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Auswertung bestätigt: Therapieumstellung bei COVID-19-Erkrankten reduziert Risiko
Die in Folge einer UKE-Studie angepasste, empfohlene Behandlung von COVID-19-Patientinnen und -Patienten mit Blutverdünnungsmitteln zeigt Erfolge. Das hat die Auswertung der im vergangenen Jahr vom Institut für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) durchgeführten Obduktionen bestätigt. Bereits im Mai 2020 hatten UKE-Forschende veröffentlicht, dass COVID-19 in ungewöhnlich vielen Krankheitsfällen zu Thrombosen sowie Lungenembolien führt. Daraufhin wurden die bundesweit geltenden Leitlinien für die Behandlung von COVID-19-Patientinnen und -Patienten angepasst. Seitdem wird darin empfohlen, diese Patientinnen und Patienten nach individueller Risikoeinschätzung mit einem Blutverdünnungsmittel zu behandeln. „Zwar haben unsere Obduktionen der Verstorbenen gezeigt, dass die COVID-19-Erkrankten trotz der Gabe von Blutverdünnungsmitteln noch Blutgerinnsel in den Lungenschlagadern aufweisen konnten. In der statistischen Auswertung zeigten…
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Neues aus der Forschung
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) veröffentlichen neueste Erkenntnisse aus klinischer und Grundlagenforschung. Hier einige Hinweise auf aktuelle Publikationen und Forschungsprojekte. Publikation: Vermeidung der Ansiedlung von Immunzellen im Gehirn als neues therapeutisches Ziel für die Multiple Sklerose Immunzellen mit spezifischen Eigenschaften siedeln sich im Krankheitsverlauf der Multiple Sklerose im Gehirn an. Dies haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und der Universität Oxford in einer Studie herausgefunden. Außerdem konnten sie zeigen, welche Angriffspunkte es für künftige Therapien gibt, um diese Immunzellen zu unterdrücken oder abzuräumen, bevor sie sich im Hirn ansiedeln können. Ihre Ergebnisse haben die Forschenden in der Fachzeitschrift Med veröffentlicht. „Es war eine große methodische Herausforderung,…
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UKE und HPI führen mit Unterstützung der Stadt Hamburg systematisches Frühwarnsystem ein
Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) leistet gemeinsam mit dem Heinrich-Pette-Institut, Leibniz-Institut für Experimentelle Virologie (HPI) einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung des öffentlichen Gesundheitssystems bei der Bewältigung der Coronavirus-Pandemie. Das Institut für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene des UKE (Prof. Dr. Martin Aepfelbacher und Prof. Dr. Nicole Fischer) und die Forschungsgruppe Virus Genomik & Technologieplattform Hochdurchsatzsequenzierung des HPI (Prof. Dr. Adam Grundhoff) haben gemeinsam ein sequenzbasiertes SARS-CoV-2-Überwachungs- und Frühwarnsystem etabliert. Die Plattform baut auf Forschungsarbeiten aus der Virusgenomik auf, die UKE und HPI bereits seit mehreren Jahren in Patientenproben durchführen. Nun werden UKE und HPI für sechs Monate von der Freien und Hansestadt Hamburg mit rund 377.000 Euro gefördert. Vor dem Hintergrund…
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Dr. Martini-Preis 2021 an fünf Nachwuchsforschende des UKE verliehen
Fünf junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) sind heute im Beisein von Staatsrätin Dr. Eva Gümbel, Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke, mit dem Dr. Martini-Preis 2021 ausgezeichnet worden. Dr. Fabian J. Brunner und Priv.-Doz. Dr. Christoph Waldeyer, Klinik für Kardiologie des Universitären Herz- und Gefäßzentrums Hamburg, haben die mit 4.000 Euro dotierte Auszeichnung für ihr Modell, das das cholesterinabhängige Langzeitrisiko für einen Herzinfarkt berechnet, erhalten. Die beiden zweiten Preise über jeweils 3.000 Euro gingen an Dr. Luzia Veletzky, I. Medizinische Klinik und Poliklinik, sowie Dr. Jan Kempski, I. Medizinische Klinik und Poliklinik, und Dr. Anastasios Giannou, Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie. Dr. Eva…
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Studie zur Kindeswohlgefährdung: Vermutlich höhere Dunkelziffer an Kindeswohlgefährdungen während des Lockdowns
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind die Fälle von Kindeswohlgefährdungen in deutschen Kinderkliniken und Kinderschutzambulanzen im März und April 2020 zurückgegangen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Forschungsnetzwerks Medizinischer Kinderschutz des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), an der 159 Kinderschutzambulanzen und Kinderschutzgruppen in Deutschland teilgenommen haben. Die Mitarbeitenden des Forschungsnetzwerks vermuten daher, dass die Dunkelziffer von Misshandlung und Vernachlässigung betroffener Kinder weiter gestiegen sein könnte. „Grund für die anzunehmende Vergrößerung des Dunkelfelds könnte unter anderem die durch den pandemiebedingten Lockdown fehlende soziale Kontrolle sein, die sonst zum Beispiel in Schulen oder Kitas stattfindet. Zeitweise haben auch die Jugendämter und freie Träger der Jugendhilfe wegen des Lockdowns ihre aufsuchende Arbeit deutlich eingeschränkt“, sagt…
