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„Danke für die unvergesslichen Momente“ – Jubiläumskampagne der Unionhilfswerk-Förderstiftung erfolgreich beendet
Geteilte Freude ist doppelte Freude – in diesem Sinne nahm die Unionhilfswerk-Förderstiftung ihr 20-jähriges Bestehen zum Anlass, um Freude zu schenken und „20 letzte Herzenswünsche“ zu erfüllen! Sie lud betagte und hilfebedürftige Menschen dazu ein, sich einen lang gehegten Herzenswunsch erfüllen zu lassen und sagte einem solchen Wunsch finanzielle Unterstützung zu. Danke an die Kampagnen-Botschafter*innen! Zahlreiche Botschafter*innen unterstützten unsere Kampagne und beförderten auf diese Weise die Spendenbereitschaft, um für diesen besonderen Zweck weitere Mittel zu gewinnen. Unsere Botschafter*innen kommen aus der Politik, der Kultur und Gesellschaft und sind Menschen, die sich der Bedeutung des würdevollen Lebens bis zuletzt bewusst sind und diese Haltung mit einem persönlichen Statement zum Ausdruck brachten: Vom Regierenden…
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Ein Leben für Frauenrechte und für die Rechte Geflüchteter!
Am 1. Februar wurde Simin Nassiri wurde für ihr Lebenswerk im Rahmen der Jährlichen Iranischen Frauen- und Lesben-Konferenz in Berlin aufs herzlichste gewürdigt. Zeit ihres Lebens hat sich Simin Nassiri politisch und sozial engagiert – zunächst im Iran, später in Deutschland. Als Exiliranerin setzt sie sich unermüdlich für die Rechte von Frauen und Geflüchteten ein. Anders, als in den vergangenen Jahrzehnten konnte Simin Nassiri nicht an der gesamten Veranstaltung teilnehmen. Aufgrund ihrer Erkrankung an ALS, einer degenerativen chronischen Muskelerkrankung, kam Sie im Rollstuhl und wurde von ihren über die langjährige Zusammenarbeit vertrauten Mitstreiter*innen mit Standing Ovations bei der Konferenz aufs herzlichste begrüßt. Simin Nassiri freute sich über diese herzliche Begrüßung,…
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Die Freiwilligen im Unionhilfswerk zu Gast bei der Bundespressekonferenz
Im Januar 2025 besuchten Freiwillige des Unionhilfswerks die Bundespressekonferenz, eine einzigartige Institution, die seit 1949 die Kommunikation zwischen der deutschen Regierung und der Presse organisiert. Fritz Mardorf, ehrenamtlicher Mitarbeiter des Unionhilfswerks, teilt in seinem Bericht seine Eindrücke von diesem besonderen Besuch, bei dem politische Themen wie die US-Politik und internationale Konflikte diskutiert wurden. Außerdem gab es die Gelegenheit, mehr über die Geschichte und Arbeitsweise der Bundespressekonferenz zu erfahren. Wenn man als ehrenamtlicher Mitarbeiter des Unionhilfswerks und ohne näheren journalistischen Bezug vom Projektleiter Freiwilligenmanagement eine Einladung zum Besuch der Bundespressekonferenz bekommt, dann staunt man über ein hochmodernes, attraktives Gebäude am Schiffbauerdamm mit Blick auf den Reichstag und das Regierungsviertel und hat…
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Eine Frau der leisen Stärke
Bärbel Bette ist 69 Jahre alt und begleitete 45 Jahre lang als Krankenschwester und Stationsleiterin Menschen in schwierigen Zeiten – mit Empathie und Respekt. Jetzt ist sie im Ruhestand, leitet ehrenamtlich Selbsthilfegruppen für pflegende Angehörige des Unionhilfswerks und bietet damit Unterstützung und Austausch. Sie betont die zentrale Rolle ehrenamtlicher Arbeit in der Gesellschaft und wünscht sich mehr Anerkennung für die Leistung pflegender Angehöriger. Corinna Weber traf Frau Bette zum Interview und berichtet heute von dieser inspirierenden Begegnung. Der Raum im Selbsthilfezentrum Reinickendorf, in dem ich Bärbel Bette zum Gespräch treffe, ist schlicht, aber einladend. Hier treffen sich regelmäßig Gruppen pflegender Angehöriger, die Bärbel Bette ehrenamtlich betreut. Sofort fällt ihre ruhige,…
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Jung, ehrlich, mutig: Drei junge Autorinnen schreiben über das Lebensende und erhalten unseren Sonderpreis
Im vergangenen Jahr feierte die Unionhilfswerk-Förderstiftung ihr 20-jähriges Jubiläum und lobte aus diesem Anlass neben dem etablierten Richard-von-Weizsäcker-Journalistenpreis zusätzlich einen Sonderpreis für junge Autor*innen im Alter von 15 bis 20 Jahren aus. Auch junge Menschen sollten sich dazu eingeladen fühlen, über die Themen Tod und Sterben zu schreiben. Sowohl die hohe Zahl der Einsendungen als auch die Qualität der Texte beeindruckten und überraschten die Jurymitglieder und zeigten, wie tiefgründig und kreativ sich auch junge Menschen mit dem Tod auseinandersetzen. Wir haben die drei Preisträgerinnen unter anderem danach gefragt, was sie dazu bewogen hat, den Text zu schreiben, wie es ihnen mit dem Thema ging und welche Rolle das Schreiben künftig…
