• Gesundheit & Medizin

    Multiple Sklerose – Welt-MS-Tag am 30. Mai

    Mehr als 300.000 Personen leben in Deutschland mit Multiple Sklerose (MS), weltweit mehr als 2,8 Millionen Menschen. Damit zählt die Autoimmunerkrankung zu den häufigen seltenen Erkrankungen. Der Welt-MS-Tag findet dieses Jahr am 30. Mai statt, dieses Jahr – auch aufgrund der Corona-Pandemie – unter dem Motto „Stay Connected. Wir bleiben in Verbindung!“. Wir haben mit Prof. Christoph Heesen, Leiter der MS-Ambulanz und -Tagesklinik des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), im Interview gesprochen. Was genau ist MS und was löst die Krankheit im Körper aus? Prof. Dr. Christoph Heesen: MS ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, die das Gehirn, das Rückenmark und auch die Sehnerven befallen kann. Dabei greifen Entzündungs- und Abwehrzellen…

  • Sport

    Hamburg läuft für Stärkung des Kinderschutzes: 6. UKE-Benefizlauf erstmals online gestartet

    100 Tage laufen, Rad fahren oder schwimmen und für jeden Kilometer Spenden sammeln. Bis Sonntag, 29. August, können Sportbegeisterte zugunsten des Kinderkompetenzzentrums (Kinder-KOMPT) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) individuell beim ersten Online-UKE-Benefizlauf an den Start gehen. Den Startschuss haben heute Dr. Melanie Leonhard, Senatorin für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration der Stadt Hamburg, Prof. Dr. Burkhard Göke, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE sowie Prof. Dr. Benjamin Ondruschka, Leiter des Instituts für Rechtsmedizin des UKE, gegeben. Interessierte können sich ab sofort unter www.uke.de/benefizlauf registrieren, die erreichten Kilometer online angeben und für jeden Kilometer einen frei gewählten Betrag, zum Beispiel 1 Euro pro Kilometer, spenden. Alternativ können auch Sportpat:innen gesucht werden,…

  • Gesundheit & Medizin

    UKE-Forschende identifizieren Biomarker zur Einschätzung schwerer COVID-19-Verläufe

    Wissenschaftler:innen aus dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) haben in Zusammenarbeit mit Forschenden der Universitätsklinik Aachen zwei sogenannte Biomarker identifiziert, mit deren Hilfe frühzeitig die Schwere einer COVID-19-Erkrankung festgestellt werden kann. Die Biomarker werden aus dem Blut der Patient:innen gewonnen. In einer großen multizentrischen Studie sollen die Ergebnisse der Pilotstudie, die jetzt in der Fachzeitschrift Scientific Reports veröffentlicht worden sind, bestätigt werden. Viele Patient:innen mit einer Corona-Virus-Infektion benötigen eine intensive medizinische Betreuung, um zu überleben. Bislang war es mit Hilfe der üblichen Laborwerte und klinischen Untersuchungsmethoden nur eingeschränkt möglich, schon bei der Aufnahme in die Klinik vorherzusehen, welche Erkrankung einen solch schweren Verlauf nehmen könnte und ein höheres Sterblichkeitsrisiko mit sich bringt.…

  • Gesundheit & Medizin

    Angeborene Herzfehler bei Kindern gut behandelbar

    Jedes Jahr kommen in Deutschland rund 6.000 Kinder mit einem angeborenen Herzfehler zur Welt. Viele von ihnen können heute ein weitgehend normales Leben führen. Wie ein angeborener Herzfehler frühzeitig erkannt und behandelt wird, darüber sprechen wir anlässlich des „Tag des Herzkranken Kindes“ am 5. Mai mit Prof. Dr. Michael Hübler, Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinderherzmedizin und Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE). Fast jedes 100. Kind kommt mit einem angeborenen Herzfehler auf die Welt? Um welche Herzfehler handelt es sich? Prof. Dr. Michael Hübler: Wir kennen mehr als 50 verschiedene Herzfehler oder Fehlbildungen der vom Herzen abgehenden Blutgefäße. Die können ganz unterschiedlicher Ausprägung sein – von…

  • Gesundheit & Medizin

    UKE und Staatsoper Hamburg: Gesundheitliche Rehabilitation von COVID-19-Patient:innen

    Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und die Staatsoper Hamburg kooperieren in einem neuen Projekt der sozialmedizinischen Patientenrehabilitation. Sänger:innen der Staatsoper helfen COVID-19-Patient:innen in digitalen Coachings, ihre durch die Infektion geschwächte Atemmuskulatur zu trainieren und durch Atemübungen wiederaufzubauen und dadurch die Luftnot zu reduzieren. Nach durchgemachter und überstandener Corona-Infektion leiden noch viele Patient:innen an Luftnot im Rahmen des sogenannten Long-COVID-Syndroms. Ein Grund hierfür ist eine nachhaltige Schwächung der Atemmuskulatur. In der gesundheitlichen Rehabilitation können Gesangsprofis ganz konkret Hilfe leisten, indem sie mit den COVID-19-Patient:innen gezielte Atemübungen durchführen und so ihre Atemmuskulatur schrittweise wiederaufbauen. Es handelt sich um eine sozialmedizinische, nicht-klinische Intervention, die Gesangstechniken einsetzt, um die Genesung von COVID-19-Erkrankten zu unterstützen. „In…

