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UKE-Forscherinnen und -Forscher machen aktive Synapsen sichtbar
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Zentrums für Molekulare Neurobiologie Hamburg (ZMNH) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) haben ein neues genetisches Werkzeug entwickelt, das jede erregende Synapse mit einem winzigen grün fluoreszierenden Punkt markiert. Ihre Studie haben die UKE-Forschenden im Fachmagazin Nature Communications veröffentlicht. Eine weitere Besonderheit der neuen Methode: Aktive Synapsen können durch einen Lichtpuls auf Rot „umgeschaltet“ werden, so dass das Aktivitätsmuster für etwa eine Stunde konserviert wird. In dieser Zeit konnten die Forscherinnen und Forscher mit speziellen Laser-Scanning-Mikroskopen eine dreidimensionale Karte der ruhigen und der aktiven Synapsen erstellen. „Die neue optogenetische Methode, die SynTagMA getauft wurde, erweitert unser Verständnis der Informationsverarbeitung im Gehirn“, sagt Prof. Dr. Thomas Oertner, Direktor des…
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74-jähriger Leukämie-Patient mit COVID-19-Infektion verstorben
Am heutigen Mittag ist auf der Intensivstation des UKE ein 74-jähriger Patient mit einer COVID-19-Infektion nach einer langjährigen Krebserkrankung und erfolgter Stammzelltransplantation verstorben. Der Patient gehörte zu den Patientinnen und Patienten, die Anfang April positiv auf das neuartige Corona-Virus getestet wurden. Weitere Untersuchungen müssen zeigen, ob COVID-19 ursächlich für den Tod des Mannes war. Unser Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) Martinistr. 52 20251 Hamburg Telefon: +49 (40) 7410-0 http://www.uke.de Ansprechpartner: Saskia Lemm Pressesprecherin Telefon: +49 (40) 7410-56061 E-Mail: presse@uke.de Weiterführende Links Originalmeldung von Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) Alle Meldungen von Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber…
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UKE untersucht Häufigkeit und Schwere von COVID-19-Infektionen bei Kindern
Im Rahmen der neuen Studie C19.CHILD Hamburg untersucht das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) ab sofort bei rund 6.000 Kindern und Jugendlichen die Häufigkeit und Schwere einer Infektion mit dem neuartigen Corona-Virus. Die Ergebnisse der Studie sollen sowohl eine gezieltere medizinische Versorgung von an COVID-19 erkrankten Kindern ermöglichen als auch eine Entscheidungshilfe für präventive Maßnahmen bieten. In die Studie sollen Daten von gesunden und chronisch kranken Kindern und Jugendlichen mit und ohne Symptomen einer COVID-19-Infektion einbezogen werden, die stationär oder ambulant versorgt werden. An der Studie beteiligen sich neben dem Kinder-UKE auch alle anderen Hamburger Kinderkliniken. „Eine große Anzahl an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus verschiedenen Fachbereichen des UKE forscht seit Beginn der…
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UKE-Studie zeigt erhöhte Rate von Thrombosen und Lungenembolien bei COVID-19-Patienten
Das Institut für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) führt in großem Umfang Obduktionen von Patientinnen und Patienten mit COVID-19-Infektionen durch. Die Forschungsteams um Prof. Dr. Klaus Püschel, Direktor des Instituts für Rechtsmedizin, und Prof. Dr. Stefan Kluge, Direktor der Klinik für Intensivmedizin, fanden dadurch heraus, dass COVID-19 in ungewöhnlich vielen Krankheitsfällen zu Thrombosen sowie Lungenembolien führte. Die Studienergebnisse der ersten zwölf Patientinnen und Patienten wurden im internationalen Fachmagazin Annals of Internal Medicine veröffentlicht. Nur durch die Obduktion von COVID-19-Verstorbenen können Krankheitsverläufe rekonstruiert, Todesursachen festgestellt und Begleiterkrankungen detailliert erfasst werden. Die bisher durchgeführten Obduktionen zeigen, dass fast alle Verstorbenen Vorerkrankungen beispielsweise des Herz-Kreislauf-Systems oder der Lunge aufwiesen. Eine bis dahin noch…
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i2TransHealth: Telemedizinische Versorgung für trans Menschen in Norddeutschland
Das Interdisziplinäre Transgender Versorgungscentrum Hamburg (ITHCCH) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) weitet sein medizinisches Versorgungsangebot aus. Ab sofort erhalten trans Menschen, die in Norddeutschland außerhalb von Hamburg wohnen, über die Internetplattform i2TransHealth im Rahmen einer Studie telemedizinisch Unterstützung. Ziel ist es, trans Menschen besser zu versorgen und deren psychische Belastung zu verringern. Sollte das Projekt erfolgreich sein, soll es verstetigt und auf andere Regionen in Deutschland ausgeweitet werden. Der Innovationsfonds der Bundesregierung fördert i2TransHealth für drei Jahre mit 940.000 Euro. „Manche Menschen erleben ihre Geschlechtszugehörigkeit nicht im Einklang mit ihrem körperlichen Geschlecht. Sie sind häufig psychisch belastet, weil sie oft gar nicht oder falsch behandelt werden. Das gilt vor allem für…
