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Wege aus der Einsamkeit, Teil 5: „Weniger Stille in der Idylle“
In unserer Reihe „Wege aus der Einsamkeit“ stellen wir Ihnen nacheinander die drei Preisträger*innen des Richard-von-Weizsäcker-Journalistenpreises 2022 der Unionhilfswerk-Förderstiftung vor. Das Motto des Preises hatte uns zu dieser Themenreihe inspiriert. Denn die eingereichten Beiträge verstärkten unseren Eindruck von der großen Tragweite dieses Problems. Wir setzen die Reihe fort mit dem Beitrag „Weniger Stille in der Idylle“ von Patrick Witte für das stern-Magazin „Gesund leben“, der den ersten Preis erhielt. Die Jury hatte sich für zwei erste Preise entschieden. In dem Beitrag des Printjournalisten Patrick Witte porträtierte er die „Kümmerin“ Deniz Öz in der brandenburgischen Gemeinde Heiligengrabe. Die Jury bewertete den Beitrag folgendermaßen (Auszug): „Eine Kümmerin für einen Ort ist eine…
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Spotlight on Unionhilfswerk! Mehr Sichtbarkeit als Arbeitgeber
Das Personalmarketing ist stetig dabei, unsere Präsenz als attraktiver Arbeitgeber zu stärken und qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber anzusprechen. Auch in den letzten Monaten war das Team fleißig. Irena Welslau ist Referentin Talentakquise und gibt uns heute einen Überblick über die aktuellen Maßnahmen und Kampagnen. Erfolgreiche Kampagnen: Motivierende Werbeanzeigen Pünktlich zum Start der neuen Karriereseite haben wir eine digitale Werbekampagne gestartet: Durch gezielte Anzeigen auf relevanten Webseiten und Videowerbung auf YouTube konnten wir Interessierte dazu ermutigen, sich bei uns zu bewerben. Nach ersten Erfahrungen aus dem letzten Jahr haben wir in dieser Kampagne Motive und Texte genutzt, die gut ankamen. Die guten Klickraten und die positive Resonanz zeigen, dass unsere Botschaft…
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„Wärme Teilen“ – der Abschluss unserer Winter-Spendenkampagne
Nach fünf Monaten findet unsere Spendenkampagne „#WärmeTeilen – Hilfe für Menschen ohne Obdach“ ihren Abschluss. Unter’m Strich war sie erfolgreich. Hier ist eine (absolut subjektive) Auswertung, basierend auf persönlichen Begegnungen. Besuch unserer Wohnungslosentagesstätte An einem sonnig-frischen Novembertag, wenige Wochen nach Beginn unserer „Wärme Teilen“-Kampagne, setzte ich mich in die S1 in Richtung Schöneberg, um unsere Wohnungslosentagesstätte in der Gustav-Freytag-Straße zu besuchen. Als Neuzugang der Unternehmenskommunikation war ich etwas aufgeregt, aber auch neugierig zu erfahren, wie meine Unionhilfswerk- Kolleg*innen außerhalb unseres Dienstleistungs.Campus ihren Alltag verbringen. Nadine Simon-Wrobel, Projektleitung der Wohnungslosentagesstätte (WoTa) Schöneberg, begrüßte mich und erklärte mir bei einer ausgiebigen Tour die Abläufe eines normalen Arbeitstages. Die WoTa ist Dienstag bis…
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Klassische Boys- oder Girls-Berufe sind sowas von gestern!
Als einer der größten sozialen Träger Berlins setzt sich das Unionhilfswerk dafür ein, dass Menschen einen Beruf wählen können, der sie erfüllt und glücklich macht – ganz unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Gender und sexueller Orientierung, Nationalität, Behinderung, Religion, Kultur, Alter, Aussehen oder anderen Stereotypen und Zuschreibungen. Rund 3.000 Mitarbeiter*innen begleiten und unterstützen im Unionhilfswerk täglich Kinder und Jugendliche, Menschen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen, alte und pflegebedürftige Menschen, obdachlose und geflüchtete Menschen. Am 25. April 2024, dem diesjährigen Zukunftstag, haben insgesamt 55 Schüler*innen die Gelegenheit, an 15 Standorten in Berlin die Bandbreite der Berufsfelder im Unionhilfswerk kennenzulernen und hoffentlich auch das eine oder andere Vorurteil gegenüber sozialen Berufen zu beseitigen.…
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Landvergnügen mit Historie
Es sind Ferien in Berlin, einige von uns haben in dieser Woche noch Urlaub und geniessen die freien Tage nach Ostern. Da passt ein Ausflugstipp perfekt. Und so nimmt Alexander Dieck uns heute mit zu einem Besuch im Wandlitzer Barnim-Panorama mit Liebnitzsee-Abstecher. Ein Ausflugsziel für jedes Alter und jedes Wetter, für Naturliebhaber*innen ebenso wie für geschichtsinteressierte Menschen. Und an alle, die gerade nicht frei oder Urlaub haben: Für das Wochenende sind sommerliche Temperaturen angekündigt – perfektes Ausflugswetter 🙂 Doch, man kann Vergangenheit tatsächlich riechen! Der Duft der alten Traktoren und Landmaschinen im Wandlitzer Agrarmuseum lässt das Gedächtnis gekonnt eine Schublade im Kopf aufziehen und schon glaubt man sich in den…
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“Darauf können wir stolz sein!”