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COPSY-Studie: Kinder und Jugendliche leiden psychisch weiterhin stark unter Corona-Pandemie
Die Lebensqualität und die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen hat sich in Deutschland im Verlauf der Corona-Pandemie weiter verschlechtert. Fast jedes dritte Kind leidet ein knappes Jahr nach Beginn der Pandemie unter psychischen Auffälligkeiten. Sorgen und Ängste haben noch einmal zugenommen, auch depressive Symptome und psychosomatische Beschwerden sind verstärkt zu beobachten. Erneut sind vor allem Kinder und Jugendliche aus sozial schwächeren Verhältnissen oder mit Migrationshintergrund betroffen. Das sind die Ergebnisse der zweiten Befragung der sogenannten COPSY-Studie (Corona und Psyche), die Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) durchgeführt haben. Sie ist bundesweit die erste und international eine der wenigen Längsschnittstudien ihrer Art. „Unsere Ergebnisse zeigen erneut: Wer vor der Pandemie gut…
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UKE beruft Prof. Dr. Michael Hübler als Klinikdirektor für die Kinderherzmedizin
In der Kinderherzmedizin am Universitären Herz- und Gefäßzentrum des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) gibt es eine neue Doppelspitze: Prof. Dr. Michael Hübler hat zum 1. Februar 2021 seine Tätigkeit als W3-Professor für Kinderherzchirurgie und Chirurgie angeborener Herzfehler aufgenommen. Gemeinsam mit dem Kinderkardiologen Prof. Dr. Rainer Kozlik-Feldmann leitet er die neu strukturierte Klinik und Poliklinik für Kinderherzmedizin und Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern. Mit der zukünftigen Doppelspitze wird die umfassende universitäre Versorgung von Neugeborenen, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern langfristig mit höchster Versorgungsqualität fortgesetzt. „Wir freuen uns, mit Herrn Prof. Hübler einen international anerkannten Herzspezialisten gewonnen zu haben. Mit seinen herausragenden chirurgischen Fertigkeiten wird er zur konsequenten Weiterentwicklung einer schonenden und…
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Ergebnisse der zweiten Befragung zur psychischen Gesundheit von Kindern während der Pandemie
Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) haben ein zweites Mal mehr als 1000 Kinder und Jugendliche und mehr als 1600 Eltern zu ihrem seelischen Wohlbefinden während der Corona-Pandemie befragt. Die sogenannte COPSY-Studie (Corona und Psyche) ist die bundesweit erste Längsschnittstudie ihrer Art. Bei der ersten Befragung im Frühsommer 2020 hatten die Forschenden herausgefunden, dass sich die Lebensqualität und die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen verschlechtert hat. Besonders betroffen waren Kinder und Jugendliche aus sozial schwierigen Verhältnissen. Die zweite Studie geht der Frage nach, ob sich die Kinder und Jugendlichen der Situation angepasst haben oder ob es ihnen nach einem Jahr Pandemie noch schlechter geht. Die Ergebnisse der zweiten Befragungswelle stellt…
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Immununterschiede zwischen den Geschlechtern verstehen für eine bessere personalisierte Medizin
Dass Krankheiten bei Frauen und Männern unterschiedlich häufig auftreten und anders verlaufen, ist zunehmend belegt. Jetzt erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin (BNITM) immunologische Geschlechterunterschiede, damit diese künftig schon im Vorfeld der Behandlung von Patientinnen und Patienten berücksichtigt werden können. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Vorhaben der Forschungsgruppe „Geschlechtsspezifische Unterschiede in Immunantworten“ mit 4,5 Millionen Euro. Die Forschungsgruppe, bestehend aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Bereichen Autoimmunerkrankungen, Infektiologie und Tumorforschung des UKE, des BNITM und des Heinrich-Pette-Instituts, Leibniz-Institut für Experimentelle Virologie (HPI), untersuchen die Ursachen von geschlechtsspezifischen Einflüssen auf Immunkrankheiten, Infektionen und Tumoren. „Wir stehen am Beginn einer spannenden Entwicklung, die uns…
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Neues aus der Forschung
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) veröffentlichen neueste Erkenntnisse aus klinischer und Grundlagenforschung. Hier einige Hinweise auf aktuelle Publikationen und Forschungsprojekte. Förderung: 4,78 Millionen für Projekt gegen Mediensucht Der Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) fördert das Projekt „Res@t – Ressourcenstärkendes Adoleszenten- und Eltern-Training bei Medienbezogenen Störungen“ des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) mit 4,78 Millionen Euro. Vor allem Heranwachsende sind zunehmend süchtig nach Medien und speziell nach Computerspielen. Mit Res@t sollen standardisierte Behandlungsprogramme für sogenannte medienbezogene Störungen in Form einer individualisierten, wohnortunabhängigen App entwickelt werden. Ziel ist es, die Mediensucht selbst und die damit häufig einhergehenden Verhaltensauffälligkeiten zu reduzieren. Davon sollen auch die Eltern der Kinder profitieren, die meist auch belastet…