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Mehrsprachiges Online-Programm zur Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch gestartet
Das anonyme Online-Präventionsprogramm gegen sexuellen Kindesmissbrauch „Prevent It“ ist gestartet. Es richtet sich an Personen, die sexuelles Interesse an Kindern zeigen, und zielt darauf ab, sexuellen Kindesmissbrauch zu verhindern. Das Online-Programm ist auf Englisch, Deutsch, Schwedisch und Portugiesisch verfügbar. Evaluiert wird es im Rahmen der EU-finanzierten internationalen Forschungskooperation PRIORITY. Hieran beteiligt sind Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), des Karolinska Instituts in Schweden, der Universidade do Porto in Portugal, des Royal’s Institute of Mental Health Research in Kanada und der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health in den USA. „Prevent It“ basiert auf kognitiv-verhaltenstherapeutischen Ansätzen und wird über neun Wochen mit individueller Unterstützung durchgeführt. Das Programm wird online und kostenlos…
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Internationaler Kinderkrebstag: „Kinder sind keine kleinen Erwachsenen“
Mehr als 500.000 Menschen erkranken in Deutschland jährlich an Krebs – unter ihnen etwa 2.200 Kinder und Jugendliche. Wenn ein Kind die Diagnose Krebs erhält, sitzt der Schock tief. Die gute Nachricht ist, dass sich die Heilungschancen krebskranker Kinder dank der Fortschritte in Forschung und Therapie in den letzten Jahren enorm verbessert haben. Anlässlich des Internationalen Kinderkrebstags am 15. Februar spricht Prof. Dr. Stefan Rutkowski, Leiter des Kinderonkologischen Zentrums des Universitären Cancer Center Hamburg (UCCH) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), über aktuelle Entwicklungen in der Krebsmedizin und -therapie. Welche Krebsarten kommen besonders häufig bei Kindern und Jugendlichen vor? Prof. Dr. Stefan Rutkowski: Die Diagnose Krebs ist immer ein Schock, besonders wenn…
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EU-Förderung soll Bluttest zur Früherkennung von Bauchspeicheldrüsenkrebs ermöglichen
Großer Erfolg für die Krebsforschung im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE): Ein Projekt zur Früherkennung von Bauchspeicheldrüsenkrebs unter Leitung des UKE wird mit 9,8 Millionen Euro von der EU gefördert. Das Forschungskonsortium mit Partnern aus acht Ländern hat sich zum Ziel gesetzt, in den nächsten fünf Jahren einen Bluttest zur Früherkennung von Bauchspeicheldrüsenkrebs zu entwickeln. Auf deutscher Seite gehören neben dem Universitären Cancer Center im UKE das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) und das Universitätsklinikum Heidelberg zu dem Konsortium. In dem von der EU bis 2027 geförderten Projekt PANCAID („PANcreatic CAncer Initial Detection via Liquid Biopsy“) wollen die beteiligten Wissenschaftler:innen Blutproben von Patient:innen mit Bauchspeicheldrüsenkrebs sowie von gesunden Personen und solchen mit einem erhöhten…
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Neues aus der Forschung
Wissenschaftler:innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) veröffentlichen neueste Erkenntnisse aus klinischer und Grundlagenforschung. Hier einige Hinweise auf aktuelle Publikationen, Studien und andere Forschungsprojekte. UKE an internationalem Forschungskonsortium zur Verbesserung der Therapie von Chronischen Nierenerkrankungen beteiligt Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) sind an einem internationalen Forschungskonsortium zur Verbesserung der Therapiemöglichkeiten bei Chronischen Nierenerkrankungen (CKD) beteiligt. Das PRIME-CKD-Konsortium will den Nutzen neuartiger Biomarker für einen besseren Zuschnitt der Arzneimitteltherapie für Patient:innen mit CKD überprüfen. Das UKE leitet in diesem Rahmen unter anderem eine internationale Studie, in der die Analysefähigkeit biomarkerbasierter Tests zur Vorhersage des Ansprechens von Patient:innen mit CKD auf bestehende Medikamente untersucht wird. Diese Studie soll die Lücke zwischen Biomarkerforschung und klinischer…
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Europäischer Forschungsrat fördert UKE-Wissenschaftler:innen mit zwei ERC Consolidator Grants
Zwei Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) sind jetzt vom Europäischen Forschungsrat (ERC) mit einem ERC Consolidator Grant ausgezeichnet worden. Im Fokus der beiden Forschungsprojekte stehen die Untersuchung der Mikrostruktur des menschlichen Gehirns sowie die Frage, wie sich die Umwelt auf unser Wohlbefinden und unsere geistige Gesundheit auswirkt. Die Forschungsarbeiten werden mit rund vier Millionen Euro gefördert, von denen knapp 2,5 Millionen Euro ans UKE gehen. In dem Projekt MRStain (Non-invasive staining of tissue microstructure in temporal lobe epilepsy using in vivo MRI) werden Magnetresonanztomografie (MRT)-Methoden entwickelt, mit deren Hilfe sich histologische Parameter im menschlichen Gehirn untersuchen lassen, ohne dabei das Gewebe zu beschädigen – wie sonst üblich bei histologischen Untersuchungen.…
