• Gesundheit & Medizin

    Gesundheits- und Karrieretage: #inbalance bleiben

    Im Oktober fanden im Unionhilfswerk die "Days of Life" statt. In einem prall gefüllten Veranstaltungsprogramm standen die Themen Gesundheit und Weiterentwicklung im Mittelpunkt. Anett Renk aus der Betrieblichen Gesundheitsförderung erzählt uns, was genau den Mitarbeiter*innen im Unionhilfswerk angeboten wurde und auch, welche Ziele mit diesem neuen Format erreicht werden sollen. Die Gesundheits- und Karrieretage wurden im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unionhilfswerks angeboten. Unser Ziel war es, unsere Kolleg*innen anzuregen, etwas Gutes für ihr körperliches und mentales Wohlbefinden zu tun, Methoden zur Aufrechterhaltung der Gesundheit kennenzulernen und Input zu erhalten, wie sie aus herausfordernden Situationen Kraft und Motivation schöpfen können. Wir alle arbeiten für Menschen.…

  • Familie & Kind

    „Wir alle sind Familien“ – über die Vielfalt der Familien

    Katharina Nachtsheim ist Journalistin, Autorin – und Mutter von Kita-Kindern im Montessori-Kinderhaus des Unionhilfswerks in der Lissabonallee. Zusammen mit ihrer Ko-Autorin Lisa Harmann hat sie ein Kinderbuch über Familien geschrieben, das dieser Tage erscheint. „Ob Patchwork, Alleinerziehende, Adoptivgeschichte, Nestmodell, Regenbogenfamilie: Die »Stadt Land Mama«-Bloggerinnen erzählen vom lustigen, traurigen, bewegenden und kunterbunten Alltag von 10 echten Familien und zeigen so, wie unterschiedlich Familie sein kann,“ so der Covertext des Buches, „Wir alle sind Familien – 10 echte Familien laden uns in ihr Leben ein.“ Auf ihrem Blog schreiben Sie für Erwachsene – was hat Sie dazu bewogen, ein Kinderbuch zu schreiben? Tatsächlich habe ich schon immer davon geträumt, ein Kinderbuch zu…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Energie sparen, ohne dass Ihnen die Lichter ausgehen

    Kürzlich hat das Kabinett den Weg für eine umfangreiche Energiesparverordnung freigemacht. So werden öffentliche Gebäude seit September in der Regel nur noch bis maximal 19 Grad beheizt. Auch auf Privatleute kommen Einschränkungen zu. Die aktuelle Inflation und Mehrkosten für Energie verschärfen die Situation. Die Energiekrise trifft besonders Menschen mit Behinderungen. Bei der Altersgruppe der 26- bis 49-Jährigen lag die Armutsquote bei behinderten Menschen im Jahr 2018 bei 27,8 Prozent und hat sich damit seit dem Jahr 2000 fast verdoppelt. Doch was kann jeder Einzelne tun, um Energie zu sparen und hohen Kosten entgegenzuwirken? J. aus der USE hat für uns wichtige Punkte zusammgentragen. Identifizieren Sie Ihre Energiefresser Wer weiß, welche…

  • Gesundheit & Medizin

    Schichtwechsel 2022 mit großartiger inklusiver Themenwoche auf radioeins

    Im Rahmen des Schichtwechsels gestalteten Menschen mit Behinderung vom 19.-22.9. das Programm und moderierten gemeinsam mit Katrin Wosch die Mittagsstunde. Das holperte manchmal, war dafür aber umso authentischer. Das Thema Werkstatt für behinderte Menschen fand auch im restlichen Programm immer wieder einen Platz. So gab Andreas Sperlich in seiner Funktion als Sprecher der LAG WfbM Berlin e.V. ein Interview zum umstrittenen Thema Entgelte. Hier stellte er klar, dass auch die Werkstatt-Vertreter*innen für eine gerechtere Entlohnung der Beschäftigten einträten. Und das nicht erst mit Aufkommen der aktuellen Diskussion, sondern schon seit 20 Jahren. Entscheidungen darüber würden jedoch von der Politik auf Bundesebene getroffen – und hier fehle es ihm an politischem…

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  • Familie & Kind

    Chancengleichheit für alle Kinder: Das Unionhilfswerk findet seinen Weg in der Kinderbetreuung

    Bildungseinrichtung statt Aufbewahrungsanstalt: Seit den 80er Jahren wird es in der Bundesrepublik und West-Berlin immer "normaler", dass Kinder in Kindergärten betreut werden – im Mittelpunkt steht dabei die gleiche Förderung für alle Kinder. Ende der 80er Jahre wagte sich auch das Unionhilfswerk auf unbekanntes Terrain und wurde in der Kinderbetreuung tätig. Kindergärten als Bildungseinrichtungen In den 60er und 70er Jahren werden in Westdeutschland und im Westteil Berlins Kindergärten massiv ausgebaut: 1965 haben 35 Prozent der berechtigten Kinder einen Betreuungsplatz. Ende der 80er Jahre sind es schon über 80 Prozent. Kindergärten haben sich als regelhafte Einrichtung etabliert, ihr Besuch wird zunehmend normal. Aus den einstigen Aufbewahrungsanstalten sind Erziehungs- und Bildungsinstitutionen geworden,…

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  • Gesundheit & Medizin

    1972 als Behindertenheim gegründet – Besondere Wohnform Wilmersdorf wird 50 Jahre!

