolitik versperrt den Weg zu kostengünstigen CO2-Einsparungen
Mit völligem Unverständnis verfolgen die in Deutschland am Anbau und der Verarbeitung von Raps beteiligten Landwirte und Unternehmen die Gesetzesinitiative der grünen Umweltministerin Steffi Lemke, mit der die Beimischung von Biokraftstoffen innerhalb weniger Jahre unterbunden werden soll. „Wer den Einsatz von nachhaltig zertifizierten Biokraftstoffen verbieten möchte und ausschließlich auf E-Mobilität setzt, handelt klimapolitisch verantwortungslos“, so Stephan Arens, Geschäftsführer der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP). Biokraftstoffe leisten seit Jahren ohne zusätzliche Investitionen in die Infrastruktur und voll versteuert einen enormen Beitrag zum Klimaschutz. Im Straßenverkehr konnten 2021 amtlich bestätigt über 11 Mio. Tonnen CO2eq mit nachhaltig zertifizierten Biokraftstoffen eingespart werden. Bis 2030 könnte deren Beitrag auf…
-
Brazilian soybean production set to hit new record high
Brazil and Argentina re-affirm their shares in the global soybean market this crop year. Whereas Brazil is expecting another bumper crop, Argentine soybean output is projected to fall significantly short of the previous year’s figure. Brazil, the US and Argentina are the world’s main soybean producing countries, collectively accounting for 81 per cent of global soybean output. India follows a long way behind with a share of 3 per cent. According to a USDA estimate, Brazil is seen to harvest an all-time record of 153 million tonnes of soybeans in the current crop year, which would be up around 23.5 million tonnes on the previous year. Brazil is consolidating its number…
-
UFOP zum World Pulses Day: Gerichte aus aller Welt mit heimischen Körnerleguminosen genießen
Heute wird weltweit zum fünften Mal der World Pulses Day – der Tag der Hülsenfrüchte begangen. Völlig zurecht: Denn sie sind nicht nur für den Teller eine sehr gute Wahl, sondern auch für Klima und Umwelt. Um die Vielfalt und den Genuss von Körnererbsen, Ackerbohnen, Süßlupinen und Sojabohnen aus heimischem Anbau ins rechte Licht zu rücken, bekommt die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) e.V. zum „World Pulses Day“ in ihren Social Media-Kanälen Unterstützung von bekannten Food-Bloggern. Tina von FOOD&Co, Petra von Petra Hola Schneider – Holladiekochfee, Tina von Tinas Tausendschön und Steffi von KochTrotz + Lieblingsrezepte für Dich mit Tausch-Zutaten haben mit heimischen Körnerleguminosen leckere Gerichte aus…
-
Increase in rapeseed production reduces import demand
A significantly larger rapeseed harvest in the EU-27 has lowered the need for imports. Continued high demand for rapeseed oil for use in biofuels production and rapeseed meal for feeding purposes spurred processing. According to information published by the EU Commission, the rapeseed harvest in the EU-27 was significantly larger in 2022 than in 2021. It is pegged at 19.6 million tonnes, which translates to a rise of around 2.5 million tonnes compared to 2021. In other words, the EU harvested the largest crop in five years, although substantial harvest losses had been expected because of the continued dryness and heat. According to investigations conducted by Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH), the rise is…
-
Größere EU-Rapserzeugung reduziert Importbedarf
Eine deutlich höhere Rapsernte in der EU-27 senkt den Importbedarf. Ein weiterhin hoher Bedarf an Rapsöl für die Biokraftstoffindustrie und Rapsschrot für die Tierfütterung treiben die Verarbeitung an. In der EU-27 wurde 2022 nach Angaben der EU-Kommission deutlich mehr Raps geerntet als im Vorjahr. Die Erntemenge wird auf 19,6 Mio. t beziffert, was einer Steigerung von rund 2,5 Mio. t gegenüber 2021 entspricht. Damit konnte die Union die größte Ernte seit 5 Jahren einfahren, zumal im Vorfeld angesichts der anhaltenden Trockenheit und Hitze mit erheblichen Ertragseinbußen gerechnet worden war. Dieses Plus ist nach Recherche der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) insbesondere auf die größere Rapsernte in Frankreich und Deutschland zurückzuführen. Auch Dänemark, Litauen und Polen…
-
UFOP-Studie: Modelle zur Bewertung von indirekten Landnutzungsänderungen nicht ausreichend belastbar
Die Auswirkungen der europäischen Biokraftstoffpolitik auf den Anbau von Agrarrohstoffen in anderen Regionen, also die Frage nach indirekten Landnutzungsänderungen (englisch „indirect Landuse Change – iLUC“) sind bis heute Gegenstand kontroverser Diskussionen, seit das Ziel von 10 % erneuerbare Energien im Verkehrssektor in der Erneuerbare Energien-Richtlinie gesetzlich verbindlich festgelegt wurde. Bereits 2015 wurde mit der sogenannten “iLUC-Richtlinie” 2015/1513/EU eine Kappungsgrenze von 7 % für Biokraftstoffe aus Anbaubiomasse als politischer Kompromiss eingeführt, stellt die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) fest. Dieser Deckel wurde in Deutschland zunächst auf 6,5 % und im Jahr 2021 nochmals auf 4,4 % abgesenkt. Damit ist die historische Anbauentwicklung der Anbaubiomasse berücksichtigt, betont die UFOP. Nachhaltig…
-
UFOP publishes updated Report on Global Market Supply 2022/2023
The updated issue of the Report on Global Market Supply published by the Union for the Promotion of Oil and Protein Crops (Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. UFOP) once again confirms that in purely arithmetic terms food supply per capita is sufficient to feed the world’s population. Nevertheless, more than 800 million people are starving or suffering under malnutrition. The report finds that the causes primarily lie in extreme natural events, inadequate state leadership, corruption and forced migration, along with the implications of climate change, which is exacerbating the problems in some regions, such as the Horn of Africa. Just how suddenly existing supply chains that are…
-
IGC sees global rapeseed area for the 2023 harvest marginally down on last year
Whereas the rapeseed areas in India, China and Australia are expected to decline, those in the EU-27 and Ukraine are seen to increase. In its first estimate of the global rapeseed area for the 2023/24 marketing season, the International Grains Council (IGC) projected an area of 40.2 million hectares. The estimate is 1.5 per cent below the current season’s record area and would be the second largest rapeseed area ever. It would significantly exceed the long-term average. Whereas rapeseed production in India, China and Australia will presumably decrease, according to Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) the Canadian rapeseed area is set to remain unchanged from the previous year at 8.6 million hectares. The…
-
UFOP veröffentlicht aktualisierten Bericht zur globalen Marktversorgung 2022/2023
Die aktualisierte Ausgabe des Berichtes der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) zur globalen Marktversorgung bestätigt erneut, dass die Versorgung mit ausreichend Nahrungsmitteln pro Kopf der Bevölkerung rein rechnerisch gesichert ist. Dennoch hungern bzw. leiden mehr als 800 Mio. Menschen unter Mangelernährung. Die Ursachen sind neben den Folgen des sich regional verschärfenden Klimawandels, z. B. die Dürre am Horn von Afrika, vor allem Naturkatastrophen, mangelnde Staatsführung, Korruption sowie Flucht und Vertreibung, stellt der Bericht fest. Wie abrupt bestehende und für die regionale Versorgung wichtige Lieferketten reißen können, bestätigt der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die Maßnahmen von Politik und Wirtschaft waren darauf ausgerichtet, die Versorgung für die…