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Vielfalt im Sommer 2024
Als Träger, der sich der Unterstützung von Menschen in allen Lebenslagen verschrieben hat, stehen wir im Unionhilfswerk nicht nur für sozialen Zusammenhalt, sondern auch für Demokratie, Vielfalt und Inklusion. Im Sommer dieses Jahres haben wir erneut demonstriert, dass wir diese Werte nicht nur kommunizieren, sondern auch aktiv leben – gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden, den Beschäftigten der USE gGmbH sowie zahlreichen engagierten Freiwilligen. Besonders hervorzuheben sind unsere Teilnahmen am Christopher Street Day 2024 sowie am Zug der Liebe, sowie das von uns durchgeführte, intensive Vielfalts-Seminar für Führungskräfte. Die genannten Veranstaltungen veranschaulichen auf vielfältige Art und Weise, dass die Vielfalt unserer Gemeinschaft unser Miteinander bereichert. Christopher Street Day 2024: Feiern für Gleichberechtigung…
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“Zu jung für alt”
Über 60 Gäste folgten unserer Einladung zur Lesung mit dem Journalisten und langjährigen Spiegel-Redakteur Dieter Bednarz aus seinem Buch „Zu jung für alt. Vom Aufbruch in die Freiheit nach dem Arbeitsleben“. Es war die erste Lesung in unserem Dienstleistungs.Campus – dafür mit einem Thema, das uns in vielerlei Hinsicht betrifft. Stefanie Wind erklärt es uns genauer. „Jetzt machen wir hier auch noch Lesungen?“, so der bedingt freundliche Kommentar einer Kollegin. Ja, machen wir. Sicher nicht als reguläres Veranstaltungsformat, aber dann, wenn wir Themen platzieren und ein externes Publikum erreichen wollen. Mit dem Buch „Zu jung für alt“ widmeten wir uns dem Thema ‚Gestaltung des Übergangs von der Arbeitswelt in die…
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Was trägt Engagement zum Demokratie-Erhalt bei?
Der Internationale Tag der Demokratie wird jedes Jahr am 15. September gefeiert und erinnert an die Bedeutung demokratischer Werte, wie Freiheit, Gleichheit und Menschenrechte. Der Tag wurde 2007 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Er soll das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer demokratischen Gesellschaft stärken und darauf hinweisen, dass Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist. Weltweit nutzen Länder und Organisationen diesen Tag, um den Zustand der Demokratie zu reflektieren, Herausforderungen zu diskutieren und das Engagement für eine gerechte und partizipative Gesellschaft zu fördern. Daniel Büchel, Leiter des Freiwilligenmanagements, schreibt darüber, warum Freiwilliges Engagement auch eine Rolle spielt, wenn es um den Erhalt und die Stärkung demokratischer Werte geht. Gesellschaft im Kleinen…
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Plötzlich Pflegefall? Wenn Eltern Pflege brauchen
Manchmal geht alles ganz schnell: Die alte Mutter stürzt und bricht sich – ein Klassiker – den Oberschenkelhals. Der Vater wird immer verwirrter und kann nicht mehr zuhause versorgt werden. Oder der Partner ist nach einem schweren Unfall pflegebedürftig, benötigt Unterstützung, um in den eigenen vier Wänden bleiben zu können. Für die Angehörigen tut sich in solchen Fällen ein Abgrund auf an Fragen, Ängsten, Unsicherheiten … Um hier ein wenig Licht ins Dickicht des Pflege-Dschungels zu bringen und den Betroffenen Ängste zu nehmen, steht am Freitag, 27. September, Thomas Palavinskas von der Zentralen Anlaufstelle Hospiz in der Heinrich-Böll-Bibliothek Rede und Antwort. Organisiert und moderiert von Tino Schopf (SPD), Mitglied des…
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„Zu jung für alt – Vom Aufbruch in die Freiheit nach dem Arbeitsleben“
Was tun, wenn das Berufsleben endet, man sich aber viel zu jung fühlt, um zum alten Eisen zu gehören? Diese Frage stellte sich Dieter Bednarz, über 30 Jahre lang SPIEGEL-Redakteur, als ihm der Vorruhestand vorgeschlagen wurde. Seine Suche nach Antworten hat er in seinem Buch „Zu jung für alt – Vom Aufbruch in die Freiheit nach dem Arbeitsleben“ festgehalten. In seiner humorvollen und selbstironischen Art beschreibt der erfolgreiche Journalist und Bestseller-Autor seinen eigenen Übergang in den Ruhestand. Er teilt seine Erfahrungen und Erkenntnisse darüber, wie die Zeit nach dem Berufsleben, beispielsweise durch ein Ehrenamt, produktiv und erfüllend gestaltet werden kann. Im Rahmen der Veranstaltung besteht die Möglichkeit, Fragen an den…
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Ein Tag voller Begegnungen