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Von Krk nach Istanbul
Im Mai 2024 berichteten wir über unseren IT-Kollegen Christopher Höpfner, der eine inkrementelle Weltreise mit dem Fahrrad unternimmt. Inzwischen ist Christopher von der zweiten Etappe seiner Reise zurückgekehrt. Natürlich wollten wir wissen, wie es war – und haben uns erneut mit ihm getroffen. Diesmal fuhr er mit dem Fahrrad von der Insel Krk (Kroatien) bis zur asiatischen Seite Istanbuls (Türkei). Lieber Christopher, für die zweite Etappe deiner inkrementellen Weltreise standen einige Länder auf dem Programm. Von Kroatien aus wolltest du ins Landesinnere in Richtung des Schwarzen Meeres und dabei Bosnien, Serbien, Rumänien, Bulgarien, Griechenland und die Türkei durchqueren. Verlief die Fahrt wie geplant? Im Großen und Ganzen verlief es zumindest…
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Ich vergesse meine Sorgen, Schmerzen und Einsamkeit und tausche sie gegen fröhliche Momente
Ute Kern besucht seit zwei Jahren regelmäßig das Seniorenzentrum in der Singerstraße, ein Angebot des Unionhilfswerks. Heute berichtet die ehemalige Krankenschwester, die jetzt Vereinsmitglied im Bezirksverband Friedrichshain des Unionhilfswerks ist, von ihren Eindrücken bei den bereichernden Besuchen an diesem geselligen Ort. Jeden Dienstag um 10 Uhr zieht es mich zum Stricken und zum Plauderstündchen ins Seniorenzentrum des Unionhilfswerks. Dort treffen sich Menschen wie du und ich, Frauen aller Gesellschaftsschichten, Ältere, Jüngere, mehr oder weniger krank, verschiedenste Charaktere. Uns alle eint: wir sind nette, aber oft einsame Menschen. Viele verbindet eine Leere und Einsamkeit, trotz des Lebens in einer Großstadt. Manche sind verwitwet oder leben getrennt. Ihre Familien – im hektischen Alltag…
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„Wenn Frau Mönke geht, dann geh ich auch“ – 25 Jahre Engagement in der Zuverdienstwerkstatt Neukölln
Monika Mönke, eine langjährige Teilnehmerin der Zuverdienstwerkstatt Neukölln (ZVW), feierte vor kurzem ihr 25-jähriges Jubiläum. Ihr Einsatz und ihre Herzlichkeit machen sie zu einem Kernmitglied in der Werkstatt. Die ZVW, ein Ort der Vielfalt und Entwicklung, profitiert seit Jahren von ihrem Engagement und „wenn Frau Mönke geht, dann gehe auch ich“, sagt der Leiter der Zuverdienstwerkstatt, Jürgen Stange, mit einem Augenzwinkern. Wir führten ein Interview mit Monika Mönke und erfuhren von ihren Anfängen, ihrer Entwicklung und ihren vielseitigen Aufgaben. Die Zuverdienstwerkstatt (ZVW) Neukölln – Ein Ort der Vielfalt und Entwicklung Die Zuverdienstwerkstatt ist ein Ort, an dem Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen die Möglichkeit erhalten, einer sinnstiftenden Beschäftigung nachzugehen, Neues zu lernen und…
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Weihnachtslieder: Begleiter durch emotionale Zeiten
Weihnachtslieder zählen für viele Menschen zu den schönsten Liedern des Jahres, besonders für ältere Menschen – auch mit einer Demenz. Obwohl das Gedächtnis oft nachlässt, bleiben diese Melodien und Texte tief im Herzen verankert. Sie spenden Freude, Hoffnung und Trost, denn sie übermitteln eine zeitlose Botschaft von Frieden und Liebe. Weihnachtslieder berühren die Seele – selbst nach einem schweren Leben oder in Zeiten von Krankheit. Sie erinnern uns daran, dass die Weihnachtszeit ein Versprechen birgt, das viele tief in sich tragen. Die Macht der Musik zur Weihnachtszeit Weihnachtslieder sind mehr als nur Melodien – sie sind Brücken in die Vergangenheit. Für viele Menschen wecken sie Erinnerungen an die Kindheit. Dabei…
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Richard-von-Weizsäcker-Journalistenpreis
Sie gilt bei den Veranstaltungsgästen als überaus eindrücklich: die Verleihung des Richard-von-Weizsäcker-Journalistenpreises der Unionhilfswerk-Förderstiftung. Sie rückt Themen in den Mittelpunkt, die unter die Haut gehen, hat inhaltlichen Tiefgang und mit der Bertelsmann-Hauptstadtrepräsentanz zudem einen besonderen Ort im Zentrum der Stadt. Die Preisverleihung schwingt nach. Bei allen, die daran teilnehmen durften. Auszeichnungen für Beiträge über Sterben, Tod und Trauer Mit dem Ziel, die tabuisierten Themen Sterben, Tod und Trauer stärker in den öffentlichen Diskurs zu bringen, werden alle zwei Jahre herausragende journalistische Arbeiten ausgezeichnet. Der mit 10.000 Euro dotierte Richard-von-Weizsäcker-Journalistenpreis stand in diesem Jahr unter dem sehr aktuellen Motto des assistierten Suizids und des damit verbundenen Grundrechts auf selbstbestimmtes Sterben: Das…