• Bildung & Karriere

    Viele Wege führen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt

    Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) wird immer wieder vorgeworfen, sie seien eine Einbahnstraße. Wer einmal in einer Werkstatt begonnen habe, käme nicht mehr heraus. Die Realität sieht oft anders und komplexer aus. Viele Werkstätten haben eine eigene Abteilung, die sich darum kümmert, Beschäftigte auf den allgemeinen Arbeitsmarkt überzuleiten. So auch bei der USE: Das Team Übergangsmanagement begleitet und vermittelt Werkstatt-Beschäftigte in Unternehmen. Oder findet gemeinsam mit ihnen andere erfolgreiche Wege. Ein Beispiel dafür ist Katja Nickel. So wie bei vielen Menschen mit einer psychischen Einschränkung warf die Diplom-Mediengestalterin eine schwere Erkrankung aus der Bahn. Über eine von der Agentur für Arbeit empfohlene berufliche Rehabilitation im Berufsbildungsbereich der USE gGmbH konnte sie sich…

  • Bildung & Karriere

    Studienreise nach New York City

    Daniel Büchel, Leiter unseres Freiwilligenmanagements, und Anne Eilert, Projektleiterin vom KIEZTANDEM des STERNENFISCHER Freiwilligenzentrums Treptow-Köpenick, nahmen an einer Studienreise nach New York teil, um die dortige Arbeit von sozialen Organisationen, im Besonderen aus der Gemeinwesen- und Jugendarbeit und der Selbsthilfe im Migrations- und Psychiatriebereich kennen zu lernen. Mehr als ein spannender Reisebericht. Not just a place to go, but a place to grow “Nicht nur ein Ort, zu dem man gehen kann, sondern auch ein Raum zum Wachsen.” Dies ist der Kern der Nachbarschaftshäuser in New York City, wie es Chris beschreibt. Er ist Direktor der Jacob A. Riis Neighborhood Settlement in Long Island City und begleitet uns bei einigen…

  • Familie & Kind

    “Wege aus der Einsamkeit”, Teil 2: Allein sein, wenn alle feiern

    Einsamkeit hat in den letzten Jahren zugenommen, das zeigen Analysen. Außerdem betrifft sie auch immer mehr jüngere Menschen. In unserer Blog-Reihe „Wege aus der Einsamkeit“ beschäftigen wir uns ausführlich mit diesem Thema. Inspiriert hat uns der Richard-von-Weizsäcker-Journalistenpreis 2022 der Unionhilfswerk-Förderstiftung. Das Motto war „Wege aus der Einsamkeit – Herausforderung für die Gesellschaft?“. Im folgenden Beitrag geht es um die Einsamkeit von Menschen mit einer psychischen Erkrankung. Gerade Feiertage stellen für sie eine große Belastung dar. Das Osterfest liegt hinter uns. Das wichtiges Fest der Christen ist mit Freude und Hoffnung verbunden. Wenn man aber weiß, dass sich über 60 % der Deutschen einsam fühlen, kann man vermuten, dass diese und…

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  • Bildung & Karriere

    Unionhilfswerkerin: Sarah Einenkel

    Kennen Sie eigentlich die Kolleginnen und Kollegen von nebenan, aus anderen Abteilungen oder Standorten? Bei 130 Einrichtungen und Projekten, verstreut in ganz Berlin, fast unmöglich! In der Reihe "Unionhilfswerker*innen" stellen wir Ihnen deshalb regelmäßig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor – zugegeben mit etwas ungewöhnlichen Fragen. Die perfekte Basis für einen Plausch beim nächsten Treffen! Name: Sarah Einenkel Alter: 39 Jahre Beruf: Jobcoach/Qualifizierungstrainerin im Geschäftsbereich Unterstützte Beschäftigung der USE (seit 2016) Was genau machen Sie da? Ich helfe Menschen mit Handicaps, (wieder) eine passende Arbeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu finden. Um das Ziel zu erreichen, arbeiten wir ca. 1 bis 2 Jahre zusammen. Was mögen Sie am liebsten an Ihrem Beruf? Ich lerne die…

  • Kunst & Kultur

    PAPILLONS: „Wir brauchen eure Hilfe, um unser Projekt auf die Beine zu stellen“

    Das Theaterensemble PAPILLONS probt sein neues Stück „Passagiere“. Kinder, die Schutzengel spielen, entlocken den alten Menschen die Kindheitserinnerung, die sie am glücklichsten gemacht hat. Die Akteur*innen leben im Pflegewohnheim „Am Kreuzberg“ und sind teilweise an Demenz erkrankt. Damit ihr neues Stück Realität werden kann, freut sich das Projekt über Spenden. Die PAPILLONS bestehen seit 2017, gegründet von der Regisseurin für inklusives Theater Christine Vogt. Beim Theaterensemble im Pflegewohnheim „Am Kreuzberg“ arbeiten Menschen mit und ohne Demenz mit professionellen Künstler*innen zusammen. „Wir erzählen unsere Geschichten“, sagt ein Ensemble-Mitglied. Das neue Stück heißt „Passagiere“. Es soll am 23. Juni im F2-Theater im Pflegewohnheim „Am Kreuzberg“ uraufgeführt werden. Online-Spendenaktion für PAPILLONS gestartet Damit das Theaterensemble…