Beim Social Day im Pflegewohnheim „Am Plänterwald“ tauschten freiwillige Helfer*innen der Deutschen Bahn ihre alltäglichen Aufgaben gegen Rollstühle, spannende Gespräche und fröhliche Begegnungen. Mit Herz, Humor und Kirschmuffins erlebten alle, was es heißt, aufeinander zuzugehen – und einen Tag, der bleibende Eindrücke hinterließ. Anne Behr ist Therapeutin im Pflegewohnheim, hat diese besondere Aktion miterlebt und erzählt uns davon. Eins ist gewiss: Diesen Tag werden alle Teilnehmenden nicht so schnell vergessen. Schon das Wetter wollte uns Gutes tun: Kaum trafen die freiwilligen Helfer*innen von der Deutschen Bahn bei uns ein, klarte der Himmel auf – und unser Gemüt gleich mit. Die herzliche Begrüßung und das gegenseitige Kennenlernen taten ihr Übriges, und so legte…
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Unionhilfswerk bei den Berliner Freiwilligentagen 2024
Der September ist der Aktionsmonat des Engagements, vor allem mit den Berliner Freiwilligentagen vom 20. bis 30. September. „Das freiwillige und ehrenamtliche Engagement wird gerade in diesem Zeitraum in seiner ganzen Buntheit sichtbar, bewegt vieles für ein soziales Miteinander und setzt ein starkes Zeichen für Demokratie und Zusammenhalt“, so Daniel Büchel, Leiter des Freiwilligenmanagements im Unionhilfswerk. Das Unionhilfswerk lädt alle Freiwilligen – und die es werden wollen – ein, sich in ihrem Kiez zu engagieren und unterschiedliche Einsatzfelder kennenzulernen. Zu den Aktionen und Terminen gehören: 20. September 2024 | 15.00 – 18.00 Uhr | Kreuzberg Aufräumen in der Fidicin-/Schwiebusser Str. zum World Cleanup Day 22. September 2024 | 14.00 – 17.00 Uhr | Mitte…
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Halt finden im Unionhilfswerk – die Erfolgsgeschichte von Klaus Jank
Klaus Jank verlor aufgrund einer Psychose jeglichen Halt. Die Angebote des Unionhilfswerks halfen ihm, sich zu stabilisieren. Heute arbeitet er bei uns in der Fachadministration der Fachbereiche "Menschen mit Behinderung" und "Menschen mit psychischer Erkrankung". Er erzählt uns seine Geschichte. Ich heiße Klaus Jank, bin 63 Jahre alt und leide unter einer paranoiden Schizophrenie. Ich bin vollständig erwerbsgemindert. Ich habe in Dresden Physik studiert und gleich nach dem Studium in der Software-Entwicklung gearbeitet. Das Leben war schön und die Arbeit hat Spaß gemacht. Ende der 1990er Jahre bin ich dann erkrankt, und plötzlich war alles anders. Ich habe meinen Job gekündigt und im Weiteren jegliches Einkommen verloren. Schließlich habe ich…
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…Märchen, Science Fiction, Perspektivwechsel der besonderen Art! – extraterrestrische Fachkräfte in den Unionhilfswerk-Kitas
Claudia Prietzel lenkt seit dem 1. Juni als Fachbereichsleitung Kindertagesstätten im Unionhilfswerk gemeinsam mit den Kitaleitungen die Geschicke der sieben Unionhilfswerk-Kitas. Kaum angekommen, stand ein Termin an, bei dem sie sich eher als „Zaungast“ sah: Die Zwischenauswertung der Zieleplanung für das Jahr 2024. Was im Oktober 2023 für das Jahr 2024 festgelegt worden war, wurde nach den ersten sechs Monaten reflektiert und der Geschäftsleitung sowie den anderen Fachbereichsleitungen und Bereichsleitungen vorgestellt. Was sollte sie zu den von ihrer Vorgängerin Julia Waterstradt in Abstimmung mit der Geschäftsleitung entwickelten Zielen sagen? Der Auftrag des Moderationsteams hatte gelautet, die Leitfragen in Form einer kleinen Geschichte oder Analogie vorzubereiten – das kam Frau Prietzel…
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Standorte der sozialen Psychiatrie: So kann Teilhabe gelingen
Der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin lud zu einer informativen Bustour für Medienvertretende ein. Auf dieser Tour wurden sozialpsychiatrische Einrichtungen in Berlin besucht, die zeigen, wie die Teilhabe von Menschen mit besonderen Herausforderungen erfolgreich gelingt. In diesem Beitrag stellen wir diese Standorte vor, beispielsweise die Besondere Wohnform Neukölln des Unionhilfswerks. Sie machen deutlich, wie wichtig gute Versorgung und Teilhabe von Menschen mit psychischen und kognitiven Beeinträchtigungen sind. Besondere Wohnform Neukölln: Ein Ort der Unterstützung und Teilhabe Historie und Angebot Der erste Halt der Tour führte zur Besonderen Wohnform Neukölln des Unionhilfswerks (ehemals bekannt als Übergangswohnheim Neukölln). Tilla Eichenauer, Regionalleiterin der Regionen Neukölln und Treptow-Köpenick, sowie das Leitungsteam der Einrichtung, Carolin Rosner und Miriam Abbas,…