Ende des Jahres war die Aufregung im Montessori-Kinderhaus Reinickendorf des Unionhilfswerks groß. Der Grund war eine externe Evaluation, mit Besichtigungen der Einrichtung, Beobachtung des Tagesablaufs und intensiven Gesprächen. Bei einer Auswertungsveranstaltung Ende Februar wurden die Ergebnisse präsentiert, die insgesamt alle sehr gut ausfielen. Mehr erfahren wir von Christiane von Gierszewski, Leiterin des Kinderhauses in der Sommerstraße, im Interview. Gina Schmelter: Ende letzten Jahres wurde das Montessori-Kinderhaus Reinickendorf extern evaluiert. Warum? Christiane von Gierszewski: Eine externe Evaluation ist verpflichtend und muss alle fünf Jahre durchgeführt werden. Das Berliner Bildungsprogramm sieht vor, dass bestimmte Kriterien erfüllt werden müssen. Die externe Evaluation erfolgte durch KiQu. Dies ist es ein Anbieter für Qualitätsentwicklung, mit…
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„Munch. Lebenslandschaften“ – Eine unvergessliche Entdeckungsreise
Das Museum Barberini in Potsdam zeigt noch bis zum 1. April Naturmotive des norwegischen Malers Edvard Munch. Diana Bremer, Leiterin der Abteilung Unternehmenskommunikation des Unionhilfswerks, besuchte die Ausstellung und war begeistert. Bereits im Januar besuchte ich mit zahlreichen Besucher*innen die faszinierende Ausstellung mit Werken von Edvard Munch im Museum Barberini in Potsdam. Die Stimmung war lebhaft, die Spannung greifbar und es wurde schnell klar: Wer die Ausstellung besuchen wollte, musste reservieren, so groß war und ist die Nachfrage. Edvard Munch ist bisher eher für seine eindringlichen Darstellungen menschlicher Gefühle bekannt ist. Die Ausstellung „Munch. Lebenslandschaft“ widmet sich seinen Naturdarstellungen. Der begleitende Katalog “Munch: Lebenslandschaft” führt die Besucher*innen durch die Naturmotive…
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Ein erster Schritt weg von der Straße
Seit Januar gibt es für obdachlose Menschen in Neukölln ein niedrigschwelliges Angebot: In der Nähe der Sonnenallee stehen sechs Wohnboxen, sogenannte Safe Places. Angefertigt wurden sie vom Bootsbau der Union Sozialer Einrichtungen gGmbH. Temporärer Schutz und Mindestmaß an Privatsphäre Die ca. drei Quadratmeter großen, abschließbaren Wohnboxen dienen als temporäre Unterkunft und bieten ein Mindestmaß an Privatsphäre. In den weißen, schmalen Häuschen finden obdachlose Menschen einen sicheren Schlafplatz mit Matratze, Stauraum, Tageslicht, Solarstrom und Unterstützung durch einen Sozialarbeiter. Sie seien ausdrücklich kein Ersatz für echten Wohnraum, betonte Hannes Rehfeldt, Stadtrat für Soziales und Gesundheit des Bezirks Neukölln, bei einem Pressetermin im Januar, aber sie könnten ein Weg dahin sein. Hilfe bei…
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Gemeinsam im KIEZTANDEM ist vieles einfacher
Zur Stiftung Unionhilfswerk Berlin gehört ein bunter Strauß kleinerer und größerer Projekte, die alle einen gemeinsamen Nenner haben: Förderung von freiwilligem Engagement. Dass freiwilliges Engagement ein Geschenk für alle Seiten, ein Mutmacher in bewegten Zeiten und oftmals einfach ein „Unterschiedmacher“ ist, das wissen wir bereits. In dieser Serie beleuchten wir die konkrete Arbeit unserer Stiftungs-Projekte: Woran arbeiten die Teams der Stadtteilzentren, Freiwilligenagenturen, Mentoringprojekte und in der Selbsthilfe gerade? Welche Herausforderungen gibt es? Und welche besonderen Momente versüßen den Alltag unserer Kolleg*innen? Für den vierten Teil unserer Serie sprachen wir mit Evelyn Siebert . Sie ist Leiterin im Projekt KIEZTANDEM. Das Projekt KIEZTANDEM vermittelt und begleitet seit 2018 erfolgreich ehrenamtliche Patenschaften…
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20 Jahre Unionhilfswerk-Förderstiftung – 20 letzte Herzenswünsche
In diesem Jahr feiert die Unionhilfswerk-Förderstiftung ihr 20-jähriges Bestehen. Mit “20 Jahre Förderstiftung – 20 letzte Herzenswünsche” hat sie es sich zum Ziel gemacht, Menschen in ihrer letzten Lebensphase auf besondere Weise zu unterstützen. Der Stiftung geht es darum, ganz persönliche Träume wahr werden zu lassen – sei es eine besondere Reise, geliebte Menschen wiedersehen oder einen langgehegten Wunsch erfüllen und dabei unvergessliche Augenblicke erleben. Ein naheliegendes Motto, denn seit ihrer Gründung 2004 unterstützt die Unionhilfswerk-Förderstiftung neben der Mobilität von Menschen mit Behinderung vor allem auch die Auseinandersetzung mit dem Lebensende – dem Sterben, dem Tod, der Trauer. Sie fördert die AltersHopizarbeit, damit alte Menschen bis zuletzt in Würde leben…