• Finanzen / Bilanzen

    UKE schließt Geschäftsjahr 2020 mit Schwarzer Null ab

    Mit einem Ergebnis, das besser als die Prognosen war, hat das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) das Geschäftsjahr 2020 abgeschlossen. Der Konzern erwirtschaftete einen Jahresüberschuss von 1,2 Millionen Euro, der auch auf Ausgleichszahlungen von der Freien und Hansestadt Hamburg und dem Bund für die besonderen Belastungen während der Corona-Pandemie zurückzuführen ist. Ohne entsprechende Unterstützung ging das UKE in seinen Prognosen für 2020 noch von einem Minus im zweistelligen Millionenbereich aus. „Wir freuen uns, dass das Jahresergebnis 2020 ausgeglichen ist und wir das Pandemiejahr ohne Verlust abschließen konnten“, sagt die Kaufmännische Direktorin des UKE Marya Verdel. „Dafür sind im UKE von allen Mitarbeitenden ganz erhebliche Anstrengungen unternommen worden, für die ich mich ausdrücklich…

  • Forschung und Entwicklung

    Neues aus der Forschung

    Wissenschaftler:innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) veröffentlichen neueste Erkenntnisse aus klinischer und Grundlagenforschung. Hier einige Hinweise auf aktuelle Publikationen. Publikation: Einfache Lernprozesse verknüpfen soziale Beobachtungen mit eigenen Erlebnissen Reaktionen von anderen Menschen können einen starken Einfluss auf das eigene Handeln, Denken und Fühlen haben. Wenn eine Person beobachtet, dass eine andere Person in Gefahr ist, dann nimmt der Beobachter die Bedrohung auch für sich wahr. Die Beobachtung der Reaktion einer anderen Person kann sogar eigene, selbst erlebte, schmerzhafte Ereignisse wieder wachrufen. Das haben Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und des Emotion Lab des Karolinska Instituts in Stockholm (Schweden) herausgefunden. In den Experimenten hatten die Probanden gelernt, dass ein selbst erlebter, schmerzhafter…

  • Gesundheit & Medizin

    UKE: Studie mit optimiertem Vektor-Impfstoff MVA-SARS-2-S wieder aufgenommen

    Die klinische Überprüfung des Vektor-Impfstoffes MVA-SARS-2-S gegen COVID-19 wird mit einer neuen Version fortgesetzt. Die DZIF-Wissenschaftler:innen hatten das Studienprogramm nach Auswertung der Phase-I-Daten vorübergehend ausgesetzt, da die Immunantworten unter den Erwartungen geblieben sind. Das Spikeprotein des Vektor-Impfstoffes wurde nun so verändert, dass es für die Erkennung durch das Immunsystem besser verfügbar ist. Der neue Impfstoffkandidat zeigt gute Ergebnisse in den präklinischen Mausmodellen und ist in der Lage, eine verbesserte neutralisierende Immunantwort gegen SARS-CoV-2 zu induzieren. Jetzt werden 30 Proband:innen gesucht, um die Dosierung des Impfstoffes, seine Verträglichkeit und die Immunreaktion zu überprüfen. Das Team um Prof. Dr. Gerd Sutter von der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) hat Optimierungen am sogenannten Spikeprotein des…

  • Gesundheit & Medizin

    Neues aus der Forschung

    Wissenschaftler:innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) veröffentlichen neueste Erkenntnisse aus klinischer und Grundlagenforschung. Hier einige Hinweise auf aktuelle Publikationen und Forschungsprojekte. Publikation: UKE-Forschende identifizieren Leberschädigung und eine niedrige Lymphozyten-Anzahl als Frühindikatoren für komplizierten COVID-19-Krankheitsverlauf Durch eine systembiologische Analyse von Labordaten konnten Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) einen neuartigen Score, den COVID-19 SeveriTy (COST)-Score, entwickeln, mit dessen Hilfe Mediziner:innen komplizierte und tödliche COVID-19 Krankheitsverläufe besser vorhersagen und unterscheiden können. Um reproduzierbare prädiktive Muster einer schweren oder letalen COVID-19-Erkrankung zu finden, haben die Forschenden klinische, laborchemische und immunologische Verlaufsdaten von mehr als 170 COVID-19-Patient:innen – insgesamt mehr als eine Million Datenpunkte – analysiert. So konnten sie verschiedene Laborwerte identifizieren, die auf eine Schädigung…

  • Gesundheit & Medizin

    Krebsmedizin des UKE als Onkologisches Spitzenzentrum ausgezeichnet

    Die Deutsche Krebshilfe hat das Universitäre Cancer Center Hamburg (UCCH) – Hubertus Wald Tumorzentrum nach einer umfangreichen Begutachtung durch internationale Expert:innen erneut zum Onkologischen Spitzenzentrum ernannt. Das UCCH umfasst neben allen in der Krebsmedizin und -forschung tätigen Abteilungen und Institutionen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) ein vielfältiges Netzwerk aus 21 regionalen Kliniken, 20 onkologischen Praxen und mehreren Forschungseinrichtungen in der Metropolregion Hamburg. Ein wichtiges Ziel des UCCH in der neuen Förderperiode 2025 ist es, mit dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein an den Standorten Kiel und Lübeck ein norddeutsches Kompetenznetzwerk für die Krebsforschung und -medizin zu bilden und diese Standorte so in einem Konsortium mit dem Hamburger Spitzenzentrum einzubinden. Mit der Auszeichnung verbunden ist…