    Ende August feierte die Besondere Wohnform Wilmersdorf im Garten der Einrichtung ein tolles Jubiläumsfest. Bewohner*innen und deren Angehörige, aktive und ehemalige Kolleginnen und Kollegen aber auch Freund*innen und Förderer kamen zum 50. Geburtstag der traditionsreichen Einrichtung. Auf dem Programm standen Ausflüge in die Geschichte des Hauses mit Film und Vortrag aber auch in einer kleinen Ausstellung, eine Performance des inklusiven Schwarzen Theaters zum Mitmachen, Musik und Tanz genauso wie Kulinarisches…. Was hat sich in den Jahren seit der Gründung als Behindertenheim 1972 ereignet? Was lässt sich hieraus stellvertretend für die Sozialbranche ablesen? Die Einrichtungsleitungen, Regina Treiling und Susanne Buchholz sowie Hanna Mauermann, Betreuerin und Projektleiterin des Schwarzen Theaters R 28…

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  • Gesundheit & Medizin

    Tarifzwang in der Pflege als Allheilmittel?

    Das von Jens Spahn als eine der letzten Amtshandlungen als Bundesgesundheitsminister auf den Weg gebrachte Gesetz mit dem vielversprechenden Namen „Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz“, kurz GVWG, sorgt in der Pflegebranche für Aufregung. Seit September erhalten nun die Mitarbeiter*innen in der Pflege teilweise deutlich höhere Löhne. Das ist zwar zu begrüßen, aber die steigenden Personalkosten zahlen am Ende alle. Haben wir nicht jahrelang nach einer Aufwertung des Pflegeberufes und einer besseren Vergütung gerufen? Also weshalb nun die eher verhaltende Euphorie? Ganz einfach. Weil wir uns als Träger ungern in eine Tarifbindung zwängen lassen. Und schon gar nicht im Eiltempo. Natürlich haben wir uns im Unionhilfswerk sehr gefreut, als klar wurde, dass die Kostenträger ab…

  • Freizeit & Hobby

    „Momente voller Wunder einmal anders“

    Tagtäglich gestalten unsere Unionhilfwerker*innen die Leben der von ihnen betreuten Kinder, Klient*innen, Bewohner*innen und auch ihrer Kolleg*innen bunter, sorgen für Abwechslung im Alltag, ermöglichen viele positive Erfahrungen und erleben tolle und einmalige Ereignisse. Man kann sicher sagen: Sie schaffen Momente voller Wunder. Auf unserem diesjährigen Unionhilfswerk-Jubiläumsfest berichteten unserer Mitarbeiter*innen von diesen Momenten. Aber nicht irgendwem, sondern professionellen Zeichner*innen. Die Zeichner*innen lauschten den geschilderten Momenten aufmerksam und zeichneten diese parallel auf ihren Tablets mit. Daraus entstanden viele kleine und unterschiedliche Bildergeschichten unter anderem über enthusiastische Tanznachmittage in einem unserer Seniorenwohnheime, über eine persönliche Verwandlung in eine selbstbewusste Frau, über Liebeserklärungen an die Lieblingskollegen oder über ganz besondere Leitungskräfte, die ihre Mitarbeiter*innen…

  • Familie & Kind

    Jedes Jahr im Leben eines Menschen ist wichtig – mehr Qualität für die Pflege

    Mit dem Ende der DDR veränderten sich auch die Versorgungsstrukturen für die älteren Menschen "im Osten" – sie sollten den Standards der Bundesrepublik angepasst werden. Neben der Eröffnung von Sozialstationen wurden auch für ehemalige DDR-Pflegeheime neue Besitzer*innen und neue Konzepte gesucht. Für das Unionhilfswerk öffenete sich damit Mitte der 90er Jahre ein neues Betätigungsfeld. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurden auch für die Seniorenheime der ehemaligen DDR neue Träger gesucht. Die stationären Pflegeeinrichtungen der DDR hatten einen schlechten Ruf: Ihr Standard war sehr niedrig, die Ausstattung schlecht. „Als die Pflegewohnheime ausgeschrieben worden sind, habe ich nicht bei jedem Hurra geschrien“, erinnert sich Dieter Krebs, der damalige Geschäftsführer des Unionhilfswerks. Die Gebäude,…

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  • Familie & Kind

    „Jetzt ist da nur Leere“

    Larissa Shpadinska lebt mit ihren drei Kindern in der Unterkunft des Unionhilfswerks für geflüchtete Menschen aus der Ukraine in Friedrichshain. Was hat die Familie erlebt? Wie sieht ihr Alltag aus? Wie geht es ihr jetzt? Larissa Shpadinska blickt auf ihr Leben, das seit dem 24. Februar nicht mehr das ist, was es mal war. Wir kommen aus Cherson, aus Oleshki. Am 24. Februar sind wir losgefahren, als die Russen einmarschiert sind. Drei Tage waren wir unterwegs. Mein Mann hat unsere drei Kinder und mich mit dem Auto unter Beschuss bis Lwiw zum Zug gefahren. Wir fuhren auf Straßen, vor und hinter uns die Russen und du kannst nirgendwohin. In jedem Moment…