• Gesundheit & Medizin

    Tipps für heiße Tage

    Bei Temperaturen um die 30 Grad Celsius kommen viele Menschen an ihre Belastungsgrenze. Aber warum ist das so? Und was kann man dagegen tun? Prof. Dr. Martin Scherer, Direktor des Instituts und der Poliklinik für Allgemeinmedizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), gibt im Interview hilfreiche Tipps zum Umgang mit der Hitze. Wie komme ich trotz Maskenpflicht gut durch die Hitze? Prof. Dr. Scherer: An heißen Tagen sollten industriell gefertigte Masken getragen werden. Die sind deutlich dünner als selbstgenähte Baumwollmasken und erleichtern das Atmen. Wann immer möglich, sollte die Maske abgesetzt und etwas getrunken werden. Außerdem kühlen ein paar tiefe Atemzüge ohne Maske den Körper etwas herunter und machen das Atmen im…

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    Infektionen können Autoimmunerkrankungen in der Niere verstärken

    Lokale Infektionen wie Harnwegsinfekte und systemische Infektionen wie Blutvergiftungen (Sepsis) können Autoimmunerkrankungen in der Niere verstärken. Schuld daran ist eine Veränderung von weißen Blutzellen, den sogenannten T-Zellen, die der Immunabwehr dienen. Das haben Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) in experimentellen Untersuchungen aufzeigen können. Die Studienergebnisse hat das Team des Sonderforschungsbereichs SFB 1192 in der aktuellen Ausgabe der internationalen Fachzeitschrift Science Immunology veröffentlicht. „Wir konnten im Labor nachweisen, dass Infektionen langfristig das Immungedächtnis in der Niere verändern und dies bei einer sogenannten Glomerulonephritis zur verstärkten Gewebezerstörung führt“, sagt Priv.-Doz. Dr. Christian Krebs, Erstautor der Studie und Oberarzt in der III. Medizinischen Klinik und Poliklinik des UKE. Glomerulonephritiden sind Autoimmunerkrankungen der Niere,…

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    Neues aus der Forschung

    Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) veröffentlichen neueste Erkenntnisse aus klinischer und Grundlagenforschung. Hier einige Hinweise auf aktuelle Publikationen und Forschungsprojekte. Publikation 1: Weniger Behandlungen von Herzinfarkten und Schlaganfällen während Pandemie In einer deutschlandweiten Analyse haben Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) beobachtet, dass die Notfallbehandlungen von Herzinfarkten, Schlaganfällen, akuten Gefäßverschlüssen der Beine sowie von gerissenen Aussackungen der Hauptschlagader (Aortenaneurysma) während der Corona-Pandemie um bis zu 15 Prozent gesunken sind. „Die Ursachen für die beobachteten Zeittrends sind vermutlich multifaktoriell zu erklären und geben Anlass für weitere Studien. Besonders interessant sind hierbei die möglichen Veränderungen bei den langfristigen Ergebnissen und die Effekte einer zweiten Pandemiewelle“, sagen die interdisziplinären Studienleiter Dr. Christian-Alexander…

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    Herz- und Gefäßzentrum des UKE setzt erstmals in Hamburg neuen kabellosen Herzschrittmacher ein

    Ein Team des Universitären Herz- und Gefäßzentrums des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) hat als erste Klinik in Hamburg einer 23 Jahre alten Patientin den weltweit kleinsten kabellosen Herzschrittmacher mit Vorhofwahrnehmung eingesetzt. Der Herzschrittmacher wurde für die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit einer speziellen Herzrhythmusstörung, einem atrioventrikulären Block (AV-Block), entwickelt. „Bisherige kabellose Schrittmacher waren für diese Patientengruppe ungeeignet, da sie die Vorhofaktion nicht wahrnehmen konnten. Der nun von uns eingesetzte Schrittmacher kann bei Patientinnen und Patienten mit einem AV-Block dafür sorgen, dass Vorhöfe und Herzkammern wieder koordiniert schlagen“, sagt Dr. Tobias Tönnis, Leiter des Device-Bereiches der Klink für Kardiologie des UKE. Der neue Herzschrittmacher ist so groß wie eine Vitamintablette und…