  • Gesundheit & Medizin

    Wie flexibel ist unser Gehirn? DFG fördert neue UKE-Forschungsgruppen

    Drei von Wissenschaftler:innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) geleitete Forschungsgruppen werden in den kommenden Jahren von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Zwei Gruppen wurden neu eingerichtet, ein Verbund wurde für eine zweite Förderperiode verlängert. Insgesamt richtet die DFG bundesweit 13 neue Forschungsgruppen ein, die mit rund 47,4 Millionen Euro gefördert werden. Die neu eingerichtete Forschungsgruppe „Aufschlüsselung präfrontaler Netzwerke der kognitiven Flexibilität“ (FOR 5159) will neuronale Mechanismen identifizieren, die flexibles Verhalten über Speziesgrenzen und Lebensspannen hinweg bestimmen, und den Zusammenhang zwischen Fehlverschaltungen und krankheitsrelevanten Kriterien aufdecken. Die permanente Veränderung der Umgebung erfordert ein Höchstmaß an flexiblem Verhalten und immer neue Strategien der Anpassung, wofür der präfrontale Cortex des Gehirns verantwortlich ist. Der…

  • Forschung und Entwicklung

    Neues aus der Forschung

    Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) veröffentlichen neueste Erkenntnisse aus klinischer und Grundlagenforschung. Hier einige Hinweise auf aktuelle Publikationen und Forschungsprojekte. UKE- und HPI-Forschende untersuchen Entstehung von Virusmutationen Wie entstehen Virusvarianten und wie verbreiten sie sich? Das ist eine der wesentlichen Fragen eines neuen Forschungsprojekts, das gemeinsam von Wissenschaftler:innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und des Leibniz-Instituts für Experimentelle Virologie (HPI) initiiert wurde. Bedeutsam hierfür ist insbesondere, dass sich etwa die SARS-CoV-2-Varianten Alpha und Delta deutlich schneller verbreiten als das ursprüngliche Virus. Eine ungewöhnlich hohe Anzahl von Mutationen in der Alpha-Variante B.1.1.7 hat die Wissenschaftler:innen zu der Annahme geführt, dass sich diese Variante möglicherweise in einem Menschen mit einer chronischen…

  • Gesundheit & Medizin

    Tropische Temperaturen und Sonne satt – Sonnenschutz nicht vergessen!

    Die Temperaturen klettern derzeit unaufhaltsam nach oben und die Sonne verwöhnt ganz Deutschland.  Doch lange Sonnenbäder sollten unbedingt vermieden werden. Zwar veranlasst die UV-Strahlung die Bildung von Vitamin D, das wiederum unter anderem für den Knochenstoffwechsel wichtig ist, sie kann aber auch die Haut schädigen. Anlässlich des Tags des Sonnenschutzes am Montag (21. Juni) beantwortet Prof. Dr. Christoffer Gebhardt, Leiter des Universitären Hauttumorzentrums Hamburg und stellvertretender Direktor der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Venerologie des UKE, Fragen rund um den Sonnenschutz. Warum ist Sonnenschutz so wichtig? Prof. Dr. Christoffer Gebhardt: Jeder Sonnenbrand bedeutet einen Lichtschaden für die Haut, der irgendwann Hautkrebs verursachen kann. Schon ein einzelner Sonnenbrand kann ausreichen,…

  • Gesundheit & Medizin

    Blutspender:innen weiter dringend gesucht

    Bundesweit werden jedes Jahr rund 4,5 Millionen Blutkomponenten (Beutel) transfundiert. Allein im UKE wurden im Jahr 2020 pro Woche durchschnittlich 1366 Einheiten an Erythrozyten-, Thrombozyten- sowie Blutplasmakonzentraten benötigt. Anlässlich des Weltblutspendetags am Montag (14. Juni) erklärt Dr. Sven Peine, Direktor des Instituts für Transfusionsmedizin, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie bislang auf die Situation der Blutspende hat und ob man auch nach einer Corona-Schutzimpfung Blut spenden darf. Inwiefern hat sich die Corona-Pandemie auf die Blutversorgung ausgewirkt? Dr. Sven Peine: Wir führen im UKE fast jede 60. Übertragung von Blutkomponenten in Deutschland durch. Zu unserer Überraschung gab es im „Coronajahr“ 2020 im UKE sogar 13 Prozent mehr Transfusionen als im Vorjahr, was in…

  • Gesundheit & Medizin

    Neues aus der Forschung

    Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) veröffentlichen neueste Erkenntnisse aus klinischer und Grundlagenforschung. Hier einige Hinweise auf aktuelle Publikationen und Forschungsprojekte. Mit kurzen Stromstößen gegen falsche Rhythmusgeber des Herzens Vorhofflimmern ist die häufigste anhaltende Herzrhythmusstörung, allein in Deutschland sind davon rund zwei Millionen Menschen betroffen. Um schwere Komplikationen wie beispielsweise einen Schlaganfall zu verhindern, ist eine effektive und frühzeitige Behandlung notwendig. Im Universitären Herz- und Gefäßzentrum UKE Hamburg wird seit kurzem eine innovative Methode der katheterbasierten Ablation von Vorhofflimmern, die sogenannte Elektroporation, angewendet. Bislang wurden meist thermische Verfahren wie Wärme (Hochfrequenzstromablation) oder Kälte (Kryoabalation) eingesetzt, um die störenden elektrischen Impulse, die sich in den sogenannten Lungenvenen bilden, durch eine…