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Klimastudie: DAX wird grüner – aber nicht überall
Zwölf Unternehmen erreichen gute bis sehr gute Ergebnisse Dekarbonisierungsziele, Klimaanreize in der Vorstandsvergütung und CO2-Reduktion als Beurteilungskriterien Große Spreizung zwischen Vorreitern und Nachzüglern RWE ist Spitzenreiter, Brenntag ist Schlusslicht Zwölf DAX-Unternehmen haben bei der Neuauflage der Klimastudie von Union Investment gute bis sehr gute Ergebnisse erreicht. In der Untersuchung werden langfristige CO2-Reduktionsziele, die Verankerung von Klimaaspekten in der Vorstandsvergütung und die tatsächliche CO2-Reduktion der Unternehmen seit dem Jahr 2018 analysiert. Die Studie testiert den Unternehmen zwar Fortschritte bei der Klimafitness, es gibt aber weiterhin Nachzügler. „Der DAX wird grüner, aber das Transformationstempo muss sich bei einigen Unternehmen deutlich steigern“, sagt Dr. Henrik Pontzen, Chief Sustainability Officer von Union Investment. „Als…
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„Wir für morgen-Preis“: Prominente Jury vergibt 280.000 Euro Fördergeld
Eine prominent besetzte Jury verlieh im Frankfurter Städel den „Wir für morgen“-Preis an gemeinnützige Organisationen in ganz Deutschland. Mit der Charity-Initiative "Wir für morgen" und insgesamt 280.000 Euro Preisgeld würdigte Union Investment erneut gemeinnützige Projekte, die bundesweit in den Bereichen Soziales, Bildung und Umwelt mit Vorbildcharakter neue Wege gehen. Aus 240 Bewerbungen hatten es dieses Jahr bei der Vorauswahl 19 Initiativen auf die Longlist geschafft. Die Organisationen erhielten je 7.500 Euro Prämie und qualifizierten sich für den „Wir für morgen“-Preis, der am 28. Oktober im Frankfurter Städel Museum verliehen wurde. Mit „Netzwerk Chancen“-Gründerin Natalya Nepomnyashcha (Kategorie Bildung), Schauspieler und Dokumentarfilmer Hannes Jaenicke (Kategorie Umwelt) sowie Ex-Fußballprofi und Stiftungsgründer Neven Subotic…
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Studie: Erhalt öffentlicher Infrastruktur nur noch mit privaten Investitionen möglich
Allein für Autobahn-, Eisenbahn- und Energieinfrastruktur besteht ein Investitionsbedarf von rund 400 Mrd. Euro in den nächsten zehn Jahren Staatliche Projektgesellschaften sind eine Lösung bei der Finanzierung der Infrastruktur Fondsgesellschaften werden eine wichtige Rolle spielen In Deutschland besteht erheblicher Investitionsbedarf in die Infrastruktur. Dies gilt insbesondere für die Sanierung und den Ausbau von Straßen, Brücken, Schienen, den Aufbau der digitalen Infrastruktur oder für Investitionen in erneuerbare Energien und Leitungsnetze. Allein für Autobahnen, Eisenbahn und Energieinfrastruktur werden in den kommenden zehn Jahren rund 400 Mrd. Euro benötigt. Der Gesamtbedarf dürfte allerdings noch höher sein. Denn bislang gibt es keine übergreifende Erfassung von Infrastrukturaufwendungen und dem Gesamtbedarf. „Deutschlands Infrastruktur lebt fast nur…
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Vertrauen in die gesetzliche Rente sinkt weiter
Angst vor Altersarmut steigt Hoffnungen liegen auf der privaten Altersvorsorge Akzeptanz von Aktien für die private Altersvorsorge legt zu Frauen beschäftigen sich weniger mit privater Altersvorsorge als Männer Frauen sparen monatlich weniger für die private Altersvorsorge als Männer Immer weniger Menschen in Deutschland haben Vertrauen in die gesetzliche Rente und wissen, dass sie alleine nicht für die Sicherung des Lebensstandards im Alter ausreicht. Viele gehen daher davon aus, dass sie ihre Lebenshaltungskosten im Rentenalter aus ihren Ersparnissen bestreiten müssen. Besonders Frauen haben daher Angst vor Altersarmut. Die Mehrheit der Befragten setzt ihre Hoffnung auf die private Altersvorsorge. Obwohl sich viele Menschen mit dem Thema auseinandersetzen, bleiben vor allem Frauen…
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Von wegen „kein Bock“: Junge Menschen blicken optimistisch auf ihre finanzielle Zukunft
Junge Befragte blicken optimistisch auf eigene finanzielle Situation Bei den Sparzielen haben junge Befragte vor allem finanzielle Unabhängigkeit im Blick Junge Anlegerinnen und Anleger zeigen sich renditeorientiert, setzen auf Immobilien, Aktien und Fonds Fondssparpläne werden für langfristigen Vermögensaufbau genutzt Junge Sparerinnen und Sparer in Deutschland zeigen sich optimistisch in Bezug auf ihre finanzielle Zukunft: Fast die Hälfte der 20- bis 29-Jährigen erwartet eine Verbesserung ihrer finanziellen Lage innerhalb eines Jahres. Zwar gibt es gewisse wirtschaftliche Sorgen, vor allem wegen der gestiegenen Energiepreise und der Inflation. Das Sparen selbst wird als positives und lohnendes Gefühl wahrgenommen. Bei ihren Sparzielen haben junge Menschen die finanzielle Unabhängigkeit im Blick. Immobilien, Aktien und Investmentfonds…