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    Neues aus der Forschung

    Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) veröffentlichen neueste Erkenntnisse aus klinischer und Grundlagenforschung. Hier einige Hinweise auf aktuelle Publikationen und Forschungsprojekte. Publikation 1: Untersuchung bakterieller Infektionen Bakterielle Infektionen sind die Basis zahlreicher menschlicher Erkrankungen. Viele dieser Krankheitserreger haben im Laufe ihrer Entwicklungsgeschichte Strategien entwickelt, um die infizierte Wirtszelle zu ihrem Nutzen manipulieren zu können. Zu diesem Zweck setzen sie bakterielle Enzyme frei, die Schlüsselfaktoren des Menschen modifizieren können, um damit deren Funktion gezielt zu beeinflussen. Die Identifikation dieser Schlüsselfaktoren ist häufig ein großes Problem. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem UKE haben zusammen mit einem schwedischen Kooperationspartner ein neues chemisches und biochemisches Verfahren entwickelt, mit dem sich die Angriffspunkte für…

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    Neue Studie von UKE-Forschenden: Das Corona-Virus befällt auch das Herz

    Überraschende Erkenntnis von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE): Das Corona-Virus kann auch Herzzellen infizieren und sich darin vermehren. Zudem ist es in der Lage, die Genaktivität infizierter Herzzellen zu verändern. Das geht aus einer aktuellen Studie unter der Leitung von Prof. Dr. Dirk Westermann aus der Klinik für Kardiologie in Zusammenarbeit mit dem Institut für Rechtsmedizin des UKE hervor. Für die Studie wurden 39 verstorbene Herzpatientinnen und -patienten untersucht, die mit SARS-CoV-2 infiziert waren. „Bisher wusste man nicht, in wie vielen Fällen SARS-CoV-2 auch das Herz befällt und – wenn es das tut – ob es sich in Herzzellen vermehren und dort krankhafte Veränderungen hervorrufen kann. Mit…

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    Psychische Gesundheit von Kindern hat sich während der Corona-Pandemie verschlechtert

    Die Lebensqualität der Kinder und Jugendlichen in Deutschland hat sich während der Corona-Pandemie vermindert, sie berichten vermehrt von psychischen und psychosomatischen Auffälligkeiten. Betroffen sind vor allem Kinder aus sozial schwächeren Familien. Das sind die wesentlichen Ergebnisse der sogenannten COPSY-Studie, in der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) die Auswirkungen und Folgen der Corona-Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland untersucht haben. Dafür befragten sie zwischen 26. Mai und 10. Juni über 1000 Kinder und Jugendliche zwischen 11 und 17 Jahren und mehr als 1500 Eltern per Online-Fragebogen. „Die Studie hat gezeigt, dass die Herausforderungen der Pandemie und die damit im sozialen Leben einhergehenden Veränderungen die…

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    Der chronische Schmerz

    Schmerzen sind ein Alarmsignal des Körpers. Wer sie dauerhaft hat, leidet oft erheblich. Wie Schmerz entsteht, wie er chronisch wird und was zu tun ist, wenn plötzlich eine akute Verschlimmerung der chronischen Schmerzen oder neue akute Schmerzen auftreten, diese Fragen beantwortet Priv.-Doz. Dr. Regine Klinger im Interview. Sie ist Psychologische Leiterin des Bereichs Schmerzmedizin und Schmerzpsychologie in der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE). Anlässlich des bundesweiten Aktionstags gegen den Schmerz informiert die Expertin mit weiteren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf einem Webinar am 2. Juni über interdisziplinäre Schmerzdiagnostik und Behandlungskonzepte im UKE. Schmerz ist nicht gleich Schmerz. Ab wann spricht man von einem chronischen Schmerz und wie…

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    UKE-Studie untersucht Folgen der Corona-Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern

    Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf (UKE) untersuchen in einer neuen Studie die Auswirkungen und Folgen der Corona-Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Dafür befragen sie erstmals nicht nur Eltern, sondern auch Kinder und Jugendliche selbst. Aus den Ergebnissen der COPSY-Studie, die in etwa sechs Wochen vorliegen sollen, wollen die Forschenden Handlungsempfehlungen für die Prävention ableiten. Parallel wollen sie in Kooperation mit der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz demnächst auch gezielt Hamburger Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern befragen. „Wir möchten Erkenntnisse über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen gewinnen. Wir vermuten, dass die Herausforderungen der Pandemie und…

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    57-jährige Leukämie-Patientin mit COVID-19-Infektion verstorben

    Am heutigen frühen Morgen ist im UKE eine 57-jährige Patientin mit fortgeschrittener, aggressiver Leukämie nach Stammzelltransplantation und einer COVID-19-Infektion verstorben. Die Patientin war Anfang April positiv auf das neuartige Corona-Virus getestet worden. Weitere Untersuchungen müssen zeigen, ob COVID-19 ursächlich für den Tod der Frau war. Unser Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) Martinistr. 52 20251 Hamburg Telefon: +49 (40) 7410-0 http://www.uke.de Weiterführende Links Originalmeldung von Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) Alle Meldungen von Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-,…