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UKE-Forschende identifizieren kritisches Zeitfenster für HIV-Reinfektion von Spenderzellen
Bislang ist die allogene Stammzelltransplantation zur Behandlung schwerer Blutkrebsarten die einzige medizinische Intervention, die zumindest bei drei am HI-Virus erkrankten Menschen zu deren Heilung geführt hat. Unklar ist noch, warum dieses Verfahren weitere HIV-infizierte Patienten nicht erfolgreich heilen konnte. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und des Institut Pasteur in Paris haben in einer Studie mit 16 HIV-infizierten Menschen ein kritisches Zeitfenster nach einer allogenen Stammzelltransplantation identifiziert, in dem die expandierenden Spenderzellen für eine erneute Aussaat des HIV-Reservoirs besonders anfällig sein könnten. Ihre Ergebnisse veröffentlichten sie in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins Science Translational Medicine. Die Studie ist Teil der Arbeit des internationalen IciStem-Konsortiums, das seit 2014 die Mechanismen…
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UKE erforscht COVID-19-Immunität von Hamburger Kindern und Erwachsenen
Die Hamburg City Health Study (HCHS) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) wird von Mittwoch, 29. April, an wieder verstärkt auf Hamburgerinnen und Hamburger zugehen und Untersuchungen durchführen. Insbesondere wird jetzt auch die Immunität der Hamburger Bevölkerung gegen den SARS-CoV-2-Erreger in einer breitangelegten Studie erforscht. So soll über den Zeitraum April 2020 bis Dezember 2021 ein Überblick über die Entwicklung der „stillen“ Infektionen mit dem neuartigen Corona-Virus, also die Infektionen ohne Symptome, und die „Durchseuchung“ der Hamburger Bevölkerung entstehen. Viele Tausend ausgewählte Hamburgerinnen und Hamburger, Erwachsene und Kinder, werden gezielt angeschrieben und gebeten, an der Untersuchung teilzunehmen. Erste Ergebnisse sollen bereits in diesem Jahr vorliegen. „Die Hamburg City Health Study ist die…
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Leukämie-Patient mit COVID-19-Infektion verstorben
Am heutigen Abend ist auf der Intensivstation des UKE ein 47-jähriger Patient mit einer aggressiven Leukämieerkrankung und COVID-19-Infekt nach mehreren Schlaganfällen und schwerem Lungenversagen verstorben. Er gehörte zu den Patientinnen und Patienten, die Anfang April positiv auf das neuartige Corona-Virus getestet wurden. Weitere Untersuchungen müssen zeigen, ob COVID-19 ursächlich für den Tod des Mannes war. Unser Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) Martinistr. 52 20251 Hamburg Telefon: +49 (40) 7410-0 http://www.uke.de Ansprechpartner: Saskia Lemm Leiterin Telefon: +49 (40) 7410-56061 Fax: +49 (40) 7410-54932 E-Mail: s.lemm@uke.de Weiterführende Links Originalmeldung von Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) Alle Meldungen von Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) Für die oben stehende Pressemitteilung ist…
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COVID-19-Infektion bei zwei Mitarbeiterinnen des UKE aufgetreten
Im Bereich der Kinderkardiologie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) ist in dieser Woche eine Mitarbeiterin aus dem ärztlichen Bereich positiv auf das neuartige Corona-Virus getestet worden. Einen weiteren Einzelfall gab es auch im ambulanten Bereich des Institutes für Versorgungsforschung. Das für das UKE zuständige Gesundheitsamt wurde unmittelbar informiert und alle Personen, die im engen Kontakt mit den beiden Ärztinnen standen, sind umgehend isoliert und auf den Erreger getestet worden. Bisher sind alle Testungen der Kontaktpersonen negativ. Am Montag, 13. April, wurde eine Mitarbeiterin der Studienambulanz des Institutes für Versorgungforschung an ihrem Wohnort positiv getestet und war seitdem nicht mehr im Dienst. Die Mitarbeiterin arbeitet ausschließlich mit ambulanten Patientinnen und Patienten, es…
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COVID-19-Infektionen in der Onkologie des UKE aufgetreten
Im Bereich der Onkologie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) sind in der vergangenen Woche rund 20 Patientinnen und Patienten sowie rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterschiedlicher Berufsgruppen positiv auf das neuartigen Corona-Virus getestet worden. Die zuständigen Behörden wurden unmittelbar informiert und die Hygiene-Maßnahmen sofort angepasst. 18 Patientinnen und Patienten werden noch stationär betreut, darunter drei intensivmedizinisch. Bei den Erkrankten handelt es sich um Menschen, die unter Krebserkrankungen leiden, hautsächlich Leukämie- und Lymphomerkrankte. Die infizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befinden sich in häuslicher Isolation. Derzeit werden unter Hochdruck die Infektionswege aufgearbeitet. „Wir nehmen die COVID-19-Infektionen gerade in diesem sensiblen Bereich des UKE sehr ernst und haben sofort nach Bekanntwerden der ersten Infektion alle…