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„Heute fängt ein neues Leben an“ – Franziska Keil erzählt ihre Geschichte
Weltweit wählen jährlich rund 300.000 Menschen den sogenannten adipositaschirurgischen Eingriff, um nach oftmals jahrelangen erfolglosen Diät- oder Abnehmversuchen auf diese Weise ihr gesundheitsbelastendes Übergewicht zu reduzieren. Studien belegen eindrucksvoll, was sich mithilfe einer Magenverkleinerung erreichen lässt. Operierte verlieren innerhalb von zehn Jahren die Hälfte bis zwei Drittel ihres Übergewichts – und damit oft auch typische Folgeerkrankungen, wie Diabetes, Bluthochdruck aber auch Gelenkbeschwerden oder psychische Beeinträchtigungen. Franziska Keil ist Klientin im Betreuten Einzelwohnen Elberfelder Straße des Unionhilfswerks. Sie hat für sich persönlich die Entscheidung getroffen, ihren Magen verkleinern zu lassen. Seitdem hat sie rund 48 kg verloren. Dankbar und stolz erzählt sie ihre Geschichte. Ich habe eine Entscheidung getroffen „Als ich…
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Raus aus der Klinik und rein ins Leben – Wohnstättenwerke für Menschen mit Behinderung
Abgeschottet von der Außenwelt: Bis in die 70er Jahre die Lebensrealität vieler Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen in Deutschland. Mit der Psychiatriereform sollte sich das grundlegend ändern. Das Unionhilfswerk wurde mit prominenter Unterstützung zum Vorreiter bei neuen Betreuungskonzepten. „Eine sehr große Anzahl psychisch Kranker und Behinderter [leben] in den stationären Einrichtungen unter elenden, zum Teil als menschenunwürdig zu bezeichnenden Umständen, ” stellte 1973 eine von der Bundesregierung einberufene Sachverständigenkommission zur Lage der Psychiatrie in Deutschland fest. Bis Anfang der 1970er Jahre lebten viele Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen oft jahrelang in psychiatrischen Großkrankenhäusern – ein Drittel von ihnen sogar länger als zehn Jahre. Durch die abgelegene Lage der Kliniken…
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Nachhaltige Rezepte – zweite Chance für Lebensmittel
Etwa 75 Kilogramm Essen landen pro Kopf und Jahr in Deutschland einfach im Müll, obwohl man diese Lebensmittel durchaus noch verwenden könnte. Gerade jetzt, wo die Preise in den Supermärkten immer weiter steigen, wollen wir Ihnen einige Rezepte vorstellen, mit denen Sie Lebensmittelreste nutzen und unnötige Verschwendung vermeiden können. Der Alltag sieht meist so aus, dass bräunliche Bananen zu Hause nicht mehr gegessen werden, Rucola übrig bleibt, weil man im Supermarkt nur große Packungen bekommt, die schnell aufgebraucht werden müssen oder nach dem Familien-Nudelessen Spaghetti in die Tupperdose wandern. Für all diese Reste gibt es tolle Rezepte, um nachhaltig mit unseren Lebensmitteln umzugehen. Wir verraten Ihnen heute unsere persönlichen Highlights.…
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Unionhilfswerk produziert Erklärfilm „Erste-Hilfe in leichter Sprache“
In unserem Fachbereich für Menschen mit Behinderung spielten in der Vergangenheit sowohl Erste-Hilfe-Kurse in leichter Sprache eine Rolle als auch inklusive Filmprojekte. Jetzt rücken diese beiden Themen zusammen. In unserem heutigen Gastbeitrag von Margit Kastner erfahren Sie, worum genau es geht. Im Juni 2019 haben wir hier im Blog von den Erste-Hilfe-Kursen in leichter Sprache für unsere Bewohner*innen mit Behinderung berichtet. Nach den Kursen haben sich die Teilnehmer*innen Gedanken dazu gemacht, wie man das Gelernte im Selbststudium vertiefen könnte. Es entstand die Idee und der Wunsch, die Inhalte in Videoclips anschauen zu können. Trotz einer ausgedehnten Suche im Internet konnten wir keine Clips in leichter Sprache für Menschen mit Behinderung finden. Da…