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  • Medien

    Nachhaltig, günstig, und zentral – Sozialkaufhaus Fairkauf nun in Steglitz

    Der Fairkauf liegt mit seinem Konzept voll im Trend. Anstatt Neues zu kaufen, wollen viele Menschen lieber erst mal reparieren oder Gebrauchtes erwerben. Zum einen um die Umwelt zu schützen, zum anderen aber auch um den Geldbeutel zu schonen. Und das funktioniert gut im Fairkauf. Hier findet man gebrauchte Möbel, Haushaltsgegenstände, Kleidung oder Spielwaren – gespendet von Privatpersonen oder Firmen. Das sind zum großen Teil viele nützliche und schöne Dinge. Manchmal findet man aber auch Besonderes oder Exotisches, so Petra Übleis, die Leiterin des Sozialkaufhauses: „Wir hatten auch mal ein chinesisches Tee-Service dabei. Oder eine Wasserklangschale, die neu 400 € gekostet hätte.“ Die Ware wird hier – nachdem sie auf…

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  • Gesundheit & Medizin

    „EX-IN – Mit Peers arbeiten“: Expert*innen aus Erfahrung beraten und begleiten psychisch kranke Menschen

    Seit Ende 2019 gibt es das Projekt „EX-IN – Mit Peers arbeiten“. Ziel ist es, in unserem Fachbereich Psychiatrie den Einsatz von EX-IN-Mitarbeiter*innen zu prüfen und vorzubereiten. Wir wollten es genauer wissen und sprachen mit Lena Grünberg, die das Projekt gemeinsam mit Thomas Thielking umsetzt und auch selbst Expertin aus Erfahrung ist. Als betroffene Projektmitarbeiterin mit EX-IN-Ausbildung bildet Lena Grünberg zusammen mit Thomas Thielking, Regionalleiter Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg, ein Tandem und bereitet den Einsatz von Genesungsbegleiter*innen im Fachbereich Psychiatrie vor. Was bisher geschah Das Projekt „Mit Peers arbeiten“ prüfte, wie der Einsatz der Genesungsbegleiter*innen aussehen kann, welche Vorbereitungen zu treffen oder Strukturen zu schaffen sind. Es besuchte die Teams des…

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  • Gesundheit & Medizin

    Die Pioniere im Bereich Freiwilligenagenturen feiern Geburtstag – 15 Jahre STERNENFISCHER

    Das STERNENFISCHER Freiwilligenzentrum Treptow-Köpenick fördert seit 2008 eine lebendige Zivilgesellschaft in Berlin-Südost. Deutschlandweit gelten die STERNENFISCHER als eine der führenden und innovativen Freiwilligenagenturen. Als Schnittstelle zwischen Bürgerinnen und Bürgern und Non-Profit-Einrichtungen informieren und beraten sie Menschen zu den vielfältigen Möglichkeiten, Gutes zu tun. Als eine von 12 Berliner bezirklichen Freiwilligenagenturen unterstützen sie Freiwillige in allen Fragen ihres Engagements, organisieren Fortbildungen und würdigen ehrenamtliche Arbeit regelmäßig mit Dankeschön-Events. Am 8.3. 2008 wurden die STERNENFISCHER gegründet – wie es zu der Gründung kam, was sich seither für das Projekt aber auch im gesamten Feld der Freiwilligenagenturen getan hat, das wollen wir von Stefanie Wind und Ute Clausner erfahren. Als die STERNENFISCHER am 8.3.2008…

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  • Gesundheit & Medizin

    “Wege aus der Einsamkeit” – Teil 1: Ein Phänomen unserer Zeit

    Einsamkeit hat in den letzten Jahren zugenommen, das zeigen Analysen. Außerdem betrifft sie auch immer mehr jüngere Menschen. In unserer Blog-Reihe „Wege aus der Einsamkeit“ beschäftigen wir uns ausführlich mit diesem Thema, mit Ursachen genauso wie mit Lösungen. Inspiriert hat uns der Richard-von-Weizsäcker-Journalistenpreis 2022 der Unionhilfswerk-Förderstiftung. Das Motto war „Wege aus der Einsamkeit – Herausforderung für die Gesellschaft?“. Im ersten Beitrag der Reihe gibt Gastautor Jens Schwingenberg einen Überblick über dieses Thema. Einsamkeit macht uns traurig. Langfristig kann sie auch dazu führen, dass wir nicht gut schlafen, sich unser Blutdruck verändert und wir unter Depressionen leiden. Daher stellt Einsamkeit ein ernsthaftes Problem für die Gesellschaft und das Gesundheitssystem dar. Viele…

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  • Bildung & Karriere

    Unionhilfswerkerin: Carolin Rosner

    Kennen Sie eigentlich die Kolleginnen und Kollegen von nebenan, aus anderen Abteilungen oder Standorten? Bei 130 Einrichtungen und Projekten, verstreut in ganz Berlin, fast unmöglich! In der Reihe "Unionhilfswerker*innen" stellen wir Ihnen deshalb regelmäßig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor – zugegeben mit etwas ungewöhnlichen Fragen. Die perfekte Basis für einen Plausch beim nächsten Treffen! Name: Carolin Rosner Alter: 59 Beruf: Leiterin der Eingliederungshilfe im Übergangswohnheim Neukölln Was genau machen Sie da? Ich bin seit 1996 beim Unionhilfswerk angestellt und arbeite seit 1998 in der Position der Leiterin in der Eingliederungshilfe im Übergangswohnheim Neukölln. Es gab aber in all den Jahren andere Begriffe dafür: wie Koordinatorin und Einrichtungsleiterin. Auch das Übergangswohnheim wurde vor ein paar Jahren zur „Besonderen Wohnform“.…