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Zweiter ERC Synergy Grant für das UKE: Millionenförderung der EU für Strukturbiologie
Die Wechselwirkungen zwischen Molekülen sind Grundlage des Lebens und auch der medikamentösen Behandlung von Krankheiten. Aber was geschieht konkret, wenn ein Protein an ein anderes Molekül bindet? Ein neues internationales Forschungsprojekt, das vom Europäischen Forschungsrat (ERC) mit 8,7 Millionen Euro gefördert wird, soll nun Licht in diesen komplexen Prozess bringen. Das Forschungsteam besteht aus Forschenden des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) sowie der Universitäten Lund und Kopenhagen. Bei der EU-Förderung handelt es sich um einen ERC Synergy Grant, mit dem der Europäische Forschungsrat zwei bis vier exzellente Forschende mit einem gemeinsamen Projekt auszeichnet, das nur durch die Synergie dieser Gruppe durchgeführt werden kann. Auf Seiten des UKE ist dies Dr. Eike-Christian Schulz,…
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Neues aus der Forschung
Wissenschaftler:innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) veröffentlichen neueste Erkenntnisse aus klinischer und Grundlagenforschung. Hier einige Hinweise auf aktuelle Publikationen, Studien und andere Forschungsprojekte. Immunsystem fördert Bildung von Krebs-Metastasen Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) haben nachgewiesen, dass das menschliche Immunsystem ein Treiber bei der Metastasierung von Krebszellen ist. Insbesondere der Botenstoff Interleukin-22 (IL-22) ermöglicht den Übergang der Tumorzellen über Gefäßwände in ferne Absiedlungsorte, vor allem die Leber. Die Produktion von IL-22 im Immunsystem dient eigentlich der Infektabwehr des Körpers, fördert bei Krebszellen aber auch deren Metastasierung. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen des UKE und des LMU Klinikums München wurden nun in der Fachzeitschrift Immunity veröffentlicht. Die Forschenden des LMU Klinikums konnten ferner belegen,…
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Prof. Dr. Christian Gerloff hat Leitung des UKE als Ärztlicher Direktor übernommen
Neuer Ärztlicher Direktor am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE): Prof. Dr. Christian Gerloff hat zum Jahreswechsel 2023 die Leitung des UKE übernommen. Prof. Gerloff war zuvor Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie, Ärztlicher Leiter des Kopf- und Neurozentrums sowie Stellvertretender Ärztlicher Direktor des UKE. Er folgt auf Prof. Dr. Burkhard Göke und hatte sich in einem hochkompetitiven Wettbewerb mit einem mehrstufigen Verfahren durchgesetzt. Das 1889 gegründete UKE ist eine der modernsten Kliniken Europas und mit rund 14.400 Mitarbeitenden einer der größten Arbeitgeber in Hamburg. Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank: „Mit Herrn Prof. Gerloff steht dem UKE ein exzellenter Top-Wissenschaftler mit langjähriger Managementerfahrungen im Bereich Universitätsklinika vor. Im UKE finden Krankenversorgung, Forschung und Lehre…
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Häufig schlechterer Gesundheitszustand bei wohnungslosen Menschen
Eine Studie von Wissenschaftler:innen des Instituts für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) liefert erstmals Daten zum Gesundheitszustand und der medizinischen Versorgung von wohnungslosen Menschen in Deutschland. Demnach leiden wohnungslose Menschen häufiger als die Allgemeinbevölkerung an somatischen und psychischen Erkrankungen. Im Vordergrund stehen Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und des Stoffwechsels. Hinsichtlich der vorliegenden psychischen Erkrankungen scheinen insbesondere Suchterkrankungen eine wichtige Rolle zu spielen. Die Migrationshistorie der Studienteilnehmenden wurde zudem als wichtiger Faktor für Gesundheit und Versorgung identifiziert. Der Gesundheitszustand wohnungsloser Menschen in Deutschland und international ist in der Forschung bislang nur lückenhaft beschrieben worden. In einer nationalen multizentrischen Querschnittsstudie haben die UKE-Wissenschaftler:innen 651 wohnungslose Menschen in den Metropolregionen Hamburg, Frankfurt, Leipzig und…
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Corona belastet Kinder und Jugendliche weiterhin – neue Krisen rücken nach
Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland ist auch im dritten Jahr der Corona-Pandemie noch spürbar beeinträchtigt: Zwar sind die Belastungen nicht mehr so hoch wie während des ersten und zweiten Lockdowns, aber sie liegen durchgehend über den Werten vor der Pandemie. Das gilt für Sorgen und Ängste ebenso wie für psychosomatische Beschwerden. Immer noch leidet jedes vierte Kind unter psychischen Auffälligkeiten. Erneut sind insbesondere Kinder und Jugendliche aus sozial schwächeren Verhältnissen betroffen. Während die Auswirkungen der Pandemie auf die psychische Gesundheit abgenommen haben, rücken neue Krisen in den Vordergrund. Das sind die Ergebnisse der fünften Befragung der sogenannten COPSY-Studie (Corona und Psyche) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE). Die…