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Experten geben Schulnote 4 für Finanzwissen in Deutschland
Wissensvermittlung in der Schule steht noch deutlicher in der Kritik als 2017 Die größten Wissenslücken bestehen bei den Themen Altersvorsorge und Schulden Finanzentscheidungen werden vor allem mit Hilfe der Familie getroffen Lösungsansätze: in der Schule früher anfangen, Unternehmen in die Pflicht nehmen Auch wenn das Thema Geld und Finanzen durch Neobroker und Finfluencer immer stärker im Rampenlicht steht, bleibt das Finanzwissen in der Bevölkerung auf mäßigem Niveau. Im Vergleich zu 2017 sind die Kenntnisse zum Thema Geld nach Einschätzung von Experten sogar noch einmal gesunken. Das ist das Ergebnis einer von Union Investment beauftragten repräsentativen Befragung von 261 Fachleuten aus Schule, Politik und Finanzbranche. Sie vergeben durchschnittlich nur die Schulnote…
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Ausweitung der Förderung bei Vermögenswirksamen Leistungen ist weitgehend unbekannt
85 Prozent wissen nicht, dass sich die Einkommensgrenzen verdoppelt haben Rund 60 Prozent der VL-Sparer meinen, sie hätten keinen Anspruch auf Förderung Mit steigendem Einkommen nimmt die Häufigkeit des VL-Angebots durch den Arbeitgeber zu Jeder dritte Arbeitnehmer nutzt die vom Arbeitgeber angebotenen VL nicht Die deutliche Ausweitung der förderberechtigten Personen bei den Vermögenswirksamen Leistungen (VL) zum Beginn dieses Jahres ist weitgehend unbekannt. Das ist ein Ergebnis einer repräsentativen Forsa-Umfrage unter VL-berechtigten Erwerbstätigen im Auftrag von Union Investment. 85 Prozent der Befragten wussten nicht, dass sich die Einkommensgrenze für den Bezug der Arbeitnehmersparzulage verdoppelt hat. Erfreulich hingegen ist die Bekanntheit und die Verbreitung von VL. Nahezu alle Befragten (95 Prozent) kannten…
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Der missverstandene DAX
Viele Anleger haben sich in den ersten Wochen des Jahres verwundert die Augen gerieben. Das Wehklagen über die deutsche Wirtschaft war groß, die Bundesregierung musste die Prognosen für Wachstum auf schmale 0,2 Prozent für 2024 nach unten korrigieren und gehörte damit noch zu den optimistischeren Schätzern. Die Volkswirte von Union Investment beispielsweise rechnen für dieses Jahr mit einer Stagnation. Davon unbeeindruckt feierte der DAX ein Rekordhoch nach dem anderen – 16 an der Zahl in den ersten zehn Wochen des Jahres. 6,3 Prozent beträgt das Plus für den Deutschen Leitindex mittlerweile seit Beginn 2024. Diese Diskrepanz zwischen Wirtschaftsdaten und Indexperformance hat gute Gründe. Daher ist es an der Zeit, mit…
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Union Investment trotzt schwierigem Umfeld
Assets under Management auf neuem Höchststand Zweitbestes Neugeschäft mit Privatkunden in der Unternehmensgeschichte Geschäft mit institutionellen Kunden zog im Schlussquartal deutlich an Union Investment hat das Geschäftsjahr 2023 trotz des schwierigen Umfelds für die Asset-Management-Branche gut gemeistert. Obwohl die Zinswende sowie die geopolitischen Spannungen die Kapitalmärkte prägten, lag der Nettoabsatz bei insgesamt 16,8 Milliarden Euro. Das ist einer der höchsten Zuflüsse in der Branche, auch wenn der Zustrom etwas geringer ausfiel als im Vorjahr (2022: 17,5 Mrd. Euro). Aufgrund des resilienten Neugeschäfts, der guten Fondsperformance und der insbesondere im vierten Quartal 2023 anziehenden Börsen stieg das verwaltete Vermögen auf einen neuen Höchststand von 455,2 Milliarden Euro (2022: 413,1 Mrd.…
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Politische Börsen haben kurze Beine – aber Wahlen werfen lange Schatten
Europawahl im Juni: Rechtspopulistische Machtverschiebung voraus? US-Präsidentschaftswahl: „Weiter so“ das wahrscheinlichste Szenario Großmachtwettbewerb zwischen USA und China verschärft sich Weitere Konfliktherde voraussichtlich mit begrenzter Kapitalmarktwirkung Kapitalmarktumfeld aussichtsreich, aber Geopolitik mit Störpotenzial „Die Geopolitik wird das Kapitalmarktjahr 2024 mitprägen.“ Damit rechnet Dr. Frank Engels, CIO und für das Portfoliomanagement verantwortlicher Vorstand von Union Investment. „Es steht ein globales Superwahljahr vor dem Hintergrund zweier Kriege mit weltweiter Ausstrahlung an. Je nach Wahlausgang könnten die Auswirkungen auf die Finanzmärkte erheblich sein.“ Wichtiger noch als die kurzfristigen Folgen für die Kapitalmärkte sind seiner Einschätzung nach die langfristigen Konsequenzen. „Politische Börsen haben zwar kurze Beine – aber manchmal werfen Wahlen auch lange Schatten.“ Europawahl…