  • Gesundheit & Medizin

    DAK-Gesundheit fördert Forschungsprojekte des UKE zur Gesundheitsförderung von Pflegenden

    Die Belastungen für Pflegekräfte sind momentan so hoch wie nie zuvor. Aus diesem Grund fördert die DAK-Gesundheit zwei neue Projekte des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) zur Gesundheitsförderung von Pflegenden über drei Jahre mit insgesamt rund 1,3 Millionen Euro. Ziel dieser Projekte ist die langfristige Entwicklung von Strategien, um ein gesünderes Arbeitsumfeld zu schaffen. Ein Instrument dazu soll ein Pflege-Dashboard sein, auf welchem Kennzahlen rund um die Pflege gebündelt und ausgewertet werden, um Pflegemaßnahmen noch besser steuern zu können und so die Situation für Pflegende und Gepflegte gleichermaßen zu verbessern. Im UKE können langfristig insgesamt rund 3.500 Mitarbeitende aus Pflege und Funktionsdienst von den Projekten profitieren. Die Gesundheitserhaltung und -förderung von Mitarbeitenden…

  • Gesundheit & Medizin

    UKE-Forschende untersuchen Entstehung und Chronifizierung von somatischen Beschwerden

    Die neue Forschungsgruppe FOR 5211 unter Leitung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für vier Jahre mit rund 4,6 Millionen Euro gefördert. Ziel der Forschenden: Bei verschiedenen Erkrankungen zu untersuchen, welche Risikofaktoren und Mechanismen dazu führen, dass kurzfristig entstandene Körperbeschwerden chronisch werden. Anhaltende Körperbeschwerden wie Müdigkeit, Juckreiz oder gastrointestinale Beschwerden, sogenannte „Persistierende Somatische Symptome (PSS)“, sind in der Medizin weit verbreitet. Für die Betroffenen sind sie äußerst belastend und ihre Entstehung ist bisher unzureichend erforscht. Die UKE-Wissenschaftler:innen und ihre Kooperationspartner:innen untersuchen jetzt bei unterschiedlichen Krankheitsbildern, welchen Einfluss somatische, psychologische und soziale Faktoren auf die Chronifizierung von Körperbeschwerden haben und ob bei verschiedenen Erkrankungen vergleichbare Prozesse stattfinden.…

  • Gesundheit & Medizin

    Neues aus der Forschung

    Wissenschaftler:innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) bearbeiten vielfältige Projekte in klinischer Forschung und Grundlagenforschung. Hier einige Hinweise auf aktuelle Publikationen und Studien. Studie: Teilnehmende für Schmerzmittelstudie gesucht Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) wollen in einer klinischen Studie die Wirksamkeit eines Schmerzmedikaments untersuchen. Konkret geht es darum herauszufinden, ob sich die Rückenschmerzen reduzieren und sich die Beweglichkeit steigert, wenn Patient:innen wissentlich und bewusst ein Placebo einnehmen. Zusätzlich wird untersucht, ob die Wirksamkeit verstärkt wird, wenn die Patientin oder der Patient vorher bei anderen Patient:innen beobachten konnte, wie gut dieses Placebo wirkt. Diese Beobachtungseffekte werden zudem auch mit einem gängigen Schmerzmedikament überprüft, wobei die Studienteilnehmenden auch das Schmerzmedikament wissentlich und bewusst einnehmen. Für…

  • Gesundheit & Medizin

    Höhere Sterblichkeit bei Schlaganfall-Patienten mit COVID-19-Infektion

    Kommen Schlaganfall-Patientinnen und -Patienten zu spät ins Krankenhaus? Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) haben durch die Auswertung von Krankenkassendaten herausgefunden, dass Patientinnen und Patienten mit einem akuten Schlaganfall seit Beginn der Corona-Pandemie trotz unveränderter Behandlungsmöglichkeiten ein größeres Risiko haben, im Krankenhaus zu versterben. Das gilt vor allem, wenn sie auch noch mit dem SARS-CoV-2-Erreger infiziert sind. Die Zusammenhänge und Gründe für die gestiegene Mortalität im Krankenhaus müssen nun in weiteren Studien untersucht werden. Außerdem sind Patientinnen und Patienten mit einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) besonders gefährdet für einen schweren Verlauf der COVID-19-Erkrankung. Diese Forschungsergebnisse haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der interdisziplinären Forschungsgruppe GermanVasc des UKE und die Krankenversicherung BARMER im Fachmagazin…

  • Gesundheit & Medizin

    Neues aus der Forschung

    Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) veröffentlichen neueste Erkenntnisse aus klinischer und Grundlagenforschung. Hier einige Hinweise auf aktuelle Publikationen und Forschungsprojekte. Publikation: Endorphine sind nicht verantwortlich für das Runner’s high Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) konnten in einer Studie zeigen, dass Endorphine keine Rolle beim sogenannten Runner’s high spielen. Unter einem Runner’s high versteht man einen Zustand, der beim Ausdauersport auftreten kann und durch Euphorie und reduzierte Ängstlichkeit gekennzeichnet ist. Bisher war es eine weit verbreitete Annahme, dass körpereigene Opioide, sogenannte Endorphine, verantwortlich für die positiven Effekte von Ausdauersport sind. Neben Endorphinen produziert der Körper beim Ausdauersport aber auch Cannabis-ähnliche Moleküle, sogenannte Endocannabinoide. Ihre Ergebnisse haben die…